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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Analoge Diafotografie: die EOS 1V, 3, 30V oder 33V?



Florian Wetzel
20.04.2004, 07:08
Ich will mir vielleicht noch eine analoge Kamera zulegen, um gute digitale Bilder auch als Dias einzufangen oder ganz normale analoge Bilder im Rahmen zu machen!
Welches dieser Kameras ist stabil, gut geeignet für Landschaftsfotografie, allgemein füe Naturfotografie und Portraits, ist schnell genug und vergleichbar mit der 10D oder leicht besser? Was gibts zu sagen zu jeder Kamera?
bis dann
flo

Peter Brust
20.04.2004, 07:11
mit der hab ich etwa 3 Jahre fotografiert, bevor ich die 10D Ende letzten Jahres bekam. Super AF, sehr schnelle Bildfolge, ausgereifte Belichtungsmessung (incl Spot) Sehr großer Sucher und liegt gut in der Hand.

Tschocko
20.04.2004, 07:37

Stefan
20.04.2004, 09:22
Die EOS 1N ist meine persönliche analoge Lieblingskamera. Die 1V und auch die 3 sind etwas neuer und auch schneller, aber AF und Filmtransport sind bei der 1N für fast alles absolut ausreichend.

Einziges Problem: Du wirst meist nur stark gebrauchte Kameras bekommen. Intensive Nutzung kannst du an einem blanken 'Kopf' erkennen, normalerweise ist die Kamera mattiert.

Gruß,
Stefan

pabchem
20.04.2004, 09:24
Hi!

Die 1V ist das absolute analog-Maximum. Ob Du das alles brauchst? Das mußt DU selber entscheiden.

Die 3 ist auch sehr fein, stabiler als die 30V/33V.

Die 30V/33V ist halt Mittelklasse, aber deswegen noch lange nicht schlecht.

Alle genannten Kameras werden das tun, was Du willst, die Bedienung und der Aufbau ist halt bei den einstelligen etwas anders als bei den zweistelligen.

Für eine Gegenüberstellung: <a href='http://www.photozone.de' target='_blank'>Photozone</a>, -> Photo Equipment -> CAMERA FEATURE OVERVIEWS - SLRs, RANGEFINDERs, D-SLRs Canon EOS. Da gibt es alles gut vergleichbar aufgeführt.

Die Frage ist letztlich, ob einem die höherwertigen Cams das Geld wert sind, aber: für den Preis einer 10D bekommt man ja schon fast die 1V (bei AC-Foto knapp 1700 €). Eine 3er liegt bei knapp 1100 und die 30V/33V um 400 €uros. Als 'Nebenkamera' würde ich zu einer 33V für schlappe 350 € greifen, das Augengedöns bringt's bei mir (Brillenträger) nicht so richtig...

Greetings,
Patrick

Micha67
20.04.2004, 11:39
... ist die Sucherabdeckung der EOS-3 geradezu perfekt mit der finalen Bildgröße nach Rahmung von Dias übereinstimmend. Bei der 30/33 V bekommt man final ein etwas größeres Bild, bei der 1V mit 100% Sucherabdeckung muß man damit rechnen, daß nach Rahmung ein kleiner Teil des Sucherbildes nicht mehr zur Projektion kommt.

Hinzu kommt, daß der Belichtungsspielraum in der Diafotografie deutlich enger ist als bei Farbnegativfilm und selbst enger als in der Digitalfotografie. Die echte Spotmessung der 3-er oder 1-er Modelle ist da ein Segen gegenüber der 'Selektivmessung' der 30er Serie.

Die AF-Fähigkeit bis Blende 8 der EOS-3/1v mag bei Dias weniger relevant sein, da man solche dunkle Rohre höchstens als Naturfotograf vom Stativ aus noch sinnvoll mit Diamaterial einsetzen kann, da man ja bei Diafilm wegen der Körnigkeit nur ungerne Material mit mehr als 100 ASA einsetzen will, was den praktischen Nutzwert bei langen Brennweiten und Blende 8 ohne Stativ gegen 0 streben lässt. Die Augensteuerungs-Option ist Geschmackssache, über diesen Punkt wirst Du selbst entscheiden müssen. Ein Positivum der 45-Feld Flächensensoren ist die höhere Genauigkeit des AF, was beim bewussten Umgang mit der Schärfelage und lichtstarken Objektiven bei Projektion von Dias relevantere Auswirkungen haben dürfte als bei kleinen Ausbelichtungen vom Farbnegativ.

Für die 30er Serie spricht hingegen die Analogie zur 10D hinsichtlich des Bedienkonzeptes. Wenn man also nicht 2 Konzepte parallel verinnerlichen will, kann das Bedienkonzept der einstelligen möglicherweise etwas nervig sein.