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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kontrastprobleme



getcom
27.11.2002, 02:30
Frage an die Profis unter Euch.

Ich bin in der letzten Zeit häufiger auf das Problem gestossen, dass ich bei hellen Objekten, die einen dunklen Hintergrund haben, und zudem noch vom direkten Sonnenlicht angestrahlt werden, zu keinem Konsens komme.

Entweder habe ich bei zu kleiner Blendenzahl und kurzer Belichtung eine zu geringe Tiefenschärfe (dunkle Bildteile sind unterbelichtet) oder bei grösserer Blendenzahl und längerer Belichtung eine Überbelichtung der hellen Teile im Bild. Irgendwie komme ich mit den normalen Kameraeinstellungen da nicht weiter. Kann mir jemand einen Tip geben? Helfen da vielleicht Filter weiter?

Hier ein Beispiel:
<a href="http://www.getcom.de/d60/bilder/IMG_5906-640x480.JPG" target="_blank">EOS-D60-Treffpunkt</a>


Vielen Dank für Tipps

Gruss

Ralf Münk

Jürgen Karl (Karlos)
27.11.2002, 09:26
Hallo Ralf

das System kann halt nur mit einem begrenzten Kontrastumfang zurechtkommen bzw. darstellen.
Meist ist aber im Bild noch genügend Information so daß Du in PS oder ähnlichen Tool durch Maskieren dunkle Stellen aufhellen kannst und so den Gesamtkontrastumfang reduzierst.
Eine andere Möglichkeit sind zwei identische Aufnahmen (STATIV !!!) wobei die Erste auf die Lichter und die Zweite auf die Schatten belichtet werden sollte. Dann in PS beide Aufnahmen via Masken montieren.
Gutes Beispiel unter

<a href="www.fredmiranda.com/article_2/index.html" target="_blank">http://www.fredmiranda.com/article_2/index.html</a>

Gruß ... Jürgen

Jürgen Karl (Karlos)
27.11.2002, 09:28
Hmmm..

nochmal den Link zum kopieren

http://www.fredmiranda.com/article_2/index.html

Gruß ... Jürgen

Dirk Wächter
27.11.2002, 10:26
Hallo Ralf,

Du kannst nicht erwarten, dass die Kamera bei so einem hohen Kontrastumfang alles für uns angenehm belichtet. Schließlich gelten auch hier die Gesetze der Fotografie noch. Und außerdem gibt es ja die sog. 11 Zonen, auf die Du enstprechend belichten kannst.

Aber der Vorschlag mit Belichtungsreihen und nachträglicher Montage der besten Bildteile ist sehr richtig. Und dies ist der ungeschlagende Vorteil der digitalen Fotografie. Es geht schnell, präzise und ohne Chemie! ;-)

Gruß. Dirk.

ehemaliger Benutzer
27.11.2002, 10:36

getcom
27.11.2002, 12:09
Jürgen Karl (Karlos) schrieb:

>Hallo Ralf
>
>das System kann halt nur mit einem begrenzten Kontrastumfang zurechtkommen bzw. darstellen.
>Meist ist aber im Bild noch genügend Information so daß Du in PS oder ähnlichen Tool durch Maskieren dunkle Stellen aufhellen kannst und so den Gesamtkontrastumfang reduzierst.
>Eine andere Möglichkeit sind zwei identische Aufnahmen (STATIV !!!) wobei die Erste auf die Lichter und die Zweite auf die Schatten belichtet werden sollte. Dann in PS beide Aufnahmen via Masken montieren.
>Gutes Beispiel unter

Danke für den Tip. Trotzdem habe ich noch eine Frage bezüglich Filter. Dieses Problem habe ich auch bei Analog-Fotografie. Kann durch einen Polfilter (ich habe leider keinen) die Reflektion von den hellen Teilen reduziert werden, oder stöst man da wirklich an die Grenze, so dass nur noch Nachbearbeitung hilft?

>
><a href="www.fredmiranda.com/article_2/index.html" target="_blank">http://www.fredmiranda.com/article_2/index.html</a>
>
>Gruß ... Jürgen
>
>
>

Tilo
27.11.2002, 12:22
Hallo getcom,
vom Prinzip ist das ja die Aufgabe eines Polfilters. Am beeindruckensten ist es Bilder durch Schaufensterscheiben und Wasseroberflächen hindurch zu machen, dort wo ansonsten reichlich Reflektionen stören. Ist witzig, wenn man am Filter dreht und die Veränderung wahrnimmt.

Hier mal ein Link:
<a href="http://www.agfanet.com/de/cafe/photocourse/classiccourse/9812/cont_polafil.php3" target="_blank">AgfaNet Fotokurs: Polfilter</a>

Der Fotokurs ist ansonsten auch zu empfehlen.

Gruß
Tilo