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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ich hab´s nicht geglaubt, aber - (für die Untentschlossenen, die sich von den AF-Problemen verunsichert fühlen)



marc-r
24.01.2003, 02:14
die ganzen Autofokusprobleme hängen anscheinend wirklich vom Objektiv ab. Ich hatte heute auf einem FC-Treffem in München die Gelegenheit ein 2.8/28-70 L USM an der Kamera zu testen, weil mich dieser Autofokus in der letzten Zeit zum Wahnsinn getrieben hat. Ich wollte es also genau wissen und habe mir wirklich dunkle Stellen, bei denen man mit dem Auge wirklich nicht mehr viel erkennen konnte, gesucht und fokusiert und dieses Ding hat ohne zu rattern oder lange zu brauchen super scharfgestellt. Dann auf einen grauen Teppichboden bei echt schlechten Lichtverhältnissen unter dem Tisch - wieder schnell und zielsicher scharfgestellt - das war nicht mehr dieselbe Kamera. So, wie der AF da gearbeitet hat, hätte ich mir das nie träumen lassen und das vor allem allles ohne Hilfslicht!!!!!, da ist also noch Potential vorhanden. Dann ein Tamron drauf (Lichtstarkes Macro - welches weiß ich leider nicht mehr) und keine Chance auch nur in die Nähe von Scharfstellen zu kommen. Nach Diskussionen mit den anwesenden Fotografen hat sich herauskristallisiert, daß ältere und analoge Modelle weniger Probleme mit Fremdherstelleroptiken haben, als die neuen digitalen SLR´s - ist das so??? Dann zuhause verglichen mit meiner D60 und dem Canon 1.8/50 II und Hilfslicht!!!!, was A ein lichtstarkes Objektiv ist und B original Canon, aber wieder diese AF-Probleme d.h. es rast bei deutlich besseren und kontrasreicheren Stellen erst einmal ein paar mal hin und her. Sind diese AF-Probleme nun fast ausschließlich auf Non-L-Objektive zurückzuführen oder hat meine D60 einen Bug und welcher könnte das dann sein. Jetzt bin ich wieder so schlau, wie vorher. (Das auf dem Treffen war nicht meine D60)
Kann mir da jemand einen Tipp geben, vielleicht habe ich ja auch eine D60 die ein spezielles AF-Problem hat und ich bin nur deshalb so unzufrieden.

P.S. ich hatte auch eine D100 auf dieselben Stellen und unter gleichen Bedingungen gerichtet - war mit original Nikon-Objektiv besser, als die D60 mit Sigma oder Tamron - hat aber auch da versagt, wo die D60 mit L-Objektiv noch problemlos scharfgestellt hat. Insgesamt hat haben sich die AF-Probleme der D60 heute abend erheblich relativiert.

Gruß Marc

jagabua
24.01.2003, 02:35
Hallo Marc,

siehe meinen Beitrag oben.

Bitte teste mal unter gleichen Bedingungen! Ergebnis würde mich brennend interessieren.

marc-r
24.01.2003, 02:35
daß, nachdem das Objektiv schon gestoppt hat und eigentlich schon scharfgestellt hat, das AF-Hilflicht noch einige Male (ist unterschiedliche zwischen 1 und 5 mal) aufleuchtet und die Kamera dann erst zum Auslösen freigibt?

jagabua
24.01.2003, 02:43

Dirk Wächter
24.01.2003, 07:08
Hallo Marc,

ich vermute mal, dass Du recht haben könntest. Ich habe ja inzwischen hier zwei lichtstarke L's und das SIGMA 15-30. Beim Sigma ist (wahrscheinlich wegen der Anfangsöffnung 3.5 und sicher auch wegen "kein USM") die Fokussierung spürbar langsamer und unsicherer (aber immer noch im vetretbaren Rahmen). Ganz zu Anfang hatte ich von einem Freund ein SIGMA 28-105 f4-5.6. Da dachte ich, mich versetzt es in die Steinzeit zurück. Und wenn ich an das 28-135 IS denke (vorallem bei 28 mm) kann ich das auch nur bestätigen. Dieses wiederum war erheblich schneller als das Sigma, aber immer noch eine lahme Ente gegen das 2.8er 28-70 L.

Ich möchte nicht die Schrauben wieder so fest anziehen und indirekt Druck ausüben oder gar Unmut stiften, nur weil ein paar Unheilbare hier ihre gesamten Ersparnisse in die Online-Shops tragen und sich die fetten Scherben holen. Aber mit dem 2.8/28-70 L USM habe ich <b>noch nie</b> AF-Probleme gehabt, auch nicht bei schlechten Lichtverhältnissen (sicher ist auch hier irgendwann einmal Schluss, wenn halt gar kein Licht / Kontrast mehr vorhanden ist). Für das 2.8/70-200 L IS USM kann ich noch nicht aus eigener Erfahrung sprechen, da ich es erst einmal in aller Ruhe richtig testen muss.

Gruß. Dirk.

Ralf Jannke
24.01.2003, 09:49
Marc-R schrieb:

>die ganzen Autofokusprobleme hängen anscheinend wirklich vom Objektiv ab. Ich hatte heute auf einem FC-Treffem in München die Gelegenheit ein 2.8/28-70 L USM an der Kamera zu testen, weil mich dieser Autofokus in der letzten Zeit zum Wahnsinn getrieben hat. Ich wollte es also genau wissen und habe mir wirklich dunkle Stellen, bei denen man mit dem Auge wirklich nicht mehr viel erkennen konnte, gesucht und fokusiert und dieses Ding hat ohne zu rattern oder lange zu brauchen super scharfgestellt. Dann auf einen grauen Teppichboden bei echt schlechten Lichtverhältnissen unter dem Tisch - wieder schnell und zielsicher scharfgestellt - das war nicht mehr dieselbe Kamera. So, wie der AF da gearbeitet hat, hätte ich mir das nie träumen lassen und das vor allem allles ohne Hilfslicht!!!!!, da ist also noch Potential vorhanden. Dann ein Tamron drauf (Lichtstarkes Macro - welches weiß ich leider nicht mehr) und keine Chance auch nur in die Nähe von Scharfstellen zu kommen. Nach Diskussionen mit den anwesenden Fotografen hat sich herauskristallisiert, daß ältere und analoge Modelle weniger Probleme mit Fremdherstelleroptiken haben, als die neuen digitalen SLR´s - ist das so??? Dann zuhause verglichen mit meiner D60 und dem Canon 1.8/50 II und Hilfslicht!!!!, was A ein lichtstarkes Objektiv ist und B original Canon, aber wieder diese AF-Probleme d.h. es rast bei deutlich besseren und kontrasreicheren Stellen erst einmal ein paar mal hin und her. Sind diese AF-Probleme nun fast ausschließlich auf Non-L-Objektive zurückzuführen oder hat meine D60 einen Bug und welcher könnte das dann sein. Jetzt bin ich wieder so schlau, wie vorher. (Das auf dem Treffen war nicht meine D60)
>Kann mir da jemand einen Tipp geben, vielleicht habe ich ja auch eine D60 die ein spezielles AF-Problem hat und ich bin nur deshalb so unzufrieden.
>
>P.S. ich hatte auch eine D100 auf dieselben Stellen und unter gleichen Bedingungen gerichtet - war mit original Nikon-Objektiv besser, als die D60 mit Sigma oder Tamron - hat aber auch da versagt, wo die D60 mit L-Objektiv noch problemlos scharfgestellt hat. Insgesamt hat haben sich die AF-Probleme der D60 heute abend erheblich relativiert.
>
>Gruß Marc

Ralf Jannke
24.01.2003, 09:53
Da wird was dran sein! Ich fotografiere seit 1997 Basketball. Egal bei welchem Gehäuse Kodak/Canon DCS 3, Canon D 30, D 60, D 2000 - mit dem 2,8/70-200 L gab/gibt es immer die höchste Trefferzahl an knackscharfen Fotos. Im Gegensatz zu den auch immer wieder eingesetzten 1,8/85 mm und 2/100 mm...
Ralf Jannke

jar
24.01.2003, 10:17
haben es und das teil hat keinen USM, also ist es immer wieder die anfangsöffnung die wie ich vermute den größten anteil am fokus hat.

das L ist sicher für den focus auch kein nachteil, weil die linsen einfach gut sind.

ich denke es liegt nicht an USM oder nicht USM.

an der analogen hab ich nie probleme mit dem bogenmotor und dem focus

gruss
jar

M. Blum
24.01.2003, 11:31
Dass das 28-70 L an der D60 am schnellsten focussiert, habe ich auch
festgestellt. Verglichen mit 16-35 L, 70-200 L IS, 100-400 L IS und
2.0 135 L hat das 28-70 L die Nase vorn.

Ich habe aber auch keine Ahnung, warum das so ist. Eigentlich müsste
ein Tele mit geringerer Schärfentiefe zielsicherer fokussieren, weil der
Unterschied zwischen unscharf und scharf dort deutlicher ist.

Zu den Sigmas kann ich nicht viel sagen. Das einzige, das ich selbst
hatte, ist das 15-30. Das fokussiert zwar treffsicher (wenn man
das bei einem WW beurteilen kann) aber langsam und laut. Bei dem muss
man uch zusätzlich noch darauf achten, dass der MF-AF-Umschaltring
gut einrastet, sonst fokussiert gar nix, weder manuell noch automatisch.

Das 28-135 IS fokussiert langsam, aber sicher. Das 75-300 IS hingegen fokussiert langsam und unsicher.

Es gibt wohl die verschiedensten Aspekte:

1. Lichtstärke
2. Kontrastübertragung (hier ist die Schwäche des 75-300 IS)
3. USM
4. Länge des Schneckengangs (ein EF 2.5 50 macro braucht ewig).
5. Optimale Abstimmung des Strombedarfs eines Objektivs auf die
Stromabgabe der Kamera (das ist nur eine Vermutung von mir,
weil ich mir einbilde beobachtet zu haben, dass ein frischer Akku
zu schnellerem AF führt, als ein fast leerer Akku).

Gruß
Matthias

marc-r
24.01.2003, 11:49
1. ob auch bei anderen das AF-Hilfslicht noch einige male aufblinkt, obwohl das Objektiv schon bei seinem Ziel angekommen ist (es ist dann immer ein paar mal ein kleines Geräusch zu hören, als ob der AF immer noch was zu tun hätte - es ändert sich aber effektiv nichts), denn das dauert ja nochmal extra 1-2 Sek extra. Erst dann gibt die Kamera zum Aulösen frei. Darauf beruht hauptsächlich die Unzufriedenheit mit meinem AF.
2. Warum habe ich ebenfalls so große AF-Probleme bei meinem Canon 1.8/50 II, denn es ist Lichtstark und eine orig. Canon und hat keine großen Wege oder Massen beim Focusieren zurückzulegen.

3. Ich habe gestern mal das AF-Hilfslicht abgeschalten und hatte eindeutig das Gefühl, daß das Focusieren danach schneller und sicherer ablief.

Ich bitte euch um eure Erfahrungen und Hilfe, da ich es hauptsächlich davon abhängig mache, ob ich die Kamera zu Canoan einsende oder nicht.

Gruß Marc

Anju
24.01.2003, 12:05
Marc-R schrieb:
>2. Warum habe ich ebenfalls so große AF-Probleme bei meinem Canon 1.8/50 II, denn es ist Lichtstark und eine orig. Canon und hat keine großen Wege oder Massen beim Focusieren zurückzulegen.
Es ist aber bei Offenblende eine Qual bzgl Kontrast und Schaerfe.
Leider fokussiert die D60 nicht (eben probiert), wenn man die Abblendtaste gedrueckt hat - waere sonst schnell zu testen gewesen

Schnapp dir mal ein 35er oder 85er - die focussieren schneller.


Andreas