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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mir blieb die Spucke weg, D60 und Tamron.........



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06.03.2003, 22:51
Das muss ich Euch erzählen. Habe heute meine D60 wie letzte Woche abgesprochen veräussert. Über AF Probleme möchte ich hier nicht mehr diskutieren, denn die Käuferin ist eine fanatische Landschaftsfotografin und von den Farben der D60 Bilder ganz hingerissen und der AF ist ihr nicht so wichtig.
Aber nun doch noch zum AF, da hatte die doch ein Tamron 28 -200mm (das Alte wohlverstanden) ein Objektiv von dem ich immer und heute noch sage, dass mir sowas nie vor die Kamera kommt. Sind wir ganz ehrlich, das ist und bleibt ein Kompromiss mit Abstrichen. Aber nun kommt es ganz dick. Habe ihr die Kamera vorgeführt so alles von der Blitzaufnahme bis zur dunklen Ecke mit 1000 ASA. Da stellt doch das Teil in jeder, aber auch in jeder Situation scharf ohne zu bocken und das mit einem angenemen säuseln des AF Motors. Also über die Bildqualität von Megazooms kann man sich streiten, aber in Sachen AF Geschwindigkeit und Einstellgeräusch ein grosses Lob an Tamron.
Und bitte jetzt keine Hymmnen an das Tamron, ich werde trotzden nie so ein Überzoom anschaffen, denn kurze Zommbereiche und Festbrennweiten sind durch nichts zu ersetzen !!

Grüsschen: Freewolf

HPBaltes
06.03.2003, 23:26
Hallo Freewolf,
ich weiß nicht, was du gegen das Tamron 28-200 hast. Diemeisten Bilder unter http://www.photographie.de/galerie/uebersicht.php3?rubrik=99.&userid=321 habe ich mit der D60 und diesem Objektiv gemacht. Ich kann auch das ganze Gejammer um den Autofokus nicht ganz nachvollziehen. Es muss schon ziemlich düster sein, dann tut sich auch das Tamron schwer. Aber sonst hab ich damit keine Probleme und die Bildqualität find ich auch in Ordnung. Sicher nicht vergleichbar mit den L-Objektiven von Canon.
H.P.Baltes

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06.03.2003, 23:33
denn ich habe mehrere L Objektive. Ich schreie es nur nicht permanent im Forum herum.

KRK
06.03.2003, 23:51
habe das Tamron (28-200 II !!)seit längerem als 'immerdabei-immerbereit'-Objektiv und war
durch reiche Erfahrung auf diesem Gebiet skeptisch, bis ich es näher kennenlernte und den an sich unfairen Vergleich mit dem 2.8/100 USM und dem 2.8/200 anstrebte, die beide nicht im Verdacht stehen, irgendeinen Vergleich scheuen zu müssen.
Natürlich sieht man den Unterschied ! Auch ist das Tamron langsamer als der sagenhafte AF beim 200er - wen wundert´s. Die Verzeichnung bei 28 mm ist heftig.
Die effektive Lichtstärke am langen Ende liegt fast bei f/8, die Nutzbarkeit ist also sehr eingeschränkt. Aber dafür habe ich ja die Festbrennweiten.

Fotos mit offener Blende und 2 stops zu auf Superia 100 (entschuldigung, bin noch analog, außerdem ist das schon 2 Jahre her), natürlich Stativ.
Auf den 20x30-Vergrößerungen muß man schon 2-3 mal hinsehen, um die Bilder unterscheiden zu können.
Vergleiche mit Velvia verliefen ähnlich.
Gute Erfahrungen machte ich auch bezüglich Streulicht. Dazu eine 'NotFall-Nahgrenze' bis 50 cm, falls ich das 100er nicht dabei habe oder der Schmetterling sonst weggeflogen wäre.
Gerade auf Reisen mag ich das Ding nicht missen - es ist einfach praktisch und in meinen Augen eindeutig mehr als eine Notlösung !

Bin mal sehr gespannt, wie es sich an meiner (demnächst) 10D schlägt. Der crop-Faktor sollte eher förderlich sein !
Keine Angst vor Billig-Scherben ! Auch hier gibts Gute und Schlechte.
Trotzdem: nichts geht über 'L' !

Gruß

KRK