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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mein Belichtungsmesser spinnt, oder ich?!



Marc Gerlitzki
02.12.2003, 12:59
Wollte heute mal ein altes Zeiss 50er mit meinem 50/1,8 vergleichen.
Bei Auswerten der Fotos viel mir auf, dass die Bilder mit dem Zeiss bei höherer Blendenzahl immer heller werden, um bei Blende 22 ein richtig belichtetes Bild zu bekommen muss ich -1,5 korrigieren.
Beim Canon waren alle gleich hell..merkwürdig...also dirket mal mein Zenitar rausgeholt und ebenfalls ausprobiert...der gleiche Effekt wie beim Zeiss, die Bilder werden immer heller.
Wie kommt das?
Ja, ich hatte den Sucher bei der Messung abgedeckt :-)


Gruss
Marc

Bernd-Wolfermann
02.12.2003, 15:35
Hast Du bei beiden mit der gleichen Meßmethode gearbeitet?
Die Mehrfeldmessung funktioniert meinem Wissen nach nur mit AF-Objektiven.
Bei manuellen über T2 oder andere Adapter schaltet die Belichtungsmessung, ohne dies anzuzeigen, auf mittenbetont oder integral (bin mir nicht sicher, ist aber sehr ähnlich)um.

Micha67
02.12.2003, 15:43
1. Meßcharakteristik: Integral, Mehrfeld und Spotmessung reagieren unterschiedlich auf die Vignettierung des Bildes bei Offenblendenmessung.

2. Objektiv-ROM-gestützte Korrekturen in der Kamera. Die DSLR 'kennt' die Vignettierung des entspr. Objektivs und arbeitet auf elektronischem Wege dagegen. Bei einem Objektiv eines Fremdherstellers fehlt diese Information.

Hattest Du die Belichtung im abgeblendeten Zustand immer neu gemessen, oder hast Du die Werte der Offenblendenmessung genutzt und pro Blendenstufe Abblenden eine Zeitstufe zugegeben?

Marc Gerlitzki
02.12.2003, 16:18
> 1. Meßcharakteristik: Integral, Mehrfeld und Spotmessung reagieren unterschiedlich
> auf die Vignettierung des Bildes bei Offenblendenmessung.

Getestet mit Integral und Mehrfeldmessung.

> 2. Objektiv-ROM-gestützte
> Korrekturen in der Kamera. Die DSLR 'kennt' die Vignettierung des entspr. Objektivs
> und arbeitet auf elektronischem Wege dagegen. Bei einem Objektiv eines Fremdherstellers
> fehlt diese Information.

An sowas dachte ich auch, aber was ist wenn die Kamera mal ein neues Objektiv nicht kennt?

> Hattest Du die Belichtung im abgeblendeten Zustand
> immer neu gemessen, oder hast Du die Werte der Offenblendenmessung genutzt und pro
> Blendenstufe Abblenden eine Zeitstufe zugegeben?

sowohl als auch, es scheint als ob ich pro Blendenstufe die Zeit -1/3 hinzugeben muss um gleiche Ergebnisse zu erhalten.

Komische Sache, dabei dachte ich es wäre sogar besser wenn die Kamera die tatsächliche Lichmenge misst statt bei Offenblende und anschliessend ausrechnen muss.

Bringt mich ja nicht um, finde es nur interessant, das man sich bei manuellen Objektiven halt nicht auf den Bel.-Messer verlassen kann.

Gruss Marc

Bernd-Wolfermann
02.12.2003, 16:32
Wenn Du keinen Fehler gemacht hast, dann stimmt etwas mit der Belichtungsmessung nicht. Vermutlich ist es dann ein Serienfehler.

Genau dieses Problem hatte ich auch schon bei der Dynax 9 von Minolta und dem Schneider Kreuznach PC Superangulon. Je kleiner die Blende wurde, desto größer waren die Abweichungen. (Natürlich im unverschifteten Zustand).

Genau dieses Problem war damals der Grund für mich auf die EOS 1V zu wechseln. Die konnte damit ohne Abweichung umgehen.

hubert
02.12.2003, 17:27
wo angeblich der Belichtungsmesser defekt war.
Hab sie austauschen können.
:-) hubert