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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Olympus E1 im Vergleich mit Canon 10D und Canon 1Ds



HKO
16.11.2003, 02:16
Habe Testbericht online zum genannten Thema:

<a href='http://www.neurologenpraxis.de/Oly/OLYCanon.html' target='_blank'>E1 -Canon 10D - Canon 1Ds</a>

Firlefanz
16.11.2003, 02:58
...ist doch immer wieder schön eine Canon in Händen zu halten, auch wenn's 'nur' eine 300D ist...

Trotzdem ist auch die Olympus E-100RS eine Klasse Kamera, aber auch eine andere Liga

*hoffendasskeinergucktundweg*

Otti38
16.11.2003, 07:29

witteKind
16.11.2003, 07:32
>Weiterhin hier auffällig: die unnatürlich warme Tönung der E1.

In diesem Fall (bei den Fotos der Pflanzen) gefällt sie mir allerdings bei weitem bessser als bei den Canon's. Andere Leute ziehen ihre Bilder erstmal durch C1 um solche Ergebnisse zu erziehlen. Überhaupt, die Darstellung der Farben. Bei jeder der drei Kameras extrem unterschiedlich. Welche kommt denn am nächsten an die Wirklichkeit ran. Ich dachte die Canon-Typen liegen da trotz unterschiedlicher Objektive ein wenig näher beieinander.
Ansonsten ein aufschlussreicher Bericht. Den Preis der E1+Rauschverhalten sehe ich ebenfalls als eines der größten Mankos. Danke für deine Mühen.

MfG
witteKind

Bernd-Wolfermann
16.11.2003, 07:58
Wenn der Test mit AWB gemacht wurde, wundern mich die Unterschiede nicht.

ehemaliger Benutzer
16.11.2003, 08:00
Interessanter, sachlicher Test - welcher die meiner Meinung nach wirklich einzige Schwäche der E-1 an den Tag bringt: Das Rauschverhalten bei höheren ISO-Werten. Die einschaltbare Rauschunterdrückung ändert daran wenig. Da bringen Noise Ninja oder Neat Images die besseren Resultate.

Kannst du erklären, warum bei deinen Bildern beim ISO-Test (400) die 10D - im Gegensatz zur E-1 und D1s - den Himmel weiss bringt? Hat da die 10D zur Überbelichtung geneigt?

Noch ein Hinweis: RAW-Import kann mit dem gratis mitgelieferten Olympus Viewer erfolgen (Geschwindigkeit bleibt gleich). Die von die angesprochene Demo-Version von Olympus Studio ermöglicht - nebst dem Umfang des Viewers - die Kamera vom PC us zu steuern. So kannst du zB. die Bilder statt in der Kamera dierekt im PC speichern lassen.

Gruss
Marcel

PS. Ich nenne die E-1 mein Eigen :-)

thms
16.11.2003, 08:43
...Vorverurteilungen ist Dir ja förmlich eine Rehabilitation der E1 gelungen. So groß sind die Unterschiede zur 10D (abgesehen von Schärfentiefe und ISO) tatsächlich gar nicht... Dirks E1-Testbilder haben das ja bereits vermuten lassen. Nach all den vielen wirklich grausigen E1-Bildern, die ich bis jetzt gesehen habe, ist das wirklich eine Überaschung.
Es scheint sich ebenfalls zu bestätigen, dass die Kamera erst dann zeigt, was in ihr steckt, wenn man selbst Hand an die Bilddaten anlegt, bzw. mit RAW arbeitet.
Auf der anderen Seite hat die E1 aber auch wenig Vorteile auf der Hand, die die Waagschale zu ihren Gunsten neigen könnten...
Und verglichen mit der 1Ds sehen beide Cams, E1 und 10D ziemlich alt aus, was die Bildqualität betrifft.

Danke für den Test.

Gruss,
thms

Roland Franz
16.11.2003, 08:47
Eine Frage hätte ich noch bezüglich der Belichtungszeiten, bei dem 400 ASA Test.
Sind die Bilder mit gleicher Belichtungszeit aufgenommen ?
Da die Blende bei den Bildern gleich eingestellt war, würde das bedeuten, dass die 10d bei gleicher ASA-Einstellung wesentlich empfindlicher als die E1 ist, natürlich vorausgesetzt die Bilder wurden zur gleichen Zeit gemacht.

Grüsse

Roland

Mfugo
16.11.2003, 09:48
wegen dem kleinen chip, der die bildgestaltung fast unmöglich macht, wenn man motive freistelllen will. aber vor ein paar wochen wurden meine bedenken angefeindet. jetzt der fotografische beweis, der physikalisch von anfang an klar war. fotografische grundlagen bleiben immer gültig!!

caprinz
16.11.2003, 10:02
Gut gemachter und sehr informativer Praxistest.Danke!!
Die Eigenschaften der Kamera bezüglich Bildgestaltung mit kleinerem Chip und Freistellen von Motiven waren mir vorher klar und werden anhand der Bilder noch einmal bestätigt.
Was die Farbabstimmung der Objektive betrifft,so gibt es keine zwei Menschen mit gleicher Farbwahrnehmung.Die Oly-Bilder sehen 'wärmer' aus,aber das ist, wie gesagt,Geschmacksache.
Die Unterschiede gab es bereits bei Diafotografie,je nach verwendetem Filmmaterial (Kodak,Fuji,Agfa).
Als Nachteil empfinde ich das Rauschen bei höheren ISO-Werten.
Ansonsten finde ich die E1 als Gesamtsystem eine gelungene Sache,die noch verbessert und ausgebaut werden muß.
Da ich seit 4 Jahren mit EOS fotografiere,kommt die E! zu spät und aus wirtschaftlichen Gründen für mich nicht in Frage.

MfG Carsten

hx bx
16.11.2003, 10:09
vielen dank für den interssanten test.

die warem farben der E1 werden viele analog fotografen
aus der kodak welt sicherlich gar nicht so schlecht finden.

die canon bilder sind da sicherlich neutraler, was aber gar nicht immer
erwünscht ist.

Alles in allem könnte die E1 sehrwohl zu einer konkurenz der 300D/10D
erwachsen, wenn olympus den preis halbieren würde und dann auch noch
in stückzahlen liefern könnte.

zur 1Ds sehe ich keine konkurenz.

HKO
16.11.2003, 10:23
- das ist das, was man folgern kann. Der Hintergrund muß wirklich weit weg sein z.B. bei Portraits.

HKO
16.11.2003, 10:25
deshalb habe ich auch daran nichts verändert gegenüber default.

HKO
16.11.2003, 10:28
wirklich kurze Verschlußzeiten zu erhalten, um Verwacklungsartefakte auszuschließen. Die Zeiten lagen zwischen 1/180 und 1/500 - wie gesagt, dauern wechselnd mal ein bißchen Sonne, mal nicht. Die Abendsonne hat sicher zusätzlich zu den unterschiedlichen Tönungen beigetragen.

HKO
16.11.2003, 10:31
auch geschrieben. Zu 1/2 Preis würde die Kamera ein schönes 2.Gehäuse darstellen mit erheblich mehr Gestaltungsmöglichkeiten als es die Konsumer-Kameras bieten. Für den Anspruch, für den sie beworben wird, gibt es mit den anderen DSLRs bessere Alternativen, die einfach höhere Auflösung bieten.

Peter Fuxen
16.11.2003, 13:09
Klasse gemacht. Du inverstierst viel Zeit, von der wir alle profitieren - Danke dafür.

Andererseits zeigt dein Vorgehen was viele schon früher kritisiert haben, was aber in der jetzigen Zeit bei vielen hip ist: vorverurteilen - zum Glück nur beim Fotogeraffel (?).

Und weiterhin bleibt es bestehen: wer sein (Kunst-)Handwerk versteht, macht mit jeder Knipse besser Bilder als der Highend-User der keine Ahnung hat :-o

Du hast IMO die Vor- und Nachteile der Kamera anschaulich gemacht, jetzt sollte und wird der Nutzer der jeweils angestrebten Systeme entscheiden, und zwar nach seinen gezielten Vorgaben. Insofern keine Allround-Knipse, aber wer will so etwas im Highend-Bereich schon?

Gruß
Peter

GS2
16.11.2003, 13:17
Interessanter Vergleich. Schön finde ich, daß die E1-Beispiele durch die Bank runde Farben und Kontrast zeigen und Schärfesäume a la USM fast gänzlich fehlen.

lg Gerhard

CamBoy
16.11.2003, 13:41
Kann es sein das die Bilder von Canon mit dem C1 RAW Converter konvertiert worden sind?
Ich finde es sieht mir von der Schärfung ganz stark danach aus... Ehrlich gesagt ist mir das schon öfters aufgefallen. Ich finde diese Schärfungsmethode eher Bildverschlechternt, da es irgendwie unschön, fast schon Artefaktmäßig aussieht...
Außerdem finde ich Bilder, die nicht dem Orginalbild / Ausschnitt entsprechen, also auf passende Größe skalliert worden sind nicht mehr für aussagekräftig / vergleichenswert.
Trotzdem Danke für deine Mühen...

HKO
16.11.2003, 14:02
Ich habe C1Pro für die 1Ds bei 3/100 Softfokus und für die 10D bei 2/170 Softfokus stehen. Ich finde das als Grundschärfe nicht schlecht, nur bei Landschaftsaufnahmen gehe ich oft weiter runter.
Meist mach ich dann in Pshop noch eine Kantennachschärfung mit 3/0,3/300 USM. Darauf jhabe ich hier aber verzichtet. Unfug ist es m.E. völlig ungeschärfte Bilder zu vergleichen, weil dann ja nur die Einstellung der Kamera überprüft wird, die sehr unterschiedlich ist zwischen verschiedenen Modellen, ganz extrem anders ja z.B. bei den Consumer-Kameras.
Das wäre vielleicht auch mal ein Punkt, über den man diskutieren könnte, was man z.B. als Basisschärfe in C1 für solche Vergleiche nehmen sollte.
Ich fonde die Bilder natürlich nicht 'überschärft', sonst hätte ich es nicht so gemacht. Ich versuche auf Optimum zu bringen, auch das mag aber Anschauungssache sein.

CamBoy
16.11.2003, 14:19
Danke, war wie gesagt nicht böse gemeint.
Mir ist das bisher immer bei deinen Bildern (und auch bei einigen anderen hier) aufgefallen.
Für mich sieht's halt dann irgendwie ein bischen gekünstelt aus. Wenn ich Bilder der 10D nachschärfe, sehen die irgendwie anders und ich finde sogar besser und nicht so Artefakthaft und für mich teilweise grob aus...

HKO
16.11.2003, 15:20
Arbeitest Du an TFT oder Röhre ? Bei TFT sind mir meine auch zu scharf, an Röhre richtig. Was benutzt Du denn so im Mittel an Einstellung ?

CamBoy
16.11.2003, 15:27
Ich benutze Röhre...
Außerdem mache ich USM sehr oft mit Corel.
Wenn PS dann so um die 100-150/0,3/0....