Vielleicht hatte der TO auch das sog. "Binning" im Hinterkopf. Dabei werden z.B. 2x2 Pixel zusammengefasst und nur als 1 Pixel ausgelesen.
Das kam früher (~1995, ob heute noch weiss ich nicht) in der Profiastronomie vor. Damals waren es aber CCDs, keine CMOS-Sensoren.
Damit hat man das Rauschen pro Pixel, bei den üblicherweise wenigen Photonen in der Astronomie, bereits auf dem Sensor gemittelt (siehe auch den Wikipedia Artikel dazu).
Und man konnte die CCDs dadurch auch schneller auslesen. Bei meinen ersten Messungen bei ESO auf La Silla, hat man nach Beendigung der Aufnahme schon mal locker 3-5 Minuten auf das Bild gewartet - bei für heutigen Verhältnissen mickrigen Sensoren von 1024x1024 Pixel!
Natürlich hat man das nur gemacht, wenn die Pixelgröße so klein war, dass man gegenüber der Auflösung, die die Atmosphäre hergegeben hat ("Seeing"), nichts weiter verschenkt hat.
Ich denke, dass das bei normaler Fotografie und mit den heutigen CMOS Sensoren nicht so viel Sinn macht. Wie vorher schon mehrfach geschrieben wurde, wird man einer sauberen Nachbearbeitung mehr rausholen können.
Gruß,
Jean-Marie