Falten aus Hintergrund entfernen?

[Panorama Kontor]

Auf Nachfrage, aus welchem Material das Zeug ist, habe ich als Antwort bekommen, dass es sich um "Non-woven Hintergrundstoff" handelt.

Klar! Das häten die aber auch dabei schreiben sollen, bzw. ist das aus meiner Sicht ein Gund, den Hintergrund zurück zu senden.

Das ist das Material, aus dem auch diese unseglichen Einkaufstaschen gemacht sind und das hat mit "Stoff", nun eher mal gar nichts zu tun.

Gruß,
Andreas

[Naloane]

Huhu, ich glaub ich weiß was du für einen "Stoff" meinst! Ist der auf der einen Seite wie plastik und auf der anderen so "flauschig"? Irgendwie so?
Wenn dem so ist habe ich nur einen Tipp für dich: Zurück schicken, und einen richtigen Stoff kaufen (oder gleich Papier).
Das Zeug ist nämlich nicht gut für die Gesundheit, gerade nicht für Kinder. Das stößt so Dämpfe aus, man riecht es auch schon beim Auspacken.

Gruß Tina

[ehemaliger Benutzer]

Ich hänge mich mal mit einer ähnlichen Frage dran, die mir noch niemand so recht beantworten konnte.

Da ich kein festes Studio habe, sondern oft unterwegs bin habe ich ein leichtes, transportables Hintergrundsystem (ziemlicher Mist, das Teil, muß ich auch mal auswechseln). Das größte Fahrzeug, das ich zur Verfügung habe, ist ein Kleinstwagen, bei dem man nicht mal auf dem Dach eine 2,80 breite Hintergrundrolle transportieren könnte. Ich habe nicht vor, mir deshalb einen neuen Wagen anzuschaffen.

Als Hintergrund für Porträts, Ganzkörperaufnahmen und Gruppen benutze ich derzeit Bühnenmolton, und das Zeug knittert nach jedem Zusammenlegen wie Sau, selbst wenn ich auf den weißen Hintergrund richtig viel Licht gebe oder den schwarzen Hintergrund komplett abzuschatten versuche bleibt fast immer noch etwas im Bild zu sehen. Wenn man Knitterei im Hintergrund gerne sieht mag das okay sein, aber ich ärgere mich bei der Nachbearbeitung jedes Mal. Und das Zeug zieht Schmutz an als würde es Geld dafür bekommen.

Mir wurden bisher empfohlen:

1. Polyester-Dekostoff. Leicht, knittert nicht, scheint aber selbst in den dicksten Varianten durch. Wenn hinter dem Hintergrund in ein paar Metern Entfernung ein Fenster ist kann man nicht nur das Fenster als hellen Fleck sehen, sondern sogar, was draußen passiert und wie das Wetter sich entwickelt.

2. Abwaschbarer Plastikhintergrund. Läßt sich zwar rollen, aber nicht falten, und wenn man's doch tut ist ein Knick für alle Ewigkeit drin. Im Prinzip läßt sich so etwas nur wie eine Papierrolle transportieren, ist aber viel teurer.

3. Bei einer Firma, die sich brüstet, supertolle Stoffhintergründe herzustellen, Muster angefordert, mit klarer Ansage "knitterfrei und absolut nicht durchscheinend". Ich bekam Muster, alle durchscheinend, und nicht knitterfrei. Nach einer kleinen Mail, in der ich dies beklagte, bekam ich weitere Muster, die kein Stück besser waren. Ein Muster war hinten mit einer Plastikschicht versehen, lichtundurchlässig, tonnenschwer und nicht faltbar.

4. Waliwurst Falthintergrund mit Schleppe. Funktioniert wie ein Faltreflektor, gibt es aber nur in unmöglichen Farben mit unmöglichem Muster, dafür dann aber auch zu klein für Gruppenaufnahmen. Außerdem dürften sie die dort übliche Shopping-TV-Qualität haben...

5. Lastolite Falthintergrund mit Schleppe ("train"). Nur in kleinen Größen, vor die man keine Gruppe stellen kann, dafür sehr teuer.

6. Lastolite Hi-Lite. Schick, teuer, aufwändig, ein Overkill.

So weit mein Wehklagen. Hat jemand eine Lösung oder 'ne Tüte Mitleid?

[Tom-Shot]

auch wenn der Beitrag aus 2013 ist und die Antwort "spät" kommt, kann es ggf. hilfreich für andere Leser sein.
Zunächst ein Bravo an den Webmaster Dirk, dass er klare Worte zu dem User "Micha" gefunden hat, der wohl zum Glück kein Mitglieder mehr hier ist. Schrecklich diese Schreiber, die auf Fragen mit Maßregelungen antworten, die nicht die Eingangsfrage beantworten oder gar hilfreich sind. Zudem die Antworten von Usern, die immer schreiben was alles nicht geht, anstatt eine Lösung anzubieten. Dann doch bitte einfach nix schreiben.

Nun zur Frage:

Ich gehe fest davon aus, dass es sich bei dem Material um das sogenannte " NON Woven " Material handelt und in der Tat ein künstliches Gewebe ( Vliesstoff ), welches i.d.R. aus Chemiefasern / synthetischen Polymeren gefertigt sind. Diese kann man nat. nicht bügeln, bzw. heiß behandeln !!

ABER,- ich arbeite auch ab und zu mit diesen " Non- Woven -Vlies ". Falten bekommt man da am besten relativiert, wenn man mit Dampf in einem gewissen Abstand zum Material arbeitet. Ich hatte mir dafür mal einen Dampfglätter aus einer Discounter-Aktion gekauft, womit man eigentlich Falten aus Kleidungen entfernt, die man nicht so einfach bügeln kann ( Sakkos ). Einfach diesen Dampf erst in weitem Abstand auf die Falten richten und ggf. dichter ran gehen ( sachte ), damit es nicht zu heiß wird. Dabei dann mit einer weichen Kleiderbürste oder ähnlichen leicht schräg über die Falten in eine Richtung bürsten ( wie mit einem Spachtel wenn man Gips verstreicht ). Dabei darauf achten, dass man die Borsten wirklich schräg führt und nicht flach auf dem Material...das könnte dann unschöne Faserausrisse geben, als wenn man einen Fleck zu stark von einem Textil "rubbel".
Hilfreich ist auch dabei, wenn man das Non Woven aufgezogen ( Hintergrundgestell ) und etwas gestrafft hat.

Ich hoffe dieser TIP hilft auch nach 3 Jahren noch wen, der hier im Forum danach sucht.

[Tom-Shot]

auch wenn der Beitrag aus 2013 ist und die Antwort "spät" kommt, kann es ggf. hilfreich für andere Leser sein.
Zunächst ein Bravo an den Webmaster Dirk, dass er klare Worte zu dem User "Micha" gefunden hat, der wohl zum Glück kein Mitglieder mehr hier ist. Schrecklich diese Schreiber, die auf Fragen mit Maßregelungen antworten, die nicht die Eingangsfrage beantworten oder gar hilfreich sind. Zudem die Antworten von Usern, die immer schreiben was alles nicht geht, anstatt eine Lösung anzubieten. Dann doch bitte einfach nix schreiben.

Nun zur Frage:

Ich gehe fest davon aus, dass es sich bei dem Material um das sogenannte " NON Woven " Material handelt und in der Tat ein künstliches Gewebe ( Vliesstoff ), welches i.d.R. aus Chemiefasern / synthetischen Polymeren gefertigt sind. Diese kann man nat. nicht bügeln, bzw. heiß behandeln !!

ABER,- ich arbeite auch ab und zu mit diesen " Non- Woven -Vlies ". Falten bekommt man da am besten relativiert, wenn man mit Dampf in einem gewissen Abstand zum Material arbeitet. Ich hatte mir dafür mal einen Dampfglätter aus einer Discounter-Aktion gekauft, womit man eigentlich Falten aus Kleidungen entfernt, die man nicht so einfach bügeln kann ( Sakkos ). Einfach diesen Dampf erst in weitem Abstand auf die Falten richten und ggf. dichter ran gehen ( sachte ), damit es nicht zu heiß wird. Dabei dann mit einer weichen Kleiderbürste oder ähnlichen leicht schräg über die Falten in eine Richtung bürsten ( wie mit einem Spachtel wenn man Gips verstreicht ). Dabei darauf achten, dass man die Borsten wirklich schräg führt und nicht flach auf dem Material...das könnte dann unschöne Faserausrisse geben, als wenn man einen Fleck zu stark von einem Textil "rubbel".
Hilfreich ist auch dabei, wenn man das Non Woven aufgezogen ( Hintergrundgestell ) und etwas gestrafft hat.

Ich hoffe dieser TIP hilft auch nach 3 Jahren noch wen, der hier im Forum danach sucht.

[amstaff_]

Vliese sind oft aus PP (Polypropylen) gefertigt.
Der Schmelzpunkt liegt bei ca. 163 C°
Das Vlies ist waschbar bis 100° C, ggf. also auch mit dem Bügeleisen zu glätten,
die Temperatur darf dann aber nicht zu hoch sein, also vorher messen.

Gruß
Manfred