Nikon geht andere Wege !

[HKO]

Nikon hat ein 12-24 mm Zoom mit auf kleinen Sensor reduziertem Bildkreis vorgestellt:

http://www.dpreview.com/news/0212/02121201nikondxlenses.asp

Was heißt dies: Nikon wird in absehbarer Zeit keinen Vollformat-Chip bauen, eine solche Optik macht ja nur Sinn für Sensoren mit X-Faktor = 18 mm an der D100/S2.
Vielleicht ist dies wirklich der richtige Weg, wie die WW-Probleme am Vollformat-Chip zeigen.

[Flinkbaum]

Hallo

Ich denke, daß ist der richtige Weg !
Vollformat wird wohl eine Quälerei für die Objektive....
Einige hier hatten schonmal geäußert, daß dann halt speziell hierfür Objektive entwickelt werden sollten / müßten !
Hm, seht euch die L-Preise an und denkt dann mal über komplett neu bearbeitete Serien (inkl. ALLER anfallenden Kosten !!!) nach - was werden die dann kosten ???
Ich denke so an das 1.5 - 1.7 fache der heutigen L-Preise !
Na, was meint ihr......

Das Einzige, was ich gern hätte : D60-Technik mit EOS3-Technik gekreuzt und das Beste aus beiden, mit Faktor von mir aus 1.4 oder auch ein paar Pix am Chip nur mehr : 1.5.
Über den Kauf würde ich nachdenken - über alles andere nicht.

Gruß J.

[mc]

Damit wird sich Nikon noch mehr ins Abseits stellen!
Solche Objektive können nur noch an Kameras mit X Faktor benutz werden. Wer nebenbei analog Fotografiert kann mit solchen Dingern nichts anfangen.

Zudem verbaut man sich alle Optionen für die Zukunft. Der Vollformatchip der 1Ds mag ja noch Probleme bereiten. Was der Kodak Chip leisten kann weis man noch nicht, aber mit Sicherheit wird es bald fehlerfreie Versionen geben.

Nur Nikon mit Spezialobjektivpalette steht dann aussen vor oder verärgert Scharenweise seine Kunden. Nikon ist schon seit längerem ganz klar der Verlierer im digitalen Zeitalter.

Ich hoffe Canon lässt sich nicht auf so etwas ein.

Gruß
Ralph

[macrofoto]

Jörg Otte schrieb:

>Hallo
>
>Ich denke, daß ist der richtige Weg !
>Vollformat wird wohl eine Quälerei für die Objektive....
>Einige hier hatten schonmal geäußert, daß dann halt speziell hierfür Objektive entwickelt werden sollten / müßten !
>Hm, seht euch die L-Preise an und denkt dann mal über komplett neu bearbeitete Serien (inkl. ALLER anfallenden Kosten !!!) nach - was werden die dann kosten ???
>Ich denke so an das 1.5 - 1.7 fache der heutigen L-Preise !
>Na, was meint ihr......
>
>Das Einzige, was ich gern hätte : D60-Technik mit EOS3-Technik gekreuzt und das Beste aus beiden, mit Faktor von mir aus 1.4 oder auch ein paar Pix am Chip nur mehr : 1.5.
>Über den Kauf würde ich nachdenken - über alles andere nicht.
>
>Gruß J.

Hallo,

desweiteren muss man die relativ kleinen Stückzahlen im Auge behalten.
Da stellt sich die Frage ob eine wietschaftliche Produktion überhaubt möglich ist.

Klaus

[trphoto]

sehe ich anders:

nikon geht jetzt den weg, den sigma eigentlich sehr schön vorgemacht hat und damit unsummen an objektiven (15-30 mm) verkauft hat. die grosszahl der leute möchte doch sowieso viel lieber ein brauchbares tele in finanzierbar haben. das bekommt man mit den kleinen chips doch prima hin. so ein 100-400 oder ein 300 bietet für relativ kleines geld super viel tele. und mal ehrlich: wer hat zu analogzeiten sich schon ein super-ww gehalten. das waren wohl die wenigsten. ich wäre glücklich, wenn man eine möglichkeit wie in analogzeiten hätte. so ein 28-70 für kleine chips (wäre dann etwa ein 18 - 44 bei faktor 1,6) mit vernünftiger qualität wäre es.

nikon hat sicherlich das problem, keine eigene chips zu basteln und die sony hat bestimmt keine lust, nur für nikon welche zu bauen.

will man ein vollformat mit den schlechen seitenverhältnis von 2:3 (man schmeisst ja eigentlich viel gut-brauchbare optische fläche weg und geht dafür in die kritischen randbereiche) haben, muss man sehr aufwendige objektive bauen, kleine superzooms sind dazu wahrscheinlich überhaut nicht zu bauen.

eigentlich hat canon darauf schon reagiert, indem sie das 24-70 auf´m markt geworfen haben.

die frage ist doch, ob man vollformat überhaupt braucht. das hauptklientel der pressefotografen hat sicherlich keine probleme mit dem "tele-bonus" und alle leute mit viel pixel-bedarf werden eh bei mifo bleiben. und wir als prosumer sind ja auch zufrieden mit der auflösung. so gesehen ist man jetzt an einer auflösungsqualität angekommen, die ausreicht.

vieleicht wäre ein chip al lá d1 mit ein paar pixel mehr die goldene mitte. ein faktor von 1,3 erfreud die ww-fans und das problem mit der schärfentiefe würde sich vieleicht auch ein wenig relativieren.
ich hoffe, wie viele hier, auf eine d3. mal schauen, was 2003 so bringt....

[mc]

trphoto schrieb:

>sehe ich anders:
>
>nikon geht jetzt den weg, den sigma eigentlich sehr schön vorgemacht hat und damit unsummen an objektiven (15-30 mm) verkauft hat.
>

Jo, nur handelt es sich um ein normales Objektiv und nicht ein kastriertes a al Nikon das an einer normaln SLR nicht mehr arbeitet.

>
>will man ein vollformat mit den schlechen seitenverhältnis von 2:3 (man schmeisst ja eigentlich viel gut-brauchbare optische fläche weg und geht dafür in die kritischen randbereiche) haben, muss man sehr aufwendige objektive bauen, kleine superzooms sind dazu wahrscheinlich überhaut nicht zu bauen.
>

Nun das 2:3 ein schlechtes Seitenverhältnis sein soll ist jetzt mal deine persönliche Meinung. Defakto ist 2:3 Standard im Bildformat. Alle Homedrucker arbeiten z.B. im 2:3 Format. Fast alle Bilderrahmen sind für dieses Format ausgelegt, dito Bilderalben.

2:3 entspricht auch eher dem natürlichen Sichtfeld als 4:3
Nicht umsonst wurde z.B. im Fewrnseher Bereich das 16:9 Format eingeführt um eion natürlicheres Sichtfeld zu beiten.

>eigentlich hat canon darauf schon reagiert, indem sie das 24-70 auf´m markt geworfen haben.
>

Der Vorläufer, das 28-70 L war kein abgedichtetes Objektiv und passte somit nicht in die moderne Palette an L Objektiven und Profibodys. Es nützt nichts ein abgedichtetes Gehäuse a la 1Ds und dann ein "undichtes" 28-70 L vorzuschrauben und unter sehr schlechten Witterungsverhältnissen einzusetzen. Daher war hier eine Modellpflege nötig.


>vieleicht wäre ein chip al lá d1 mit ein paar pixel mehr die goldene mitte. ein faktor von 1,3 erfreud die ww-fans und das problem mit der schärfentiefe würde sich vieleicht auch ein wenig relativieren.
>

Es geht auch nicht datrum das ein Vollformat Chip unbedingt mehr Pixel haben muss. Aber die Fläche pro Pixel wird größer, das bedeutet bessere Belichtungseigenschaften und geringeres Rausen (wenn der Chip ausgereift ist, nicht wie bei der 1Ds)
Und dann ist es vielleicht mal möglich bei ISO 800 Bilder zu machen die denen von heute ISO 200 gleichen.


Gruß
Ralph

[HKO]

Die avisierte 8D wäre ziemlich das Optimum EOS3-Technik mit +/- D60 Chip, ein paar Pixel mehr, ok.

Die Nikon-Idee finde ich deshalb echt gut, würde mir dies bei Canon auch wünschen.

Vollformat ohne Super-WW ist jedenfalls auch nicht der Bringer.

[Frank R. Weihs]

Arbeite doch erst mal ausgiebig mit der Ds, bevor Du den Chip in die Ecke stellst!

Whitey


>Es geht auch nicht datrum das ein Vollformat Chip unbedingt mehr Pixel haben muss. Aber die Fläche pro Pixel wird größer, das bedeutet bessere Belichtungseigenschaften und geringeres Rausen (wenn der Chip ausgereift ist, nicht wie bei der 1Ds)

[HKO]

Ich denke, daß diese Optik ein raffinierter Schachzug von Nikon ist, sich wieder ins Spiel zu bringen, und Canon täte gut daran, auch so etwas anzubieten (vielleicht machts ja auch Sigma).
Super WW scheint aktuell an der 1Ds nicht oder nur mit mäßiger Qualität machbar, mit Sicherheit deshalb, weil die notwendigen Retrofokuskonstruktionen überfordert werden, es wird hier eine Leistung abgefordert, die bislang noch niemand gebaut hat. Die Kodak 14n wird exakt die gleichen Probleme bieten, auch für sie wirds keine geeigneten Super WW geben.
Andererseits sind die 6 Mpix von D60 oder auch Fuji S2 so gut, daß kaum mehr Auflösung nötig erscheint - wer braucht schon Bilder > A3. Durch den X-Faktor haben wir aber keine echten Super-WW zur Verfügung, die neue Nikon-Optik wird dies dem Nikon-Lager offerieren und einen eindeutigen Pluspunkt für Nikon liefern, wenn es für die D60 keine Alternative gibt.