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Thema: Frage an die Motorsport-Fotografen

  1. #1
    Gesperrt Avatar von Jonny
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    Standard Frage an die Motorsport-Fotografen
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    Hallo Leutz,
    Ich habe die Möglichkeit am übernächten Wochenende auf Grund einer Akkreditierung bei der Niedersachsen-Ralley im Hatz (Altenau) foten zu dürfen.
    Das ist Neuland für mich, daher meine Bitte an die Spezialisten: Was ist eine vernünftige Einstellung? Ich arbeite mit der 1D Mark II und denke überwiegend mit dem 70-200 f/2.8, L, IS. Es stehen aber auch andere Linsen wie das 24-70 oder 100-400 zur Verfügung. Mir gehts um die optimale Einstellung, die Eurer Meinung nach für dieses Shooting angebracht wäre, d.h.: Spotmessung oder Selektiv oder mittenbetonte Integralmessung usw. Außerdem würden mich die Einstellungen bei C.Fn 13 und C.Fn 17 brennend interessieren. Auch die mindest Auslösezeit wäre gut zu wissen. Ich hoffe einige gute Hinweise von Euch zu bekommen und danke schon im Voraus
    Gruß Jonny

  2. #2
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    Standard AW: Frage an die Motorsport-Fotografen

    hi jonny,

    zu den einstellungen kann ich dir grad nichts sagen, ich würde abber auf jeden fall das 24-70 mitnehmen (wenn du eins mit weniger brennweite hast, dann das evtl auch) und die autos mit relativ langer belichtungszeit (~1/80-1/100) beim vorbeifahren fotografieren (mitzieher).
    das bringt pepp in die bilder.

    beispiel.

    PL

  3. #3

    Standard AW: Frage an die Motorsport-Fotografen

    Meine Erfahrungen:

    Selektivmessung? Spot? Meine 300D lässt sowas sowieso nicht zu, deshalb Standardparameter. Ich denke mit Integral fährst du ganz gut.

    Cam auf TV, Zeit zwischen 1/100 und 1/400s, AF auf Servo, mitziehen.
    Objektive würde ich vorschlagen: 70-200mm und 24-70mm - für mich wären die ideal.

    Das waren meine ersten Versuche.

  4. #4
    Gesperrt Avatar von Jonny
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    Standard AW: Frage an die Motorsport-Fotografen
    Thread-Eröffner

    [QUOTE=Jakob Hürner]Meine Erfahrungen:

    Selektivmessung? Spot? Meine 300D lässt sowas sowieso nicht zu, deshalb Standardparameter. Ich denke mit Integral fährst du ganz gut.

    Cam auf TV, Zeit zwischen 1/100 und 1/400s, AF auf Servo, mitziehen.
    Objektive würde ich vorschlagen: 70-200mm und 24-70mm - für mich wären die ideal.

    QUOTE]
    Hallo Jakob,
    dass sind doch schon mal tolle Beispiele. So, oder ähnlich stelle ich mir die Fotos vor. Vielleicht noch ein wenig "Autobahn Cops-Aktion". Mal sehen obs gelingt.
    Auf jeden Fall mal Danke für den Hinweis
    Gruß Jonny

  5. #5
    Gesperrt Avatar von Jonny
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    Standard AW: Frage an die Motorsport-Fotografen
    Thread-Eröffner

    Zitat Bezug auf die Nachricht von PL Sandbrink
    hi jonny,

    zu den einstellungen kann ich dir grad nichts sagen, ich würde abber auf jeden fall das 24-70 mitnehmen (wenn du eins mit weniger brennweite hast, dann das evtl auch) und die autos mit relativ langer belichtungszeit (~1/80-1/100) beim vorbeifahren fotografieren (mitzieher).
    das bringt pepp in die bilder.

    beispiel.

    PL
    Hallo PL.
    Das erste, zweite und das letzte Deiner Beispiele sind die Bilder die mir eigentlich gut gefallen und mir auch vorschweben. Die anderen haben mir zuviel Dynamic bzw. verschwimmen mir nach meinem Geschmack zu schnell ins Unscharfe. Wenn ich die Fotos so hinbekomme wie die erstgenannten, wäre ich schon sehr froh
    Gruß Jonny

  6. #6

    Standard AW: Frage an die Motorsport-Fotografen

    Schliesse mich hier Jonny´s Frage einfach mal an, ich fahre auch da hin und habe da aauch noch nicht gefotet.
    Ich habe eine 10D mit folgenden Optiken:
    -Kit Objektiv der 300D
    -70-200 4/L
    -300 4/L

    Danke für Eure Hilfe

    Michael

  7. #7
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    Standard AW: Frage an die Motorsport-Fotografen

    Wie soll man auf solche Fragen eine Antwort geben??
    Welche Mess-Modis genommen werden, hängt doch maßgeblich vom Motiv ab und den Dingen, die ich für besonders betonenswert halte. Keiner hier weiß, wie es dort zugeht, was für Wetter herrscht, wie die Sonne steht, Landschaft usw. und was du zeigen willst. Auto groß, mitgezogen, mehr Landschaft, Gegenlicht, Reflexe, Spiegelungen Staub und Dreck...
    Genau mit der Bel.-Zeit. Wie schnell wird denn an dem Punkt gefahren, ist es eine Kehre, ganz enge Kurve oder schnelle Geradeaus-Strecke - woher soll man jetzt dir hier eine Zeit nennen. Ziehst du mit, willst du die Autos "einfrieren" oder wenigstens noch drehende Räder sehen etc. Da gibt es soviele Punkte die man wissen müsste.

    Schön wäre es auch erst mal "privat" zu Veranstaltungen zu gehen und zu lernen, wenn man unsicher ist und nicht erst wenn man eine Akkreditierung hat, sich einen Kopf machen. Stell dich doch mal bei dir im Ort an die Straße und probiere aus - auch wenn das uncool ist und keiner Akkreditierung bedarf...

    REX

  8. #8
    inaktiver User Avatar von Reiner Jacobs
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    Standard AW: Frage an die Motorsport-Fotografen

    Hallo Jonny,

    ich habe früher einige Jahre Motorsportaufnahmen gemacht und diese auch vermarktet.

    Natürlich spielen auch die Lichtverhältnisse an dem Tag eine Rolle aber ich würde das 100 - 400 mm nehmen und mit Brennweiten zwischen 250 -400 mm fotografieren.
    Und wenn Du schöne Action Aufnahmen haben willst dann mach auch seitliche Mitzieher mit möglichst langen Brennweiten. Das ist zwar nicht so einfach, aber wenn Du Dich stark darauf konzentrierst wird es schon klappen.
    Stelle zuerst die Schärfe an einen "Beispielwagen" an einem ausgesuchten Punkt der Strecke ein am besten dort wo im Hintergrund Zuschauer stehen oder einige Werbetafeln hängen, dann schalte den AF ab - und dann peilst Du über ein AF-Feld am heranfliegenden Wagen einen festen Punkt an z.B. die mittlere Fensterstrebe und dann ziehst Du schön gleichmäßig und locker vor allen Dingen unverkrampft mit - mit einer 1/125 s oder weniger läßt Du dann den Motor deiner Kamera schnurren - so ca. 3 - 5 Bilder, mehr bringt nichts, dann gehts zum nächsten Fahrzeug.

    Du wirst sehen, wenn Du Dich auf nichts anderes als auf diesen Job konzentrierst wird es so nach 10 -20 Fahrzeugen klappen.

    Sollten die Lichtverhältnisse total mies sein, nimm Dein 2,8/ 70 - 200 mm dafür, aber nur dann.

    Sollte es dort Sprunghügel geben nimm das 100-400 von seitlich-vorne mit möglichst langer Brennweite (1/125 - 1/250 s)

    Unter immer schön daran denken, beim Rallysport müssen die Bilder nicht knack scharf sein sondern die Action rüber bringen, d.h. man muß sehen können das die Autos fahren und nicht mit Lufthaken befestigt wurden.

    Was Du vor allen Dingen vergessen solltest ist Action mit dem 24-70 mm fotografieren zu wollen, es sei denn Du denkst daran eine Kamera in der Strecke "einzugraben" und mit mit Fernauslöser zu "zünden". Im Fahrerlager kannst das Ding aber gut verwenden.

    So jetzt wünsche ich Dir viel Erfolg und immer dran denken nicht so dicht an die Strecke stellen, man wundert sich manchmal wo Rallyfahrzeuge so landen - wäre schade um den Seemann Jonny.


    Gruß Reiner

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