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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Fragen zum CANON ZOOM EF 28-135/3.5-5.6 IS USM ...



Gyngeb
23.12.2003, 14:29
Hallo alle zusammen,

mich interessiert die Frage, ob es Unterschiede zwischen älteren und neueren Objektiven des Typs CANON EF 28-135/3.5-5.6 IS USM gibt ?
Soweit ich weiß, gibt es dieses Objektiv seit 1997 oder 1998. Sind die neueren identisch oder gab es da mal eine Änderung (z.B. beim USM ) ?
Kann man anhand der Objektivnummer auf das Baujahr schließen?
Es steht folgende Nummer drauf: 2500553E
Ich möchte es mit einer 10D benutzen.

Vielen Dank für Eure Hinweise.
Wünsche Euch schöne Feiertage.

Gruß
Tom

Walter Waldis
23.12.2003, 14:44
Ich denke das Objektiv wird immer noch unverändert gebaut. Auch das Canon Camara Museum gibt keine Hinweise auf Modifikationen, siehe unter
http://www.canon.com/camera-museum/camera/lens/f_lens.html

Im übrigen hatte ich dieses Objektiv kürzlich für drei Wochen Urlaub an meiner D10. Ist ein richtiger Allrounder und mit dem Crop Faktor von 1,6 ein herausragendes Reiseobjektiv. War mehr als in 90% aller Fälle das Objektiv der Wahl, einzig für WW musste ich hie und da mein 17-40 einsetzen.

Grüsse
Walter

Alfons W.
23.12.2003, 19:12
Wenn ich Dir einen guten Rat geben darf: Kauf's nicht, es sei denn, Du bekommst ein gut erhaltenes für 200 EURO. Mehr ist es nicht wert. Nimm lieber das Sigma 28-135, es kostet ca. 150 EURO, ist ordentlich verarbeitet und meiner Meinung nach mindestens genauso gut.

Gruß

aze
23.12.2003, 19:14
immerhin hat das Canon auch einen IS!

Alfons W.
23.12.2003, 19:23
Was nützt Dir IS, USM, ein Canon-Logo usw., wenn die Bildqualität eher mittelmäßig ist. Ich sag ja nicht, dass es soooo schlecht ist, es ist nur viel zu teuer. Ich habe eine ganze Reihe Zomms in dem Brennweitenbereich ausprobiert: Sigma 24/28-135, Tamron 24-135 und auch das Canon. Alle waren gleich gut oder schlecht. Als kann man auch das preiswerteste nehmen... Und denke dran, das Canon ist eines des ersten IS mit hohem Stromverbrauch und nicht der besten Technik.

Henry (15)
23.12.2003, 20:02
Mich hat es auch nicht überzeugt. „Rattern“ bei gealterten Objektiven, keine Nachführmöglichkeit dann „zappelt“ es keine, bewegten Objekte, keine Möglichkeit
das IS auf dem Stativ zu verwenden bunte Farbsäume im Randbereich und teuer.
Ich habe meins verebayt und für den Telebereich ein 70-200 4L gekauft das kann ich zur Not auf ein Stativ setzen und die Bildqualität ist Top. Als immer drauf langt ein 24 – 85 da sind die 4 mm nach unten beim Cropfaktor mehr Wert und das Objektiv ist besser als sein Ruf und ist für 230 schon zu haben.
Gruß Henry

Thomas Brocher
23.12.2003, 22:49
Hallo,
im Gegensatz zu einigen dieser Meinungen bin ich sehr zufrieden mit dem 28-135.
Gerade wegen dem IS liebe ich es. Ich schleppe zwar gerne und oft viel Zeug in meiner Tasche mit herum, aber wo dann noch das Stativ hin soll........
Man kommt ja auf über 200mm mit Crop 1,6x, da ist der IS wirklich klasse.
Unbestritten ist ein 70-200L besser, und hier wird viel gemeckert über den Preis des 28-135, das 70-200 ist noch teurer und wegen der kleineren Brennweitenverstellung kein so gutes Allround-Objektiv.
Das 28-135 bekommt man für unter 400,- € immer wieder gebraucht, dafür würde ich auf keinen Fall auf einen Fremdhersteller wechseln, denn auch USM mit manuellem Eingriff ist klasse und bietet kein anderer Hersteller.
Ob Du mit der Qualität leben kannst würde ich so beurteilen:
Als Profi vielleicht nicht, aber dann würdest Du wahrscheinlich auch nicht fragen (Davon abgesehen sieht man viele Aufnahmen aus analogen Zeiten von Profis mit diesem Objektiv, z.B. in der NaturFoto)
Als 'Amateur' ist es doch ein ganz toller Bereich, dazu noch IS und Original, also passend und funktionierend.
Gruß und frohe Tage, Thomas

Gyngeb
24.12.2003, 00:46
Danke für Eure Antworten.

Bin froh, dass auch jemand mal was positives dazu schreibt ;-)
Meine Suchanfrage nach einer gebrauchten 10D brachte ja einen langen Thread hervor, der nicht gerade dazu ermutigte eine 10D zu kaufen :-(

Ein 28-135 IS USM habe ich mir mittlerweile ersteigert. Bin mir aber nicht sicher wie alt das Teil ist. Daher auch die Frage, ob man mit der Objektivnummer das Baujahr bestimmen kann und ob es Unterschiede zwischen 'alten' und neuen Objektiven dieses Typs gibt.

Ich habe mich für dieses Objektiv entschieden, weil ich hier mehmals gelesen habe, das dies ein gutes Allround-Objektiv sei. Ich denke auch, wenn das Ding richtig funktioniert, wird es meinen bescheidenen Anforderungen genügen. Bis jetzt habe ich 'nur' ne G3 und hoffentlich bald wohl auch eine 10D.

Bis bald
Tom

Henry (15)
24.12.2003, 01:13
PS.: Was mich beim Wandern wirklich noch gestört hat ist das der Zoom rausrutscht.
Für das IS dieser Generation würde ich kein Geld mehr ausgeben. Das wirklich positive
An diesem Objektiv ist sein Brennweitenbereich und seine optische Leistung über den gesamten Bereich.

Gruß Henry

Rolli
24.12.2003, 11:10
Bilder, es ist allerdings immer auch von dem Auge und dem Kopf abhängig, die hinter dem Sucher stecken.
Gruß
rolli

Craft
24.12.2003, 11:21
Ich habe es auch als erstes Allrounder gehabt, mittlerweile ist es das Tamron 28-75/2.8.

Warum: das Canon ist optisch nicht so gut wie das Tamron und benötigt meist 1-2 Blendenstufen Abblendung um bessere Ergebnisse zu erzielen. Zwar hilft der IS enorm die Eigenbewegung beim fotographieren zu kontrollieren (man kann in der Tat noch 1/10-1/15 aus der Hand fotographieren), aber leider hilft das nicht bei Objekten, die sich selbst bewegen (z.B. Blätter :-), so dass bei langen Verschlusszeiten dann leider doch eine gewisse Bewegungsunschärfe auftritt. In solchen Situationen lassen sich mit lichtstärkeren Objektiven und kürzerer Verschlusszeit deutlich bessere Ergebnisse erzielen.

Nichtsdestotrotz: das Canon ist ein gutes Objektiv, der Brennweitenbereich ist nahezu ideal, ein IS (auch wenn der 1. Generation) macht fast immer süchtig ...

Fazit: sicher kein Fehlkauf