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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : D30: Lichtmessung brennweitenabhängig falsch?



-mathias-
25.11.2002, 16:38
mir fällt auf: sobald ein Vario-Objektiv mit veränderlicher Blendenöffnung verwendet wird, muss manuell korrigiert werden. Beispiel 4.5-5.6/75-300mm IS USM:
bei der kurzen BW stimmt die Belichtung, im Telebereich wird chronisch unterbelichtet. Erst nach einer Korrektur von 1 Blende stimmts wieder.
Eine Kamera mit Innenmessung und viel kommunizierender Elektronik sollte doch automatisch korrigieren. Oder liegt ein techn. Problem vor? Wie sind eure Erfahrungen?
-mathias-

hans wagner
25.11.2002, 20:13
bei meiner 30 kommt das nicht vor.

gruß

hans

hans wagner
25.11.2002, 20:13
bei meiner 30 kommt das nicht vor.

gruß

hans

hans wagner
25.11.2002, 20:13
bei meiner 30 kommt das nicht vor.

gruß

hans

macrofoto
25.11.2002, 20:27
mathias schrieb:

>mir fällt auf: sobald ein Vario-Objektiv mit veränderlicher Blendenöffnung verwendet wird, muss manuell korrigiert werden. Beispiel 4.5-5.6/75-300mm IS USM:
>bei der kurzen BW stimmt die Belichtung, im Telebereich wird chronisch unterbelichtet. Erst nach einer Korrektur von 1 Blende stimmts wieder.
>Eine Kamera mit Innenmessung und viel kommunizierender Elektronik sollte doch automatisch korrigieren. Oder liegt ein techn. Problem vor? Wie sind eure Erfahrungen?
>-mathias-

Hallo Mathias,

der Fehler nennt sich R-Stop Fehler und tritt vor allen bei Zoomobjektiven die nicht so ganz zur Spitzenklasse gehören auf.
Der R-Stop Fehler ist der Unterscheid zwischen der geometrischen Blende und der effektiv fotographisch wirksammen Blende die immer eine kleiner Öffnung darstellt bzw. einer Grösseren Blendenzahl entscpricht.

MfG
Klaus Buhr

-mathias-
26.11.2002, 11:20
macrofoto schrieb:

>Hallo Mathias,
>
>der Fehler nennt sich R-Stop Fehler und tritt vor allen bei Zoomobjektiven die nicht so ganz zur Spitzenklasse gehören auf.
>Der R-Stop Fehler ist der Unterscheid zwischen der geometrischen Blende und der effektiv fotographisch wirksammen Blende die immer eine kleiner Öffnung darstellt bzw. einer Grösseren Blendenzahl entscpricht.
>
>MfG
>Klaus Buhr

ok, da habe wieder was gelernt, Danke! Trotzdem scheint mir das nicht logisch. Der Chip im Obj gibt die Blenden-/Brennweiten Informationen ja ans Gehäuse weiter und der Rechner dort könnte automatisch korrigieren.
Was ich mir hingegen vorstellen könnte: das besagte 75-300 IS USM kaufte ich gebraucht und stammt sehr wahrscheinlich aus vor EOS-digitalen Zeiten. Schon möglich, dass der Chip im Obj noch nicht so mitteilsam ist... Wer weiss etwas dazu?
Dank + Gruss,
-mathias-

macrofoto
26.11.2002, 12:35
mathias schrieb:

>macrofoto schrieb:
>
>>Hallo Mathias,
>>
>>der Fehler nennt sich R-Stop Fehler und tritt vor allen bei Zoomobjektiven die nicht so ganz zur Spitzenklasse gehören auf.
>>Der R-Stop Fehler ist der Unterscheid zwischen der geometrischen Blende und der effektiv fotographisch wirksammen Blende die immer eine kleiner Öffnung darstellt bzw. einer Grösseren Blendenzahl entscpricht.
>>
>>MfG
>>Klaus Buhr
>
>ok, da habe wieder was gelernt, Danke! Trotzdem scheint mir das nicht logisch. Der Chip im Obj gibt die Blenden-/Brennweiten Informationen ja ans Gehäuse weiter und der Rechner dort könnte automatisch korrigieren.
>Was ich mir hingegen vorstellen könnte: das besagte 75-300 IS USM kaufte ich gebraucht und stammt sehr wahrscheinlich aus vor EOS-digitalen Zeiten. Schon möglich, dass der Chip im Obj noch nicht so mitteilsam ist... Wer weiss etwas dazu?
>Dank + Gruss,
>-mathias-
Hallo,
bei dem EOS System lauft das etwas anders.
1.Die Kamera ermittelt Zeit und Blende(egal ob automatisch oder Manuell).
2.Die Kamera sagt dem Objektiv mach Blende 8 (z.B.)
3.Objektiv macht die geometrische Blende 8, für alles andere (z.B R-Stop Fehler) ist der Chip viel zu dumm.
4.Objektiv sagt der Kamera 2habe fertig".
5.Kamera löst den Verschluss aus.

Wenn der Chip klüger wäre würde er die Blende nicht ganz soweit schliessen, nur das geht nicht so ohne weiters in billigen Objektiven da der R-Stop Fehler in einer Baureihe nicht wirklich konstant sein muss.
Die Fertigungstolleranzen scheinen bei den einfachen Objektiven in jeder hinsicht sehr gross zu sein.

Gruss,
Klaus

jar
26.11.2002, 12:41
ich lese und lese und verstehe fast nix.
also wie war es bei mir.
der erste konverter war auch fon einer fremdfirma, soligor *2
damit konnte ich an alle objektive ran, denn der canon war damals zumindest immer nur wenigen l-objektiven konstruktiv vorbehalten, er hatte eine linsenbeule die nur in die großen passte, ganz anders der soligor, der ist bauartmäßig flach und nimmt alle meine objektive.
die verdunklung nimmt eh die kamera war und berechnet die nötige belichtungszeit. ob die kamera mitbekommt das ein konverter dran ist wage ich zu bezweifeln, dann müßte ja der konverter sich in den datenaustausch zum objektiv einmischen und bei dem billigen preis von meinem soligor damals 100,- DM glaub ich nicht an elektronik im innenleben,
kann ja noch mal testen, denn die kamera wählt möglichst die verschlußzeit zur brennweite, die müßte sich ja mit konverter ändern, nach kürzerer zeit wenn sie es mitbekommt.
jar



mathias schrieb:

>macrofoto schrieb:
>
>>Hallo Mathias,
>>
>>der Fehler nennt sich R-Stop Fehler und tritt vor allen bei Zoomobjektiven die nicht so ganz zur Spitzenklasse gehören auf.
>>Der R-Stop Fehler ist der Unterscheid zwischen der geometrischen Blende und der effektiv fotographisch wirksammen Blende die immer eine kleiner Öffnung darstellt bzw. einer Grösseren Blendenzahl entscpricht.
>>
>>MfG
>>Klaus Buhr
>
>ok, da habe wieder was gelernt, Danke! Trotzdem scheint mir das nicht logisch. Der Chip im Obj gibt die Blenden-/Brennweiten Informationen ja ans Gehäuse weiter und der Rechner dort könnte automatisch korrigieren.
>Was ich mir hingegen vorstellen könnte: das besagte 75-300 IS USM kaufte ich gebraucht und stammt sehr wahrscheinlich aus vor EOS-digitalen Zeiten. Schon möglich, dass der Chip im Obj noch nicht so mitteilsam ist... Wer weiss etwas dazu?
>Dank + Gruss,
>-mathias-

-mathias-
26.11.2002, 13:01
macrofoto schrieb:
>Wenn der Chip klüger wäre würde er die Blende nicht ganz soweit schliessen, nur das geht nicht so ohne weiters in billigen Objektiven da der R-Stop Fehler in einer Baureihe nicht wirklich konstant sein muss.
>Die Fertigungstolleranzen scheinen bei den einfachen Objektiven in jeder hinsicht sehr gross zu sein.

aha, dachte allerdings immer, eine Lichtmenge bei Blende 8 wäre die Lichtmenge bei Blende 8, egal ob bei 75, 135, 200 oder 300mm BW.

Das 75-300 IS USM zähle ich nicht unbedingt zu den ganz billigen. Oder meinst Du generell Zooms mit Blendenabfall, zB. 3.5-4.5 oder 4.0-5.6?
Die edleren Stücke haben ja einen konstanten Verlauf, also durchgängig 2.8 oder 4.0 über den ganzen Zoombereich. Wenn Du diese meinst, reden wir aneinander vorbei.

Wenn es aber Zooms gibt, die zwar Blendenabfall haben aber den R-Stop richtig handhaben, dann frage ich mich, woran erkenne ich solche?
-mathias-