Fragen ans Forum vom Neuen

[h3]

Das "Problem" ist der Hobbyfotograf, der sich über seine teure Ausrüstung definiert und nicht über die Qualität seiner Fotos.

Wieso ist das ein "Problem"? Problematisch ist eher, dass Amateure oft bessere Ergebnisse erzielen als Profis - problematisch für Profis. Aber auch das Problem löst sich rasch selbst. Sei es, dass die Amateure nicht am Geschäft interessiert sind; sei es, dass sie Profi werden und dann in die pragmatische Mittelmaßfalle tappen.

wichtig ist, wie viel sich jemand leisten kann, nicht was jemand leisten kann.

Als Küchenpsychologe würde ich sagen: Wichtig ist, sich auch mal was zu leisten, obwohl es unvernünftig ist

Seine Ausrüstung und seinen Qualitätsbegriff muss jeder mit sich selbst ausmachen. Wenn sich jemand den Community-Schöffen ausliefert, ist freilich ein ehrliches Urteil okay. Wenn er sich nicht ausliefert, ist das ebenso okay.

Dass man, um etwas zu kritisieren, es nicht selbst besser können muss, ist eh klar.

[ehemaliger Benutzer]

Ach ja, ich vergaß: man wird nicht selten über die Ausrüstung beurteilt.


Neben der obligatorischen optischen Bank plus Rückteil benutze ich [wir] zwei Canon 5 Ds, eine Nikon und zwei Systemkameras. Die 1 DsIII bzw. 5 II haben wir nach 7 Jahren ausrangiert; meist haben sie für alle anfallenden Aufgaben vollkommen ausgereicht. Sie liegen im Regal und dienen als Notbehelf. Nach zusammen ca. 500.000 Auslösungen sind sie zu „gefährlich“ geworden.


Hier nun meine erste Frage: Wieso kaufen viele Hobbyfotografen ständig neues Gerät wenn ihre Bilder in aller Regel nicht besser werden?

Warum Canon: weil es für meine Anforderungen zur Zeit kein „besseres“ System gibt. Das betrifft aber ausschließlich meine Bedürfnisse.


Ach ja, ich vergaß die Objektive: Shiftobjektive 17, 24, 50 und 80 sowie die Originallinsen 16-35, 50, 70-200. Das wär's. Mehr haben wir nicht für die beiden Canons.


Apropos Objektive: Ständig lese ich daß Profis bevorzugt mit dem unglaublich schweren, teuren und riesigen Prügel von einem 2,8/70-200 in der neuesten Ausführung ausgestattet sein sollen/wollen. Wer hat dieses Märchen in die Welt gesetzt?

Ich sehe schon jetzt den einen oder anderen „Spezialisten“ die Nase rümpfen. Im Forum darf ich das ständig lesen.

Einverstanden: das 2,8/70-200 in seiner neuesten Ausführung mag theoretisch höher auflösen, aber sieht man das in der Praxis wirklich? Wenn ja, bezahlt mir das jemand? Sind meine mit dem 4/70-200 aufgenommenen Fotos deshalb schlechter?


Um die „Spezialisten“ ein wenig zu beruhigen: ich habe selbstverständlich auch das neueste 2,8/70-200 im Schrank. Setze es aber in der Regel nur dann ein wenn ich den Stabilisator benötige und aus der Hand fotografieren muß. Das kommt ganz selten vor. Weiter im Zusammenspiel mit einem Konverter. Längere Brennweiten besitzen wir nicht.


So, weiter geht es: mein momentaner Liebling ist das Canon 1,4/50 mm. Auch hier wieder die Frage wieso nicht ein Art oder ein Zeiss. Ganz einfach, weil ich so gut wie nie mit Offenblende fotografiere (näheres dazu später). Ab 2,8 liefert mir das „Billigobjektiv“ mehr als ausreichende Qualität.




Warum hat der Querulant jetzt noch eine Nikon und benutzt nicht die Canon?

Jetzt freue ich mich über viele Antworten auf meine Fragen: Und ja, ich bin arrogant, ein Nestbeschmutzer und noch vieles mehr. Auf solche Hinweise bitte ich zu verzichten: ich sagte es schon, ich weiß das bereits. Viel Spaß bei der Diskussion.

Ich war viele Jahre im blauen Forum und es gibt dort wirklich hilfsbereite und "vernünftige" User und ich war gerne dort. Jetzt meldete ich mich zum 2.Mal ab, hat aber mit den Usern nichts zu tun. Und was hat es nun mit diesem Beitrag zu tun? Sehr viel:

Was dort hinsichtl. Ausrüstung abgeht (und das merke ich jetzt wieder, wenn ich dort mal lese), soll hier übertragen werden? Wer Lust hat, kann dort mal reinschauen in den M-Thread die Diskussion, wer schon mal zu Sony wechselte und wieder zu Canon zurück kam. Es ist echt traurig, wie da mit Objektiven und Kameras aufeinander geworfen wird und wie sich (hier nun Canonuser) verteidigen (müssen), dass sie die M3 benutzen und dazu noch EF(-S)-Objektive. Als wäre das eine Todsünde.

Er jetzt merke ich auch, wie gestresst man dort werden kann und wie kleinhackig dort oft diksutiert wird und das ist hier das Schöne: Es kommt auf die Bilder an und nicht auf die Ausrüstung. Keine Fragen zu dem, wie sie im Beitrag des TO angerissen werden und ich finde es wirklich entspannend, weg zu sein von technischer Zerhackerei; wäre mit NikoPana wesentlich besser geworden und Aussagen wie "wenn du damit zufrieden bist, ist es ja gut. Meine Ansprüche jedoch....." usw.

So soll es hier auch bleiben und solche Transportierversuche hierher bleiben zum Glück erfolglos.

[Christian Ahrens]

Ich war viele Jahre im blauen Forum und es gibt dort wirklich hilfsbereite und "vernünftige" User und ich war gerne dort. Jetzt meldete ich mich zum 2.Mal ab, hat aber mit den Usern nichts zu tun.

Ja, im Blauen Forum sind es die Admins und die Moderaturen, die alles kaputt machen...

Es ist seit 175 Jahren so: es gibt Fotografen, die etwas erzählen und es gibt Foto-Equipment-Freaks – und alles dazwischen. Und das ist OK so.

Viele Grüße
Christian

https://beruffotograf.wordpress.com

[ehemaliger Benutzer]

.....es gibt Fotografen, die etwas erzählen und es gibt Foto-Equipment-Freaks – und alles dazwischen. Und das ist OK so.

Finde ich auch (auf einem toleranten Niveau ist). Aber so?

Zitat aus jener Diskussion:

Nur diese ewige Drang, andere damit missionieren zu wollen, das geht echt auf den Keks

..und nicht nur das.

Es ging mir nur darum, dass ich es begrüße angesichts des TO-Beitrages, dass sowohl solche Diskussionen als auch Konkurrenz-Ausschlussdebatten hier nicht stattfinden und das ist wohltuend.
Aber dabei belasse ich es jetzt.

[ehemaliger Benutzer]

Ja, im Blauen Forum sind es die Admins und die Moderaturen, die alles kaputt machen...

Dem ist wirklich nichts hinzuzufügen.