Naja, mein Limit war 1000€, und dann hätte ich noch 200€ für zusätzliche Lichtformer
Naja, mein Limit war 1000€, und dann hätte ich noch 200€ für zusätzliche Lichtformer
Zum Einstieg finde ich das Jinbei-Set besser. Günstiger und einen Blitzkopf mehr. Wie gesagt, ich habe es erst gestern bei einem Kunden aufgebaut und war positiv überrascht, was man für diesen Preis alles bekommt. Ich selber arbeite mit HENSEL (Freemask), bin seit vielen Jahren sehr zufrieden damit und habe es inzwischen auf 8 Blitzköpfe gebracht. Für ein Freemask-Set mit dem Highlight von Lastolite brauche ich schon mal 7 Lichter (2 für den Lastolite, 2 für Zangenlicht Rimlight, Hauptlicht, Aufhelllicht, Haarlicht).
Das mag alles richtig sein, aber bei meinen begrenzten Platzverhältnissen werde ich ohnehin nicht mehr als 3 Licht-Stative aufstellen können.
Harry
Auf der Website des Anbieters ist zumindest der Spark-II 400 (und der ist auch betroffen) noch als "lieferbar" gelistet.
Stimmt. Bei den Jinbei DM-Blitzen gibt es allerdings ein paar Punkte, die mich stören und die bei den von der Leistung (und fast auch vom Preis) vergleichbaren Spark II besser gelöst sind:
- 150W Einstellicht (die 50W vom DM kann man ziemlich vergessen),
- eingebauter Lüfter,
- stabileres Gehäuse,
- Handgriff (verbessert das Handling wesentlich).
Dumm ist nur, dass es die Spark nicht im Paket gibt und, was noch viel wesentlicher ist: Sie sind vom Netzspannungsproblem an der Blitzröhre betroffen!
Gruß
Klaus
Hallo Harry, egal, wie du dich entscheidest. Es wird immer nur ein Kompromiss im Vergleich zum "normalen" Studio werden. Ist nicht abwertend gemeint, sondern eine reine Feststellung: keine Erfahrung, kein Budget, kein Platz. Du stehst am Anfang eines langen Weges. Auf diesem wirst du Erfahrungen sammeln und besser werden, viel Geld versenken und am Ende anbauen! :-)
Von jemand, der schon viel Geld versenkt hat, die Anregung: In einem ersten Schritt NUR in Lichtformer und Zubehör(Lichtstative, Schirmneiger, Klemmen, Farbfolien, Reflektoren, Diffusoren, Abschatter ...) investieren, blitzen mit Deinen Yongnuos (gerade auf kleinem Raum reicht die Leistung auch eher) - und dann in einem zweiten Schritt erst die großen Lichter?
Für mich sind gute Lichtformer wie gute Objektive - die bleiben. Die Kameras wechseln. Die Blitze auch. Beim Fotografieren wichtig ist ja das Fokussieren aufs Wesentliche. Und herauszufinden, was wesentlich ist - das ist gerade am Anfang nicht leicht.
Was meiner Erfahrung nach cool ist: mit dem Blitzen unter Studio-Bedingungen kommt ein Lernprozeß in Gang, der dann auch zu besseren Bildern bei natürlichem Licht führt. Weil sich das "Sehen-von-Licht" ändert und erweitert.
In dem Sinne: Mut zur Entscheidung (irgendwie muss man dann einfach loslegen) und ein bisschen Glück, dass sich Deine Erwartungen erfüllen...
Der Gedanke hat was!
Bei dem zweistufigen Vorgehen, das Dir vorschwebt sehe ich nur 2 Probleme, die das Ganze in Frage stellen:
1) Die Adapter, die erforderlich sind, um die Aufstecker in/an Lichtformer für Kompaktblitze (oder Blitzköpfe) zu bekommen, kosten auch verhältnismäßig viel Geld und
2) haben Aufsteckblitze ja eine völlig andere Abstrahlcharakteristik als die Studiogeräte, was Lichtführung und -nutzung mehr oder weniger deutlich beeinflußt.
Gruß
Klaus