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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Objektivschutz durch Skyfilter



Benutzer
30.11.2003, 16:15
Hallo,
davon bin ich wieder abgekommen. Ich will morgen versuchen den Sky gegen einen UV zu wandeln. Der Skyfilter-1a hat, wie ich finde, eine zu starke Farbverfälschung zur Folge. Gewiss diese ist mit EBV-Mitteln wieder auszubügeln, aber was von vornherein nicht verfälscht wurde, braucht ja dann auch nicht zu korrigiert werden. Soweit ich mich belesen habe soll ein UV-Filter keine Farbververfälschung hervorbringen, somit ziehe ich diesem dem Sky, als Objektivschutz, vor.

Mit freundlichen Grüßen Frank

Markus W.
30.11.2003, 16:30
Protectaufsatz von Heliopan?

Hier der <a href='http://www.heliopan.de' target='_blank'>Link.</a>

Gruß, Markus

ehemaliger Benutzer
30.11.2003, 16:37
Es ist eigentlich bekannt, schon aus der analogen Fotografie das ein Sky stärkere Verfälschung (in richtung Rot) bringt als ein UV, der neutraler ist. Man sieht es auch, wenn man beide Filter z.b. auf eine weißes Blatt Papier legt, der Sky ist deutlich >Rot<. Eine Sky setzt man eher im Hochgebirge ein, wo eine stärkere Dämpfung des Himmelsblaus oft wünschenswert ist.
Auch bin ich nicht der Meinung, wie hier auch schon einmal vor längerem geschrieben wurde, das Filter in der Digitalfotografie keinen Einfluss auf das Bildergebnis in Punkto Farbverschiebungen haben. Deutlich ist dieser Effekt auch zu sehen, an den unterschiedlichen Vergütungen der Hersteller bei ihren Objektiven. Bei Sigma-Objektiven erkennt man z.b öfter eine Farbverschiebung in richtung >warmer> Farbtöne, während Motive die mit CANON Objektiven aufgenommen wurden meist eher Neutral (grau) dargestellt werden.

Der UV-Filter, um auf´s Thema zurückzukommen, dämpft ebenfalls den Blauanteil des Lichtes, was aber nur bei weiter entfernten Objekten zum tragen kommt. Dieser Effekt ist im Gegensatz zum Sky allerdings ohne Betonung der anderen Farben des Spekrums erkauft.
Um die >Verlust,< aber möglichst gering zu halten, rate ich Dir auf alle Fälle einen hochwertigen Filter zu benutzen (z.b. B&W).Bei den billigeren (z.b. HAMA) sieht man wenn man wenn man sie im Licht spiegelt schon oft deren mindere Qualität.

Grüsse Heinz

KRK
30.11.2003, 17:28
z.B. bei iserfoto

ehemaliger Benutzer
30.11.2003, 17:48
Hallo Heinz,

<i>[hml schrieb am 30.11.03 um 16:37:27]

> Bei den billigeren (z.b. HAMA) sieht man wenn man wenn man
> sie im Licht spiegelt schon oft deren mindere Qualität.
</i>

ich bin was das Beurteilen der Qualität von Filtern anhand von
Lichtreflexen angeht total unerfahren. Kannst Du mir sagen, an
welcher Art von Reflexen man eine gute/schlechte Qualtiät eines
Filters erkennt?

Vielen Dank,
Uwe

ehemaliger Benutzer
30.11.2003, 18:20
Bei schlechten Filtern siehst du, wenn du sie gegen das Licht hältst und spiegelst meist eine etwas raue, punktiere Fläche. Ich kann allerdings nicht sagen ob diese im Glas selbst, oder in der Vergütung begründet liegt. Ich hielt das zu Anfang für Schmutz, dieser lies sich aber nicht entfernen.
ES fiel mir bislang bei zwei HAMA Filtern auf, weshalb ich Sie auch nicht weiterempfehlen kann. Was ich aber aus eigener Erfahrung empfehlen kann sind die Filter von B&W. Diese bekommst du z.b. bei Foto Walser.

Grüsse Heinz

Benutzer
30.11.2003, 20:32
<img src='http://web25.bor-is.de/thumbs/200311/1070220452.jpg' border='0'><br><a href='http://web25.bor-is.de/medium/200311/1070220452.jpg' target='_blank'>Mittelgroßes Bild (800x533) anzeigen.</a><br><a href='http://web25.bor-is.de/zoom/200311/1070220452.jpg' target='_blank'>Originalbild (3072x2048) anzeigen.</a><br><br>



auch wenn sich das Blatt nicht ganz entspiegeln ließ, war die Wirkung des Polfilters recht gut zu spüren. Der Hama Polfilter den ich benutze soll wohl achtfach vergütet sein.?
Kann man die Qualität eines Filters 'fotografisch' ermitteln?

Den UV-Filter werde ich dann nicht mehr von Hama kaufen wollen.

Gruß Frank

ehemaliger Benutzer
30.11.2003, 20:56
>Kann man die Qualität eines Filters 'fotografisch' ermitteln?<

Hmm, - Schwierig bis unmöglich. Schlechte Vergütungen und/oder Gläser so wie ich sie beschrieben habe würden wohl zunächst eher die Streulichtempfindlichkeit eines Objektives erhöhen bevor man einen sichtbaren Schärfeverlust wahrnehmen könnte. Meßechnisch könnte das anderst aussehen.
Andererseits bin ich der Meinung, das man gerade bei Spitzenoptiken keine billigen und Filter davor setzen sollte. Besser werden die dadurch mit Sicherheit auch nicht. Ist ja auch irgendwie ein Wiederspruch;-)

Grüsse Heinz

Gustav Krulis
30.11.2003, 21:13
wenn man die höhere Qualität nicht objektivieren kann, warum dann mehr Geld ausgeben ?Gerade in der Fotobranche wird doch viel 'Etikettenschwindel' betrieben und gleiche Ware unter unterschiedlichem Namen zu breit gestreuten Preisen verkauft. Ein Hoya Filter z.b. wird doch unter zig Namen verkauft. HAMA ist allerdings eine Handelsmarke und produziert selbst nichts.