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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bildstabilisator: wäre wie bei Minolta A1 bei D-SLR genial!



Sebastian Stumpf
16.08.2003, 13:02
Hallo,

bei der Minolta A1 bewegt der Bildstabilisator den Chip. Bei der A1 ist das ja eigentlich egal, da sie keine Wechselobjektive hat.
Aber für eind D-SLR Cam wäre das doch absolut genial: egal welche Optik vorne dran ist: ich hab n Bildstabilisator.

Ich sehe zwei Problem:
-Canon macht das nicht, weil sonst die Objektive mit Bildstab. nicht mehr so viel gekauft werden
-Es ist technisch (eventuell) fast unmöglich, da der Chip - je nach Brennweite- sich unterschiedlich Bewegen muss (das ginge ja noch über ne Formel o. ä.). Aber das Problem wird wohl sein, dass z.B. zwei verschiedene 50mm Objektive nicht 100% den gleichen Ausschnitt liefern. Andererseits könnte in der Cam für jedes Objektiv ne Art korrekturtabelle hinterlegt sein (natürlich müsste die updatebar sein)

Wie seht ihr das?
Sebastian

Power-shopper
16.08.2003, 13:09
Hallo,

zwei Punkte sprechen dagegen:
1. Die Positionierung des Chips ist wesentlich sensibler, da kommt es leichter zu fehlern
2. Man verschenkt etwas an Auflösung, weil ja in den Randbereichen ein paar Pixel wegfallen.

Dann könnte man das auch elektronisch wie bei Videocams machen, und beim Auslesen der Bilddaten (mußte dann allerdings mehrfasch geschehen) den Ausschnitt entsprechend übereinanderlagern.

Ich denke der weg in der Optik ist von der Qualität das Beste. Eher wird ein 'Konverter' oder Vorsatzlinse mit IS kommen, wie es die schon für Fernsehcameras von Canon gibt.

Gruß,
Carsten

Sebastian Stumpf
16.08.2003, 13:34
Hallo Carsten,
deine Argumente sind einleuchtend. Aber ganz unmöglich wäre es ja nicht:
> 1. Die Positionierung des Chips ist wesentlich
> sensibler, da kommt es leichter zu fehlern
Wird sich an der Minolta zeigen, ob es machbar ist und vor allem wie gut die Ergebnisse sind!
Da wird es bestimmt genügend vergleiche: mit IS - ohne im netz geben

> 2. Man verschenkt etwas an Auflösung,
> weil ja in den Randbereichen ein paar Pixel wegfallen.
Denke damit kann man in der Regel leben!

> Dann könnte man das auch
> elektronisch wie bei Videocams machen, und beim Auslesen der Bilddaten (mußte dann
> allerdings mehrfasch geschehen) den Ausschnitt entsprechend übereinanderlagern.
Wäre auch ne Möglichkeit: könnte man evtl. sogar mit dem Chip-IS kombinieren und dann 2sec halten ;-)

>
> Ich denke der weg in der Optik ist von der Qualität das Beste. Eher wird ein 'Konverter'
> oder Vorsatzlinse mit IS kommen, wie es die schon für Fernsehcameras von Canon gibt.
Die Frage ist dann nur, ob die Bildqualität über Konverter oder Chip-IS besser ist...

LG
Sebastian

Andreas Koch
16.08.2003, 19:32
<i>[Sebastian Stumpf schrieb am 16.08.03 um 13:02:03]

> Ich sehe zwei Problem:
> -Canon macht das nicht, weil sonst die Objektive mit
> Bildstab. nicht mehr so viel gekauft werden</i>

Da sehe ich das Hauptproblem. Ich denke, der meiste Gewinn wird bei Canon mit den Objektiven gemacht und die Objektive mit IS (vor allem die L) werden sehr gut vom Markt nachgefragt. Warum sollte sich das Canon kaputtmachen, so lange es nicht unbedingt sein muß oder man vom Wettbewerb dazu gezwungen wird? Und ich denke, bei Nikon sieht es nicht anders aus, die haben auch schon eine Objektivpalette mit VR am Markt.

Eher könnte ich es mir bei Firmen wie Pentax vorstellen, für die nächste Generation der *ist D-SLR könnte das ein echtes Verkaufsargument gegen die etablierten Großen sein...

Andreas