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Rixxe
01.11.2003, 18:17
Ich lese hier ja fleissig mit....
Trotzdem kann ich mich nicht entscheiden, welches Telezoom ich mir kaufen soll.
Alles andere ist ziemlich klar :
- 10D
- 17-40/4
- 50/1.4
- Blitz EX550
- für Makro erst mal Nahlinse 500D / Zwischenringe

Aber beim Tele wirds schwierig. Ich bräuchte was von 70 bis 400.
zuerst dachte ich, ich nehme das 70-200/4 , weil dieses schön handlich und leicht ist, und dazu das 100-400/4.5-5.6 mit IS.
Jetzt komme ich aber doch ins Grübeln, ob nicht das 70-200/2.8 IS (mit Teleconverter) besser wäre.
Für die allermeisten Fälle könnte ich doch damit auf ein Stativ verzichten, oder sehe ich das falsch ?
Mit dem 70-200/4 wäre das sicher nicht der Fall.
Wie schwer sind denn 1.3kg ?..... Wird das nicht auf Dauer zu schwer ?
Wie wichtig ist der IS ?.... (Das 70-200/2.8 ohne IS ist ne gaaaanze Ecke billiger)
Wenn man jetzt mal vom Geld absehen würde, welches ist die praktikablere Kombination ?

Gruß,
Wolfgang

hx bx
01.11.2003, 18:25
falls du nicht unbedingt auf eine metallausführung wert legst oder
viele filter für den durchmesser des 50/1.4 hast oder einen leisen schnellen USM brauchst
kannst du viel geld mit dem 50/1.8 sparen und es in L´s investieren.

Habe selber das 50/1.8 und bin damit sehr zufrieden!

Rixxe
01.11.2003, 19:03
Ja... ich hatte zuerst auch nur das 1.8er geplant.
Dies ist aber bei b&h nicht vorrätig... deshalb kam ich aufs 1.4er.
Und gerade auf die Fokussiergeschwindigkeit lege ich viel wert.
Wie gross ist denn der Unterschied zwischen den beiden beim Fokussieren ?

Gruß
Wolfgang

Rixxe
01.11.2003, 19:19
Ach ja, typischer Anwendungsfall des 50/1.4 , wie ich es mir vorstelle :
Kiddies fotografieren in der Wohnung bei mässigem Licht (ich bin kein Blitzfan), Blende offen ISO 1600 oder so, schneller Autofokus. Dürfte doch hinhauen, oder ? Mit meiner jetzigen dimage 7i ist das ein wirkliches Problem :-(
Übrigens ist der Preis, verglichen mit den Telezoom-Ls eher klein ;-)

hx bx
01.11.2003, 20:53
habe das 50/1.8 wunderbar als porträtobjektiv benutzt,
nur meist mit indirekten Blitz.

Wenn Geld keine Rolle spielt ist das 1,4 wohl schneller und leiser, das 1,8 war bei mir aber immer fix genug!

Gustav Krulis
01.11.2003, 23:01
Das 70-200/4 wäre das sicher sehr gut, das 70-200/2.8 ist noch besser und schwerer, bei der f 2,8 ist IS entbehrlich, wenn es billiger sein soll, schau nach bei Tamron, Tokina und Sigma, kosten etwa die Hälfte. Und dazu einen 1,4 Pro Kenko.

Gustav Krulis
01.11.2003, 23:05
automatisch übertragende Zwischenringe (3 Stück in verschiedener Stärke) kosten weniger als der Canon 2,5 cm Zwischenring, qualitativ kein Unterschied.
Bei der Nahlinse kann der Apochromat auf von woanders herkommen, wichtig ist, den für die grösste verwendete Filtergrösse zu nehmen und nach unten steppen. Ein Makro wäre aber gescheiter als die Nahlinse (Gewicht- und Geldfrage).

M. Blum
01.11.2003, 23:08
Bei dem IS geht es nicht nur darum, die Belichtungszeit zu verlängern, wenn die größte Blende nicht mehr ausreicht, sondern vor allem auch darum wegen höherer Schärfentiefe abblenden zu können und bei der damit verbundenen längeren Belichtungszeit immer noch nicht zu verwackeln.

Micha67
01.11.2003, 23:47
die manuelle Fokuskorrektur, das Bokeh, die Streulichtunterdrückung und die Bildqualität bei f2.0-f4. In all diesen Punkten hat das 50/1.4 gegenüber der preisgünstigen 1.8er Variante die Nase vorn.

Gustav Krulis
02.11.2003, 08:21
Das ist sicher von Vorteil, bei bewegten Objekten aber leider nicht relevant und der Mehrpreis bei diesem Objektiv ist schon recht stark.

Craft
02.11.2003, 08:54
Bei Blende 1.4 ist die Tiefenschärfe doch recht gering (und für die genannten Situationen zu gering), d.h. Du wirst in solchen Situationen doch meist bei Blende 2.8 oder kleiner landen. Ich kenne nur das 50/1.8 II, aber das ist m.E. wirklich das Canon-Objektiv mit dem besten Preis-/Leistungsverhältnis.

Rixxe
02.11.2003, 10:00
> Bei Blende 1.4 ist die Tiefenschärfe doch recht gering (und für die genannten Situationen
> zu gering), d.h. Du wirst in solchen Situationen doch meist bei Blende 2.8 oder kleiner
> landen.

Mag sein, aber zumindest habe ich die Möglichkeit mit 1.4 zu fotografieren, was in manchen (anderen) Situationen sicher hilfreich ist.

>Ich kenne nur das 50/1.8 II, aber das ist m.E. wirklich das Canon-Objektiv
> mit dem besten Preis-/Leistungsverhältnis.</i>

Unbestritten !
Aber ich möchte gerne zumindest ein Objektiv mit maximaler Lichtstärke.

Gruß,
Wolfgang

Rixxe
02.11.2003, 10:00

Rixxe
02.11.2003, 10:24
> Das 70-200/4 wäre das sicher sehr gut, das 70-200/2.8 ist noch besser und schwerer,

Ich hab jetzt grad noch mal die Gewichte nachgeschaut :
70-200/4 : 705 gr
70-200/2.8 : 1310 gr
70-200/2.8 IS : 1570 gr
100-400/4.5-5.6 IS : 1380 gr

Das 70-200/2.8 IS ist also tatsächlich noch mal 260 Gramm schwerer als das ohne IS.
Ich befürchte.... das will ich nicht schleppen. Wie ist das eigentlich mit so einem Galsbaustein..
Zum Beispiel im Zoo: Meine jetzige Minolta dimage 7i mit B300 Telekonverter (zusammen 950 gr) baumelt halt die ganze Zeit am Gurt um den Hals.
Mit 2,5 kg geht das wohl nicht mehr, oder ?
Irgendwie werden mir die 700gr des 70-200/4 wieder sympatischer ;-)

> bei der f 2,8 ist IS entbehrlich, wenn es billiger sein soll, schau nach bei Tamron,
> Tokina und Sigma, kosten etwa die Hälfte. Und dazu einen 1,4 Pro Kenko.</i>

Ich habe etwas sehr seltsames festgestellt :
Die Canons sind in den USA sehr!! viel billiger als bei uns. Die anderen Marken, welche du nennst aber keinesfalls. Im günstigsten fall kosten sie dort das gleiche, nur halt in US$ anstatt Euro.
Deswegen bleibe ich bei Canon.

Gruß,
Wolfgang

Rixxe
02.11.2003, 10:33
> automatisch übertragende Zwischenringe (3 Stück in verschiedener Stärke) kosten weniger
> als der Canon 2,5 cm Zwischenring, qualitativ kein Unterschied.

Richtig. Deswegen werde ich mir ein Set mit 3 Ringen für ca. 100 Euro bei ebay schiessen..

> Bei der Nahlinse
> kann der Apochromat auf von woanders herkommen,

Nur, es sollte schon ein Achromat sein, und ich weiss nicht wo ich sowas ... billiger ... herbekomme. Ein Tipp ?

Gruß,
Wolfgang

Micha67
02.11.2003, 12:51
> > Bei Blende 1.4 ist die Tiefenschärfe doch recht gering (und für die genannten Situationen
> > zu gering), d.h. Du wirst in solchen Situationen doch meist bei Blende 2.8 oder
> > kleiner landen.
>
> Mag sein, aber zumindest habe ich die Möglichkeit mit 1.4
> zu fotografieren, was in manchen (anderen) Situationen sicher hilfreich ist.

Immerhin kann das 50/1.4er zumindest das Gleiche wie das 1,8er - und eben noch ein Wenig mehr. Wer es sich leisten kann, für den gibt es keinen inhaltlichen Grund, das 1,8er dem 1,4er vorzuziehen. Dies soll die Leistung des 1,8ers in keinster Weise schmälern.

> >Ich kenne nur das 50/1.8 II, aber das ist m.E. wirklich das Canon-Objektiv
> > mit dem besten Preis-/Leistungsverhältnis.</i>

Das heisst aber noch nicht, daß es die beste Leistung aufweist.

> Unbestritten ! Aber ich möchte
> gerne zumindest ein Objektiv mit maximaler Lichtstärke.

Klingt für mich nachvollziehbar. Bei kompletter Offenblende solltest Du jedoch auf etwas weiche Resultate und Vignettierung gefasst sein. Für Personenaufnahmen und Stimmungsbilder absolut tragbar, für technisch perfekte Architekturaufnahmen hingegen sollte man die Blende mindestens auf 2,8, besser 4-5,6 schliessen.

Gustav Krulis
02.11.2003, 13:03
Weil in den USA ein realer Preis verlangt wird, in D, A, CH kommt der 'Apothekerzuschlag' dazu. Wenn du eine US-Quelle hast, klar, dann am besten Canon. Sonst eben 2,8/70 oder 80-200 und ein guter 1.4 Konverter. Über 280 mm brauchst Du nur in freier Wildbahn und was bringt das beste Objektiv, das man nicht mitnimmt und die stärkste Brennweite, die zuwenig Licht auf den Chip bringt (F:5.6, 8).
Deinen Schluss kann ich folglich nicht ganz nachfolziehen.

Gustav Krulis
02.11.2003, 13:11
du solltest Nahlinsen für das Tele nehmen, also wahrscheinlich 77 mm Durchmesser, ich weiss gar nicht, ob Canon so eine grosse Nahlinse im Programm hat, bei ebay wird man hinsichtlich Nahlinsen eher Schrott finden, ein Nahlinsensatz kostet etwa € 80 .

<a href='http://www.fotobrenner.de/default.asp' target='_blank'>da zu finden</a>

Rixxe
02.11.2003, 13:35
> du solltest Nahlinsen für das Tele nehmen, also wahrscheinlich 77 mm Durchmesser,
> ich weiss gar nicht, ob Canon so eine grosse Nahlinse im Programm hat,

Ja, es gibt eine : 77 / 500D , in den USA bekomme ich sie für 115$ ... nicht gerade billig..

Rixxe
02.11.2003, 13:45
> Sonst eben 2,8/70
> oder 80-200 und ein guter 1.4 Konverter. Über 280 mm brauchst Du nur in freier Wildbahn
> und was bringt das beste Objektiv, das man nicht mitnimmt und die stärkste Brennweite,
> die zuwenig Licht auf den Chip bringt (F:5.6, 8).
> Deinen Schluss kann ich folglich
> nicht ganz nachfolziehen.</i>

Wenn ich dich richtig verstanden hab, kannst du nicht nachvollziehen, warum ich gegen das Canon 70-200/2.8 IS bin.
Nun, es ist eigentlich einzig und allein das Gewicht. Zweieinhalb Kilo am Gurt hängen kann ich mir einfach nicht vorstellen für ein Objektiv, welches für mich voraussichtlich das am häufigsten verwendete sein soll. (Schon mit meiner dimage nutze ich mehr lange Brennweiten als kurze).
Das 70-200/4 wiegt halt weniger als die Hälfte. Für die wirkliche Wildlife-fotografie würde ich mir zusätzlich das 100-400 IS gönnen, welches dann natürlich nicht immer dabei wäre. Diese zwei Objektive kosten zusammen nur minimal mehr als das 70-200/2.8 IS.

Andererseits ist mir schon bewusst, dass das letztgenannte zusammen mit einem Konverter universeller ist... und zwangsläufig auch immer dabei ;-)
Vielleicht lasse ich mich aber noch überzeugen...

Micha67
02.11.2003, 16:03
> > du solltest Nahlinsen für das Tele nehmen, also wahrscheinlich 77 mm Durchmesser,
> > ich weiss gar nicht, ob Canon so eine grosse Nahlinse im Programm hat,
> es gibt eine : 77 / 500D , in den USA bekomme ich sie für 115$ ... nicht gerade
> billig..</i>

So ist es. Über den Sinn, ein lichtstarkes Zoom zu kaufen, das man mit vorgeschnallter Nahlinse wieder maximal abblenden möchte, müssen wir wohl kaum diskutieren. Einfacher wäre es, ein Objektiv der 85-135mm-Klasse mit der 250D auszustatten, da der Filtergewindedurchmesser da gerade mal 58mm beträgt.
Wer allerdings das 70-200/2.8 schon hat, der fährt freilich mit einer 500D bei 77mm Qualitätsmässig auch sehr gut.
Zwischenringe würde ich mittlerweile bleiben lassen, so gut es geht. Ich habe sowohl 25mm und 12mm Zwischenringe als auch die 250D und 500D Nahlinsen und weiss daher die Unterschiede zu schätzen. Alles was mit Nahlinse geht, sollte man damit machen. Nur wenn der Abbildungsmaßstab es unbedingt verlangt und keine Makrooptik zur Verfügung steht, würde ich zu den Zwischenringen (in Kombination mit der Nahlinse) schreiten. Etwa gleich groß oder vielleicht sogar etwas geringer ist der Verlust mit einem dazwischengeschalteten Telekonverter.

aze
02.11.2003, 16:21
diesselbe überlegung hatt ich auch! Hab drum auch mein 100-400 verkauft und das 70-200 / 4 werd ich jetzt auch verkaufen und mir das 70-200 zulegen! Grund dafür ist einfach die höhere Flexibilität des 2,8ers. im unteren Bereich! Und da ist es mir wichtiger!

Micha67
02.11.2003, 16:51
...
1. Wenn man nur eines dabei hat, findet man garantiert lauter Motive für das andere.
2. Man sollte seine Objektive gut kennenlernen, um ihre Stärken uns Schwächen nutzen bzw. vermeiden zu können. In ein Objektiv kann man sich doppelt so intensiv hereinarbeiten wie in zwei.

Und wenn es schon mehrere Objektive sein müssen, dann würde ich 2 Festbrennweiten bevorzugen, bei denen man sich keinen Kopf um irgendwelche Offenblendenschwäche oder Kontrastabfall oder Kissenverzeichnung am langen Ende machen muß.

Marcel Schäfer
02.11.2003, 16:54
dann müsstes Du doch das 36-350mm von Canon haben oder?

Grüsse Marcel

Micha67
02.11.2003, 17:09
Nein, ich habe den anderen Weg gewählt und nur Festbrennweiten in der Tasche :-)

Welches Deiner Objektive bleibt denn vorwiegend daheim? Oder anders gefragt, welches Objektiv schnappst Du Dir, wenn Du mit 100mm oder 180mm eine Aufnahme machen willst?

Marcel Schäfer
02.11.2003, 17:18
für 180mm verwendi ich im Moment noch das 100-400 für 100mm das 28-105 :-((

Das 70-200 kommt nächste woche aus den Staaten :-))
Als nächstes wird wohl das 28-105 'vernichtet' und das 24 oder 28-70 wird der nachfolger

Grüsse Marcel

Rixxe
02.11.2003, 19:23
> So ist es. Über den Sinn, ein lichtstarkes Zoom zu kaufen, das
> man mit vorgeschnallter Nahlinse wieder maximal abblenden möchte, müssen wir wohl
> kaum diskutieren. Einfacher wäre es, ein Objektiv der 85-135mm-Klasse mit der 250D
> auszustatten, da der Filtergewindedurchmesser da gerade mal 58mm beträgt.
> Wer allerdings
> das 70-200/2.8 schon hat, der fährt freilich mit einer 500D bei 77mm Qualitätsmässig
> auch sehr gut.
> Zwischenringe würde ich mittlerweile bleiben lassen, so gut es geht.
> Ich habe sowohl 25mm und 12mm Zwischenringe als auch die 250D und 500D Nahlinsen
> und weiss daher die Unterschiede zu schätzen. Alles was mit Nahlinse geht, sollte
> man damit machen. Nur wenn der Abbildungsmaßstab es unbedingt verlangt und keine
> Makrooptik zur Verfügung steht, würde ich zu den Zwischenringen (in Kombination mit
> der Nahlinse) schreiten. Etwa gleich groß oder vielleicht sogar etwas geringer ist
> der Verlust mit einem dazwischengeschalteten Telekonverter.</i>

Das habe ich jetzt schon mehrfach gelesen, dass Zwischenringe nicht so der Qualitätsbringer sind. Früher dachte ich, dass sie keine Qualität kosten, da ja ken Glas dazugebracht wird.
Man lernt nie aus.
Wegen der Nahlinse : Ich glaube ich bin auf der sicheren Seite, wenn ich ein 77er kaufe. Dieses kann ich dann wirklich an alle Linsen adaptieren. Andersrum geht es wohl nicht.
Man wird wohl Vignettierung bekommen, wenn die Nahlinse kleiner ist als der Objektivdurchmesser.

Gruß

Rixxe
02.11.2003, 19:35
... bräuchte mal ein paar Erfahrungswerte bezüglich des Gewichtes.
Wer hat so ein 3-Pfünder ? .... wirds auf Dauer zu schwer , oder nicht ?

Gruß,
Wolfgang

Rixxe
02.11.2003, 19:37
> Und wenn es schon mehrere Objektive sein müssen,
> dann würde ich 2 Festbrennweiten bevorzugen, bei denen man sich keinen Kopf um irgendwelche
> Offenblendenschwäche oder Kontrastabfall oder Kissenverzeichnung am langen Ende machen
> muß.</i>

Mit nur Festbrennweiten kann ich mich überhaupt nicht anfreunden. Ich möchte so wenig Objektivwechsel wie möglich.
Wie fix geht es denn, den Telekonverter rein- und und rauszubauen ?

Gruß,
Wolfgang

Gustav Krulis
02.11.2003, 20:25
Objektiv entriegeln, drehen, ziehen, Konverter einstecken, drehen, Objektiv einstecken drehen, schneller als ich das geschrieben habe

Marcel Schäfer
02.11.2003, 20:53
Du hast vergessen den Konverter auszupacken :-))

Marcel Schäfer
02.11.2003, 20:55
für das hab ich einen Rucksack, dann spielt das gewicht der Objektive nicht mehr so eine grosse Rolle. Ich hab aber auch keine Probleme mit dem 100-400 durch die Gegend zu laufen.
Bin sonst aber eigentlich kein Sportler

Grüsse Marcel

Micha67
02.11.2003, 21:24
wenn man mit Telekonvertern anfängt ist es erstens zu spät für den Schnappschuss und zweitens mit der exquisiten Qualität der Festbrennweiten wieder zum Teil dahin.

Dann versuche ich noch weitere Argumente auszupacken: mit dem Normalobjektiv hast Du eine lichtstarke Linse, die für Portraits bestens geeignet ist. Wilst Du allerdings mal die Perspektive wechseln, oder unbemerkt Menschenaufnahmen machen, so wirst Du ein lichtstarkes *und* stabilisiertes Objektiv wie das 70-200/2.8 IS USM brauchen, mit dem 100-400er musst Du vom 50/1.4er kommend die ganze Zeit ins Menue der Kamera um am ISO herumzudrehen. Wenn Du das 50er bei der schönen Blende 2.0 oder 2.8 betreibst, so kannst Du bei gleichem Licht und ISO-Einstellungen auf das 70-200/2.8 IS wechseln, nicht aber auf das 70-200/4.0 ohne IS.

Im Gegensatz zu der Normaloptik ist bei den Telebrennweiten die Offenblendenleistung zumindest in der Bildmitte bereits nahezu perfekt, d.h. auch kompromißlos nutzbar. Mit dem 50/1.4 wirst Du für richtig scharfe Ergebnisse sicherlich auf Blende 2-2.8 abblenden müssen, ein stabilisiertes 70-200/2.8 ist daher in mässigen Lichtverhältnissen womöglich besser nutzbar als das helle Normalobjektiv.

Micha67
02.11.2003, 21:35
wo Bildfeldkrümmung und Astigmatismus alles zunichte machen können. Nahlinsen hingegen gaukeln dem Objektiv seinen üblichen Arbeitsbereich vor. Sobald die Nahlinse selbst anständig arbeitet (also achromatisch ist), geht die Qualität kaum in den Keller.

Ganz besonders nah kommt man mit der Reihenfolge Objektiv - Zwischenringe - Telekonverter. Die Ergebnisse damit sind allerdings zum Davonlaufen.

Rixxe
02.11.2003, 22:19
Micha, du bringst ja ganu neue Argumente.
Das spricht wieder für das 70-200/2.8 IS.
Ich glaube das wichtigste ist, ich geh mal in ein Fotogeschäft und probier beide mal aus, das 4er mit 700gr und das 2.8er mit 1500gr. Leider gibts bei uns in der gegend kein gutes Fotogeschäft, welches diese Linsen alle da hat.

Gruß,
Wolfgang