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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Schärfen + Farbänderungen vor oder nach dem verkleinern der Bilder?



Jetfreak
14.08.2002, 10:31
Wie geht ihr beim Bearbeiten der Bilder im Photoshop grundsätzlich vor? Verändert ihr die Farben und die Schärfe vor dem verkleinern der Bilder (z.Bsp. für das Internet, etc.) oder erst nachher? Womit habt ihr die besten Erfahrungen gemacht? Insbesondere interessiert mich eure Ansicht in Bezug auf das Schärfen.

Gruss, Jetfreak

M. Blum
14.08.2002, 11:11
Schärfen macht man am Schluss, wenn alle anderen Bearbeitungen erledigt sind. Es gibt aber auch Schärf-Programme, bei denen du die Ausgabegröße einstellen kannst.

Gruß
Matthias


Jetfreak schieb:

>Wie geht ihr beim Bearbeiten der Bilder im Photoshop grundsätzlich vor? Verändert ihr die Farben und die Schärfe vor dem verkleinern der Bilder (z.Bsp. für das Internet, etc.) oder erst nachher? Womit habt ihr die besten Erfahrungen gemacht? Insbesondere interessiert mich eure Ansicht in Bezug auf das Schärfen.
>
>Gruss, Jetfreak

***CROW***
14.08.2002, 12:04
Hi Jetfreak,
die Bildbearbeitung solltest du unter Verwendung der besten Informationen, also vorher vornehmen. Danach kannst du runterrechnen und in der Tat hier erst schärfen. Ich wiederum mach auch dieses vom jeweiligen Motiv und des Verwendungszwecks abhängig.

Gestern rief ich in einem großen Fotoladen an und wollte nur eine Information zum Transfer (ob Mac oder PC, tif, Profile etc.) und der nette Mann sagte: "Bitte, bitte kein Tiff, ich nehme nur jpg", "Aber ich möchte meine Daten nicht mehr als jpg packen, einmal langt mir". sagte ich. Er wieder: "Wer hat Ihnen denn diesen Blödsinn erzählt – ich arbeite nur mit jpg, wenn ich Bildbearbeitung mache sichere ich als jpg ab und mache am nächsten Tag weiter und sichere wieder als jpg ab usw."
Mein Mund war weit geöffnet :)

Er erzählte weiter: "Wo soll ich sonst mit den vielen Daten hin und im Print kann es kein Unterschied geben!"
Als ich erwähnte das ich Mediengestalter bin und diesen Beruf gelernt habe stotterte er zwar etwas, aber meine Entscheidung war gefallen.
Ich denke bei einem Preis von ca. 80 Cent für die beste Qualität in 10x15 kann er sich doch ne CD extra leisten um die Daten zu beherrschen oder? Jedenfalls sieht der meine CD's nicht! Allein schon der Gedanke nur einen wiederum geringen Datenverlusst erhalten zu haben stört mich einfach. Ich habe ne gute Kamera und will das beste rausholen, egal ob es jemand sofort sieht oder nicht, aus Prinzip schon.

Also, packen wir's (aber bitte nur einmal, jedenfalls im JPEG-Format)

Gruß Patric ***CROW***

ehemaliger Benutzer
14.08.2002, 13:59
@ ***CROW***

Es stimmt zwar, daß man beim JPG Format Verluste erleiden kann, muß aber nicht. Es gibt sehr wohl eine s.g. Komprimierungvariante LOSSLESS im JPG Format. Die meisten Programme schalten abhängig vom Kompressionsparameter darauf um. Einfach mal mit dem Faktor spielen. (100 sollte/muß per definition losless sein.)

So long

Horst

Wolfgang Puls
14.08.2002, 19:51
Hallo,Matthias!
Was ist schärfer: Herunterrechnen oder Skalieren?(mit PS) Ich habe beides angewandt und konnte bezüglich Schärfe keinen Unterschied feststellen.Was ist nun besser,um alle Details beim Verkleinern zu retten?
Gruss
Wolfgang aus Belgien(schreib ich nur dazu,weil es hier mehrer "Wolfgangs" gibt.)


Matthias Blum schieb:

>Schärfen macht man am Schluss, wenn alle anderen Bearbeitungen erledigt sind. Es gibt aber auch Schärf-Programme, bei denen du die Ausgabegröße einstellen kannst.
>
>Gruß
>Matthias
>
>
>Jetfreak schieb:
>
>>Wie geht ihr beim Bearbeiten der Bilder im Photoshop grundsätzlich vor? Verändert ihr die Farben und die Schärfe vor dem verkleinern der Bilder (z.Bsp. für das Internet, etc.) oder erst nachher? Womit habt ihr die besten Erfahrungen gemacht? Insbesondere interessiert mich eure Ansicht in Bezug auf das Schärfen.
>>
>>Gruss, Jetfreak

Dirk Wächter
14.08.2002, 21:51
hkedv schieb:

>@ ***CROW***
>
>Es stimmt zwar, daß man beim JPG Format Verluste erleiden kann, muß aber nicht. Es gibt sehr wohl eine s.g. Komprimierungvariante LOSSLESS im JPG Format. Die meisten Programme schalten abhängig vom Kompressionsparameter darauf um. Einfach mal mit dem Faktor spielen. (100 sollte/muß per definition losless sein.)
>
Hallo Horst,
wie kann denn eine Datei nach dem Komprimieren kleiner sein als vorher ohne dabei irgendetwas verloren zu haben? Was, wenn nicht Informationen (welche auch immer) sollten denn einpart werden?

Wahr ist allerdings, dass ein JPEG-Bild mit Faktor 12 in Photoshop gespeichert mit bloßem Auge nicht als solches vom TIFF unterschieden werden kann. Wie CROW aber schon sagte: Bilder, die noch für irgendwas herhalten müssen, Großbelichtung, Offsetdruck usw. machen nur als TIFF die Runde! Erst wenn alles soweit durch ist, wandern sie als JPEG ins Archiv...und dann auch nur mit Faktor 12! Alles andre ist fürs Web gerade richtig!

Gruß. Dirk.
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