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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : was wird am liebsten mit welchem System fotografiert?



Benutzer
25.12.2003, 16:27
hi, machen wir uns doch nichts vor, 6 MP oder 8 MP, sind meiner Meinung noch lange nicht genug um alles so gut darstellen zu können wie es ein analoger Film vermag. Auch ist der Crop-Faktor nicht zu vergessen, denn erst dieser macht es notwendig das viele nach kurzbrennweitigen Objektiven für ihre Digitalkamera verlangen. Die Optiken sind einerseits sehr teuer, andererseits, wie diesem Forum zu entnehmen ist mitunter auch sehr umstritten.

Eine für mich vollwertige Digitalkamera hat einen FF-Chipp, solange der nicht erschwinglich ist bleibe ich bei Dingen die im Weitwinkel (28mm) abgelichtet werden sollen bei der analogen Fotografie (mit der analogen EOS300 zusammen mit dem Tamron 28-200, hat sich bis jetzt wie ich finde sehr bewährt). Bei Portraits oder Dingen die ich relativ vollflächig aufnehmen kann, da greife ich mittlerweile gern zur 10D. In solchen Fällen spielt, meiner Meinung nach der Crop-Faktor eine positive Rolle, bei Weitwinkel hingegen empfinde ich diesen als Fluch! Gewiss hat jede Kamera ihre Stärke, sei es die 10D welche mit natürlicher Farbwiedergabe, geringen Rauschen, Detail!Schärfe überzeugen kann. Für mich stellt der Cropfaktor und ihr relativ hoher Anspruch bei der Objektivauswahl ein großes Manko dar. Auch das mitunter auftretende Focusproblem sollte nicht vergessen werden.

Mein Fazit für mich: Nahaufnahmen mit Detailtreue, Portraits, alles was sich formatfüllend aufnehmen lässt - mache ich gern mit der 10D. Hier kommt der Vorteil der sofortigen Verfügbarkeit und Kontrolle des Bildergebnisses voll zum tragen. Hingegen weitwinklige Angelegenheiten, wie z.B. Landschaftsaufnaufnahmen, Sonnenuntergänge, usw. mache ich nach wie vor analog!

Ein Fotograf sagte mir er werde so lange analog arbeiten, bis die Digitaltechnik zu erschwinglichem Preis in die 35 MP Richtung entwickelt worden sein wird, ich kann diesen Mann gut verstehen, wenn es um Ausschnittsvergrößerungen, Schattenzeichnungen, usw. geht.

Gruß Frank

M. Blum
25.12.2003, 16:29
Der Fotograf, mit dem du gesprochen hast, macht bestimmt analoges Großformat. Sonst wäre seine Aussage Unsinn.

Gruß
Matthias

charly gielen
25.12.2003, 16:39
poste hier mal ein Foto das sichtbar besser ist...
das wirst du nur schwer schaffen ;o)
grüße
charly

Benutzer
25.12.2003, 16:53
Zum Thema Auflösung, der entsprechende Abschnitt aus einem Glossar:

Auflösung im Vergleich KB-Farbfilm gegen digital.

Das Auflösungsvermögen von Filmen wird in Linien pro Millimeter (l/mm) angegeben. Um ein Gefühl für die Größenordnungen zu bekommen, wurden aus der Auflösung von 24x36 mm Farbnegativen entsprechende Bildpunktzahlen herausgerechnet. Was zwar nicht die Zahl an Silberkristallen bzw. Farbstoffen in der Filmschicht wiedergibt, aber eine gute Vergleichsmöglichkeit des chemischen Films zur Auflösung digitaler Kameras gestattet. Dabei ergeben sich für KB-Filme folgende (gerundete) 'Pixel”-Zahlen:

100 ASA Film 35 MP
200 ASA Film 25 MP
400 ASA Film 15 MP
800-1600 Film ASA 9-8 MP
3200 ASA Film 6 MP

Wobei 35 MP noch nicht das Maximum darstellen. Die Auflösung eines speziellen ISO 25 SW-Films - 400 l/mm - ergibt umgerechnet 138 MP.
ABER...!
All das sind simple Rechnungen. Kein Objektiv ist in der Lage diese extremen Mengen an sozusagen „chemischen“ Pixels aufzulösen! Wenn man von durchschnittlichen 100 Linien/mm Objektivauflösung ausgeht, landet man bei 8,6 MP. Mag sein, dass das eine oder andere Hochleistungsobjektiv „festbetoniert“ auf der optischen Bank mehr schafft, der Durchschnitt von 100 L/mm dürfte aber in Ordnung sein. Der von etlichen Zooms übrigens gar nicht erreicht wird. Damit ist die Bemerkung eines Fachmagazins aus der Apple Macintosh Szene, das beim Erscheinen der EOS D 60 behauptete, dass mit dieser Kamera der KB-Film praktisch erreicht sei, vielleicht etwas zu optimistisch. Aber spätestens mit der 11 MP EOS 1Ds dürfte das Rennen entschieden sein. Denn dort „gewann“ die Digitalkamera den Wettbewerb gegen den ISO 100 Film. Und Diafilm hat in diesen Rechnungen gar keine Chance. Wenn ein ISO 100 Fuji Dia beim digitalisieren mit wirklich nicht besonders hohen 1800 ppi Filmscannerauflösung bereits Korn zeigt, was etwa 4,3 MP entspricht, was soll dann noch der 4000 ppi Scan bringen? Noch mehr Korn? Vorausgesetzt, ein Fuji Velvia würde bei 4000 ppi kein Korn zeigen, dann hätte ich rund 22 MP. Bei ISO 40.... Also, 6 MP sind bereits sehr gut, bezahlbare 8 MP (in künftigen SLR-Gehäusen) sicher erstrebenswert und 11 MP der 1Ds auch im Photokinajahr 2004 noch nicht total veraltet. Sensationell wäre eine Universalkamera mit 16 MP im 24x36 mm Sensorformat, die gestattet 8 MP aus der Mitte mit einem Brennweitenfaktor von Wurzel 2 = 1,4 zu wählen. Dies mit höchster Bildfrequenz für Reportage und Sport, die volle Bildpunktzahl mit entsprechend reduzierter Frequenz. Die 35 MP für den Film entsprechen der Rechnung, nicht aber der Realität....

Ralf Jannke

Bernd Wedekind
25.12.2003, 17:35
Die gängigen Objetive, zumindest die Zoom-'L´s' sind nicht in der Lage, das Auflösungspotential der cer Chips auszunutzen. Siehe die nachfolgende Abhandlung.
Bezogen auf die Auflösung liefert die 1Ds ohnehin schon deutlich mehr als ein KB-Film, zumal wenn es nicht nur darum geht das Ergebnis auf Filmpapier auszubelichten sondern auch noch in anderen Form zu verwenden. Die 1Ds ist wohl das beste 'Digitalisierungswerkzeug', das es gibt. Leider eigentlich unebzahlbar. Womit ich aber keine Wertung bzgl. des Preis/Leistungsverhältnisses vornehme.
<a href='http://www.uni-mainz.de/~sprec000/Digicam4.html' target='_blank'>KB-Film mit 20 MB Auflösung !?</a>

Artefakt
25.12.2003, 17:46
Bei Landschaftsaufnahmen ist in der Analogfotografie die Detailzeichnung (z.B. Baumzweige gegen den Himmel) deutlich besser als bei der 10D. Bei der Digitalaufnahme wirken Details irgendwie verschmiert. Aber der blaue Himmel ist in der Digitalaufnahme deutlich besser (nämlich absolut kornfrei)! Im Film wird Himmelsblau aus roten und cyanfarbenen Pigmenten dargestellt, daher das störende Korn. Eigentlich wäre es am besten, den unteren Teil der Landschaftsaufnahme analog, den Himmel drüber digital zu fotografieren.

Für Blitzlichtfotografie (Reportagen, Hochzeiten und sonstige unwiederbringliche Ereignisse) ist mir die Digitalfotografie lieb geworden, weil ich bei Blitzlicht immer erst sehr viel später sehe, wie das Licht wirkt. die sofortige Kontrolle spricht eindeutig für die Digitalfotografie, im Werbe- und noch mehr im Pressebereich auch die sofortige Verfügbarkeit rund um den Erdball. (Früher habe ich fast nur bei vorhandenem Licht fotografiert, weil ich bei der Aufnahme schon sehen möchte, wie das Licht wirkt.)

Für Portraits ist die Digitalfotografie bis 30x45cm auch besser, weil die weichen Hauttöne sehr viel ruhiger kommen als auf Film. Generell sind ruhige, gleichmäßige Flächen in Digital schöner.

Dass man 35MB braucht, um gleichwertig zu sein, stimmt so nicht ganz, weil sich ein gescanntes Dia mit einer Digitalaufnahme nicht vergleichen lässt. Es gibt Stärken in jeder der beiden Techniken. Auch die Farbsäume in den Ecken der Digitalaufnahmen sind ein gewisses Handicap - vielleicht bekommt die Industrie das ja noch in den Griff.

Benutzer
25.12.2003, 18:20
'Bei Landschaftsaufnahmen ist in der Analogfotografie die Detailzeichnung (z.B. Baumzweige gegen den Himmel) deutlich besser als bei der 10D.'

hi, genau das sind auch meine Erfahrungen mit der 10D, ist aber nicht nur bei der 10D so. Landschaften, die analog fein aufgelöst sind, wirken, meiner Meinung nach, mit der 10D leider nicht so. Das macht sich auch an anderen Stellen bemerkbar, auch wenn ein analoges Bild wohl mitunter weniger Schärfe bieten mag, so ist doch der optische Eindruck unter unbewusten, emotionalen Gesichtspunkten, für mich, einfach angenehm(er).

Gruß Frank

HKO
25.12.2003, 18:21
Ich will gar nicht anfangen, um irgendwelche Pixelauflösungen zu diskutieren. Bevor ich so etwa glaube, möchte ich einen Film-Scan in gleicher Größe sehen, der dieses Beispiel-Bild schlägt:
JPEG (10x, d.h. wenig komprimiert) (10D mit Canon 3.5/180L):
<img src='http://web25.bor-is.de/thumbs/200312/1072372798.jpg' border='0'><br><a href='http://web25.bor-is.de/medium/200312/1072372798.jpg' target='_blank'>Mittelgroßes Bild (800x533) anzeigen.</a><br><a href='http://web25.bor-is.de/zoom/200312/1072372798.jpg' target='_blank'>Originalbild (3076x2052) anzeigen.</a><br><br>

HKO
25.12.2003, 18:32
Das liegt nicht an der Digi-Fotografie sondern daran, daß speziell die WW auch an der 10D gnadenlos gefordert (überfordert) werden und daß die Kamera-Algorithmen beim Ausgleich der relativen Sensor-Randschwächen die Fehler der WW-Optiken kräftig verstärken. Dieser Effekt fällt bei Analog-Fotografie weitgehend weg (wenn auch hier die SLR-Optiken aufgrund der notwendigen Retrofokus-Konstruktion i.d.R. nicht die Klasse der Optiken von Sucherkameras haben).

Benutzer
25.12.2003, 18:37
fotografiere ich ja nicht jeden Tag solche Dinge wie diesen Schmetterling der dann entsprechend großflächig auf den Sensor projiziert, auch eine scharfe Abildung erlaubt. Ich möchte eine Kamera haben, welche auch optisch weiter entferntere Dinge wie z.B. Baumgeäst, Laub, Zäune, und der Gleichen mehr sauber reproduziert, ohne das es später auf dem Foto erahnt werden muss. Ich habe, als autodidaktischer Laie, Dinge analog fotografiert (s/w und Farbe) mit ASA100 Film, da kommt meinem Empfinden nach auch noch keine 11 MP Kamera ran, rein mal so vom emotionalen Wirken des Bildgeschehens. Was mir aufgefallen ist das hier oftmals stark heran gezoomte Objekte gezeigt werden, die dann den Sensor gut füllen und entsprechend scharf dargestellt erscheinen. Doch altägliche, oftmals weitwinklige Fotos, wie sie beispeilsweise bei einem Waldspaziergang gemacht werden könnten, wo die Nachmittagssonne tief in den Wald scheint, das gefallene Herbstlaub schmeichelhaft bescheint, Schattenzeichnungen in der Borke sichtbar sind, usw. das ist analog gemacht für mich einfach noch realistischer, als es zur Zeit Digital möglich und vor allem bezahlbar zu sein scheint.

Gruß Frank

FREEWOLF
25.12.2003, 18:37
6MP reichen völlig aus um dis Auflösung eines Negatives zu erreichen. Zudem ist es gerade der Crop Faktor, der die Qualität bringt. Ich selber habe vor 5 Jahren alles was mit Digitaler Fotografie zu tun hatte verdammt. Heute bin ich ein überzeugter Freak und habe dieses Jahr bei ca. 9000 Belichtungen keinen Film mehr in die Hand genommen.
Bis anhin habe ich auch gedacht dass mehr Pixel mehr Qualität bringen. Heute denke ich da anderst. Viele Berichte und Erfahrungswerte in letzter Zeit haben belegt, dass nicht nur die Anzahl Pixel, sondern auch die Objektive und die Kamrainterne Software sehr wichtig sind.
Nicht alles was in Zeitschriften steht ist richtig, aber im neuen Color Foto ist ein wirklich guter Bericht über die Analogen Objektive in Verbindung an Digitalkameras. Da verschweigen ALLE Hersteller ihren Kunden etwas, das sie schon lange wissen um sie bei der Stange zu halten. Wir alle dachten nämlich dass wir unsere Objektive mit derselben Qualität an unseren Digis einfach weiterbenutzen könnten und dem ist nicht so.
Acht, zehn oder mehr MP bringen gar nichts wenn die Objektive nicht stimmen und zu unseren Gunsten Arbeitet hier der Cropfaktor, da sogar Leica zugesteht, dass auch bei ihren Objektiven die Optischen Sahneteile im Zentrum der Optiken zu finden sind.

Mache Dir einmal gedanken warum es so sonderbar ruhig um die 1Ds oder die Kodak n14 ist ? Die FF Sensoren haben so ihre liebe Mühe das umzusetzen was sie eigentlich könnten, weil das schlicht mit den herkömmlichen Optiken im Randbereich nicht funktioniert. Eine 1Ds mit optimalen Objektiven wäre ein Traum. Dieser Traum liegt aber in ferner Zukunft, da die Objektivkonstruktionen von heute im Aussenbereich immer gebeugte Lichtstrahlen erzeugen.

Ich hoffe sogar, dass Canon dem 1D Nachfolger einen Crop Faktor von max 1.3 oder höher spendiert und auch mehr als 6MP müssen es nicht sein. Viel wichtiger ist ein super AF, eine schnelle und gute Software und ein leistungsfähiger Speicher und alles kombiniert mit einer super Belichtungsmessung.

M. Blum
25.12.2003, 18:51
Du irrst dich gewaltig. Das einzige, was der 1Ds fehlt, sind geeignete WWs unterhalb 24mm. Alles andere kann sie besser, als jede andere digitale SLR und ich behaupte jede analoge Kleinbild-SLR. Hier hängen Ausbelichtungen in 50x70 oder 60x90 bei denen die Detailauflösung wesentlich besser ist, als vergleichbare Prints von analogem Kleinbildmaterial. Gemacht sind die Aufnahmen allerdings nicht mit Super-WWs, sondern beispielsweise mit EF 70-200 LIS oder EF 24-70 L oder guten Festbrennweiten wie EF 85 1.8 oder EF 135 2.0.

Gruß
Matthias

HKO
25.12.2003, 18:55
Problem 1: siehe oben: die schlechten WW.
Problem 2: ein Unterschied ist zwischen Film und Digital. Die relativ dicke Filmschicht erzeugt eine relative Unschärfe. Bei Digital gibts knallharte Übergänge, was scharf, was unscharf ist, die m.E. durch die relative Unschärfe bei Film einfach gemindert wird. Solche Schärfe-Übergänge wirken bei Film dadurch wohl besser.
Allerdings gilt dies ohnehin nur für Filme <= 100ASA. Alles was drüber ist, hat ohnehin keine Chance mehr.

HKO
25.12.2003, 19:02
Wie verschiedenlich gezeigt werden konnte, ist die 1Ds etwa gleichzusetzen mit 6x4.5 MF. Dies muß sie bringen mit der Auflösung von KB-Optiken. Konsequenz: das Beste ist gerade gut genug. Nur die absoluten High-Performer im Canon-Programm können hier die erforderliche Bildqualität liefern. Die gibt es aber, im Normal- und Telebereich sehr gut, Schwierigkeiten gibts nur im WW-Bereich. Ich hoffe und denke mit dem Zeiss 2.8/21 mm auch dieses Problem geknackt zu haben.

FREEWOLF
25.12.2003, 19:03
Alle Objektive die Du hier erwähnt hast stammen entweder aus der L Serie oder sind wie das 1.8/85 ansonsten aus der gehobenen Liga. Schraube mal ein paar Nullachtfünfzehner Canon Scherben an Deine D1s und betrachte die Ergebnisse mit EHRLICHEM Blick.
Ich habe selber praktisch nur L's, bin aber absolut kein L-Fetischist, sondern dieses Objektive sind nun mal von besonderer Güte und bringen aus diesen Gründen auch an Digitalen gute Ergebnisse.
Ich verdamme nicht alles, die neue Sony z.B. die hier von ein paar Personen so hochgejubelt wird, bringt sicher teilweise super Ergebnisse und das ist dem Umstand zuzuschreiben dass sie NUR EIN Objektiv hat, das genau auf ihren Sensor gerechnet wurde. So stark kann ich mich und viele wirklich versierte Fachleute gar nicht täuschen.

Zum Schluss lieber Mattes, nimm es mir nicht übel, aber Du hast ja eine D1s und an seinem Eigenen Schätzchen seiht man bekanntlich ja keine Fehler....................vor allem in den Ersten Jahren wenn man noch sehr verliebt ist. :¬))

HKO
25.12.2003, 19:05
Hast Du hier Superbilder von der neuen Sony gesehen ? - ich nicht.

FREEWOLF
25.12.2003, 19:08
Superbilder ?!? Na ja es gibt welche, die können der Canon das Wasser reichen aber ich habe mich da nicht auf Diskusionen eingelassen. Will niemanden ärgern und zudem ist das hier ein Canon Forum.

M. Blum
25.12.2003, 19:12
Dass man die 1Ds von der man hochwertige Ergebnisse erwartet, nicht mit Flaschenböden kombiniert ist doch klar. Du schriebst allerdings, dass die heutigen Objektive der 1Ds nicht gerecht werden können. Das ist nicht der Fall. Die von mir genannten Objektive eignen sich ausgezeichnet. Und es gibt viele andere, die ebenso gut geeignet sind. Leider noch keine Super-WWs unter 24mm.

Es geht mir nicht darum, die Leistung der 1Ds besonders hoch zu loben, sondern darum, den häufig geäußerten Irrtum, es geben für die 1Ds keine geeigneten Objektive richtig zu stellen.

Gruß
Matthias

Bernd Wedekind
25.12.2003, 19:15
ist wie eine 1Ds mit 08/15-'Scherben' zu bestücken. Diese 08/15-'Scherben' sind doch schon nicht in der Lage die 10D mit genügend lp/mm zu versorgen, damit das Potential des CMOS ausgenutzt wird.
Wer in eine 1Ds investiert, weiß, wenn er sie noch nicht hat, dass er noch einmal einen mittleren 4-stelligen Betrag in entsprechende Objektive investieren 'muss'

FREEWOLF
25.12.2003, 19:24
Zusammenfassend wollte ich nur sagen, dass die heutigen Digitalen SLR's mit geeigneten Objektiven noch wesentlich mehr leisten könnten.
Die D1s habe ich nur erwähnt, weil viele Leute meinen nur mit einem FF Sensor oder 20MP ereiche man gute Qualität.
Es gibt aber auch das Gegenteil, wenn z.B. jemand ein EF 35-70 von Anno Domini an seine neu erworbene 10D schraubt und dann hier im Forum fragt: Warum sind meine Bilder schlechter als mit meiner alten Analogen ?
Ich denke der Umstand mit den Optiken ist Dir klar und Du hast sicher auch schon von den Problemem gehört. Es ist ja eine glasklare Sache, dass ein Chip am liebsten nur senkrecht auftreffende Lichtstrahlen hätte um sein Bestes geben zu können. Sicher ist Deine 1Ds eine Traumkamera mit Spitzenergebnissen, hättest Du aber extra auf den Chip gerechnete Scherben, so täte sie dies auch mit 8-9MP.

Es ist doch wie beim Militär, wenn mann nicht so nahe heran kommt, wie man möchte, dann nimmt man eben eine grössere Granate und das Ziel ist schlussendlich auch erreicht.

GS2
25.12.2003, 19:30
Alles was Spaß macht mit einer Dimage A1. Lediglich Nachtaufnahmen und Auftragsarbeiten mit ner DSLR.

lg Gerhard

Benutzer
25.12.2003, 23:53
... schon realistischer, nur eben zu welchem Preis?! ...der Sensor ist das Eine, die Optik davor das Andere und auch nicht billig.

charly gielen
26.12.2003, 00:45
ich habe eine D60 ( also 6M Pix) und auf die möchte ich nicht mehr verzichten.
Aber wenn ich ge-crosste Fotos machen will nehme ich halt Diamaterial,
wenn der Kunde sagt ,er möchte große Plakate ,nehme ich eine Mittelformat
ich verstehe nicht warum so verbissen nur das Eine oder das Andere richtig sein soll.
Das einige hier vielleicht verliebt in ihre Kamera sind und daher alles andere unnütz finden
und wieder Andere Ihnen beweisen wollen das sie unrecht haben verstehe ich nicht
Für Formatfüllende Aufnahmen im Telebreich sind die Digis zB toll
aber ich käme nicht auf die Idee WW Landschaftsaufnahmen mit meiner D60 zu machen
charly

phoo
26.12.2003, 01:32
Hallo Charly, habe wenig Idee mit Analog, deshalb ein kurze Frage zu crossen.
Gehe ich richtig in der Annahme, das man auf Dia fotografiert und dann als Negativ entwicklen lässt?
Viele Grüße Thomas

Michael 1973
26.12.2003, 11:39
Ich sehe es genauso. Meine 10 D sehe ich nur als Ergänzung der bestehenden analogen Ausrüstung.Man muß doch nicht nur analog oder nur digital fotografieren.

Der beste Beitrag in diesem Forum zum Thema war mal: Zitat

'Was willste den mit Dias? Willste nen netten Diaabend mit der Familie machen und in Nostalgie schwelgen?'

Hat mich vor lachen aus dem Sessel gehauen.Ehrlich.

Gut Licht

Detlev Rackow
26.12.2003, 11:43
Man muß nicht, aber man kann :-)

Benutzer
26.12.2003, 12:11
'Meine 10 D sehe ich nur als Ergänzung der bestehenden analogen Ausrüstung'

genau der Meinung bin ich, jedes System hat seine Vorteile. Wo großflächig aufgenommen werden kann und eine sofortige Ergebnisskontrolle gebraucht wird, z.B. bei Portraits, Produktfotos, usw. DAS! mache ich gerne mit der 10D. Alles Andere z.B. Landschaften, unveränderliche Dinge, Architektur, Sonnenuntergänge, usw. DAS! wird mache ich beim derzeitigen Stand der Technik analog, mit der Gewissheit Bilder zu erhalten, über deren emotionale Wirkung, z.B. was das Schärfe / Unschärfeverhältnis; Bloomingarmut, usw. angeht, ich mich auch Jahre später noch erfreuen kann.

Gruß Frank

Benutzer
26.12.2003, 13:49
<img src='http://web25.bor-is.de/thumbs/200312/1072442864.jpg' border='0'><br><a href='http://web25.bor-is.de/medium/200312/1072442864.jpg' target='_blank'>Mittelgroßes Bild (800x545) anzeigen.</a><br><a href='http://web25.bor-is.de/zoom/200312/1072442864.jpg' target='_blank'>Originalbild (3043x2075) anzeigen.</a><br><br>

Hi,genau wie Du sagst, der Himmel ist analog verrauscht, die Baume jedoch feiner aufgelöst als wie bei digital. Das Bild ist ein Scan von einem 9x13 Papierbild, wobei der Film dazu ein AGFA-XRG200 war. Auf dem Papier wirkt dieses Bild meiner Meinung sehr angenehm.

Gruß Frank

PS. ich habe das Bild einfach aus dem Album genommen und gescant, ohne es hernach zu 'entstören' oder vom Schmutz zu befreien...

caprinz
26.12.2003, 17:22
Der Einsatszweck ist schon wichtig.Ein Dia ist entweder für die Projektion oder als Druckvorstufe gedacht.
Negative werden von vielen Labors erst digitalisiert,und zwar mit 3000x2000 Pixel,was der D60/10D Auflösung entspricht,da kann man eigentlich gleich zur Digitalkamera greifen.
Was noch Sinn machen würde für mich,wäre S/W-Fotografie mit richtigem Silberfilm,auch im Mittelformat und dann in der Dunkelkammer selbst vergrößern.
Da ich aus gesundheitlichen Gründen nicht mit chemischen Lösemitteln umgehen darf,entfällt das für mich,leider.

MfG Carsten

HKO
26.12.2003, 18:28
Wenig vergrößert sicher ein schöner Aspekt. Bildqualität ???? - ich sag mal naja.
Um zu zeigen, was mit einer 6 Mpix geht, hier eine Alpen-Landschaft mit dem Canon 15 mm Fish:

HKO
26.12.2003, 18:29
<img src='http://web25.bor-is.de/thumbs/200312/1072459598.jpg' border='0'><br><a href='http://web25.bor-is.de/medium/200312/1072459598.jpg' target='_blank'>Mittelgroßes Bild (800x533) anzeigen.</a><br><a href='http://web25.bor-is.de/zoom/200312/1072459598.jpg' target='_blank'>Originalbild (3076x2052) anzeigen.</a><br><br>
10D mit Canon Fish

Stephan Plümer
26.12.2003, 18:51

ehemaliger Benutzer
26.12.2003, 20:55
...unbedingt. Möglich das die Äste halb links etwas besser aufgelösst sind als bei digitalen Aufnahmen. Um dies aber eindeutig zu Beurteilen und auch zu Beweisen fehlt der direkte Vergleich z.b. mit einer 10D unter genau denselben Bedinungen.
Und was noch auffällt, die deutliche zunehmemende Unschärfe zum rechten Rand hin. Zentrierfehler, Beugungsunschärfe, - oder nur ein mässiges Objektiv ???

Grüsse Heinz

Benutzer
26.12.2003, 22:01
hi, das Objektiv war ein das Canon Standardobjektiv (28-90) was seinerzeit als EOS-Kit angeboten wurde und später durch ein Tamron 28-200 ersetzt wurde.

bei Interesse könnte ich mal ein meiner Meinung nach gelungenes analoges Foto (diesmal mit ASA100) scannen und zum Vergleich reinstellen, gern auch mit direktem Vergleich zur 10D.

Gruß Frank

M. Blum
26.12.2003, 22:40
Ja. Das ist ein guter Vorschlag. Stell doch mal einen 100% scan ein und im Vergleich dazu eine 10D-Datei. Dann wissen wir mehr.

Gruß
Matthias

ehemaliger Benutzer
26.12.2003, 22:42

Benutzer
26.12.2003, 23:09
jau, zu gegebener Zeit werde ich einen direkten Vergleich posten. Doch erst muss mal der 200ASA Film in der EOS300 sinnvoll verknippst sein. Dann erfolgt ein Vergleich mit ASA100 analog wie digital.

Gruß Frank

Benutzer
26.12.2003, 23:43
<img src='http://web25.bor-is.de/thumbs/200312/1072478573.jpg' border='0'><br><a href='http://web25.bor-is.de/medium/200312/1072478573.jpg' target='_blank'>Mittelgroßes Bild (800x533) anzeigen.</a><br><a href='http://web25.bor-is.de/zoom/200312/1072478573.jpg' target='_blank'>Originalbild (3072x2048) anzeigen.</a><br><br>
Hi, hier sind ein paar Bäume drauf, leider sind mir die einfach zu unscharf, zu wenig aufgelöst
ich habe solche Dinge analog einfach schärfer in Erinnerung,... wie unten beschrieben, will ich den direkten Vergleich von analog und digital durchführen.

Gruß Frank

Newton
27.12.2003, 00:03
Frank,

ich würde das mit der 10D und EOS 1Ds nicht so schwarz sehen. Ich arbeite nun schon länger mit beiden Kameras und meine 'ernsthafte' Plattenkamara (Plaubel 13 x 18 cm) kommt -trotz einer ganzen Palette an Spitzen-Objektiven- immer seltener zum Einsatz und das sogar in ihrem eigentlichen Metier, den guten Werbe- u. Architekturaufnahmen. Digital ist extrem auf dem Vormarsch. Das sehen selbst gestandene konservative Kollegen so. Was ich nun schon 'abgeschossen' habe, ist mein 6x6 System. Das war seit einiger Zeit tatsächlich 'arbeitslos'.

Ich möchte damit nicht ausdrücken, daß eine 11 MP-KB-Canon einer 13x18 das Wasser reichen kann, es geht einfach um den Workflow und den Kostenfaktor für den Kunden.

Newton
27.12.2003, 00:06
p.s. Deine analoge EOS 300 würde ich für meine Zwecke nicht vollwertig nennen. Deshalb ist meine Antwort evtl. für Dich nicht relevant. Aber 35 MP bei einer KB-Digitalen brauchst Du dann auch nicht (wenn Dir eine analoge 300 genügt).

Benutzer
27.12.2003, 00:23
Hi, nun ob mir die analoge EOS 300 genügt, gute Frage...sie hat sich mir einfach in vielen Dingen als gute Allround-SLR bewärt und bisher mir immer treue, verlässliche Dienste geleistet. Die 10D tut das auch, aber ich nutze sie in einem anderem Anwendungsgebiet als die analoge.

Gruß Frank

EgoManiac666
27.12.2003, 00:46
Also ich habe jetzt mal mit Interesse all die ganzen Beiträge zu Deiner Ausgangsfrage gelesen... aber tatsächlich auf den Punkt bringt es imho nur das 3. Posting von Ralf, das Du leider völlig unbeantwortet gelassen hast...

Objektiv betrachtet, ist es nur noch von Bedeutung auf welchem Medium und in welcher Größe das Bild später betrachtet werden soll. Dabei halte ich aber KB SLR und gehobene digitale SLR für absolut gleichwertig; ich persönlich bevorzuge die digitale SLR.

Insbesondere unter Berücksichtigung, dass Du mit einer EOS 300 und einem Tamron 28-200 fotografierst, halte ich die von Dir so oft benannte 'emotionale Komponente' der analog gemachten Fotos schlicht für ein subjektives Empfinden.

Grundsätzlich haben analoge und digitale Fotos eine unterschiedliche Charakteristik. Körnung, Farbmischung und die leichte Unschärfe gibt den analogen Bildern ein unverwechselbares Äußeres... dabei ist das Ergebnis aber keinesfalls detailreicher bzw. besser.

Umgekehrt mag ich z.B. analoge Erzeugnisse inzwischen meistens nicht mehr. Schade finde ich allerdings, dass man bestimmte markante Techniken (z.B. s/w Fotografie mit Spezialfilmen) nur bedingt per EBV nachahmen kann.

Insofern werden analoge und digitale Fotografie noch lange ein festes Bündnis eingehen. Aber analog werden in absehbarer Zeit nur noch zwei Lager fotografieren...

...jene, die spezielle Anforderungen haben...
...und jene, die gebetsmühlenartig die analoge Technik in den Himmel loben...

Bis heute hält sich ja auch hartnäckig, dass Aufnahmen von Langspielplatten dynamischer und 'knackiger' als CD-Press-Ware sein sollen... bitteschön, ich konnte das noch nie nachvollziehen.

Benutzer
27.12.2003, 00:59
Hi, Ralfs Posting habe ich mit großem Interesse gelesen.

naja, ob ne analoge EOS 300 mit Tamron 28-200 emotionale Fotos ermöglicht, ich denke schon...mir gefallen die Fotos die sich mit dieser Kombination und einigen Filtern ergeben.

Gruß Frank

PS. so nun ruft die Heia der ich einfach nicht wiederstehen kann

Newton
27.12.2003, 01:03
Frank, sorry, war ein paar Minuten offline. Mir erging das so mit meiner privaten EOS 3, die freut sich über die (für die Digital-SLR) nach und nach mühsam erstandenen 'Ls'. Aber jedes Mal, wenn ich sie einsetze, ärgere ich mich später über das Korn und die Mühen beim Einscannen der Dias. Nur bei der Projektion von Landschaftsaufnahmen erfreue ich mich noch ein wenig an 'Analog'. Aus dem gleichen Grund (Scans) habe ich mir auch schmerzhaft einen alten Traum verkniffen und mir keine neue Leica Sucherkamera mehr zugelegt. Sie würde einfach viel zu selten benutzt werden und wäre somit rausgeschmissenes Geld. Leider !!!!!

Stephan Plümer
27.12.2003, 07:45
das kleine ist hier auf dem Bildschirm schon 18x23cm !! und das große 25x36cm !!
Du wirst ja icht alle Analogen auf diese größe Entwickeln lassen oder ?
bei kleinen Bilder wirkt es schnell Schärfe.
auf deinem Analogen ist hier von Schärfe nicht zu sehen ;))

Gruß Stephan

Artefakt
27.12.2003, 14:01
Die Datei der 10D ist in 254 dpi (die 'amtliche' Auflösung für Ausbelichtungen) 20x30cm groß. Alles, was größer ausbelichtet werden soll, muss interpoliert werden. Und feine Strukturen sind einfach nicht mehr scharf, weil die Auflösung des Chips nicht reicht. Das 17-40/4,0L ist schon ein ziemlich gutes Standardzoom für die 10D - es ist auch dafür gerechtet - ich würde es nur ungern an meiner EOS5 verwenden, weil der Randabfall für's Vollformat schon recht beachtlich ist.

Was mir wichtig erscheint: Die Optik sollte asphärische Linsen haben, da die Rot-/Grün-Farbsäume Richtung Ecken bei diesen zwar nicht weg, aber deutlich geringer als bei 'normalen' Zoom sind. Habe das mit 20-35/3,5-4,5 und dem 17-40/4,0L ausführlich getestet.

Hauptproblem bleibt derweil noch das optimale Auftreffen der Lichtstrahlen auf den Chip - da ist die Industrie sicher noch gefordert! Und welche Optik mit welcher Kamera besonders harmoniert, ist derzeit noch ein Lotteriespiel - und die Industrie hütet sich, Aussagen darüber zu machen!

Artefakt
27.12.2003, 14:07
Ein 100-ASA-Dia, mit einem 2800-dpi-Filmscanner digitalisiert, sagt schon mehr aus als ein 10x15-Print. Da war die (mäßige?) Zwischenstufe des Labors im Spiel. Und es geht um das Auslesen der Original-Information, und das geht nur von Dia bzw. Farbnegativ (letzteres per Filmscanner immer mit leichten Farbproblemchen und etwas verstärkem Himmelskorn - im Vergleich zu Dia).

Dieser Scan ist in 300 dpi so 22x32cm groß, in 254 dpi entsprechend größer.

Benutzer
27.12.2003, 14:38
genau!... wenn das dann soweit ist, dass ich nen Vergleich mache, dann will ich sehen ob das mit dem Minolta DimageScan 5400 eines Bekannten zu machen geht.

Bin selbst auch sehr gespannt.

Gruß Frank

Benutzer
27.12.2003, 14:43
nunja,... die analoge hab ich halt aus meiner fotografischen Vergangenheit mitgebracht, jetzt würde ich keine analoge mehr kaufen. Doch da sie nun einmal vorhanden ist, voll funktionstüchtig und bewährt, nutze ich sie für bestimmte Dinge ebenso so gern wie die 10D, jedes System hat eben seine Vorteile.

Gruß Frank

Benutzer
27.12.2003, 14:48
meine oft favorisierte Größe bei analogen Fotobelichtungen war und ist 15x18, mitunter aber auch kleiner siehe 9x13. Kommt auch ein wenig drauf an was ich für einen Film verwende. 100 oder 200ASA in Farbe, 50ASA in s/w, wobei ich s/w gern mit (m) einer Mittelformat-Rollfilm Kamera mache 6*6 / 6*9 - sehr alt aber genial und lichtstark.

Gruß Frank

Newton
27.12.2003, 21:56
<<<nunja,... die analoge hab ich halt aus meiner fotografischen Vergangenheit mitgebracht, jetzt würde ich keine analoge mehr kaufen. Doch da sie nun einmal vorhanden ist, voll funktionstüchtig und bewährt, nutze ich sie für bestimmte Dinge ebenso so gern wie die 10D, jedes System hat eben seine Vorteile.>>>

Meiner Frau hab ich vor Jahren mal ne EOS 50Eqd geschenkt, die macht immer noch prima Bilder, selbst mit 'Nicht-Ls'. Kein Thema.

jenne
27.12.2003, 23:16
Ich finde dein gescanntes Analogbild oben keineswegs besser aufgelöst in den Bäumen als dieses Digitalbild. Naja, ok., kam auch nur vom kleinen Papierbild.
Möglicherweise ist die Sigma SD10 bei Bäumen der Canon 10D überlegen. (?)
j.

M. Blum
27.12.2003, 23:18
Was hat das mit der Sigma SD10 zu tun?

jenne
27.12.2003, 23:56
Der Foveonsensor soll doch trotz nur 3,4 MP in feinen Details dem 6 MP-Sensor der 10D überlegen sein soll. Glaube, auch Dennis (bleibert) und andere schrieben schon mal sowas. Ein Vergleich ist unter http://www.dpreview.com/reviews/sigmasd9/page19.asp (SD9 vs. D60). Ich könnte mir vorstellen, dass Bäume ein 'Fall für den Foveonsensor' wären. Allerdings ist der Unterschied sicher nur minimal. Im übrigen kann ich mir aber gar nicht vorstellen, dass bei einem 10D-Foto schon bei kleinen Papierbildern (13x18 o.ä.) Bäume sichtbar schlecht aufgelöst werden.
j.

Wolfgang Rixen
28.12.2003, 00:07
Ich habe nicht alles gelesen

Aber wird hier nicht der Technik eine viel zu hohe Priorität eingeräumt?

Sind somit alle Bilder die nicht mit einem Optimum - sowohl technisch als auch finanziell - des Equipments gemacht wurden dann Schrott?

Wenn ich die gelesen Teile dieses threads verfolge, habe ich das Gefühl, dass das Bild überhaupt nicht mehr zählt. Oder erst dann, wenn das geschilderte Optimum eigesetzt wurde.

Beispiel:
Wenn ich mit meiner 10D und dem 28-135 ein Bild mache, dann ist das mein techn. Optimum, sollte ich ISO 800 benutzt haben, und es rauscht, dann rauscht es halt. Ob es anderes Equipment gibt, wo es weniger rauscht, die Auflösung höher ist, etc. Ist mir einfach wurscht.

und ich hoffe dem Betrachter auch.

schöne Zeit
Wolfgang

<a href='http://www.foto-rixen.de' target='_blank'>verschlungene Wege</a>

jenne
28.12.2003, 00:12
Ein Baumfoto der SD9 ist unter http://img2.dpreview.com/gallery/sigmasd9_samples/originals/IMG00952.jpg .
Man müsste jetzt nur noch ein gleiches Analogbild und 10D-Bild dazu haben... Gegen eine 1Ds dürfte die Sigma aber wohl keine Chance haben.
j.

Benutzer
28.12.2003, 19:39
das wir 35 mp spiegelreflexkameras je erleben werden. heute gebräuchliche auflösungen reichen bereits völlig aus, um fast alle aufgaben zu meistern. das trifft sowohl auf den professionellen bereich als auch den amateurbereich zu. im amateurbereich machen höhere auflösungen ohnehin keinen sinn mehr. die 4,1 mp einer canon d1 sprechen eine deutliche sprache. nikons brandneue profi-d2h zeigt ebenfalls, wo es langeht...

rené

Andreas Koch
28.12.2003, 23:58
kann man Bilder machen? Ist ja klasse...

Detlev Rackow
29.12.2003, 00:19
Vor allem in der großen 1:1-Auflösung. Das hat dann für mich auch nichts mehr mit einem subjektiven Eindruck zu tun - im Geäst der Kronen scheint auch ein bißchen Korn Detailzeichnung zu simulieren, wo dann in der hohen Auflösung eigentlich keine vorhanden ist.

Nichts für ungut - wenn Dir analog besser gefällt, bleib' dabei. Aber mich wirst Du mit solchen Fotos nicht überzeugen.

Ciao,

Detlev