PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hotspots Hotpixel bei Langzeitaufnahme mehr mit Microdrive ????



jar
23.11.2002, 22:39
habe einen artikel gefunden, in dem behauptet wird das das microdrive im durchnitt wärmer wird als cf card, soweit ok, alle hier scheinen zufrieden zu sein und im normal betrieb scheint es mit dem MD kaum probleme zu geben.

nun die frage hat in der langzeitbelichtung schon mal jemand festgestellt ob es mehr hotspots gibt bei MD gegenüber CF ?

viele grüsse
jar
joachim

getcom
23.11.2002, 22:55
Hotspots sind doch Chipfehler bei Langzeitbelichtungen, wie soll da das Microdrive drauf Einfluss nehmen?
Das MD müsste dann schon glühen :-)

jar schrieb:

>habe einen artikel gefunden, in dem behauptet wird das das microdrive im durchnitt wärmer wird als cf card, soweit ok, alle hier scheinen zufrieden zu sein und im normal betrieb scheint es mit dem MD kaum probleme zu geben.
>
>nun die frage hat in der langzeitbelichtung schon mal jemand festgestellt ob es mehr hotspots gibt bei MD gegenüber CF ?
>
>viele grüsse
>jar
>joachim

jar
23.11.2002, 23:27
also chipfehler würde ich nicht sagen, sondern effekte, die bei allen auftreten, sieht nach ladungsverschiebung aus durch die lange einwirkzeit von bulb, ggffs auch übersprechen zwischen 2 nachbarzellen auftreten.
der tenor war bei allen, jede D60 hat hotspots bei bulb manche mehr manche weniger und es ist eine funktion der öffnungszeit.

wenn man dann noch die MD wärme dazu nimmt, könnte das den einfluss verstärken, dazu müsste es nicht glühen, 10-20° über der umgebungstemperatur beinflusst halbleiter schon merklich.

jar
joachim

deswegen ja meine frage.




getcom schrieb:

>Hotspots sind doch Chipfehler bei Langzeitbelichtungen, wie soll da das Microdrive drauf Einfluss nehmen?
>Das MD müsste dann schon glühen :-)
>
>jar schrieb:
>
>>habe einen artikel gefunden, in dem behauptet wird das das microdrive im durchnitt wärmer wird als cf card, soweit ok, alle hier scheinen zufrieden zu sein und im normal betrieb scheint es mit dem MD kaum probleme zu geben.
>>
>>nun die frage hat in der langzeitbelichtung schon mal jemand festgestellt ob es mehr hotspots gibt bei MD gegenüber CF ?
>>
>>viele grüsse
>>jar
>>joachim

Vempor
24.11.2002, 01:01
jar schrieb:

>also chipfehler würde ich nicht sagen, sondern effekte, die bei allen auftreten, sieht nach ladungsverschiebung aus durch die lange einwirkzeit von bulb, ggffs auch übersprechen zwischen 2 nachbarzellen auftreten.
>der tenor war bei allen, jede D60 hat hotspots bei bulb manche mehr manche weniger und es ist eine funktion der öffnungszeit.
>
>wenn man dann noch die MD wärme dazu nimmt, könnte das den einfluss verstärken, dazu müsste es nicht glühen, 10-20° über der umgebungstemperatur beinflusst halbleiter schon merklich.
>
>jar
>joachim
>
>deswegen ja meine frage.
>
>
>
>
>getcom schrieb:
>
>>Hotspots sind doch Chipfehler bei Langzeitbelichtungen, wie soll da das Microdrive drauf Einfluss nehmen?
>>Das MD müsste dann schon glühen :-)
>>
>>jar schrieb:
>>
>>>habe einen artikel gefunden, in dem behauptet wird das das microdrive im durchnitt wärmer wird als cf card, soweit ok, alle hier scheinen zufrieden zu sein und im normal betrieb scheint es mit dem MD kaum probleme zu geben.
>>>
>>>nun die frage hat in der langzeitbelichtung schon mal jemand festgestellt ob es mehr hotspots gibt bei MD gegenüber CF ?
>>>
>>>viele grüsse
>>>jar
>>>joachim

getcom
24.11.2002, 01:11
Hallo jar,

wenn Deine Vermutung stimmt, und Hotpixel temperaturabhängige Nebenerscheinungen sind, die sporadisch vorkommen, müsste
a) Die Kamera bei niedrigen Umgebungstemperaturen im bulb-Modus weniger Hot-Pixel erzeugen. Das liese sich austesten, indem man mehrere Minuten bei exakten Temperatur-Verhältnissen verschiedene Farbflächen
ablichtet (um gleich noch zu testen ob dabei nur bestimmte Längenwellen betroffen sind)

b) die Hotpixel immer an einer anderen Stelle auftreten. Ich habe aber mal irgendwo gelesen, dass das eben nicht so ist. Da waren beim Anwender die Pixel immer an der selben Stelle. Daher war ich bisher der Meinung das dies eben Fertigungstoleranzen sein müssten und daher dieser Effekt Chip-Spezifisch ist (jeder Chip hat seine Hotpixel halt woanders).

Während ich das geschrieben hatte, hatte ich nebenbei mal einen Test gemacht:
Belichtungszeit 2 Minuten
je eine grüne und eine schwarze Fläche.

Ergebnis:
Bei der schwarzen Fläche traten wesentlich mehr Hotpixel auf, als bei der grünen, was Deinen Verdacht eigentlich bestätigt.
Vermutung: Je mehr sichtbares Licht fehlt, desto mehr scheinen andere Wellenlängen den Chip zu beeinflussen. (Rauschabstand?) Da könnten wohl thermische Einflüsse schon eine Rolle spielen. Und damit könnte wohl auch eine MD die Hotpixel-Anzahl beeinflussen.

Das müsste man mal genauer untersuchen.

Gruss

Ralf



jar schrieb:

>also chipfehler würde ich nicht sagen, sondern effekte, die bei allen auftreten, sieht nach ladungsverschiebung aus durch die lange einwirkzeit von bulb, ggffs auch übersprechen zwischen 2 nachbarzellen auftreten.
>der tenor war bei allen, jede D60 hat hotspots bei bulb manche mehr manche weniger und es ist eine funktion der öffnungszeit.
>
>wenn man dann noch die MD wärme dazu nimmt, könnte das den einfluss verstärken, dazu müsste es nicht glühen, 10-20° über der umgebungstemperatur beinflusst halbleiter schon merklich.
>
>jar
>joachim
>
>deswegen ja meine frage.
>
>
>
>
>getcom schrieb:
>
>>Hotspots sind doch Chipfehler bei Langzeitbelichtungen, wie soll da das Microdrive drauf Einfluss nehmen?
>>Das MD müsste dann schon glühen :-)
>>
>>jar schrieb:
>>
>>>habe einen artikel gefunden, in dem behauptet wird das das microdrive im durchnitt wärmer wird als cf card, soweit ok, alle hier scheinen zufrieden zu sein und im normal betrieb scheint es mit dem MD kaum probleme zu geben.
>>>
>>>nun die frage hat in der langzeitbelichtung schon mal jemand festgestellt ob es mehr hotspots gibt bei MD gegenüber CF ?
>>>
>>>viele grüsse
>>>jar
>>>joachim

jar
24.11.2002, 01:49
mit halbleiter kenne ich mich etwas aus und hab mal recherchiert
leistung ca. MD 0,835 W
leistung ca. CF 0,16 W
faktor 5,5
größe der cf und md ungefähr kühlkörper 30K/W

selbst wenn ich großzügig rechne mit 20K/W ergibt das bei MD min +16°C
bei CF nur +3°C

wenn man dann noch bedenkt das die wärme vemutlich nicht so leicht rauskann, könnte es mehr werden.

jar

getcom schrieb:

>Hallo jar,
>
>wenn Deine Vermutung stimmt, und Hotpixel temperaturabhängige Nebenerscheinungen sind, die sporadisch vorkommen, müsste
>a) Die Kamera bei niedrigen Umgebungstemperaturen im bulb-Modus weniger Hot-Pixel erzeugen. Das liese sich austesten, indem man mehrere Minuten bei exakten Temperatur-Verhältnissen verschiedene Farbflächen
>ablichtet (um gleich noch zu testen ob dabei nur bestimmte Längenwellen betroffen sind)
>
>b) die Hotpixel immer an einer anderen Stelle auftreten. Ich habe aber mal irgendwo gelesen, dass das eben nicht so ist. Da waren beim Anwender die Pixel immer an der selben Stelle. Daher war ich bisher der Meinung das dies eben Fertigungstoleranzen sein müssten und daher dieser Effekt Chip-Spezifisch ist (jeder Chip hat seine Hotpixel halt woanders).
>
>Während ich das geschrieben hatte, hatte ich nebenbei mal einen Test gemacht:
>Belichtungszeit 2 Minuten
>je eine grüne und eine schwarze Fläche.
>
>Ergebnis:
>Bei der schwarzen Fläche traten wesentlich mehr Hotpixel auf, als bei der grünen, was Deinen Verdacht eigentlich bestätigt.
>Vermutung: Je mehr sichtbares Licht fehlt, desto mehr scheinen andere Wellenlängen den Chip zu beeinflussen. (Rauschabstand?) Da könnten wohl thermische Einflüsse schon eine Rolle spielen. Und damit könnte wohl auch eine MD die Hotpixel-Anzahl beeinflussen.
>
>Das müsste man mal genauer untersuchen.
>
>Gruss
>
>Ralf
>
>
>
>jar schrieb:
>
>>also chipfehler würde ich nicht sagen, sondern effekte, die bei allen auftreten, sieht nach ladungsverschiebung aus durch die lange einwirkzeit von bulb, ggffs auch übersprechen zwischen 2 nachbarzellen auftreten.
>>der tenor war bei allen, jede D60 hat hotspots bei bulb manche mehr manche weniger und es ist eine funktion der öffnungszeit.
>>
>>wenn man dann noch die MD wärme dazu nimmt, könnte das den einfluss verstärken, dazu müsste es nicht glühen, 10-20° über der umgebungstemperatur beinflusst halbleiter schon merklich.
>>
>>jar
>>joachim
>>
>>deswegen ja meine frage.
>>
>>
>>
>>
>>getcom schrieb:
>>
>>>Hotspots sind doch Chipfehler bei Langzeitbelichtungen, wie soll da das Microdrive drauf Einfluss nehmen?
>>>Das MD müsste dann schon glühen :-)
>>>
>>>jar schrieb:
>>>
>>>>habe einen artikel gefunden, in dem behauptet wird das das microdrive im durchnitt wärmer wird als cf card, soweit ok, alle hier scheinen zufrieden zu sein und im normal betrieb scheint es mit dem MD kaum probleme zu geben.
>>>>
>>>>nun die frage hat in der langzeitbelichtung schon mal jemand festgestellt ob es mehr hotspots gibt bei MD gegenüber CF ?
>>>>
>>>>viele grüsse
>>>>jar
>>>>joachim

getcom
24.11.2002, 02:39
Ich habe darüber nachgedacht und habe mich eben mal kurz mit meiner Frau unterhalten, die hat mich auf eine Idee gebracht. Angenommen man fotografiert NICHTS, d.h. eine vollkommen schwarze Fläche, wäre das in der Digital-Technik eine einfach endlose Zahl von Nullen. Wird jetzt ein gaaaanz kleinwenig Licht dazu gegeben, so melden eben toleranzbedingt manche Transistoren eher, manche etwas später, dass da etwas ist. (das ganze muß man atomar oder zumindest auf Teilchen-Ebene betrachten) Das heisst wiederum, wenn man bedenkt, dass umso weniger Hotpixel auftreten, wenn mehr Kontrast vorhanden ist, bzw. wenn eindeutigere Licht -Informationen vorhanden sind, dann kommt man sehr leicht zum Schluß, dass diese Informationen in Form von "hängengebliebenen" Bits so was wie Speicher-Fehler sein müssen. Das könnten eventuelll Speicher-Reste vom letzten Bild sein. (statische Aufladungen mit Memory-Effekt). Das könnte man ja eigentlich ganz leicht beheben, wenn man bis (und damit meine ich bis zu dem Moment der Belichtung) zum Belichtungs-Moment alle Transistoren auf Null zieht. Das beginnt mit dem Einschalten der Kamera, bzw. dem vollständig abgespeicherten Bildes und endet mit dem Beginn einer neuen Aufnahme.
Damit wäre sichergestellt, dass speichereffektbedingte Hotpixel auftreten können. Ich denke, dass gegen Strahlungs-Bereiche ausserhalb des sichtbaren Lichtes, durch Filter vor dem CMOS-Chip eine Verbesserung erzielt werden könnte.

Was meint Ihr zu meinen Ergüssen?

jar schrieb:

>mit halbleiter kenne ich mich etwas aus und hab mal recherchiert
>leistung ca. MD 0,835 W
>leistung ca. CF 0,16 W
>faktor 5,5
>größe der cf und md ungefähr kühlkörper 30K/W
>
>selbst wenn ich großzügig rechne mit 20K/W ergibt das bei MD min +16°C
>bei CF nur +3°C
>
>wenn man dann noch bedenkt das die wärme vemutlich nicht so leicht rauskann, könnte es mehr werden.
>
>jar
>
>getcom schrieb:
>
>>Hallo jar,
>>
>>wenn Deine Vermutung stimmt, und Hotpixel temperaturabhängige Nebenerscheinungen sind, die sporadisch vorkommen, müsste
>>a) Die Kamera bei niedrigen Umgebungstemperaturen im bulb-Modus weniger Hot-Pixel erzeugen. Das liese sich austesten, indem man mehrere Minuten bei exakten Temperatur-Verhältnissen verschiedene Farbflächen
>>ablichtet (um gleich noch zu testen ob dabei nur bestimmte Längenwellen betroffen sind)
>>
>>b) die Hotpixel immer an einer anderen Stelle auftreten. Ich habe aber mal irgendwo gelesen, dass das eben nicht so ist. Da waren beim Anwender die Pixel immer an der selben Stelle. Daher war ich bisher der Meinung das dies eben Fertigungstoleranzen sein müssten und daher dieser Effekt Chip-Spezifisch ist (jeder Chip hat seine Hotpixel halt woanders).
>>
>>Während ich das geschrieben hatte, hatte ich nebenbei mal einen Test gemacht:
>>Belichtungszeit 2 Minuten
>>je eine grüne und eine schwarze Fläche.
>>
>>Ergebnis:
>>Bei der schwarzen Fläche traten wesentlich mehr Hotpixel auf, als bei der grünen, was Deinen Verdacht eigentlich bestätigt.
>>Vermutung: Je mehr sichtbares Licht fehlt, desto mehr scheinen andere Wellenlängen den Chip zu beeinflussen. (Rauschabstand?) Da könnten wohl thermische Einflüsse schon eine Rolle spielen. Und damit könnte wohl auch eine MD die Hotpixel-Anzahl beeinflussen.
>>
>>Das müsste man mal genauer untersuchen.
>>
>>Gruss
>>
>>Ralf
>>
>>
>>
>>jar schrieb:
>>
>>>also chipfehler würde ich nicht sagen, sondern effekte, die bei allen auftreten, sieht nach ladungsverschiebung aus durch die lange einwirkzeit von bulb, ggffs auch übersprechen zwischen 2 nachbarzellen auftreten.
>>>der tenor war bei allen, jede D60 hat hotspots bei bulb manche mehr manche weniger und es ist eine funktion der öffnungszeit.
>>>
>>>wenn man dann noch die MD wärme dazu nimmt, könnte das den einfluss verstärken, dazu müsste es nicht glühen, 10-20° über der umgebungstemperatur beinflusst halbleiter schon merklich.
>>>
>>>jar
>>>joachim
>>>
>>>deswegen ja meine frage.
>>>
>>>
>>>
>>>
>>>getcom schrieb:
>>>
>>>>Hotspots sind doch Chipfehler bei Langzeitbelichtungen, wie soll da das Microdrive drauf Einfluss nehmen?
>>>>Das MD müsste dann schon glühen :-)
>>>>
>>>>jar schrieb:
>>>>
>>>>>habe einen artikel gefunden, in dem behauptet wird das das microdrive im durchnitt wärmer wird als cf card, soweit ok, alle hier scheinen zufrieden zu sein und im normal betrieb scheint es mit dem MD kaum probleme zu geben.
>>>>>
>>>>>nun die frage hat in der langzeitbelichtung schon mal jemand festgestellt ob es mehr hotspots gibt bei MD gegenüber CF ?
>>>>>
>>>>>viele grüsse
>>>>>jar
>>>>>joachim

getcom
24.11.2002, 02:44
getcom schrieb:

>Ich habe darüber nachgedacht und habe mich eben mal kurz mit meiner Frau unterhalten, die hat mich auf eine Idee gebracht. Angenommen man fotografiert NICHTS, d.h. eine vollkommen schwarze Fläche, wäre das in der Digital-Technik eine einfach endlose Zahl von Nullen. Wird jetzt ein gaaaanz kleinwenig Licht dazu gegeben, so melden eben toleranzbedingt manche Transistoren eher, manche etwas später, dass da etwas ist. (das ganze muß man atomar oder zumindest auf Teilchen-Ebene betrachten) Das heisst wiederum, wenn man bedenkt, dass umso weniger Hotpixel auftreten, wenn mehr Kontrast vorhanden ist, bzw. wenn eindeutigere Licht -Informationen vorhanden sind, dann kommt man sehr leicht zum Schluß, dass diese Informationen in Form von "hängengebliebenen" Bits so was wie Speicher-Fehler sein müssen. Das könnten eventuelll Speicher-Reste vom letzten Bild sein. (statische Aufladungen mit Memory-Effekt). Das könnte man ja eigentlich ganz leicht beheben, wenn man bis (und damit meine ich bis zu dem Moment der Belichtung) zum Belichtungs-Moment alle Transistoren auf Null zieht. Das beginnt mit dem Einschalten der Kamera, bzw. dem vollständig abgespeicherten Bildes und endet mit dem Beginn einer neuen Aufnahme.
>Damit wäre sichergestellt, dass speichereffektbedingte Hotpixel auftreten können. Ich denke, dass gegen Strahlungs-Bereiche ausserhalb des sichtbaren Lichtes, durch Filter vor dem CMOS-Chip eine Verbesserung erzielt werden könnte.
>
>Was meint Ihr zu meinen Ergüssen?
>
>jar schrieb:
>
>>mit halbleiter kenne ich mich etwas aus und hab mal recherchiert
>>leistung ca. MD 0,835 W
>>leistung ca. CF 0,16 W
>>faktor 5,5
>>größe der cf und md ungefähr kühlkörper 30K/W
>>
>>selbst wenn ich großzügig rechne mit 20K/W ergibt das bei MD min +16°C
>>bei CF nur +3°C
>>
>>wenn man dann noch bedenkt das die wärme vemutlich nicht so leicht rauskann, könnte es mehr werden.
>>
>>jar
>>
>>getcom schrieb:
>>
>>>Hallo jar,
>>>
>>>wenn Deine Vermutung stimmt, und Hotpixel temperaturabhängige Nebenerscheinungen sind, die sporadisch vorkommen, müsste
>>>a) Die Kamera bei niedrigen Umgebungstemperaturen im bulb-Modus weniger Hot-Pixel erzeugen. Das liese sich austesten, indem man mehrere Minuten bei exakten Temperatur-Verhältnissen verschiedene Farbflächen
>>>ablichtet (um gleich noch zu testen ob dabei nur bestimmte Längenwellen betroffen sind)
>>>
>>>b) die Hotpixel immer an einer anderen Stelle auftreten. Ich habe aber mal irgendwo gelesen, dass das eben nicht so ist. Da waren beim Anwender die Pixel immer an der selben Stelle. Daher war ich bisher der Meinung das dies eben Fertigungstoleranzen sein müssten und daher dieser Effekt Chip-Spezifisch ist (jeder Chip hat seine Hotpixel halt woanders).
>>>
>>>Während ich das geschrieben hatte, hatte ich nebenbei mal einen Test gemacht:
>>>Belichtungszeit 2 Minuten
>>>je eine grüne und eine schwarze Fläche.
>>>
>>>Ergebnis:
>>>Bei der schwarzen Fläche traten wesentlich mehr Hotpixel auf, als bei der grünen, was Deinen Verdacht eigentlich bestätigt.
>>>Vermutung: Je mehr sichtbares Licht fehlt, desto mehr scheinen andere Wellenlängen den Chip zu beeinflussen. (Rauschabstand?) Da könnten wohl thermische Einflüsse schon eine Rolle spielen. Und damit könnte wohl auch eine MD die Hotpixel-Anzahl beeinflussen.
>>>
>>>Das müsste man mal genauer untersuchen.
>>>
>>>Gruss
>>>
>>>Ralf
>>>
>>>
>>>
>>>jar schrieb:
>>>
>>>>also chipfehler würde ich nicht sagen, sondern effekte, die bei allen auftreten, sieht nach ladungsverschiebung aus durch die lange einwirkzeit von bulb, ggffs auch übersprechen zwischen 2 nachbarzellen auftreten.
>>>>der tenor war bei allen, jede D60 hat hotspots bei bulb manche mehr manche weniger und es ist eine funktion der öffnungszeit.
>>>>
>>>>wenn man dann noch die MD wärme dazu nimmt, könnte das den einfluss verstärken, dazu müsste es nicht glühen, 10-20° über der umgebungstemperatur beinflusst halbleiter schon merklich.
>>>>
>>>>jar
>>>>joachim
>>>>
>>>>deswegen ja meine frage.
>>>>
>>>>
>>>>
>>>>
>>>>getcom schrieb:
>>>>
>>>>>Hotspots sind doch Chipfehler bei Langzeitbelichtungen, wie soll da das Microdrive drauf Einfluss nehmen?
>>>>>Das MD müsste dann schon glühen :-)
>>>>>
>>>>>jar schrieb:
>>>>>
>>>>>>habe einen artikel gefunden, in dem behauptet wird das das microdrive im durchnitt wärmer wird als cf card, soweit ok, alle hier scheinen zufrieden zu sein und im normal betrieb scheint es mit dem MD kaum probleme zu geben.
>>>>>>
>>>>>>nun die frage hat in der langzeitbelichtung schon mal jemand festgestellt ob es mehr hotspots gibt bei MD gegenüber CF ?
>>>>>>
>>>>>>viele grüsse
>>>>>>jar
>>>>>>joachim

getcom
24.11.2002, 02:48
getcom schrieb:

>getcom schrieb:
>
>>Ich habe darüber nachgedacht und habe mich eben mal kurz mit meiner Frau unterhalten, die hat mich auf eine Idee gebracht. Angenommen man fotografiert NICHTS, d.h. eine vollkommen schwarze Fläche, wäre das in der Digital-Technik eine einfach endlose Zahl von Nullen. Wird jetzt ein gaaaanz kleinwenig Licht dazu gegeben, so melden eben toleranzbedingt manche Transistoren eher, manche etwas später, dass da etwas ist. (das ganze muß man atomar oder zumindest auf Teilchen-Ebene betrachten) Das heisst wiederum, wenn man bedenkt, dass umso weniger Hotpixel auftreten, wenn mehr Kontrast vorhanden ist, bzw. wenn eindeutigere Licht -Informationen vorhanden sind, dann kommt man sehr leicht zum Schluß, dass diese Informationen in Form von "hängengebliebenen" Bits so was wie Speicher-Fehler sein müssen. Das könnten eventuelll Speicher-Reste vom letzten Bild sein. (statische Aufladungen mit Memory-Effekt). Das könnte man ja eigentlich ganz leicht beheben, wenn man bis (und damit meine ich bis zu dem Moment der Belichtung) zum Belichtungs-Moment alle Transistoren auf Null zieht. Das beginnt mit dem Einschalten der Kamera, bzw. dem vollständig abgespeicherten Bildes und endet mit dem Beginn einer neuen Aufnahme.
>>Damit wäre sichergestellt, dass speichereffektbedingte Hotpixel auftreten können. Ich denke, dass gegen Strahlungs-Bereiche ausserhalb des sichtbaren Lichtes, durch Filter vor dem CMOS-Chip eine Verbesserung erzielt werden könnte.
>>
>>Was meint Ihr zu meinen Ergüssen?
>>
>>jar schrieb:
>>
>>>mit halbleiter kenne ich mich etwas aus und hab mal recherchiert
>>>leistung ca. MD 0,835 W
>>>leistung ca. CF 0,16 W
>>>faktor 5,5
>>>größe der cf und md ungefähr kühlkörper 30K/W
>>>
>>>selbst wenn ich großzügig rechne mit 20K/W ergibt das bei MD min +16°C
>>>bei CF nur +3°C
>>>
>>>wenn man dann noch bedenkt das die wärme vemutlich nicht so leicht rauskann, könnte es mehr werden.
>>>
>>>jar
>>>
>>>getcom schrieb:
>>>
>>>>Hallo jar,
>>>>
>>>>wenn Deine Vermutung stimmt, und Hotpixel temperaturabhängige Nebenerscheinungen sind, die sporadisch vorkommen, müsste
>>>>a) Die Kamera bei niedrigen Umgebungstemperaturen im bulb-Modus weniger Hot-Pixel erzeugen. Das liese sich austesten, indem man mehrere Minuten bei exakten Temperatur-Verhältnissen verschiedene Farbflächen
>>>>ablichtet (um gleich noch zu testen ob dabei nur bestimmte Längenwellen betroffen sind)
>>>>
>>>>b) die Hotpixel immer an einer anderen Stelle auftreten. Ich habe aber mal irgendwo gelesen, dass das eben nicht so ist. Da waren beim Anwender die Pixel immer an der selben Stelle. Daher war ich bisher der Meinung das dies eben Fertigungstoleranzen sein müssten und daher dieser Effekt Chip-Spezifisch ist (jeder Chip hat seine Hotpixel halt woanders).
>>>>
>>>>Während ich das geschrieben hatte, hatte ich nebenbei mal einen Test gemacht:
>>>>Belichtungszeit 2 Minuten
>>>>je eine grüne und eine schwarze Fläche.
>>>>
>>>>Ergebnis:
>>>>Bei der schwarzen Fläche traten wesentlich mehr Hotpixel auf, als bei der grünen, was Deinen Verdacht eigentlich bestätigt.
>>>>Vermutung: Je mehr sichtbares Licht fehlt, desto mehr scheinen andere Wellenlängen den Chip zu beeinflussen. (Rauschabstand?) Da könnten wohl thermische Einflüsse schon eine Rolle spielen. Und damit könnte wohl auch eine MD die Hotpixel-Anzahl beeinflussen.
>>>>
>>>>Das müsste man mal genauer untersuchen.
>>>>
>>>>Gruss
>>>>
>>>>Ralf
>>>>
>>>>
>>>>
>>>>jar schrieb:
>>>>
>>>>>also chipfehler würde ich nicht sagen, sondern effekte, die bei allen auftreten, sieht nach ladungsverschiebung aus durch die lange einwirkzeit von bulb, ggffs auch übersprechen zwischen 2 nachbarzellen auftreten.
>>>>>der tenor war bei allen, jede D60 hat hotspots bei bulb manche mehr manche weniger und es ist eine funktion der öffnungszeit.
>>>>>
>>>>>wenn man dann noch die MD wärme dazu nimmt, könnte das den einfluss verstärken, dazu müsste es nicht glühen, 10-20° über der umgebungstemperatur beinflusst halbleiter schon merklich.
>>>>>
>>>>>jar
>>>>>joachim
>>>>>
>>>>>deswegen ja meine frage.
>>>>>
>>>>>
>>>>>
>>>>>
>>>>>getcom schrieb:
>>>>>
>>>>>>Hotspots sind doch Chipfehler bei Langzeitbelichtungen, wie soll da das Microdrive drauf Einfluss nehmen?
>>>>>>Das MD müsste dann schon glühen :-)
>>>>>>
>>>>>>jar schrieb:
>>>>>>
>>>>>>>habe einen artikel gefunden, in dem behauptet wird das das microdrive im durchnitt wärmer wird als cf card, soweit ok, alle hier scheinen zufrieden zu sein und im normal betrieb scheint es mit dem MD kaum probleme zu geben.
>>>>>>>
>>>>>>>nun die frage hat in der langzeitbelichtung schon mal jemand festgestellt ob es mehr hotspots gibt bei MD gegenüber CF ?
>>>>>>>
>>>>>>>viele grüsse
>>>>>>>jar
>>>>>>>joachim

getcom
24.11.2002, 02:50
...zweiten mal laden.

Nichts für Ungut.


Gruss

Ralf


getcom schrieb:

>getcom schrieb:
>
>>getcom schrieb:
>>
>>>Ich habe darüber nachgedacht und habe mich eben mal kurz mit meiner Frau unterhalten, die hat mich auf eine Idee gebracht. Angenommen man fotografiert NICHTS, d.h. eine vollkommen schwarze Fläche, wäre das in der Digital-Technik eine einfach endlose Zahl von Nullen. Wird jetzt ein gaaaanz kleinwenig Licht dazu gegeben, so melden eben toleranzbedingt manche Transistoren eher, manche etwas später, dass da etwas ist. (das ganze muß man atomar oder zumindest auf Teilchen-Ebene betrachten) Das heisst wiederum, wenn man bedenkt, dass umso weniger Hotpixel auftreten, wenn mehr Kontrast vorhanden ist, bzw. wenn eindeutigere Licht -Informationen vorhanden sind, dann kommt man sehr leicht zum Schluß, dass diese Informationen in Form von "hängengebliebenen" Bits so was wie Speicher-Fehler sein müssen. Das könnten eventuelll Speicher-Reste vom letzten Bild sein. (statische Aufladungen mit Memory-Effekt). Das könnte man ja eigentlich ganz leicht beheben, wenn man bis (und damit meine ich bis zu dem Moment der Belichtung) zum Belichtungs-Moment alle Transistoren auf Null zieht. Das beginnt mit dem Einschalten der Kamera, bzw. dem vollständig abgespeicherten Bildes und endet mit dem Beginn einer neuen Aufnahme.
>>>Damit wäre sichergestellt, dass speichereffektbedingte Hotpixel auftreten können. Ich denke, dass gegen Strahlungs-Bereiche ausserhalb des sichtbaren Lichtes, durch Filter vor dem CMOS-Chip eine Verbesserung erzielt werden könnte.
>>>
>>>Was meint Ihr zu meinen Ergüssen?
>>>
>>>jar schrieb:
>>>
>>>>mit halbleiter kenne ich mich etwas aus und hab mal recherchiert
>>>>leistung ca. MD 0,835 W
>>>>leistung ca. CF 0,16 W
>>>>faktor 5,5
>>>>größe der cf und md ungefähr kühlkörper 30K/W
>>>>
>>>>selbst wenn ich großzügig rechne mit 20K/W ergibt das bei MD min +16°C
>>>>bei CF nur +3°C
>>>>
>>>>wenn man dann noch bedenkt das die wärme vemutlich nicht so leicht rauskann, könnte es mehr werden.
>>>>
>>>>jar
>>>>
>>>>getcom schrieb:
>>>>
>>>>>Hallo jar,
>>>>>
>>>>>wenn Deine Vermutung stimmt, und Hotpixel temperaturabhängige Nebenerscheinungen sind, die sporadisch vorkommen, müsste
>>>>>a) Die Kamera bei niedrigen Umgebungstemperaturen im bulb-Modus weniger Hot-Pixel erzeugen. Das liese sich austesten, indem man mehrere Minuten bei exakten Temperatur-Verhältnissen verschiedene Farbflächen
>>>>>ablichtet (um gleich noch zu testen ob dabei nur bestimmte Längenwellen betroffen sind)
>>>>>
>>>>>b) die Hotpixel immer an einer anderen Stelle auftreten. Ich habe aber mal irgendwo gelesen, dass das eben nicht so ist. Da waren beim Anwender die Pixel immer an der selben Stelle. Daher war ich bisher der Meinung das dies eben Fertigungstoleranzen sein müssten und daher dieser Effekt Chip-Spezifisch ist (jeder Chip hat seine Hotpixel halt woanders).
>>>>>
>>>>>Während ich das geschrieben hatte, hatte ich nebenbei mal einen Test gemacht:
>>>>>Belichtungszeit 2 Minuten
>>>>>je eine grüne und eine schwarze Fläche.
>>>>>
>>>>>Ergebnis:
>>>>>Bei der schwarzen Fläche traten wesentlich mehr Hotpixel auf, als bei der grünen, was Deinen Verdacht eigentlich bestätigt.
>>>>>Vermutung: Je mehr sichtbares Licht fehlt, desto mehr scheinen andere Wellenlängen den Chip zu beeinflussen. (Rauschabstand?) Da könnten wohl thermische Einflüsse schon eine Rolle spielen. Und damit könnte wohl auch eine MD die Hotpixel-Anzahl beeinflussen.
>>>>>
>>>>>Das müsste man mal genauer untersuchen.
>>>>>
>>>>>Gruss
>>>>>
>>>>>Ralf
>>>>>
>>>>>
>>>>>
>>>>>jar schrieb:
>>>>>
>>>>>>also chipfehler würde ich nicht sagen, sondern effekte, die bei allen auftreten, sieht nach ladungsverschiebung aus durch die lange einwirkzeit von bulb, ggffs auch übersprechen zwischen 2 nachbarzellen auftreten.
>>>>>>der tenor war bei allen, jede D60 hat hotspots bei bulb manche mehr manche weniger und es ist eine funktion der öffnungszeit.
>>>>>>
>>>>>>wenn man dann noch die MD wärme dazu nimmt, könnte das den einfluss verstärken, dazu müsste es nicht glühen, 10-20° über der umgebungstemperatur beinflusst halbleiter schon merklich.
>>>>>>
>>>>>>jar
>>>>>>joachim
>>>>>>
>>>>>>deswegen ja meine frage.
>>>>>>
>>>>>>
>>>>>>
>>>>>>
>>>>>>getcom schrieb:
>>>>>>
>>>>>>>Hotspots sind doch Chipfehler bei Langzeitbelichtungen, wie soll da das Microdrive drauf Einfluss nehmen?
>>>>>>>Das MD müsste dann schon glühen :-)
>>>>>>>
>>>>>>>jar schrieb:
>>>>>>>
>>>>>>>>habe einen artikel gefunden, in dem behauptet wird das das microdrive im durchnitt wärmer wird als cf card, soweit ok, alle hier scheinen zufrieden zu sein und im normal betrieb scheint es mit dem MD kaum probleme zu geben.
>>>>>>>>
>>>>>>>>nun die frage hat in der langzeitbelichtung schon mal jemand festgestellt ob es mehr hotspots gibt bei MD gegenüber CF ?
>>>>>>>>
>>>>>>>>viele grüsse
>>>>>>>>jar
>>>>>>>>joachim

HKO
24.11.2002, 11:30
Darüber ist schon viel geschrieben worden, es ist tatsächlich so, daß die Erwärmung bei schnellem Schießen Hotspots/Rauschen verstärkt, Digital backs für MF haben deshalb fast alle eine Eigenkühlung, um dies zu unterdrücken.

Flinkbaum
24.11.2002, 18:14
Hallo

Ich nutze den MD und 2x 256er CF.
Meine Belichtungszeiten liegen in der Regel bei Nachtaufnahmen zw. 10 Sekunden und 4 Minuten (JPEG + RAW).
Es gibt definitiv keine Unterschiede zw. CF und MD !

Gruß J.