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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wen ernährt hier seine Kamera?



Dennis N2
12.10.2003, 17:35
Hallo, ich bin jetzt einige Wochen hier und hab' mir einige wertvolle Infos von Euch ziehen können. Ich bin Berufsfotograf und im Prinzip habe ich von der Kameratechnik keine Ahnung - sonst wäre ich ja Techniker :-) Was mir hier aber auffällt, sind z.B. die Klagen über unscharfe Fotos (hab mich fast anstecken lassen) der 10D zum Beispiel, oder auch das Wettrüsten a la 300D. Geht man denn mit einer stinknormalen Kamera, ja, ich meine eine mit richtigem Film, nicht alledem aus dem Weg und hat zudem nicht nur schärfere sondern auch qualitativ bessere Bilder? Als Profi kommst du ohne Digi nicht mehr hin, ist klar, aber eine 1D mit 2,8er Tele um den Amateurhals am Sonntag durch den Zoo geschleppt, scheint mir doch übertrieben. Ich muss dazu sagen, dass ich privat nicht fotografiere, Fotos beurteile ich nur nach dem Marktwert. Natürlich möchte ich niemandem auf die Zehen treten, vielleicht übersehe ich, dass manche einfach (viel) Geld für ihr Hobby ausgeben, während ich nur an Abschreibung denke. Trotzdem würde mich einmal der Anteil derer die ihren Lebensunterhalt ganz oder teilweise mit der Canon verdienen, interessieren...
Dennis

Michael 1973
12.10.2003, 18:09
Hallo!

Für mich ist das reines Hobby.Kein Beruf. Allerdings glaube ich nicht das es so wichtig ist. Manche Leute geben 50000 Euro für ein Auto aus das nach 2 Jahren nur noch die Hälfte Wert ist. Das ist doch Geldvernichtung. Aber wer Spaß dran hat, bitte.Warum also nicht mit 1D und 2,8er Tele in Zoo gehen?
MfG

M.M

hx bx
12.10.2003, 18:23
Für mich ist die 10D, wie auch meine anderen Kameras inclusive einer einfach D8 Videokamera einfach ein (wenn auch nicht ganz billiges) Hobby.
Von meinen Eltern bereits als ABC-Schütze infiziert fotogarfiere ich mehr oder weniger intensiv seit über 30 Jahren.
Den Einstieg in Digitale habe ich vor über vier Jahren mit einer Canon Pro 70 gemacht
und damit ziemlich viel Frust geerntet, aber auch sehr viel über Licht gelernt.
Das Problem von unscharfen Bildern hat nun nahezu gar nichts mit digitaler Fotografie zu tun, sondern kommen hier nur die physikalischen Grenzen des machbaren eher zum Vorschein. Auch bei der analogen Fotografie habe ich unscharfe Fotos gemacht (ich gestehe!).
Schärfentiefe, Autofokus oder gar manuelles Einstellen der Schärfe klappen eben nicht immer wie man sich das denkt und auch mit einem 300ér Rohr kann ich nur schlecht eine 30´tel freihändig Fotografieren.
Als Techniker akzeptiere ich die Einschränkungen und versuche sie zu verstehen.
Wenn man sich den Grundlagen der Optik und Halbleiterphysik bewußt ist und so ungefähr versteht wie die Schärfentiefe entsteht, warum ein Autofokus nicht immer trifft und warum ein CMOS-Sensor rauscht dann kann man versuchen das zu berücksichtigen.

hx bx
12.10.2003, 18:40
sehe ich auch so,
der eine braucht halt für sein ego das dicke Auto vor der Tür,
dem anderen macht es eben Spass mit dem teuren Equipment
einfache Schnappschüsse im Zoo zu machen.
So habe ich auch mehr Spaß an meiner 10D, als ich es mit einer 300D
wohl je hätte.

hx bx
12.10.2003, 18:43
Wie kann man eigentlich als Fotograf Geld verdienen und keine Ahnung von der Technik haben,
In meinen Job geht das erst ab Ebene Abteilungsleiter.

ehemaliger Benutzer
12.10.2003, 18:46
Hallo,

<i>[hx bx schrieb am 12.10.03 um 18:23:27]

> Als Techniker akzeptiere ich die Einschränkungen und versuche sie zu verstehen.
> ... warum ein Autofokus nicht immer trifft

koenntest Du als Techniker einen unwissenden (d.h. mir) erklaeren, warum ein Autofocus
nicht immer trifft?

Vielen Dank im voraus,
Uwe

Islander
12.10.2003, 19:13
[Dennis N. schrieb am 12.10.03 um 17:35:30]

> Ich bin Berufsfotograf und im Prinzip habe ich von der Kameratechnik
> keine Ahnung - sonst wäre ich ja Techniker :-)

Moin!
Mit was für einer Ausrüstung arbeitest Du?!

mfg harms

ehemaliger Benutzer
12.10.2003, 19:18
...auch ich gehöre zu denjenigen die für ein Hobby schon immer etwas mehr Geld investiert haben als so manch anderer als nötig erachtet. Dafür gibt es zwei Hauptgründe:
Ersten´s, ganz klar die Qualität. Beim Fotografieren zählt da das Ergebinns in Form des sichtbaren Bild dazu.
Zweitens, die Langlebigkeit. Wenn ich an etwas Freude hab, dann soll diese auch länger anhalten, bedeutet die Qualität (Verarbeitung, Serivce) soll stimmen.

Grüsse Heinz

Palu*
12.10.2003, 20:10
Hi ich arbeite als Fotojournalist und habe damit mein Hobby zum Beruf gemacht.

>im Prinzip habe ich von der Kameratechnik
> keine Ahnung - sonst wäre ich ja Techniker :-)

Naja mich interessiert schon, wie die Sachen funktionieren mit denen ich arbeite. Das hilft auch die Grenze der Werkzeuge zu kennen und verstehen.

>Was mir hier aber auffällt, sind z.B.
> die Klagen über unscharfe Fotos (hab mich fast anstecken lassen) der 10D zum Beispiel,
> oder auch das Wettrüsten a la 300D. Geht man denn mit einer stinknormalen Kamera,
> ja, ich meine eine mit richtigem Film, nicht alledem aus dem Weg und hat zudem nicht
> nur schärfere
Wenn deine analoge Kamera nicht richtig justiert ist, haste auch damit keine scharfen Fotos, wenn Du mit dem Autofokus arbeitest. Wenn man mit normalem Film arbeitet hat man halt keine digitalen Bilder. Ich als Presseknipse brauch die aber, da ich 1. die Bilder sofort liefern muss, und 2. die Bilder digital liefern muss. Ich spare mir also den ganzen chemischen Prozess.

>sondern auch qualitativ bessere Bilder?

Also ich bin der Überzeugung, dass wenn man digitale Bilder braucht, die Bilder aus einer Digi besser sind als gescannte vom Film. Auch lassen sich digitale Bilder besser bearbeiten, wenn man sie drucken will. Auch hat man mit einer Digitalen viele Sitationen besser im Griff in denen die Belichtungsmessung schwierig ist, da man ja einfach einen Probeschuss machen kann und das Ergebnis sofort vor Augen hat. Und das ist gerade für die Hobbyfotografen doch der größte Vorteil. Genauso wie für die Profis.
Privat arbeite ich sehr gerne mit meiner Mamiya 645 und s/w-Film im eigenen Labor. Fotografie ist für mich also mehr als Beruf, auch wenn ich manchmal schon dazu neige die Bilder nach ihrem Wert zu beurteilen. Man kommt da in der Freizeit auch nicht immmer so schnell von runter.


> aber eine 1D mit 2,8er Tele um den Amateurhals am Sonntag
> durch den Zoo geschleppt, scheint mir doch übertrieben.

Das kommt auf den Standpunkt an. Man kann mit einer 300 D und einem preiswerteren Objektiv bestimmt genauso schöne Bilder machen. Wichtiger ist aber doch noch, dass die Kameras nur Werkzeuge sind. Und die sollte man nach seinen Bedürfnissen auswählen. Mich würde eine 300d bei der Arbeit behindern, deswegen würde ich eine 1d kaufen. Und wenn ein Hobbyfotograf meint, dass er auch eine 1d braucht, um seine Ideen durchzusetzen, dann sollte er das tun. Man sollte jedoch nie die Fehler nur an der Kamera suchen und was teures kaufen, um eigene Defizite auszugleichen zu wollen. Da sollte man das Geld lieber in Bücher investieren oder sich das Wissen hier aus Foren ziehen. Und eins: Die Sachen aus ausprobieren und daraus lernen.

>vielleicht übersehe ich, dass manche einfach
> (viel) Geld für ihr Hobby ausgeben, während ich nur an Abschreibung denke.
Ja das ist aber bei anderen Sachen genauso. Wenn ich sehe, dass 18 jährige Lehrlinge ihr ganzes Geld in ihr Auto stecken und dann an der nächsten Ecke einen Unfall bauen, finde ich das bescheuerter als sich eine 2,8er Linse zu kaufen. Bei der 1d sehe ich das etwas anders, denn die hat ja, da sie eine Digi ist über die Jahre gesehen doch schon Wertverlust. Aber da ist wohl auch eine gehörige Portion Fetish dabei, sonst hätte wohl nicht so viele als Hobby ne Leica. Unter den Professionals ist der Leica-Anteil doch wohl nicht so hoch, oder?

>Trotzdem
> würde mich einmal der Anteil derer die ihren Lebensunterhalt ganz oder teilweise
> mit der Canon verdienen, interessieren...
Ich verdiene meine Lebensunterhalt mit Fotografie, aber zur Zeit nicht mit Canon. Aber wenn ich meine Drohung an mein Konto wahr mache, dann wird sich das in der nächsten Woche ändern. Und die beginnt morgen.
Gruß
Patrick

Palu*
12.10.2003, 20:14
<> Wie kann man eigentlich als Fotograf Geld verdienen und keine Ahnung von der Technik
> haben,

Und vor allem braucht man immer jemand anderen, wenn man ein Problem hat. Wenn ich in Sachen Computer nicht etwas bewandert wäre hätte ich mir teilweise einen eigenen Techniker einstellen können. Das war so, als ich einen Pc hatte, beim Mac hat sich das etwas gelegt. Aber wenn man Bilder digital übers Handy verschicken muss, muss man auch die Ahnung haben, was zu tun ist, wenn auf einem Termin mal was nicht funtioniert.
Gruß
Patrick

ducateur
12.10.2003, 20:27
Hi,

ich bin auch bei der Presse. Ohne dir etwas unterstellen zu wollen, geh mal auf eine Ausstellung eines (guten!) örtlichen Fotoclubs. Dann ziehst du dir das rein, was die machen. Danach müsstest du wissen, dass mindestens die Hälfte der Autoren zurecht hochwertiges Material besitzt. Im Übrigen denke ich, dass jemand, der die Fotografie ausschließlich als Hobby betreibt, wesentlich mehr Enthusiasmus in EIN Foto steckt als ein Presse-Fotograf in eine ganze 512 MB-Karte. Denn zumindest bei den Freien ist Zeit meistens Geld, bzw. verlangt der Auftraggeber einfach rasch brauchbare Exemplare.

Oder schau mal in eine typische Lokalredaktion (ich habe sowohl Zeitungs-als auch Magazin-Erfahrung). Einem durchschnittlich faulen Redakteur ist es doch schon lästig, die blöde Digi-Knipse mit auf Termin zu nehmen. Und weil halt ein Foto sein muss, um die Seite voll zu bekommen, hält er halt mal irgendwie irgendwo drauf. Zur Not gibt's ja bestimmt nen jungen, fähigen Kollegen, der mit PS klar kommt :-)...
Die haben einfach noch nicht erkannt, wie wichtig gescheite Fotos im Blatt sind (im Gegensatz zu den Zeitschriften). Dafür rühmen sich die Tageszeitungsleut' mit ihrer tollen Schreibe. (Die seit 15 Jahren überholt ist und bei der es den neuen Volo genauso schüttelt wie ne 90jährige Oma, die ja nicht ohne Grund zur BILD greift *gg*)

Natürlich braucht nicht jeder Amateur ne teure Cam, um in den Zoo zu gehen und zu knipsen. Aber sowohl technisch gesehen als auch von der kreativen Seite bin ich mir ziemlich sicher, dass manch ein Amateur eher eine 1D braucht, als ein Presse-Profi-Superman :-))

Meine Meinung...

Gruß Michi, der sich 'nur' ne 10D geholt hat, damit er nicht so unter Druck steht *grinsegrins*

charly gielen
12.10.2003, 20:49
der Amateur liebt seine Kamera, der Profi sein Foto....
andererseits - Michael Schuhmacher und der Taxifahrer vorm Bahnhof ,verdienen beide ihr Geld mit Autofahren.
charly

Valerio
12.10.2003, 20:50
<i>[Palu* schrieb am 12.10.03 um 20:10:03]


> Ich verdiene meine Lebensunterhalt
> mit Fotografie, aber zur Zeit nicht mit Canon. Aber wenn ich meine Drohung an mein
> Konto wahr mache, dann wird sich das in der nächsten Woche ändern. Und die beginnt
> morgen.
> Gruß
> Patrick </i>

Trommelwirbel...!!!

;-)

caprinz
12.10.2003, 20:50

hx bx
12.10.2003, 20:57
vergleiche einmal eine kamera mit dem menschlichen auge.

Komme ich da am frühen morgen ins bad und mache da das licht an und
gucke in den spiegel (grusel), da braucht mein autofokus auch ein weilchen bis
er scharf stellt und die ursachen sind ähnlich denen der kamera, in diesem fall der schnelle helligkeitswechsel und die trägheit der mechanik meiner augen, die sich nämlich gerade ein paar stunden entspannt haben.

Wie funktioniert nun so ein autofokus & warum macht er nicht immer das was ich eigentlich
will.

Als erstens sind da sensoren in der kamera, die für den autofokus genutzt werden. In einfachen kameras wird dafür auch schon mal das CCD selbst genommen, bei einer DSLR geht das meines wissens noch nicht. Da müsste wohl eine technik mit einem prisma genutzt werden. Diese sensoren müssen nun die gesamte spannweite des möglichen lichts aufnehmen und an einen kleinen rechner (machen bei Dir und Deinem auge die kleinen grauen zellen) weiterleiten.

Dieser rechner ist nun nicht inteligent genug zu erkennen auf was er eigentlich scharf stellen soll; eine automatische motiverkennung gibt es zum glück noch nicht.
Also wird etwas mathematik genommen und versucht damit zu errechnen was denn wohl gemeint sein könnte. Dabei wird dann z.B. versucht eine erkennung der kanten durchzuführen. Als mathematische verfahren werden z.b. fourier und wavlets angewandt.
So allmählich wird vielleicht auch klar warum das ganze nicht immer so perfekt klappt.
Die anzahl der sensoren bzw. sensorfelder ist beschränkt und noch viel schlimmer, die rechenleistung in der kamera ist auch nicht also riesig und außerdem hat das gute teil nicht enlos lange zeit um zu rechnen. Wenn Du einmal bedenkst, wielange eine RAW-convertierung auf dem PC dauert, der sicherlich mehr rechenleistung hat und der autofokus in einigen 10 ms fertig sein muss, kann man sich vorstellen wie gut da programmiert werden muss.
Ist nun der rechner in der kamera fertig muss er dem objektiv sagen, in welche richtung
es sich denn zu bewegen hat und da haben wir das nächste problem.
Auch der beste USM braucht eine endliche zeit bis er alle Linse dahin bewegt hat, wo sie hin sollen (der trägheit sei dank). Nun können die sensoren noch mal messen und das ganze spielchen geht von vorne los. Hat es nicht so richtig geklappt pumpt das ganze schon mal.

Außerdem spielt das licht auch noch eine entscheidene rolle bzw. große unterschiede deselben bzw. die beschaffenheit des hintergrundes, z.b. machen helle konturlose flächen dem autofokus probleme, da dann die kantenerkennung nicht richtig funktioniert (siehe auch handbuch).

sicher habe ich nicht alle technischen probleme beschrieben und falls ich einen fehler gemacht habe sei mir verziehen.

Palu*
12.10.2003, 20:58
<> ich bin auch bei der Presse.
Tach Herr Kollege. In welcher Stadt arbeitest Du denn?

>Ohne dir etwas unterstellen zu wollen,
Was würdest Du mir denn unterstellen wollen, rein hypothetisch gesehen.

> mal auf eine Ausstellung eines (guten!) örtlichen Fotoclubs. Dann ziehst du dir das
> rein, was die machen. Danach müsstest du wissen, dass mindestens die Hälfte der Autoren
> zurecht hochwertiges Material besitzt.
Ich weiß zwar nicht ganz worauf Du dich hier beziehst, aber ich habe in meinem Posting nicht behauptet, dass Hobbyfotografen keine gescheiten Bilder machen. Ich hab nur davor gewarnt eigenes Unvermögen durch den Kauf von teurer Hardware kompensieren zu wollen.


>Im Übrigen denke ich, dass jemand, der die
> Fotografie ausschließlich als Hobby betreibt, wesentlich mehr Enthusiasmus in EIN
> Foto steckt als ein Presse-Fotograf in eine ganze 512 MB-Karte.
Klar, dabei beim Hobby geht es um Genuss und man nimmt sich viel Zeit dafür. Hobby Fotografen machen ja meist auch ganz andere Sujets als wir. Auf der Bohlen-Pk wird sich wohl kaum ein Hobbyfotograf rumgetrieben haben. Von denen Erinnerungsbildchen-Fotografen mal abgesehen.

> Oder schau mal in eine typische Lokalredaktion (ich habe sowohl
> Zeitungs-als auch Magazin-Erfahrung). Einem durchschnittlich faulen Redakteur ist
> es doch schon lästig, die blöde Digi-Knipse mit auf Termin zu nehmen. Und weil halt
> ein Foto sein muss, um die Seite voll zu bekommen, hält er halt mal irgendwie irgendwo
> drauf. Zur Not gibt's ja bestimmt nen jungen, fähigen Kollegen, der mit PS klar kommt
Ja das liegt aber auch daran, dass viele Texter dazu gezwungen werden zu fotografieren. Qualität kontra Geldersparniss. Und warum sollte sich ein Textredakteur denn auch den Arsch aufreissen. Er ist Texter und nicht Fotograf. Und man kann ihn auch schlecht dafür verantwortlich machen, wenn er nicht fotografieren kann.

> Die haben einfach noch nicht erkannt, wie wichtig gescheite Fotos im Blatt
> sind (im Gegensatz zu den Zeitschriften).
Die Zeitungen sehen hier eine Möglichkeit zum Einsparen. Dass Fotos aber auch Auflage verkaufen haben sie nicht erkannt. Denn die Qualität der Texte kennt man erst nach dem Kauf, die Fotos hat man relative schnell geschaut.

> mit ihrer tollen Schreibe. (Die seit 15 Jahren überholt ist und bei der es den neuen
> Volo genauso schüttelt wie ne 90jährige Oma, die ja nicht ohne Grund zur BILD greift
Also die Schreibe von der Bild wünsche ich mir nu nicht wirklich in allen Tageszeitungen.
Aber das wird so langsam OT.

>Aber sowohl technisch gesehen als auch von der kreativen Seite bin
> ich mir ziemlich sicher, dass manch ein Amateur eher eine 1D braucht, als ein Presse-Profi->Superman

Das versteh ich nicht ganz, kannste das mal näher erklären?

Gruß
Patrick

Palu*
12.10.2003, 21:01
<> Trommelwirbel...!!!

Ja bei diesen Preisen muss man Reisen. Bothe hat die Preise ja gerade nochmal gesenkt und das ist einfach der Hammer. Das 24-70 für 1489 Euro. Wenn ich mir ne d2h kaufe und dazu noch ein paar dxe, komm ich auch nicht billig weg.
Gruß
Patrick

ducateur
12.10.2003, 21:05

Valerio
12.10.2003, 21:06

Valerio
12.10.2003, 21:09
<i>[Palu* schrieb am 12.10.03 um 20:58:15]

> >Aber sowohl technisch gesehen als auch von der kreativen Seite bin
> > ich mir
> ziemlich sicher, dass manch ein Amateur eher eine 1D braucht, als ein Presse-Profi->Superman
>
>
> Das versteh ich nicht ganz, kannste das mal näher erklären?
</i>

... mir bitte auch!

Palu*
12.10.2003, 21:15

ducateur
12.10.2003, 21:26
...war vielleicht ein wenig überspitzt....
aber man hat ja so seine Schlüsselerlebnisse :-)

so lange es Redakteure mit langjähriger Erfahrung gibt, die nicht wissen, warum die Bilder so verwackelt sind (dunkler Raum ohne Blitz, Idiotenautomaitk stellte lange Zeit ein... *rofl*), die nicht wissen, wie man eine tiff-Datei in eine jpg. umwandelt und überhaupt nicht wissen, was jpg eigentlich ist, brauche ich meine Aussage glaub' ich nicht nähers erläutern.

Ich kenne keinen 'Amateur' (mit DSLR.., um die es ja hier geht), der davon so wenig Ahnung hat...:-))

Im Übrigen sind das nicht etwa nur Stilblüten aus dem Lokalen. Ich war neulich mit einem Bekannten einer Fachzeitschrift auf nem Termin. Da kommt so eine Tante, platzt in die bereits begonnene PK, stellt sich vor und stellt vor versammelter Mannschaft erstmal klar, dass sie für die (ohnehin kostenlosen) Brezeln aber nichts zahle, denn sie sei ja von der xxx (große deutsche Presseagentur *gg*). Danach war ein kleines Shooting für die Fotografen, bei der die Dame dem ganzen anwesenden Kollegium erklärte, wie man das Objekt der Begierde abzulichten hätte. Bei selbigen Kollegen klingelten 2 Stunden nach dem Termin die Telefone in der Redaktion. Ob vielleicht, ja, ähm, also, vielleicht, das sei ja so: Sie habe zwar super Fotos gemacht, aber irgendwas hat da immer geleuchtet. Inzwischen habe sie bemerkt, dass sie wohl keine Speicherkarte in der Kamera hatte, und deshalb etwas immer aufleuchtete....


Ich denke, das braucht keinen weiteren Kommentar.....

Gruß Michi

Joerg Eckert
12.10.2003, 21:37
Hai!

Also erstmal:
Ich ernaehre meine Kamera wirklich gut. Regelmaessig bekommt sie neue Objektive..:-)


>sonst wäre ich ja Techniker :-) Was mir hier aber auffällt, sind z.B. die Klagen über >unscharfe Fotos (hab mich fast anstecken lassen) der 10D zum Beispiel, oder auch das

Um sogenannte Unscharfe Fotos hab ich mich ueberhaupt nicht gekuemmert. Ich hab einfach versucht Fotos zu machen. Mit mehr oder weniger gutem Erfolg. (muessen andere Beurteilen)


>Wettrüsten a la 300D. Geht man denn mit einer stinknormalen Kamera, ja, ich meine eine mit >richtigem Film, nicht alledem aus dem Weg und hat zudem nicht nur schärfere sondern auch >qualitativ bessere Bilder? Als Profi kommst du ohne Digi nicht mehr hin, ist klar, aber eine 1D

Nein, Eine Analogkamera ist meiner Meinug nach fuer mich sogar erheblich teuerer und auch wesentlich umstaendlicher. Meine Lernkurve war und ist mit Digital wesentlich groesser und vor allem effektiver (z.b. immer dieses elendige Aufschreiben was man wann mit welcher Blende, Zeit und ISO aufgenommen hat - und warum). Dann macht das auch viel mehr Spass. und Spass ist beim Hobby elementar.


>mit 2,8er Tele um den Amateurhals am Sonntag durch den Zoo geschleppt, scheint mir doch

Noe, gerade das machts. In Ruhe das Foto zu machen das man machen moechte (ohne Zeitdruck). Ok, nicht unbedingt am Sonntag wenn die Massen im Zoo sind..


>übersehe ich, dass manche einfach (viel) Geld für ihr Hobby ausgeben, während ich nur an >Abschreibung denke. Trotzdem würde mich einmal der Anteil derer die ihren Lebensunterhalt

Hobby muss man als Hobby sehen. An Geld denkt man dabei nicht - und darf es auch nicht. Eventuell natuerlich wenn man zu wenig fuer das Objekt der Begierde hat. Ansonsten will man moeglichst viel Spass haben und natuerlich ( sogehts mir) moeglichst immer bessere Fotos machen koennen.

gruss <a href='http://www.jeckert.de' target='_blank'>JOerg</a>

Palu*
12.10.2003, 21:38
> so lange es Redakteure mit langjähriger Erfahrung gibt, die nicht wissen,
> warum die Bilder so verwackelt sind (dunkler Raum ohne Blitz, Idiotenautomaitk stellte
> lange Zeit ein... *rofl*), die nicht wissen, wie man eine tiff-Datei in eine jpg.
> umwandelt und überhaupt nicht wissen, was jpg eigentlich ist, brauche ich meine Aussage
> glaub' ich nicht nähers erläutern.

Wenn man als professionell so definiert, dass der Profi damit sein Geld verdient stimme ich mit Dir überein. Ich jedoch definiere professionell als gegenteil zu laienhaft, soll heißen, dass jemand weiß was er da tut und die Ergebnisse auch dementsprechend sind.


> das nicht etwa nur Stilblüten aus dem Lokalen. Ich war neulich mit einem Bekannten
> einer Fachzeitschrift auf nem Termin. Da kommt so eine Tante, platzt in die bereits
> begonnene PK, stellt sich vor und stellt vor versammelter Mannschaft erstmal klar,
> dass sie für die (ohnehin kostenlosen) Brezeln aber nichts zahle, denn sie sei ja
> von der xxx (große deutsche Presseagentur *gg*).
Nee ist nicht wahr, oder? Die hat einfach die Pk unterbrochen?


>Danach war ein kleines Shooting
> für die Fotografen, bei der die Dame dem ganzen anwesenden Kollegium erklärte, wie
> man das Objekt der Begierde abzulichten hätte. Bei selbigen Kollegen klingelten 2
> Stunden nach dem Termin die Telefone in der Redaktion. Ob vielleicht, ja, ähm, also,
> vielleicht, das sei ja so: Sie habe zwar super Fotos gemacht, aber irgendwas hat
> da immer geleuchtet. Inzwischen habe sie bemerkt, dass sie wohl keine Speicherkarte
> in der Kamera hatte, und deshalb etwas immer aufleuchtete....
>
Ach du Schande, das gibt's ja nicht. Die hat sich damit ja wirklich zum Fallobst gemacht. Wer war das? Das muss ich wissen. Gerne per Mail
Gruß
Patrick

Valerio
12.10.2003, 21:43
<i>[ducateur schrieb am 12.10.03 um 21:26:45]

> so lange es Redakteure mit langjähriger Erfahrung gibt, die nicht wissen,
> warum die Bilder so verwackelt sind (dunkler Raum ohne Blitz, Idiotenautomaitk stellte
> lange Zeit ein... *rofl*), die nicht wissen, wie man eine tiff-Datei in eine jpg.
> umwandelt und überhaupt nicht wissen, was jpg eigentlich ist, brauche ich meine Aussage
> glaub' ich nicht nähers erläutern.
</i>

Sorry, schreibende Redakteure sind KEINE Berufsfotografen. Da verwechselst Du Äpfel mit Birnen.

<i>
> Ich kenne keinen 'Amateur' (mit DSLR..,
> um die es ja hier geht), der davon so wenig Ahnung hat...:-))
</i>

Ich schon. Lies mal hier im Forum die intelligenten Fragen manch stolzer DSLR-Besitzer.

ducateur
12.10.2003, 22:33
Naja, die Dame, die für die xxx auf besagtem Termin war, schon. Was die schreibende Zunft angeht schon, aber wenn sie keine Berufsfotografen sind, was sind sie dann ? Schreiben können sie ja auch nicht ;-))

Ok ok....genug für heute ...*g*

Gruß Michi

Palu*
12.10.2003, 22:41
<>
> Ok ok....genug für heute ...*g*

Ich warte noch auf die Mail!
Komm schon, sag's mir!
Gruß
Patrick

jar
12.10.2003, 23:08
technik, wollen die echt viel mehr ;-)
vorher kam ich so alle 10 jahre mit einem body hin, gute 'L'insen sind auch viel haltbarer....

ich hoffe nun kehrt etwas weniger speed im wechsel ein.......

gruss
jar

ducateur
13.10.2003, 00:11

GymfanDE
13.10.2003, 01:04
Hallo,

auch ich bin reiner Hobbyfotograf und habe früher mit einer analogen SLR fotografiert und es dann für ein paar Jahre fast komplett aufgegeben, bis mit der 10D DSLRs für meien neuen Einsatzbereich erschwinglich wurden.

> Geht man denn mit einer stinknormalen Kamera, ja, ich meine eine mit
> richtigem Film, nicht alledem aus dem Weg und hat zudem nicht nur
> schärfere sondern auch qualitativ bessere Bilder?
Mit der analogen SLR wußte ich nie, wo die Unschärfe, wenn sie denn mal da war, herkamen. Und ich hab' mir auch nie so richtig Gedanken drum gemacht, da ich mir nur selten meine Dias auf mehreren Quadratmeter großen Leinwänden angesehen habe. Ich war halt meist mit dem zufrieden, was mir das Labor an (Billig-)Abzügen geließert hat.

Digital ist das doch ganz anders. Da sieht man direkt jedes einzelne Pixel (=Korn) und hat außerdem einen Schuldigen für die Unschärfe, nämlich das Labor, ausgeschlossen. Aber spätestens seit heute weiß ich, daß bei meinem Equipment eindeutig ich der Schuldige an unscharfen Bildern bin. Entweder durch danebenzielen oder Verwackeln.

> aber eine 1D mit 2,8er Tele um den Amateurhals am Sonntag durch den Zoo
> geschleppt, scheint mir doch übertrieben.
Ich hab' zwar keine 1D (leider :-), aber 'immerhin' ein 2.8er Tele. Nicht zum angeben, sondern einfach, weil es in den Situationen, wo ich meine Bilder machen will, zwingend erforderlich ist. Das war mir beim Wiedereinstieg in die Fotografie von vorneherein klar. Entweder, ich kaufe mir eine vernünftige lichtstarke (und damit teure) Ausrüstung, oder ich lasse es ganz.

Ebenso ging es mir mit Digital vs. analog. Nach ein paar Gesprächen mit Profis und Amateuren, die bei den gleichen Veranstaltungen Fotos machen, war mir klar, daß ich analog garnicht erst anfangen wollte. Bei der Menge an Filmen, die ich alleine verschossen hätte, bis ich mir ansatzweise das Wissen erarbeitet hätte, um schöne Sportaufnahmen machen zu können, war die Finanzierung der 10D schon fast Nebensache. So ging nicht nur das Lernen viel schneller, es war insgesamt betrachtet, auch einiges billiger.

Ich hab' genau einmal analog Sportaufnahmen gemacht und war heilfroh, daß ich die Filme extrem billig bekommen hatte. Somit konnte ich mich einzig auf die Aufnahmen konzentrieren und hatte nicht noch im Hinterkopf den Gedanken an die ganzen Folgekosten.

So ganz nebenbei wird die DSLR jetzt auch schonmal zu Zwecken gebraucht, wo ich analog nicht auf die Idee kommen würde, Bilder zu machen. Einfach, weil es außer dem Mitschleppen nichts mehr kostet.

Die Kamera ist nicht mehr als ein Werkzeug, das mich möglichst optimal bei der 'Bilderzeugung' unterstützen soll. Das 'optimal' hört da auf, wo ich es mir nicht mehr leisten kann (sonst wäre es eine 1D geworden). Allerdings betrachte ich auch nicht so sehr das Fotografieren ansich als das Hobby, sondern eher den Sport, den ich dabei ablichte.

Gruß Bernhard

Palu*
13.10.2003, 01:22
>
> Digital ist das doch ganz anders. Da sieht man direkt jedes einzelne
> Pixel (=Korn)
Das Pixel an sich ist immer scharf, denn ist eine klar abgegrenzte Fläche. Nur die Kombination von vielen Pixel ergibt das Bild, aber das ist jetzt Haarspalterei.

> 'immerhin' ein 2.8er Tele. Nicht zum angeben, sondern einfach, weil es in den Situationen,
> wo ich meine Bilder machen will, zwingend erforderlich ist.

Ja eben das Werkzeug das man braucht. Ein Handwerker kauft sich die Sachen von Facom auch nur, weil sie was taugen und nicht, weil der Name drauf steht.

>Das war mir beim Wiedereinstieg
> in die Fotografie von vorneherein klar. Entweder, ich kaufe mir eine vernünftige
> lichtstarke (und damit teure) Ausrüstung, oder ich lasse es ganz.

Ja, entweder richitg oder garnicht. Kompromisse sollte man nur dann eingehen, wenn nicht anders geht.

> erst anfangen wollte. Bei der Menge an Filmen, die ich alleine verschossen hätte,
> bis ich mir ansatzweise das Wissen erarbeitet hätte, um schöne Sportaufnahmen machen
> zu können, war die Finanzierung der 10D schon fast Nebensache. So ging nicht nur
> das Lernen viel schneller, es war insgesamt betrachtet, auch einiges billiger.

Ja, das ist meiner Meinung nach der große Vorteil der Digis, die ich bei den Text-Redakteuren auch sehe. Die sehen halt direkt, was sie machen und wenn sie wissen wie es geht, können sie korrigierend eingreifen. Das große Problem bei denen ist halt, dass sie zu faul sind einfach nur mal die Bedienungsanleitung zu lesen.
Die Lernkurve ist bei digital einfach steiler, weil der Fehler schneller anhand z.B. vom exif-header gefunden werden kann. Und noch eins: Bildeintuning wird hier für viele erstmals möglich. Denn dank Bildbearbeitung sind Sachen wie Abwedeln und Nachbelichten auch Leuten möglich, die keine Dunkelkammer haben. Vom Weißabgleich mal ganz zu schweigen.

Gruß
Patrick

parOlandO
13.10.2003, 12:52
:o
Wie kommst DU dazu einen ganzen Berufsstand so pauschal und grundlos zu ohrfeigen!?

KLARTEXT:
Ich glaube das du gar keine Ahnung hast wovon du hier schreibst..
und dir auch die Pressegrundsätze samt Kodizes unbekannt sind..

..WEIL du so schreibst wie du schreibst:
>..ich bin auch bei der Presse..
.. Ausweis lt. Innenministerkonferenz ?
>..war mit einem Bekannten einer Fachzeitschrift auf nem Termin..
hmm..
>..typische Lokalredaktion.. / ..durchschnittlich faulen Redakteur..
Oops.. in wie vielen Redaktionen hast du denn schon gearbeitet.. als Bj. 1983 ! Hmm?

>..stellt vor versammelter Mannschaft erstmal klar, dass sie für die (ohnehin kostenlosen) Brezeln aber nichts zahle, denn sie sei ja von der xxx (große deutsche Presseagentur *gg*).
Aua.

SO EIN QUATSCH !!!

Niemand kommt dazu im Auftrag einer der großen (oder kleinen!) Agenturen zu arbeiten ohne Erfahrung zu haben.. und weis daher genau wie es 'draussen' abgeht!


Auch sonst glänzen deine 'Stilblüten' wohl eher durch Frust oder Wunschvorstellungen.
>..weil halt ein Foto sein muss, um die Seite voll zu bekommen..
>..Die haben einfach noch nicht erkannt, wie wichtig gescheite Fotos im Blatt sind ..
Autsch.
Selbst kleinste Lokalredaktionen wissen sehr wohl wie der Hase läuft, wie kommst du zu so einer Behauptung?;)


Unabhängig davon ob jemand 'nebenberuflich' oder als Volontär, fester Redakteur, Pauschalist oder wie ich als Freelancer arbeitet. Wer da glaubt einfach ein paar Zeilen Text + ein gedankenloses Irgend-etwas-FOTO-das-gerade-vor-der-Kamera-war:
>.. hält er halt mal irgendwie irgendwo drauf..
abzuliefern zu können und dafür auch noch bezahlt zu werden UND auch weitere Aufträge zu bekommen... ist ein Träumer!... oder macht ZUFÄLLIG gute (BRAUCHBARE) Bilder/Texte.. nur wie lange!?

Und wer als reiner Pressefotograf erst gar nicht redaktionell arbeitet kann von Zufallsfotos nicht leben.. denk mal an die Frage im Ausgangsthread von Dennis!


Auch die 'Story der verlorenen Bilder' ist mehr wie nur merkwürdig:
>.. wohl keine Speicherkarte in der Kamera hatte, und deshalb etwas immer aufleuchtete..
UFF.
Zumindest die Canon-Digis arbeiten in der Grundkonfiguration nicht ohne CF-Medium und melden dies auch auf dem LCD!; lösen somit nicht aus, es gibt KEINEN Spiegelschlag, keine Focusänderung im Sucher etc. und daher fällt selbst blutigen Anfängern sofort auf ..'das etwas nicht geht'..!!!
Laut Kollegen verhält es sich bei Nikon und Minolta ähnlich!


Das ist zwar abstellbar.. aber dazu musst du die Kamera und ihre cf-Funktionen kennen und auch Wissen WIE diese verändert werden können!
Wer das wiederum kann UND auch macht.. ist kaum noch Anfänger!
Und dem soll nicht auffallen das kein Medium 'drin' ist!!???

! Dazu müsste dann sogar die Kontrolle von shoots völig ausbleiben !

- UND DAS ALLES WÄRE FERN JEDER PRAXIS -
Shoots werden eher 'zuviel' denn zuwenig oder ..gar nicht.. kontrolliert eben weil der Auftrag und somit unsere 'Brötchen' davon abhängen!..

.. und die Kollegen von fap, DPD, FAZ, DPA usw. konnte ich regelmässig als ausgewiesene Profis erlebt die ihre Kams berherrschen und damit 'gezielt' ihre Fotos 'produzieren'!


> ziemlich sicher, dass manch ein Amateur eher eine 1D braucht, als ein Presse-Profi->Superman
: Sorry; bin wohl in 21 Jahren redaktioneller Arbeit verblödet.. aber was ist ein 'Presse-Profi-Supermann'!?


Fazit
Du kannst -mich- gerne 'ignorieren' aber anhand deiner Worte kann ich nicht glauben das du Hauptberuflicher Medenvertreter bist!
Das ist ein harter und arbeitsreicher Job der viel Kompetenz und Engagement verlangt.


Gerd

ducateur
13.10.2003, 15:40
wenn alles so laufen würde, wie du schreibst.

Tut mir leid, dass ich dich enttäuschen muss, aber ich habe trotz meines Alters schon mehrjährige Erfahrung. Vielleicht weil ich mich schon immer ein wenig mehr reingehängt habe, als die Leute, über die ich ein wenig hergezogen habe ?!?

Um dich sowohl von meinen Kompetenzen zu überzeugen, als auch zur Demonstration meiner genannten 'Stilblüten' könnte ich ein gutes Wort für dich einlegen. Falls du ein Praktikum in diesem Non-Profi-Etablisement haben möchtest *grins*

Hast du als alter Hase ein Problem mit jungem, fähigem Nachwuchs ? Oder läufst du blind durch die Gegend ?

Sorry, aber so lange einflussreiche Redakteure großer deutscher Zeitungen auf Kongresse gehen, dort verkünden, dass man wisse, was alles falsch läuft und dann noch erhabenen Hauptes die Frage stellen: 'Aber wieso sollen wir da was ändern ?' wirst du mir nicht im Ernst erzählen wollen, dass die Medienprofis ihre Arbeit toll machen.

Dass die Branche auch anstengend ist, wenn man sich nicht reinhängt weiß ich selber.

Aber das wird jetzt off topic. Können gerne per mail weiter diskutieren, wenn du möchtest..

Gruß Michi

Dennis N2
13.10.2003, 16:20
...es reicht, wenn ich mir täglich Gedanken über SF (Seitenfotos) machen muss und auch nur diese interessieren den Chefredakteur. Testweise habe ich mal meinen dpa-Kollegen Roland W. heute bei einem Termin gefragt, ob er denn wisse, wie ein Autofocus funktioniert (weiter oben beschrieben und von mir staunend gelesen) : 'Nö, du?'. Wenn, was manchmal vorkommt, Kollegen sich gebündelt auf einem Termin treffen und Zeit zum quatschen haben, geht es um alles, aber nie um das Equipment.
Gruss

Dennis N2
13.10.2003, 16:26
Da hst Du nicht ganz unrecht, da mein Aktionsradius nur etwa 100KM beträgt, muss ich seltenst über das Powerbook senden, bin ja ruck-zuck wieder in der Redaktion (am Apple der von unserem Nadi - Nachrichtendienst - ferngewartet wird) - so kommt es, dass ich, wenn ich wirklich mal senden muss, manchmal ganz schön ins grübeln komme :-)

Dennis N2
13.10.2003, 16:39
So lang so brutal auch bei kleinen Verlagen gespart wird, wird der Redakteur mit der Knipse losgeschickt, obwohl damit ein Arbeitsplatz, der des Fotografen, vernichtet wird.
Das viele Profis eine Highspeed Ausrüstung nicht brauchen ist richtig. Das trifft exakt auf die Kollegen der örtlichen Tageszeitungen zu, welche mit 1D oder Nikon 1DX rumlaufen um Ehrungen und Scheckübergaben zu knipsen.

Palu*
13.10.2003, 16:50
<> So lang so brutal auch bei kleinen Verlagen gespart wird, wird der Redakteur mit
> der Knipse losgeschickt, obwohl damit ein Arbeitsplatz, der des Fotografen, vernichtet
> wird.
Ja, das ist recht und ein Freier ist ja auch zu teuer und wird nur bei wichtigen Sachen eingesetzt.

> Das viele Profis eine Highspeed Ausrüstung nicht brauchen ist richtig. Das
> trifft exakt auf die Kollegen der örtlichen Tageszeitungen zu, welche mit 1D oder
> Nikon 1DX rumlaufen um Ehrungen und Scheckübergaben zu knipsen.

Ja, die fallen für mich aber auch nicht in die Sparte professionell. Eine Coolpix 950 ist für viele Text-Kollegen noch zu viel, da sie die Kamera nicht ausreitzen. Und aus der kann man einiges in Puncto Perspektive usw. rausholen. Aber wenn die Verlage das kaufen ist das doch ok.
Gruß
Patrick

Dennis N2
13.10.2003, 16:54
...und die teilweise recht interessanten Argumente. Mit Sicherheit werde ich den Amateur nicht mehr leichtfertig belächeln, wenn er der Biene auf dem Löwenzahn (oder sonstwo) mit 7000 Euro Equipment makromässig auf die Flügel rückt.
Gruss :-)

hx bx
13.10.2003, 17:38