Konverter überhaupt empfehlenswert ?

[Kersten Klomfass]

Hätte da mal wieder eine frage:
Ab und zu sind mir die 200 mm Brennweite zu wenig. (70-200 2.8L)
Lohnt sich die Anschaffung eines 2x oder 1.4x Konverters was die erreichbare
Qualität angeht?
Wenn ja: Typ 1 oder besser Typ 2 ? (Canon)
Grüße
<a href='http://www.3k-digital-imaging.de' target='_blank'>Kersten</a>

[krohmie]

in die Suche ein, oder Typ I, diese Frage wurde hier schon zigmal diskutiert.

beim 1,4er ist Typ I oder II in der praxis egal.
beim 2er soll es merkbare unterschiede geben.

Gruss
Thomas

[Kersten Klomfass]

Hallo Thomas,
hab die suche schon mal bemüht aber da hab ich nicht soo viel gefunden.
Es gibt viele Artikel über kenko sigma und und und...
Ehr wenig Über Original Canon. Hab ich da falsch gesucht ?
<a href='http://www.3k-digital-imaging.de' target='_blank'>Kersten</a>

[Michi Jordan]

Den Unterschied merkst du auf jeden Fall. Bei der Qualität musst du selbst abwägen. Ich bin der Meinung das Konverterfotos leicht matschig werden. Vielleicht bilde ich mir das aber auch nur ein. Wäre zu überlegen ob du dir nicht gleich ein 300er holst.

Michi

[ehemaliger Benutzer]

Nun, ich benutze einen 2 fach Konverter und bin eigentlich ganz zufrieden. Der Qualitätsverlußt hält sich in Grenzen, und da du eh eine Super-Linse >vorspannst dürfte es auch für dich in Ordnung gehen. Extra eine lange Brennweite kaufen, die sicherlich noch besser ist, ist für meine Begriffe nur dann Sinnvoll wenn du sie häufig brauchst (...und nicht nur gelegentlich wie ich) ansonsten ist die >billigere< Konverterlösung allemal ausreichend.

Grüsse Heinz

[Klaus-Peter Kolling]

Für das 2.8 L sind beide Typen empfehlenswert. Die neuen Varianten sind wohl speziell abgedichtet und lassen sich sogar kombinierén, was bei den 'alten' nicht geht. Eine Festbrennweite 300 4.0 L ist optisch zwar die etwas bessere Wahl, aber wann braucht man die?
Habe selbst die beiden Konverter der ersten Generation und bin zufrieden mit beiden.
In der Photozone findest Du einige Angaben zu empfehlenswerten Kombinationen:

http://www.photozone.de/bindex2.html

[tahai]

Liebäugle als 'Reisefotograf' derzeit auch mit dem 1,4er für mein 70-200/4L, weil ich ne weitere, größere Tüte einfach nicht mehr im Rucksack unterbringen kann. ;-) Wie muß ich mir den Qualitätsverlust durch den Konverter vorstellen? Ohne ist meine Tüte ja 'razor sharp'. Ist der Qualitätsverlust durch den Konverter deutlich sichtbar? Gibt es irgendwo Vergleichsfotos?
tahai

[Gustav Krulis]

Ich würde den Konverter beim Händler mit deiner eigenen Kombination (Kamera + Objektiv) testen. Erste Wahl wäre der Canon 2fach, zweite Wahl der Kenko Pro. Schau dir die Fotos dann auf deinem PC an und kaufe, wenn du echt einen Unterschied merkst, den teureren Canon. Dein Fotohändler wird dir sicher auch einen Vergleich mit einem 300 bzw. 400 mm enthaltenden Zoom-Objektiv ermöglichen, dieser Service müsste bei den derzeitigen Preisen drin sein.

[Micha67]

genügend Auflösungsreserven existieren, die durch die Nachvergrößerung auf dem Chip noch weitere Details zum Vorschein kommen lassen, die man nicht durch eine bikubische Interpolation erkennen kann.
Mit dem 70-200/2.8 sollte gerade in der non-IS-Version die Lage noch ziemlich gut sein. Ob man allerdings oberhalb des 1,4-fach durch einen 2-fach Konverter noch Details hervorzaubert, käme auf den Versuch an. Die Serienstreuung der Objektive und Konverter dürfte hierbei schon stärker entscheidend sein, als es einem lieb ist. Aussagen wie 'das schafft nur eine Festbrennweite' wären also zu stark vergröbernd. Es käme also (leider) auf den Versuch mit Deinem Grundobjektiv an.

Nur so zur Orientierung: Mit dem Grundobjektiv benötigst Du für 'rattenscharfe' Bilder an einer Canon DSLR ca. 50-60 lp/mm Auflösung mit halbwegs ordentlichem Kontrast. Mit dem 1,4x-Konverter werden dem Grundobjektiv in seinen zentralen Bildanteilen bereits ca. 80 lp/mm abverlangt, mit dem 2x-Konverter (hier lieber die 2. Version nehmen) sind bereits 100-120 lp/mm in der Bildmitte erforderlich. Daran kannst Du erkennen, daß selbst L-Zoomobjektive (und der zitternde Fotograf) hier ans Limit kommen.