PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Könnt ihr bei 350mm die Kamera ruhighalten?



FX
26.01.2003, 12:42
Hi,

entweder leide ich an traumatischen Zuckungen oder es ist normal.

Habe dieses Wochenende das 35-350 L bei mir. Wenn ich jedoch versuche, stehend freihändig im vollen Zoombereich ein Bild zu schießen, kommt kein knackiges Bild raus. Die Bewegungsunschärfe ist deutlich sichtbar (daß die Brillianz nicht so ist wie das 70-200 L IS ist mir auch klar :-))) ). Selbst bei 100-150 bekomme ich es nicht hin.

Wie sieht das bei Euch aus? Bekommt Ihr das hin? Wie ist das mit dem 70-200 IS von Canon. Einbeinstativ? Oder freihändig? Das 35-350 könnte ich echt zum Schnäppchenpreis kriegen, aber vielleicht sollte ich einen Batzen drauflegen und was anderes nehmen?

FX

Dirk Wächter
26.01.2003, 13:03
Hallo FX,

genau deswegen habe ich beispielsweise mein f4/70-200 L USM wieder verkauft und mir den großen Bruder mit IS geholt. Bei 200 mm bist Du im "Freihand-Modus" nunmal gezwungen, sehr kurze Verschlusszeiten zu benutzen. Und bei Blende 4 brauchst dann immer sehr gutes Licht. Ich habe mich zu oft über verwackelte Aufnahmen geärgert, dafür war die 4.0er-Scherbe zu teuer. Und immer Stativ mitschleppen oder auf ISO 1000 hoch gehen habe ich auch nicht vorgehabt.

Bei 350 mm verstärkt sich das ja noch extrem. Unter einer 400stel Sek. brauchst Du da nicht anfangen! Und was war bei diesem Objektiv bei 350 die größte Öffnung? Und was wiegt das Teil?

Gruß. Dirk.

DUJr
26.01.2003, 13:04
kann man so nicht sagen, das hängt von einigen Dingen ab. Viele sagen das du mindestens die Verschlusszeit der Brennweite brauchst, das heißt bei 100mm 1/100 Sekunde bei 300 1/300 Sekunde andere sagen ihnen reicht in etwa die Hälfte der Brennweite das heißt 100mm 1/50 200mm 1/100 u.s.w. es hängt also auch etwas von dir ab wie ruhig du deine Hand halten kannst, wie sauber du mit dem Auslöser gehst (also nicht schon bei drücken des Auslösers verwackeln). Einige versuchen wie in der Malerei, nur zwischen dem Herzschlag aus zu lösen da dann deine Hand ruhiger ist. Wenn du dich etwas an solche regeln hältst sollte es klappen, für den Anfang sollte reichen zu wissen, Brennweite gleich Verschlusszeit (wie oben erklärt) wenn die Zeit zu lang ist die Empfindlichkeit des Films höher stellen (ISO von 100 auf 200u.s.w) oder eine größere Blende (z.B. von 11 auf 8) wenn auch das nichts mehr bringt hilft nur ein Stativ oder ein Objektiv mit IS (der allerdings auch seine Grenzen hat zaubern kann der auch nicht). Ich hoffe ich konnte dir wenigstens etwas helfen

FX
26.01.2003, 13:16
Ja, das Teil wiegt schon über 1 KG.
Gestern schien die Sonne im Taunus und ich habe den Friedhof in Sichweite fotographiert. Aber wie Ihr schon gesagt habt, Bei ISO 100 kam ich gerade mal auf 1/350 Belichtungszeit bei Blende 5.6 und das war zu wenig. Bei ISO 1000 wars dann richtig klasse - 1/1000 aber naja, beim Friedhof fällt das Rauschen nicht so auf. Was aber bei Portraits? Und wenn ich immer auf Sonnenschein warten muß, ist mir das Geld zu schade; auch wenn es ein Schnäppchen ist. Schade! dachte, ich hätte die eierlegende Wollmilchsau gefunden (*fg*).

Habe mein 28-135 IS drauf und wieder ein paar Bilder gemacht. Nun ist die Schärfe des Objektivs nicht die Beste aber ein himmelweiter Unterschied. Klar konnte ich die D60 schön ruhighalten.

Naja, dann muß ich wohl oder übel das 35-350 zurückgeben und auf was anderes zurückgreifen.

Danke Euch beiden für die Hilfe.....

Have a nice day
FX

Axel Kottal
26.01.2003, 13:16
Hallo,
wenn du die 350 mm an der D60 nimmst, dann hast du effektiv 560 mm und dafür musst du mindestens mit einer 1/500 sek belichten, besser noch eine 1/1000 sek. Bei so langen Brennweiten ist natürlich IS eine Riesen-Hilfe. Mit meinem 4/400 schaffe ich damit ohne Auflegen etwa 1/125 sek. und mit Auflegen (z. B. mit Bohnensack auf der Autoscheibe) habe ich schon knackscharfe Aufnahmen mit 1/10 sek gemacht. Aber wann immer es geht verwende ich ein Stativ, und bei Landschaftsaufnahmen dazu noch die Spiegelvorauslösung.

Gruss
Axel

Axel Kottal
26.01.2003, 13:28
DUJr schrieb:

>... nur zwischen dem Herzschlag aus zu lösen da dann deine Hand ruhiger ist...<

Hallo DUJr,
also mein Herz schlägt so in Ruhe ca. 70 mal in der Minute, und ich schaffe es einfach nicht einmal die Lücke zu treffen ...;-)))))

Spass muss sein
Axel

Dirk Wächter
26.01.2003, 13:32
Hallo FX,

Du hast ja den riesigen Vorteil, dass Du Zeit und Gelegenheit hattest, das Objektiv vorher zu testen. Und Du hast eben für Dich eine Entscheidung treffen können, ohne das Teil erst kaufen zu müssen.

Auch wenn jetzt wieder so einige Augen verdreht werden: ich empfehle Dir eine Scherbe mit IS! Du kennst die Wirkung ja von Deinem 28-135 recht gut und möchtest sie sicher nicht mehr missen, oder?

Also lautet mein Rat: Lass es lieber oder hol Dir was ordentliches. Frag mal bei z.B. HKO nach, der hat das 100-400 L mit IS.

Gruß. Dirk.

Anju
26.01.2003, 13:35
Mit langen Brennweiten halte ich es wie beim Schiessen:
Gleichmaessig atmen (NICHT die Luft anhalten) und kurz vorm 'Schuss' die Luft ausatmen und dann abdruecken . Die meisten atmen instinktiv ein - dann ist der Koerper aber angespannt und das Zittern staerker ausgepraegt. Probier es aus - OK bei langen Verschlusszeiten nuetzt das auch nix mehr, aber halbe bis viertel Brennweitenzeit 1/100 sollte bei 350 drin sein.

Andreas

Flinkbaum
26.01.2003, 13:42
Anju schrieb:

>Mit langen Brennweiten halte ich es wie beim Schiessen:
>Gleichmaessig atmen (NICHT die Luft anhalten) und kurz vorm 'Schuss' die Luft ausatmen und dann abdruecken . Die meisten atmen instinktiv ein - dann ist der Koerper aber angespannt und das Zittern staerker ausgepraegt.

Diesen Zustand kann man als "unteren Totpunkt" des Körpers bezeichnen. Es ist der (kurze) Moment, in dem der Oberkörper in (fast) absoluter Ruhe verharrt (Entspannung des ges. Atemapperates). Wenns da nicht klappt, dann nie....

FX
26.01.2003, 13:42
Hi Dirk,

ja, also der Entschluss steht fest. Wenn schon lange Brennweiten (war beim Formel 1 in der Ferrari VIP lounge - da hatte ich einen super Blick aber...ohne lange Brennweiten...dazu noch Schuhmacher Interview; stand ganz vorne, da ging es dann noch gut) dann mit IS und ich brauche einfach eine große Blende. Mein Kinergartenshooting war ein voller Erfolg übrigens. Nur im Wald mit den Knirpsen um mich herum kam ich um die EBV einfach nicht herum. Würde ja Bilder posten, aber für die Schlachtbank habe ich keine Lust :-)))))))))))

Das 70-200 IS und Blende 2.8 huiii - das wärs. Ich schau mal nach was das 100-400 so hat und was das kosten soll.
Danke Dir nochmals.

Wie sagte mein dad doch immer: Es gibt nichts teureres als billiges Werkzeug !!!!!!!!!!!!

Ciao
Christoph, FX, Naui

M. Blum
26.01.2003, 13:43
Es gibt aber Leute, die schaffen das. In Belgien gibts einen, der heißt
Jaja, der macht mit Sigma 50-500 auch bei 500 alles aus der Hand. Der
ist halt ein wandelndes Stativ.

Ein IS ist eigentlich genau das, was dem 35-350 fehlt. Hätte es IS wäre
das ein Verkaufsschlager. Ohne IS ist es eher ein Nischenprodukt.

Gruß
Matthias

FX
26.01.2003, 13:44
Hahahahahah so so so.... nicht so teuer. Wieviel muß ich denn so ausgeben? Was kostet der Spaß im Augenblick? Und wie ist denn die Blende bei 100 und 400 bitte?

FX
26.01.2003, 13:47
Das gleiche sagte ich eben meiner Freundin. Deshalb packe ich das Objektiv auch gerade wieder ein :-))))))))

witteKind
26.01.2003, 13:50

Ralf Wolferz
26.01.2003, 14:35
Hallo,

warum nicht mit ISO 400 oder 800 und dann das Rauschen rausrechnen lassen?!
Fred Miranda hat da einige klasse PS-Actions für geschrieben.
Sind zwar kein Allheilmittel aber bei Tageslichtrauschen funktionieren die Prima!

Gruß
Ralf

FX schrieb:

wenig. Bei ISO 1000 wars dann richtig klasse - 1/1000 aber naja, beim Friedhof fällt das Rauschen nicht so auf. Was aber bei Portraits? Und

FX
26.01.2003, 14:38
Hi Ralf,

ja, die Seite fredmiranda kenne ich. Habe auch schon die PS Filter gesehen. Taugen die wirklich was??? Hast Du außer demIso-Rauschen-Tool noch mehr ausprobiert? DRI oder CSPRO für die D60?

Naui

Ralf Wolferz
26.01.2003, 14:52
Hallo Naui


>ja, die Seite fredmiranda kenne ich. Habe auch schon die PS Filter gesehen. Taugen die wirklich was??? Hast Du außer demIso-Rauschen-Tool noch mehr ausprobiert? DRI oder CSPRO für die D60?

Ich benutze den D30 ISOR PRO und den ES_PRO_16-bit (Edge Sharpener)
Beide Actions sind IMHO ihr Geld wert.

Gruß
Ralf

jagabua
26.01.2003, 15:52
Wenn wir schon beim Schießsport sind, ist es nicht ganz unwichtig, wenn nicht sogar von entscheidenter Bedeutung den Auslöser nicht bewust durchzudrücken, sondern den Druck auf den Auslöser langsam zu erhöhen, bis der "Schuß" bricht!
So haba ich die Gewissheit, den "Schuß" nicht verrissen zu haben. Man muß vom Brechen des Schusses beim Schießen genauso "Überrascht" werden, wie vom Spiegelschlag beim Auslösen der Kamera.
Natürlich ist das nur möglich, wenn ich die dazu nötige Ruhe und Zeit habe.
Über Atemtechnik möchte ich nur sagen, Daß das Vorgenannte grundsätzlich Richtig ist.
Die Druckerhöhung auf den Auslöser (Abzug) so in Koordination mit der Ausatmung zu bringen, daß die Auslösung (der Schuß) im letzten Drittel bis zum Ende des Ausatmens geschieht bedarf allerdings einiger Übung!

So nun wünsche ich noch allen "Gut Schuß" und ruhige Hände!

Gruß jagabua

mc
26.01.2003, 20:00
Servus

Ich kann ein 300mm Objektiv (ohne den Faktor zu berücksichtigen, dann währen es 480) meist noch bei 1/150 - 1/200 sicher halten.

Liegt vielleicht auch darann das ich früher sehr lange als Sportschütze unterwegs wahr. Und da ist das A und O eine sehr ruhige Hand.

Doch jeder hat seinen persönlichen Faktor, und wenn ich 3 Tassen Kaffee getrunken hab wackel ich auch mehr.

Ciao
Ralph

marc-r
26.01.2003, 20:14
Vielleicht hilft auch ein bischen ein dickerer Handschuh. Hatten wir damals im Schützenverein alles benutzt, da durch die Handinnefläche eine ziemlich dicke Ader läuft und bei jedem Herzschlag natürlich auch Blut dadurch gepumpt wird. Es wäre auch hilfreich, das Objetkiv auf die geballte Faust aufzustützen - auch so wurd von vielen eine ruhige beim Schiessen herbeigeführt. Ist jetzt kein Blödsinn - wurde damals wirklich so gehandhabt und auch heute noch. Mal ausprobieren vielleicht kann man ja den entscheidenden Unterschied schaffen - es geht ja auch nur um ganz geringe Bewegungen. Ich kanns nicht ausprobieren, da mir (noch) die langen Brennweiten fehlen :-((((

Gruß Marc



mc schrieb:

>Servus
>
>Ich kann ein 300mm Objektiv (ohne den Faktor zu berücksichtigen, dann währen es 480) meist noch bei 1/150 - 1/200 sicher halten.
>
>Liegt vielleicht auch darann das ich früher sehr lange als Sportschütze unterwegs wahr. Und da ist das A und O eine sehr ruhige Hand.
>
>Doch jeder hat seinen persönlichen Faktor, und wenn ich 3 Tassen Kaffee getrunken hab wackel ich auch mehr.
>
>Ciao
>Ralph

Anju
26.01.2003, 20:17

mc
26.01.2003, 21:12
Marc-R schrieb:

>Vielleicht hilft auch ein bischen ein dickerer Handschuh. Hatten wir damals im Schützenverein alles benutzt, da durch die Handinnefläche eine ziemlich dicke Ader läuft und bei jedem Herzschlag natürlich auch Blut dadurch gepumpt wird. Es wäre auch hilfreich, das Objetkiv auf die geballte Faust aufzustützen - auch so wurd von vielen eine ruhige beim Schiessen herbeigeführt. Ist jetzt kein Blödsinn - wurde damals wirklich so gehandhabt und auch heute noch. Mal ausprobieren vielleicht kann man ja den entscheidenden Unterschied schaffen - es geht ja auch nur um ganz geringe Bewegungen. Ich kanns nicht ausprobieren, da mir (noch) die langen Brennweiten fehlen :-((((
>
>Gruß Marc
>
>

Hallo Marc

Das mit den Handschuhen trifft auf Gewehrschützen zu. Beim fotografieren stelle ich es mir sehr unhandlich vor. Ich glaube nicht das es gut funktionieren würde. Vielleicht ein Handschuh mit offenen Fingern.

Ich selbst hab die letzten Jahre Pistole geschossen und da sind Handschuhe nur störend. Das Atemtraining und die Konzentration im Schiessport hat mir geholfen das selbe beim Fotografieren anzuwenden.

Gruß
Ralph

mc
26.01.2003, 21:14
Anju schrieb:

>

Anju
26.01.2003, 21:17

marc-r
26.01.2003, 21:37
Ja klar, das hätte ich natürlich dazu sagen müssen, daß ich vom Gewehrschießen rede, aber grundsätzlich gehen und etwas bringen müßte der Handschuh schon, wenn er natürlich zu dick wird, dann wird die Bedienung schon beeinträchtigt.

Gruß Marc



mc schrieb:

>Marc-R schrieb:
>
>>Vielleicht hilft auch ein bischen ein dickerer Handschuh. Hatten wir damals im Schützenverein alles benutzt, da durch die Handinnefläche eine ziemlich dicke Ader läuft und bei jedem Herzschlag natürlich auch Blut dadurch gepumpt wird. Es wäre auch hilfreich, das Objetkiv auf die geballte Faust aufzustützen - auch so wurd von vielen eine ruhige beim Schiessen herbeigeführt. Ist jetzt kein Blödsinn - wurde damals wirklich so gehandhabt und auch heute noch. Mal ausprobieren vielleicht kann man ja den entscheidenden Unterschied schaffen - es geht ja auch nur um ganz geringe Bewegungen. Ich kanns nicht ausprobieren, da mir (noch) die langen Brennweiten fehlen :-((((
>>
>>Gruß Marc
>>
>>
>
>Hallo Marc
>
>Das mit den Handschuhen trifft auf Gewehrschützen zu. Beim fotografieren stelle ich es mir sehr unhandlich vor. Ich glaube nicht das es gut funktionieren würde. Vielleicht ein Handschuh mit offenen Fingern.
>
>Ich selbst hab die letzten Jahre Pistole geschossen und da sind Handschuhe nur störend. Das Atemtraining und die Konzentration im Schiessport hat mir geholfen das selbe beim Fotografieren anzuwenden.
>
>Gruß
>Ralph
>

jagabua
27.01.2003, 00:55
Das mit dem Handschuh würde ich persönlich auch als eher störend empfinden.
Wie ich aber wieter oben schon geschrieben habe ist die Auslösetechnik ein entscheidender Faktor. Wenn ich den Auslöser mit einem Ruck durchdrücke, um evtl. genau im richtigen Augenblick zum Schuß zu kommen verreiße ich die Aufnahme garantiert.
Also ist es ganz wichtig den Auslösevorgang so harmonisch wie möglich durchzuführen. Man sollte sich beim Fotografieren mal selbst mit einer Videokamera von Stativ aus aufnehmen um hinterher die Kamerabewegungen im Moment der Auslösung selbst zu beurteilen.
Dies ist definitiv die einzige Möglichkeit seine eigenen Fehler zu sehen und vorallem auch einzusehen.
Diese Methode hat die meisten unserer Schützen um ein ganzes Stück nach vorn gebracht!

Gruß jagabua

Marc-R schrieb:

>Ja klar, das hätte ich natürlich dazu sagen müssen, daß ich vom Gewehrschießen rede, aber grundsätzlich gehen und etwas bringen müßte der Handschuh schon, wenn er natürlich zu dick wird, dann wird die Bedienung schon beeinträchtigt.
>
>Gruß Marc
>
>
>
>mc schrieb:
>
>>Marc-R schrieb:
>>
>>>Vielleicht hilft auch ein bischen ein dickerer Handschuh. Hatten wir damals im Schützenverein alles benutzt, da durch die Handinnefläche eine ziemlich dicke Ader läuft und bei jedem Herzschlag natürlich auch Blut dadurch gepumpt wird. Es wäre auch hilfreich, das Objetkiv auf die geballte Faust aufzustützen - auch so wurd von vielen eine ruhige beim Schiessen herbeigeführt. Ist jetzt kein Blödsinn - wurde damals wirklich so gehandhabt und auch heute noch. Mal ausprobieren vielleicht kann man ja den entscheidenden Unterschied schaffen - es geht ja auch nur um ganz geringe Bewegungen. Ich kanns nicht ausprobieren, da mir (noch) die langen Brennweiten fehlen :-((((
>>>
>>>Gruß Marc
>>>
>>>
>>
>>Hallo Marc
>>
>>Das mit den Handschuhen trifft auf Gewehrschützen zu. Beim fotografieren stelle ich es mir sehr unhandlich vor. Ich glaube nicht das es gut funktionieren würde. Vielleicht ein Handschuh mit offenen Fingern.
>>
>>Ich selbst hab die letzten Jahre Pistole geschossen und da sind Handschuhe nur störend. Das Atemtraining und die Konzentration im Schiessport hat mir geholfen das selbe beim Fotografieren anzuwenden.
>>
>>Gruß
>>Ralph
>>

mc
27.01.2003, 02:16
jagabua schrieb:

>Das mit dem Handschuh würde ich persönlich auch als eher störend empfinden.
>Wie ich aber wieter oben schon geschrieben habe ist die Auslösetechnik ein entscheidender Faktor. Wenn ich den Auslöser mit einem Ruck durchdrücke, um evtl. genau im richtigen Augenblick zum Schuß zu kommen verreiße ich die Aufnahme garantiert.
>Also ist es ganz wichtig den Auslösevorgang so harmonisch wie möglich durchzuführen. Man sollte sich beim Fotografieren mal selbst mit einer Videokamera von Stativ aus aufnehmen um hinterher die Kamerabewegungen im Moment der Auslösung selbst zu beurteilen.
>Dies ist definitiv die einzige Möglichkeit seine eigenen Fehler zu sehen und vorallem auch einzusehen.
>Diese Methode hat die meisten unserer Schützen um ein ganzes Stück nach vorn gebracht!
>
>Gruß jagabua
>


Wer lange Sportschütze war wird Vorteile mitbingen, vor allem Pistolenschützen.
Was du zum Auslösen angesprochen hast kann ich nur 100%ig bestätigen und ist VOLL auf die Kamera zu übertragen. Wer durchreist oder durchdrückt der hat verrissen!
Die Bewegung soll nur vom Finger kommen. Viele drücken mit der ganzen Hand oder verkrampfen die Hand beim auslösen. So ein Druck überträgt sich logischerweise auf das Sportgrät und natürlich auch auf eine Kamera. Eine sanfte Bewegung des Fingers hingegen hat natürlich weniger Masse.

Ciao
Ralph