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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bitte um HILFE bei schwerer Kaufentscheidung! >Tele-Zooms!



Philipp
03.09.2003, 14:11
Hi Leute,
ich hoffe ihr könnt mir bei meiner Kaufentscheidung weiterhelfen; und zwar kann ich mich nicht zwischen dem Canon 75-300mm EF 4,0-5,6 IS USM (525,- €) und dem Canon 70-200mm EF 4,0 L USM ( 671,- €) entscheiden. Beide Objektive haben so ihre Vor- und Nachteile die sich für mich irgendwie gegenseitig aufheben.

> 75-300 IS
Vorteile: Günstiger, größerer Brennweitenumfang, Bildstabilisator, (Abbildungsmaßstab 1:3,8)
Neutral: Gewicht (650 g), Tipa Award '97
Negativ: Lichtstärke, Abbildungsleistung, (längere Naheinstellgrenze), (ColorFoto 73 P.), (älter)

> 70-200 4,0 L
Vorteile: Abbildungsleistung, L (ist cooler ;-), (FotoMagazin > Super; ColorFoto 77 P.), (kurze Naheinstellgrenze), (Innenfokussierung)
Neutral: Gewicht (705 g), Lichtstärke
Negativ: kleiner Brennweitenumfang, höherer Preis, (etwas größer)

Ich brauche ein Tele übrigens nicht um damit speziell z.B. Sportaufnahmen zu machen, es sollte vielmehr ganz universell einsetzbar sein. Wenn überhaupt finde ich den Bereich um die 70-90mm für Portraitaufnahmen interessant. Übrigens, für mich spielt Geld eine Rolle, was so viel heißen soll wie das ich nicht mit dem Gedanken spiele mir vielleicht doch lieber das 70-200 2,8 (is) für ca. 1.900,- € zu kaufen. Das ist mir schlichtweg zu teuer (500-700€ sind aber ok).Und gebrauchten Objektiven stehe ich auch eher skeptisch gegenüber, neu ist einfach besser. Schon der Geruch beim auspacken, das ist wie Weihnachten ;-)

Also, was meint ihr? Welches Objektiv würdet ihr mir empfehlen?

Danke und Gruß,
Philipp.

jar
03.09.2003, 14:12

Philipp
03.09.2003, 14:18
Wäre super wenn du mir auch noch verraten könntest warum du das 70-200 vorziehen würdest?... Danke!

jar
03.09.2003, 14:21
und erfahrung mit tele über 200mm und lichtstärke, ein L am 200 ist nicht so nötig, bringt aber etwas qualität.

lies meine canonstory.

für alle anderen ja mit IS braucht man weniger lichtstärke, aber lichtstärke hilft dem focus besser und schneller zu werden.

und die ASA hochdrehen ist auch nicht immer qualitätsfördernd

gruss
jar

Power-shopper
03.09.2003, 14:34
Hallo,

also, wenn Du nicht auf den IS des 75-300 angewiesen bist, dann AUF JEDEN FALL das 70-200 4.0 - schärfe, händling, kontrast - ein Traum, vor allem bei Portrait/im Studio

Gruß,
Carsten

Karsten Wenzel
03.09.2003, 16:13
Yo, chico!

So um 1997 rum habe ich mir das 75-300 mit Bildstabilisator gekauft, weil es zu der Zeit das einzige damit war. Naja, und ich war etwas Technikgeil ;-)

Ich bin der Ansicht, es ist mein schlechtestes Objektiv. Bis auf den IS eben. Aber die Bildqualität reißt mich echt nicht vom Hocker (allerdings habe ich sonst auch nur Festbrennweiten).

So, falls Dir das was hilft...

Karsten

Andreas Koch
03.09.2003, 16:20
ist auch ein bißchen unfair ;-)

Da sieht man dann doch klare Unterschiede, aber das 75-300 IS scheint - was ich hier im Forum bislang alles gesehen habe - jedenfalls für den Preis recht ordentlich zu sein. Trotzdem würde ich - es sei denn, man ist unbedingt auf den IS scharf - das 70-200/4 L immer vorziehen. Die Userberichte sind sehr gut bis überschwenglich, bei Tests war das Objektiv immer ganz vorneweg, und es ist sehr gut transportabel.

Gruss
Andreas

Philipp
04.09.2003, 02:36
kann mir jemand sagen ob ich diese Stativschelle wirklich brauche bzw. wenn ja, woch ich die günstig bekommen kann?
Und welchen Filter würdet ihr bei diesem Objektiv (67Ø) zum Schutz vor setzten? Also einen Sky- oder eher einen UV-Filter? Und von welcher Marke?

Karsten Wenzel
04.09.2003, 07:55
Hallo!

Filter davor? Gar keinen! Das ist nur eine zusätzliche Glas-Luft-Fläche, die Reflektionen verursacht und die optische Qualität mindert.
Hier im Forum gab es dazu mal einen Beitrag mit Bild, wo durch den Filter der Mond praktisch verdoppelt wurde.
Zum Objektivschutz entweder immer den Deckel drauf, wenn man kein Bild macht, oder eine Gegenlichtblende. Die verbessert das Bild auch noch bei seitlichem Lichteinfall.

Zur Stativschelle: Wie schwer ist das Objektiv und wie lang? Es kommt auf den Hebel an, mit welcher Kraft da am Bayonett gezerrt wird, wenn die Kamera alles halten muß.

Karsten

jar
04.09.2003, 08:23
sie ist nicht nötig,
das objektiv wiegt um 700 gr. mein 28-80 L wiegt 935 gr. und dafür gibts keine stativschelle.
die stativschelle ist aber eine arbeitserleichterung am 70-200 L 4 wenn man am stativ arbeitet, weil man leichter in die hoch posision drehen kann, sonst braucht man geeignete stativ köpfe oder winkel

gruss
jar

Artefakt
04.09.2003, 13:08
Ich hatte das 75-300 IS, habe es wegen Dejustierung (linke untere Bildecke unscharf) umgetauscht, das neue war dann soweit in Ordnung. Schärfe/Kontrast sind über 200mm dürftig, die Lichtstärke auch - Freihand geht da fast nichts mehr, und wenn man halbwegs Schärfe will, dann muss man aufs Stativ und kräftig abblenden. Als dann das 4/70-200L kam zu einem Preis, der nicht dramatisch über dem 75-300 lag, habe ich getauscht.

Und für die Tierfotografie (mit Stativ!) habe ich mir dann noch das 5-6,3/170-500 von Sigma gekauft - sehr gute Qualität bei moderatem Preis!

In der Alltagsfotografie kommt man mit dem Brennweitenbereich von 24mm (oder 28) bis 200mm wunderbar zurecht!

Wolfgang Rixen
04.09.2003, 19:27
> Und gebrauchten Objektiven
> stehe ich auch eher skeptisch gegenüber, neu ist einfach besser. Schon der Geruch
> beim auspacken, das ist wie Weihnachten ;-)

wenn Du Dich davon freimachen kannst/könntest bist Du mit dem 80-200/2.8 L sicherlich besser dran.

Aber es ist Deine Entscheidung

schöne Zeit
Wolfgang

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