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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : D1s als Ersatz für Mittelformat 6x7 ??!!



Manfred-M. Sackmann
03.12.2003, 14:58
Liebe Leute, bin neu hier im forum, heiße Manfred-Michael Sackmann, fotografiere analog mit fast allen Formaten, hauptsächlich Mittelformat in SW.
Bilder wurden in Zeitschriften veröffentlicht oder auf Ausstellungen gezeigt, max. Format bislang: 102 x 140 cm.
Nun habe ich mir die 300D geleistet. Weil ich (altersbedingt) nicht mehr soviel Lust habe Riesen-Kamerakoffer mit mir rumzuschleppen, ist mir der - vielleicht verwegene - Gedanke gekommen, eine D1s zu erwerben, dies durch den Verkauf des MF zu finanzieren und mit der dann neuen Kamera etwa gleich gute Ergebnisse zu erzielen wie mit 6x7.

Ich brauche hier dringend euern Rat, ob das realistisch ist.

Dabei gehe ich für mich davon aus, RAW-Daten zu verwenden, mir Photshop beibringen zu lassen usw.
Außerdem beschäftigt mich die Frage, ob man Daten auch auf SW-Baryt-Fotopapier belichten kann und wer dies evtl. anbietet.

Wäre Euch sehr dankbar, wenn ihr mir entweder den Wind aus den Segeln nehmen oder mich argumentativ bestärken könntet.

Sschönen Gruß aus Berlin von mir, Manfred. :--)

The Big L.
03.12.2003, 15:03
... ich habe zwar leider in der Anlagen Fotografie (wirklich leider ..) nie mit Mittelformat gearbeitet, was ich sehr bedauere, aber ich denke das Du an Dateiinhalten und Details hast, wenn Du hochwertige Linsen (L oder Festbrennweiten) nimmst, kommst Du gut zurecht ...

Aber Photoshop ist mal eben nicht so leicht gelernt - das braucht viel Zeit !

Gruß Jörg

Manfred-M. Sackmann
03.12.2003, 15:05
Sorry, natürlich meine ich '1Ds', danke für Deine Meinung. Manfred.

Sven Bernert
03.12.2003, 15:05
Manfred,

wenn Du des Englischen mächtig bist, solltest Du dazu bei <a href='http://www.luminous-landscape.com/new/index.shtml' target='_blank'>Michael Reichmann</a> nachlesen, der hat all sein MF und LF Equipment mit der 1Ds ersetzt (und es nicht bereut).

Gruß,
Sven

Vito
03.12.2003, 15:08
sind, für viele Bereiche wird die 1Ds sicher schon dem Mittelformat ebenbürtig sein - für sehr feine Strukturen oder kräftige Ausschnittsvergrößerungen hängen auch die noch weit höher auflösenden Digibacks einem guten Mittelformat-Ekta hinterher.

Aus eigener Erfahrung kann Dir sicher HKO hier im Forum einiges berichten - er ist den gleichen Weg gegengen, den Du jetzt andenkst: Mittelformat verkauft und durch die 1Ds ersetzt.

Deine daten kannst du mittlerweile auch auf Baryt-Papier ausbelichten lassen, allerdings zu exorbitanten Preisen.

<a href='http://www.the-imagepress.de/' target='_blank'>siehe hier</a>

Willkommen hier im Forum:)

Gruß
Stefan

jar
03.12.2003, 15:13
also die 1Ds ist wohl momentan die beste FF digi und mit 11Mpixel auch ganz gut bestückt.

leicht ist sie nicht, einige gute L brauch sie auch, dann wirds teuer und schwer !

aber selbst ihre rund 4000 * 3000 pixel reichen nicht für diese formate in 300 DPI (1m*1,5m)

entweder geht man für diese grösse runter auf 75 DPI dann passt es oder, macht es eben nicht.

eines ist klar M pixel sind nicht alles, beweisen immer wieder user mit ausbelichtungen das auch 3-4 Mpixel auf 1m gut aussehen, aber jeder stellt andere ansprüche.

eventuell bittest du die 1Ds besitzer hier dir mal eine volle 1Ds datei zur verfügung zu stellen, dann könntest du selber schon mal in SW wandeln und einen SW ausbelichter beauftragen, dann siehst du vielleicht wohin der hase läuft.

so allgemein ja oder nein wird dir nicht helfen.

gruss
jar

jenne
03.12.2003, 15:21
Ein Test der 1Ds ist unter <a href='http://www.dpreview.com/reviews/canoneos1ds '>http://www.dpreview.com/reviews/canoneos1ds</a> .
Bei den Samples ( <a href='http://www.dpreview.com/reviews/canoneos1ds/page23.asp '>http://www.dpreview.com/reviews/canoneos1ds/page23.asp</a> ) kann man sich volle Dateien runterladen.
Ein Vergleich der 1Ds mit Mittelformat ist unter <a href='http://www.luminous-landscape.com/reviews/cameras/1ds/1ds-field.shtml '>http://www.luminous-landscape.com/reviews/cameras/1ds/1ds-field.shtml</a> .
Wie alt sind deine MF-Objektive? Anders Uschold schrieb hier neulich, dass MF-Objektive von vor mehr als 10 bis 15 Jahren nur 20-30 lp/mm auflösen können (KB gut 50 lp) und damit wäre das MF nicht mal dem Kleinbild unbedingt überlegen in Sachen Auflösung.
j.

Manfred-M. Sackmann
03.12.2003, 15:26
Also, danke erst mal für die Antworten.

Aber ich habe jetzt irgendwie falsch geklickt. Es erschien 'Dieser User wurde von Dir ignoriert'. Falls ich damit jetzt jemanden beleidigt haben sollte: Es war eine Fehlbedienung!!!!!!!!!!!! Manfred

HKO
03.12.2003, 15:40
Ich habe selber noch eine (reduzierte Rollei 6008-Ausrüstung), habe jahrelang weit überwiegend 6x6 fotografiert, arbeite nun fast digital, jetzt auch mit der 1Ds.
Es ist recht gut dokumentiert, daß die 1Ds etwa dieselbe Auflösung erreicht wie ein 6x4.5 - Dia (siehe auch die genannten Links oben) bei 100 ASA, ist die ASA - Zahl höher, ist die 1Ds schon gnadenlos überlegen. Das Problem bei Film ist die Tatsache, daß gerade bei starken Vergrößerungen zunehmend das Korn der limitierende Faktor ist, grob geschätzt sind bei Film nicht mal die Hälfte einer gescannten Datei reale Auflösungsdaten. Wenn Du es in TIFF vergleichst, erhälst Du 36 Mb von der 1Ds ohne jedes Korn. Dies kannst Du locker gleichsetzen einem 50-60 Mb Scan vom MF-Dia und das ist eigentlich für annähernd alle Aufgaben ausreichend. Allerdings kannst Du mit speziellen SW-Filmen kornarm noch höhere Auflösungen realisieren.
Allerdings muß man einige zusätzliche Dinge berücksichtigen. Einerseits müssen die Dateien auch irgendwo hin, brauchen viel Speicher, Laptop o. andere Systeme sind gefragt, die bei einer Kalkulation mit berücksichtiget werden müssen.
Weiterhin fordert die 1Ds die besten Optiken überhaupt, Kompromisse sind kaum möglich. M. Blum hat einen schönen Artikel auf den Technikseiten hier im Forum, wo dazu viel steht. Abstriche muß man bei den Super-WW-Optiken machen: auch die Besten zeigen speziell im Randbereich eindeutig Schwächen.
Wozu ich nichts sagen kann, sind SW-Prints, prinzipiell sollte man aber ein Farbbild auch SW weiterverarbeiten können.

Micha67
03.12.2003, 16:59
Die Vorteile des DSLR-Systems in Sachen 'trocken-Labor', Handlichkeit, Kosten für Verbrauchsmaterial etc. liegen auf der Hand. Daher hier mal ein Paar Gegenargumente:

Im Vergleich zu einem Scan mag die 1Ds gegenüber einer MF-Kamera kaum nachstehen. Das Ausgabeformat ist jedoch nicht immer elektronisch. Eine gut ausgearbeitete Vergrößerung von einem hochqualitativen schwarzweiss MF-Negativ schlägt einen 1Ds-Print noch relativ deutlich.

Kommt hinzu, daß bei manchen Spielformen das Korn von Film und Fotopapier als Textur zur Bildgestaltung essentiell mit beiträgt. Wer mit diesen Elementen zielgerichtet und geschickt umgeht, der wird möglicherweise die Digitalkamera als Defizit erkennen.

bleibert
03.12.2003, 18:23
<i>
> Eine gut ausgearbeitete Vergrößerung
> von einem hochqualitativen schwarzweiss MF-Negativ schlägt einen 1Ds-Print noch relativ
> deutlich.
</i>

Beruht Deine Aussage auf Deinen praktischen Erfahrungen mit beiden Formaten und s/w prints? Michael Reichmann kommt da nämlich zu einem gänzlich anderen Schluß.

Dennis.

Manfred-M. Sackmann
03.12.2003, 18:47
Wer bitte ist Michael Reichmann - und wo finde ich dessen Aussagen?

hx bx
03.12.2003, 19:24
siehe <a href='http://www.digitale-slr.net/foren/canon/details.php?id=173227' target='_blank'>beitrag</a>

hx bx
03.12.2003, 19:26
sorry nochmal an die richtige stelle

siehe <a href='http://www.digitale-slr.net/foren/canon/details.php?id=173227' target='_blank'>beitrag</a>

click
03.12.2003, 19:29
wenn man bedenkt, dass die meisten ihrer käufer keine profis sondern amateure sind - sie werden den unterschied zwischen digi und analog auf keinen fall mehr merken können.

es gibt software-lösungen & tricks, die auch sehr grösse vergrösserungen aus diesen 11 mio. pixel ermöglichen. darüberhinaus ist bei riesenvergrösserungen der betrachtungsabstand ein anderer.

letztendlich kommt es aber darauf an, ob sie mehr für offsetdruck arbeiten oder vintage prints verkaufen möchten. im ersten fall können sie mit der digital technik in 95% der fälle jetzt schon mehr als gute ergebnisse erzielen.

ich meine, dass die digital technik heute schon so weit ist, dass die unterschiede nur noch vom profis wahrzunehmen sind und das auch nicht immer....

das grösste manko sehe ich nicht in der qualität, sondern in der verkleinerten 'negativ'-fläche. sie werden mit kürzeren brennweiten arbeiten, weil der chip kleiner als ein 6x7cm negativ ist und dadurch motiv- und stillabhängig gestalterische einschränkungen oder unterschiede in kauf nehmen müssen.

Dirk Wächter
03.12.2003, 19:31

Islander
03.12.2003, 20:10
Moin!
... ist die 1Ds keine Alternative zu 6x7. Ich habe die Pentax.
Der einzige Vorteil der 1Ds ist das schnelle Ergebnis.
Schluss.
Wenn es um absolute Bildqualität geht, kann die digitale Fotografie dem Mittelformat 6x7 im Moment noch nicht das Wasser reichen.
Die 1Ds erlebt einen hohen Wertverlust. Meine Fotoausrüstung, die aus 3 Mittelformatgehäusen mit 7 Optiken, einer KB und einer DSLR mit 4 Optiken besteht, hat gerade mal soviel gekostet, wie ein 1Ds-Gehäuse und bleibt wertstabiler.
Die 1Ds ist längerfristig nicht so Alltags- Outdoortauglich wie eine Analoge, nicht zuletzt auch wegen des Sensorstaubes.

wie gesagt, das alles aus der Sicht eines Amateurs gesehen. Berufler haben da evtl. eine andere Perspektive!

Ach ja, so lang Korn eine Ausdrucksform und Rauschen ein Mangel ist, ist mir nicht Bange um die analoge Fotografie, gerade auch in S/W.

Nein, die 1Ds ist nicht Ziel meines Begehrens!
Bei grossen Bildformaten ist 6x7, die bessere und preisgünstiger Alternative
Bis 20x30/30x40 reichen die 6 MP der gängigen DSLRs auch.

mfg harms

w.d.bünkner
03.12.2003, 20:21
Dann hast Du aber wahrscheinlich noch nie wirklich gut ausbelichtete große Prints ( 102cm+70cm ) in schwarz weiß von der 1 DS gesehen.Oder auch andere Plakative Poster in Farbe ( selbst von der 10 D ) sind solche Bilder machbar in einer Qualität ,die jeden Profi überzeugt.
Wenn Du Interesse hast schreibe mir eine eMail und ich werde Dir Leute nennen,die so etwas schon gemacht haben.

M. Blum
03.12.2003, 20:40
Ich denke, das Problem das du hast, ist nicht die Auflösung - da ähneln sich Farbprints aus der 1Ds und von 6x7 Filmmaterial sehr - sondern die Tatsache, dass du schwarz-weiß machen willst. Für Schwarz-weiß ist ein gut ausbelichteter MF-Film jeder Digitalkamera weit überlegen. Dafür sind Digitalkameras einfach nicht gemacht. Du kannst zwar in Photoshop jedes Farbbild in schwarz-weiß umwandeln. Das Ergebnis ist aber nicht das eines Scharzweißfilms.

Bevor du all dein Geraffel verkaufst und auf digital umsteigst, würde ich dir empfehlen eine 1Ds mit gutem Objektiv bei einem Profi-Händler zu leihen und zu testen, ob sie deinen Ansprüchen entspricht. Meines Wissens verleiht beispielsweise Isarfoto teure Kameras.

Gruß
Matthias

charly gielen
03.12.2003, 20:49
umgestiegen sind...
man darf keine 'was ist besser' Diskussion anfangen, dann wird man beiden Systemen nicht gerecht.
Es gibt Momente wo eine kleinen Leica richtig ist ( für die es leider immer nochkeine Digitale Alternative gibt)
Für bestimmte Fotos ist eine SLR richtig
und manchmal muß es eine Mittelformat sein ;O)
und bei den letzten Beiden habe ich ja jetzt auch die Wahl zwischen Digi oder Analog.
viele Grüße
charly

M. Blum
03.12.2003, 21:02
Ich weiß nicht.

Irgendwie sind das ja nun Dinge, die absolut nicht miteinander vergleichbar sind. Finde ich jedenfalls. Die Kamera würde ich schon noch behalten. Das eine schließt ja das andere nicht aus.

Gruß
Matthias

Islander
03.12.2003, 21:04

Islander
03.12.2003, 21:07
Moin!
... sowohl als auch.
Wenn die neue Digilux 2 das halten kann, was der Name Leica verspricht, könnte es sein, dass ich meine Mamiya 6 verkaufe!

mfg harms

M. Blum
03.12.2003, 21:10

charly gielen
03.12.2003, 21:12

jenne
04.12.2003, 00:54
<i>>Für Schwarz-weiß ist ein gut ausbelichteter MF-Film jeder Digitalkamera
> weit überlegen. Dafür sind Digitalkameras einfach nicht gemacht. </i>

Doch, eine :-).
Die <a href='http://www.kodak.com/global/en/professional/products/cameras/dcs760M/specs.jhtml?id=0.1.16.18.7.26.3.16.20.3.4&lc=en'>Kodak 760M</a>, mit 6 Megapixel monochrome-Sensor, crop 1,3 und 12 bit Graustufen. Wenn man mal überlegt, dass ein Foveon ohne Interpolation mit 3,4 MP eine Auflösung wie 6 MP interpoliert erreicht, dürfte die 760 M die effektive Auflösung der D1s noch übertreffen (jedoch wohl nicht ganz so gut sein wie die Kodak 14n pro nach Umstellen des Files auf Graustufen). Ich kenne die 760M auch nur von diesem Datenblatt. Auf der Startseite der 760M steht 'For the sharpest detail in a digital camera that can go anywhere!'.
j.

jenne
04.12.2003, 00:57
Was verspricht die Digilux 2 denn? Ich finde das Gehäuse sehr schön, aber ich glaube nicht, dass sie neue digital-Dimensionen aufstößt. Da der Sensor auch viel viel kleiner ist als 6x6 cm werden die Bilder ganz anders aussehen (Schärfentiefe).
j.

Peter Fuxen
04.12.2003, 00:58
pruuust, der war gut...

Gruß
Peter

Islander
04.12.2003, 06:04
Moin!
... kein Spiegel und man kann mit ihnen auch dort noch fotografieren, wo andere Kameras, aufgrund ihrer Geräusche, als störend empfunden werden.

Wie gesagt, meine Entscheidung hängt von der Bildqualität ab, die der Sensor der Leica liefert. Die Optik wird über jeden Zweifel erhaben sein.

mfg harms

Dirk Wächter
04.12.2003, 07:59
Hallo Manfred,

eigentlich ist alles schon gesagt worden. Aber auf eine Sache möchte ich noch hinweisen. Bedenke bitte bei Deiner ganzen Überlegung, was Du mit dem Bildergebnis eigentlich anfangen möchtest. Wer beispielsweise seine MF-Dias in Profi-Qualität scannen möchte (weil digitale Weiterverarbeitung), der benötigt auch heute noch einen Scanner der Oberklasse, und die Dinger sind immer noch sau teuer!!! Und erheblichen Aufwand macht das Scannen allemal! Aus dieser Sicht der Dinge ist die 1Ds das Non plus Ultra! Mit einem Klack hast Du eine digitale Vorlage, die bildqualitativ weltweit seines Gleichen sucht.

Für mich ist die 1Ds einfach zu teuer und ich denke, dass Canon die Preise deswegen nicht senkt, weil einfach noch zu viele 1Ds-User leben, die dafür mal knapp 10.000 EUR hingelegt haben. Da muss man wohl die nächste Generation noch abwarten...(lasst mich auch mal ein fieses Witzchen machen...;-)))

Gruß. Dirk.

jenne
04.12.2003, 09:53
Aha, ja, dann ist klar. Ohne Spiegelschlag ist der 2/3' Sensor der größte, den es gibt (oder?). In manchen Situationen kann ein Spiegelschlag tatsächlich nachteilig sein. Z.B konnte ich mit meiner S602 Serien von Fotos machen und die Fotografierten dachten immer, ich wäre noch nicht fertig und hielten weiter still für's Foto. So bekommt man dann eine bessere Bilder-Auswahl, da die Mimik etc. etwas Entscheidendes ist. Mit SLR hat sich die Gruppe nach dem ersten Spiegelschlag aufgelöst...
j.

HKO
04.12.2003, 09:53
nun plötzlich eine viel höhere Leistung bringen als in vergleichbaren anderen Kameras, z.B. in der G5 ? Das Rauschproblem muß das Gleiche sein, d.h. es muß wieder mit harter Soft eingegriffen werden dies zu mindern, mit der Folge, daß entsprechend maue Bilder entstehen. Ich denke deshalb, diese Leica wird ein optisch nettes Vitrinen-Stück bleiben, die nur besser aussieht als ihr sonst baugleiches Panasonic-Schwesterchen.

hidis
04.12.2003, 10:02
ich kann mir nicht vorstellen, dass Leica aus dem 2/3-Sensor mehr zaubert wie andere Hersteller.

Islander
04.12.2003, 10:07
Moin!
... beweisen Freundchen!
:o(

mfg harms

jenne
04.12.2003, 10:10
Die G5 hat einen noch kleineren 1/1,8'-Sensor. Wenn die Lichtempfindlichkeit niedrig eingestellt wird, sollte auch ein 2/3-Sensor schon recht gute Bilder liefern können. Naja, alles ist relativ... An die Quali einer Mamiya 6 wird er aber sicher nicht rankommen :-).
j.

Islander
04.12.2003, 10:14
Moin!
abwarte, um dann zu überlegen, ob ich sie statt meiner Mamiya 6 in Bereiche einsetze, wo ein Spiegelschlag nur stören würde. Ich würde die Leica anderen Sucherkameras wegen ihrer manuellen Manipulierbarkeit vorziehen. Was ich vom elek. Sucher halten soll, weiss ich allerdings noch nicht.

mfg harms

jenne
04.12.2003, 10:22
Sorry, das verstehe ich nicht. Ich habe es überhaupt nicht bös oder abfällig gemeint! Das muss ein Missverständnis sein. Oder was liest du zwischen meinen Zeilen? Da sollte keineswegs ein dummer Unterton drin stecken, war einfach spontan getippt.
j.

jenne
04.12.2003, 10:37
Um weitere Missverständnisse auszuschließen:
Es hatte mich zunächst erstaunt, dass eine Digitalkamera mit kleinem Sensor eine analoge MF-Kamera ersetzen sollte. Deine Erklärung mit dem Spiegelschlag war einleuchtend und hat die Gemeinsamkeit beider Cams gezeigt, worauf ich erst nicht kam. Mein Beispiel mit der Gruppe war ernst gemeint. Klar, gibt es noch viele andere Einsatzbereiche, wo Spiegelschlag störend ist (Theater etc.), aber dies war gerade etwas, was ich erst vor kurzem erlebt hatte.
j.

Islander
04.12.2003, 11:55

jenne
04.12.2003, 12:30
Hatte mich oben auch etwas zu flapsig ausgedrückt.
j.

jenne
04.12.2003, 12:36
Und ist es eigentlich die einzige reine Schwarzweiss-Digitalkamera auf dem Markt? Wenn man keine Farbe braucht, ist es doch ideal, da auch die Dateien viel kleiner sind als äquivalente SW-Dateien effektiv gleichauflösender Farbkameras, da diese ja immer noch durch die Farbinterpolation gingen. Kann man in einer Sensor-Produktion eigentlich ohne großen Aufwand ein Farbfilter-Mosaik weglassen oder wird es damit eine völlig neue Sensor-Produktion?
j.

Micha67
04.12.2003, 15:10
sollte auf Mittelformat-Seite nicht eine Kiev 88 mit ihren Objektiven dagegenhalten, sondern ein modernes und leistungsfähiges MF-Konzept. Ich möchte nicht bezweifeln (um an Herrn Uscholds Aussagen anzuknüpfen), daß manche MF-Hersteller ihre Objektive auf lediglich 20-30 lp/mm gerechnet hatten, doch sind solche Scherben sicherlich nicht 'state of the art'.

Eine hervorragende MF-Optik bringt es, ebenso wie eine sehr gute KB-Optik auf 60-100 lp/mm Auflösung. Ein niedrigempfindlicher S/W-Film liegt sogar noch deutlich darüber, sodaß diese Auflösungen sogar noch mit einem gewissen Detailkontrast durchaus relevanze Deteils in der Zeichnung bringen können. Hinzu kommt: da MF-Fotografen häufig enorm qualitätsbewußt arbeiten, werden sie auch die Leistung dieser Kameras oft genug ausschöpfen. Das resultierende MF-Negativ dürfte dann eine relevante Informationsdichte von ca. 60-80 lp/mm haben. Dies liegt in der Auflösung über das gesamte Format um einen Faktor von 2-3 über den ca. 8-9 MP realer Information eines hervorragend aufgenommenen Fotos mit der 1Ds und könnte somit für deutlich größere Ausgabeformate genutzt werden.

pabchem
04.12.2003, 15:49
Hi Mattes!

In Deinem Profil steht, daß Du in NRW zuhause bist. Das entschuldigt etwas Deinen Ausdruck 'Geraffel'. In Bayern bedeutet Geraffel 'a oids Glump', auf hochdeutsch ist das ein alter Haufen Schrott/Gerümpel. Das würde ich von einer MF-Ausrüstung nun nicht behaupten...

Viele Grüße aus dem Süden...
Patrick

pabchem
04.12.2003, 15:59
Hi!
Hier irgendwo im Forum (nicht lange her) hieß es, daß in der 10D der Farbfilter ein zusätzliches Glas sein, was auf dem Sensor liegt. Das könnte man ja theoretisch weglassen oder abbauen (jar?!? ;-) )... Canon wird das nur nicht machen, denn der Markt für digitale S/W-Cams wird zu klein sein.
Greetings,
Patrick

Der Urqx
04.12.2003, 16:01
> Hier irgendwo im Forum (nicht lange her) hieß es, daß in der 10D der Farbfilter
> ein zusätzliches Glas sein, was auf dem Sensor liegt. Das könnte man ja theoretisch
> weglassen oder abbauen (jar?!? ;-) )... Canon wird das nur nicht machen, denn der
> Markt für digitale S/W-Cams wird zu klein sein.

Eher unwahrscheinlich, da der Filter ja pixelgenau positioniert sein muss. Eine Verschiebung
um einen einzigen Pixel und schon würde keine Farbe mehr stimmen, mal ganz abgesehen
von Verschiebungen um halbe Pixel.

jar
04.12.2003, 16:05
ist vor jedem der , sagen wir mal 6Mpixel(weils die meisten cam betrifft) ein mini farbfilter und zwar 1 roter auf einem 2 grüne auf 2 und 1 blauer wieder auf einem , gibt also 1,5 Mpixel in bunt und 6 M sub pixel.

ein pixel ist einige µm gross, also wenn die µm nicht so das problem beim runternehmen sind, die menge aber macht einen bestimmt wahnsinnig.

gruss
jar

jar
04.12.2003, 16:10
<a href='http://www.ccd-sensor.de/html/1_-_chip_ccd.html' target='_blank'>ein sensor</a>

gruss
jar

jenne
04.12.2003, 16:13
Wer macht den ersten Versuch bei seiner Cam? :-)
j.

jar
04.12.2003, 16:14

bleibert
04.12.2003, 20:45
...es klingt reichlich theoretisch. Eine praktische Erfahrung wäre da aussagekräftiger. Man kann das ganze ja auch mal so betrachten: Angenommen, es gäbe für das 6x7-Format solch hochwertige Optiken, den Film gibt es definitiv, dann bräuchte man aber auch ähnlich hochwertige Optiken im Vergrößerer. Wenn man die Negative einscannt benötigt man einen ebenso teuren hochwertigen Scanner oder muß es für viel Geld scannen lassen. Natürlich kann ich mir vorstellen, daß man, wenn man alle Möglichkeiten ausreizt, analog einen Auflösungsvorsprung rausholen kann. Eine andere Frage ist, wie theoretisch diese Möglichkeiten sind, ob sich die Kosten rechnen oder dem Amateur das Geld wert sind. Von der Auflösung abgesehen, bezweifele ich, daß man qualitativ per Drucker nicht an einen guten Handabzug herankommt. Ich stütze mich da ein wenig auf Michael Reichmann, der ja viel Erfahrung mit beiden Medien hat. Außerdem ist ja auch Auflösung nicht alles. Und die Kosten zählen ja auch, und ich schätze mal, daß da digital glatt überlegen ist. Interessant wäre es sicher mal, wenn man zB DIN A 1-Formate in beiden Verfahren nebeneinander bewundern könnte.

Dennis.