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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bilder bearbeiten, mit Photoshop-CS oder schon im Konverter?



Beachcomber
29.04.2004, 21:56
Hallo und guten Abend,

Mit Photoshop-CS habe ich zwei Möglichkeiten die Bilder für den Ausdruck bzw. das Internet zu bearbeiten.

Zum einen kann ich im Raw- Konverter von CS neben der Belichtung, Helligkeit und Tiefen auch den Kontrast, Farbsättigung und sogar die Schärfe bearbeiten.

Das gleich kann ich auch in Photoshop selbst erledigen, dafür ist es doch eigentlich auch da.

Meine Frage ist nun welche Bearbeitungen nimmt man Idealerweise im Konverter vor und welche im Photoshop. Klar ist mir nur; Weißabgleich und Belichtung = Konverter. Schärfe = ganz zum Schluss mit USM im Photoshop.

Im Prinzip kann ich doch alle für den Ausdruck relevanten „Bildverbesserungen“ (Schärfen ausgenommen) im Konverter vornehmen, wo ist der Haken?

Udo Baumgart
29.04.2004, 22:04
Weißabgleich, Belichtungskorrektur (falls nötig), Histogramm grob anpassen, erste leichte Rauschunterdrückung (Luminanzrauschen), CA-Korrektur (ok. Eigentlich vergesse ich das immer): Mache ich im Konverter.
Im Wesentlichen versuche ich das Histogramm an den rechten Rand zu rücken so dass rechts kein Peak entsteht. Links schneide ich mit dem Schattenregler auch gerne 'mal etwas ab wenn da halt nix ist.
Dann mit 16 Bit ins PS und weiter geht's. Da spare ich mir dann die Levelfunktion und kann gleich auf die Tonwertkurven losgehen oder direkt Shadows/Highlights nutzen um das letzte Quäntchen Detail aus den Höhen und Tiefen zu kitzeln (Manchmal vorher noch Beschneiden). Wenn ich überhaupt entrausche, dann nun (Neatimage). Und anschließend wird geschärft.

Ciao, Udo

Beachcomber
29.04.2004, 22:30
’tschuldigung, muss noch mal nachfragen. Was sind Levelfunktionen und meinst Du mit Tonwertkurven die Gradationskurven?

Wenn ich Dich richtig verstanden habe, bearbeitest Du den Kontrast im Konverter und machst dann Mit Photoshop nur noch den Feinschliff.

Meine Bildbearbeitung (Laie) sieht bisher folgendermaßen aus: Kontrast > Farbsättigung > ganz ganz selten Tiefen/Lichter und Gradationskurven > schärfen.

Jetzt fange ich an mit Raw zu fotografieren und merke, dass man eigentlich alles im Konverter machen kann.

Bin für jeden Verbesserungsvorschlag dankbar.

Udo Baumgart
30.04.2004, 00:20
Levels = Tonwertkorrektur
Curves/Kurven = Gradationskurven
Shadows/Highlights = Tiefen/Lichter

Sorry, ich arbeite mit einer englischsprachigen PS-Version *grins*

Tiefen und Lichter ist bei mir eine sehr häufig eingesetzte Funktion. Damit kann man viel feinfühliger als mit anderen Werkzeugen Zeichnung aus hellen und dunklen Bereichen herausarbeiten. Ist allerdings Übungssache. Ich mache es auch meist nacheinander: Erst Tiefen, dann Lichter (oder umgekehrt - je nach Bild) und spiele oft heftig mit den Werten. Ist schon erstaunlich, was man an Gefiederstruktur aus so manchem scheinbar überbelichteten Schwan damit noch rausholen kann...

Ciao, Udo

JL
30.04.2004, 10:11
ansonsten so wie es aus dem C1 als 8 Bit JPG rausfällt und nur noch ggf. Tiefen/Lichter in CS ... Thats it ...

Gruß Jörg

Beachcomber
30.04.2004, 11:47