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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 2.8/28er oder 2.0/35er?



Martin Lenhardt
28.01.2003, 16:29
Hallo allerseits.

Für meine D30 möchte ich mir noch ein gutes Standard-Objektiv zulegen, dessen Bildwinkel ungefähr dem eines 50ers in der Analog-Fotografie entpricht - sozusagen als "immer-drauf-Linse". Zur Wahl stehen dabei die beiden oben genannten EF-Objektive.

Hat hier jemand Erfahrungen mit diesen beiden Optiken und kann mir eine Empfehlung bezüglich der Abbildungsleistung geben? Stört es im Alltagsgebrauch, daß beides keine USM-Objektive sind?

Vorab schon mal Danke für jede Entscheidungshilfe.

Flinkbaum
28.01.2003, 19:42
Hallo

Ich besitze ein 2.0/35(56 Dxx) und ab Freitag (Versand bei AC-Foto) auch ein 2.8/28(45 Dxx).
Mit dem 35er bin ich SEHR zufrieden ! Selten ein Objektiv gesehen, bei dem man die Verzeichnung vergeblich sucht (kein Zoom reicht heran...). Von der Schärfe gar nicht zu reden.
Das 28er hatte ich von einem Bekannten getestet : Sehr gut ! Kann aber keine weiteren Erfahrungen zu dem Teil abgeben (s.o.).

Bisher kann ich nur eine Erfahrung weitergeben : KEIN Zoom reicht bisher an die Qualität einer Festbrennweite (inkl. der Makroobjektive von Sigma + Tamron) heran !!!

Mit dieser Palette bin ich i. V. m. D60 sehr zufrieden :
Sigma 15-30 , Canon 2/35, Sigma 2.8/50, Tamron 2.8/90, Sigma 4/100-300 (inkl. 1,4x Konverter d. Fa, Sigma)
Und leider baut das an sich sehr gute Sigma 15-30 ab ca. 24/25mm stark ab, daher die Anschaffung des 2.8/28.
Leider leider gibt es keine bezahlbare Alternative zu diesem Objektiv....
Desweiteren denke ich auch über den Verkauf des 15-30 nach und spiele mit dem Gedanken, ein 2.8/20 zu kaufen....wenn ich mich mal irgendwann mit den 32mm als unterste WW-Grenze anfreunden könnte..... ;-)

Gruß
J.

jar
29.01.2003, 11:11
mit dem 28er hast du den blickwinkel zu 44mm eher für landschaften und innenaufnahmen, mit dem 35er so 56mm entsprechend eher für portrais und details.

ist geschmakssache, bzw. vorlieben abhängig.

ich denke das 35 wird weniger verzeichnen, stürzende linien.

ich persönlich würde 24-28 bevorzugen.

gruss
jar

Martin Lenhardt
29.01.2003, 12:26
Ich denke, es wird dann auf das 2.0/35 hinauslaufen.

Es geht mir dabei in erster Linie um ein relativ verzeichnungsfreies, lichtstarkes Alltagsobjektiv. Ich bin es halt aus meinen analogen Zeiten noch gewohnt, mit Kamera und 50er-Objektiv loszuziehen und damit die besten Fotos zu machen :-)

Für Landschaftsaufnahmen habe ich dann noch das 20-35 USM, dazu das 2.8/50 EX Macro von Sigma und das 4.0/70-200 L.

Tja - ich hatte allerdings auch schon kurz mit dem Gedanken gespielt, mir das 2.8/24-70 zu gönnen. Ende April bin ich in Amerika und ich denke, daß es dort das Objektiv für um die 1500 $ geben sollte.

Aber 1. könnte ich mir für knapp die Hälfte des Geldes das 2.0/35 und das 2.8/24 kaufen, 2. ist das Objektiv für den Alltagsgebrauch zu groß und schwer und 3. gebe ich das Geld dann lieber doch für ein paar andere, dringender benötigte Ausrüstungs-Gegenstände aus - wie z.B. ein gutes Einbein-Stativ und einen vernünftigen Blitz.

jar
29.01.2003, 12:35
Martin Lenhardt schrieb:

>Ich denke, es wird dann auf das 2.0/35 hinauslaufen.
>
>Es geht mir dabei in erster Linie um ein relativ verzeichnungsfreies, lichtstarkes Alltagsobjektiv. Ich bin es halt aus meinen analogen Zeiten noch gewohnt, mit Kamera und 50er-Objektiv loszuziehen und damit die besten Fotos zu machen :-)
>
>Für Landschaftsaufnahmen habe ich dann noch das 20-35 USM, dazu das 2.8/50 EX Macro von Sigma und das 4.0/70-200 L.
>
>Tja - ich hatte allerdings auch schon kurz mit dem Gedanken gespielt, mir das 2.8/24-70 zu gönnen. Ende April bin ich in Amerika und ich denke, daß es dort das Objektiv für um die 1500 $ geben sollte.
>
>Aber 1. könnte ich mir für knapp die Hälfte des Geldes das 2.0/35 und das 2.8/24 kaufen, 2. ist das Objektiv für den Alltagsgebrauch zu groß und schwer und 3. gebe ich das Geld dann lieber doch für ein paar andere, dringender benötigte Ausrüstungs-Gegenstände aus - wie z.B. ein gutes Einbein-Stativ und einen vernünftigen Blitz.
>

HKO
29.01.2003, 13:39
Hallo Jörg,

genau mit diesem Thema quäle ich mich auch seit Wochen, auch hinsichtlich der Perspektive eines größeren Chips. Habe dazu viel mit den "Ami-Gurus", insbesondere Fred Miranda diskutiert. Das 2.8/20 ist sicher nicht schlecht, bringt aber in keinem Fall die Leistung des 2.8/28. Gut sein soll noch das 2.8/24 (recht erschwinglich). Das Problem sind die zunehmenden Retrofokus-Eigenschaften der WW, je kürzer sie werden. Mit dem Sigma gebe ich Dir völlig recht. Es ist echt gut bei 15 mm an der D60, ich benutze es praktisch kaum bei anderer Einstellung. Fred Mranda meint jedenfalls ganz klar, daß bei aller Problematik letztlich das 16-35 (bei allerdings massiver Verzeichnung am Rand) letztlich den besten Kompromiß darstellt, will man um 20 mm erreichen, ansonsten besser auf 24 mm beschränken mit dem 2.8/24.

Jörg Otte schrieb:

>Hallo
>
>Ich besitze ein 2.0/35(56 Dxx) und ab Freitag (Versand bei AC-Foto) auch ein 2.8/28(45 Dxx).
>Mit dem 35er bin ich SEHR zufrieden ! Selten ein Objektiv gesehen, bei dem man die Verzeichnung vergeblich sucht (kein Zoom reicht heran...). Von der Schärfe gar nicht zu reden.
>Das 28er hatte ich von einem Bekannten getestet : Sehr gut ! Kann aber keine weiteren Erfahrungen zu dem Teil abgeben (s.o.).
>
>Bisher kann ich nur eine Erfahrung weitergeben : KEIN Zoom reicht bisher an die Qualität einer Festbrennweite (inkl. der Makroobjektive von Sigma + Tamron) heran !!!
>
>Mit dieser Palette bin ich i. V. m. D60 sehr zufrieden :
>Sigma 15-30 , Canon 2/35, Sigma 2.8/50, Tamron 2.8/90, Sigma 4/100-300 (inkl. 1,4x Konverter d. Fa, Sigma)
>Und leider baut das an sich sehr gute Sigma 15-30 ab ca. 24/25mm stark ab, daher die Anschaffung des 2.8/28.
>Leider leider gibt es keine bezahlbare Alternative zu diesem Objektiv....
>Desweiteren denke ich auch über den Verkauf des 15-30 nach und spiele mit dem Gedanken, ein 2.8/20 zu kaufen....wenn ich mich mal irgendwann mit den 32mm als unterste WW-Grenze anfreunden könnte..... ;-)
>
>Gruß
>J.
>