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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wie drucke ich die Bilder richtig?



DUJr
14.03.2003, 20:53
ich würde gern wissen, wie ich Bilder die ich ausdrucken möchte richtig einstelle? Also in welche Auflösung wähle ich bei z.B. 10+15cm? Wenn ich eine zu hohe Auflösung bringt das doch auch nichts, soll ich sie also herunter Rechen und wie weit?

DUJr
14.03.2003, 21:00
wenn es schon einmal schnell gehen soll.

jar
14.03.2003, 21:08
300 dpi oder wenn ich mal zeit habe 600 dpi

eigentlich kannst du direkt deine pixel rechnen, die xy pixel der cam sind dir bekannt,

mehr bringt nicht viel, ist eh interpoliert.

als 10*15 cm sind rund 4 * 6 inch haben tust du rund 2000 * 3000 pixel sieht also nach max 500 dpi aus in bester quälität.

gruss
jar

Unbekannt (Gelöscht)
14.03.2003, 21:14
Soweit ich weiß, kann kein Drucker kann mehr als 300 dpi ausgeben. Die extrem hohen Werte der Epson-Drucker entstehen dadurch, dass jeder Punkt aus mehreren verschiedenen Farbspritzern besteht. Auch Ausbelichtungen sind nicht mit mehr als 300 dpi möglich. Die 2880 dpi mit denen z.B. Epson wirbt sind nicht mit 300 dpi-Auflösung zu vergleichen.

jar
14.03.2003, 21:17
stimmt was du sagst, danke.

bei einer 3*3 matrix sinkt die eff. auflösung um 3 pro richtung, also aus 2400dpi werden 800 dpi

bei einer 4*4 matrix sinkt die eff. auflösung auf 600

usw.

gruss
jar

Unbekannt (Gelöscht)
14.03.2003, 21:20

MarcusMueller
14.03.2003, 21:21
Mehr als 300 dpi sind nie nötig. 150-250 dpi reichen auf fast immer.

Im Gegenteil: Zu große Auflösung erzeugt riesengroße
Druckfiles. Es gibt sogar Drucker (vor allem Postscript Drucker, z.B. manche Farblaser),
die bei zu hoher Auflösung sogar Probleme mit dem Rastern haben und darunter leidet
dann die Qualität.

Gruß, Marcus

DUJr
14.03.2003, 22:53
genau das ist der Punkt, wenn man einen Drucken zuviel gibt ist das Bild zwar theoretisch besser, leidet aber deutlich in der Praxis (die Schräfe z.B.). Wenn ich also ein Bild kleiner reche und es dem Drucker so anbiete sollte es besser aussehen, aber wie viel kleiner weiß auch keiner oder?

Unbekannt (Gelöscht)
14.03.2003, 23:16
Doch klar: Du rechnest das Bild in die Ausgabegröße mit einer Auflösung von 300dpi. Also bei einem 10x15 Bild:
Bildgröße: Breite 15cm, Höhe 10cm, Auflösung 300dpi

jar
14.03.2003, 23:36
hat dir die erklärung nicht gefallen.

dann mach wie du willst, jedenfalls hast du pixel bis 500 dpi bei 10*15 und weniger brauchst du nicht einstellen und die benötigten 2000 dpi für einen druck in der 4*4 matrix reicht jeder aktuelle drucker.

was brauchst du noch ?

gruss
jar

da musst du nix runter oder hochrechnen um es besser werden zu lassen

Spiller
15.03.2003, 01:40
Schau' Dir mal QImage von http://www.ddisoftware.com an. Ich erziele hervorragende Ergebnisse damit. Der Autor ist schon etwas länger im Geschäft und hat seine Software konsequent weiterentwickelt. Er hat z.B. auch die Erfahrung gemacht, dass eine Ausgabe mit 300dpi nicht immer das Optimum aus dem Drucker herausholt.

Das hier dürfte auch noch ganz interessant sein: http://www.ddisoftware.com/qimage/quality/

M. Blum
15.03.2003, 09:03
Also irgendwie scheint das hier ein bisschen durcheinander zu geraten.

Thema 1 ist drucken (auf dem heimischen Drucker). Dort wird die Datei gedruckt, wie sie ist, ohne Rücksicht auf irgendwelche DPI. Jedenfalls gilt das für die üblicherweise verwendeten Tintenstrahldrucker. Die interpolieren die Datei sowieso auf die Ausgabegröße und gut ist. Anders bei den (für Foto ungeeigneten) Farblaserdruckern. Die haben eine fest vorgegebene Rastergröße und die Veränderung der DPI-Einstellung vergrößert oder verkleinert das Bild.

Thema 2 ist ausbelichten im Labor. Dort muss man sich erkundigen, mit wieviel DPI ausbelichtet wird. In der Regel ist das 300 DPI. Je nach gewünschter Größe sollte man die Datei dann so interpolieren, dass sich bei der gewünschten Größe genau 300 DPI ergeben. Macht man es nicht selbst, machts der Ausbelichter (automatisch). Wenn man es selbst macht, hat man den Vorteil, dass man Nachschärfen und andere PS-actions selbst in der Hand hat und nicht anderen überlässt.

Gruß
Matthias

<i>[Spiller schrieb am 15.03.03 um 01:40:13]

> Schau' Dir mal QImage von http://www.ddisoftware.com an. Ich erziele hervorragende
> Ergebnisse damit. Der Autor ist schon etwas länger im Geschäft und hat seine Software
> konsequent weiterentwickelt. Er hat z.B. auch die Erfahrung gemacht, dass eine Ausgabe
> mit 300dpi nicht immer das Optimum aus dem Drucker herausholt.
>
> Das hier dürfte
> auch noch ganz interessant sein: http://www.ddisoftware.com/qimage/quality/
>
>
> </i>

marc-r
15.03.2003, 10:04
Kannst du das nochmal genauer erklären, warum Farblaser nicht für Bilder geeignet sind???
Ich habe schon Stimmen gehört, die schwören auf Farblaser....

gruß marc
<i>[Mattes schrieb am 15.03.03 um 09:03:42]

> Also irgendwie scheint das hier ein bisschen durcheinander zu geraten.
>
> Thema
> 1 ist drucken (auf dem heimischen Drucker). Dort wird die Datei gedruckt, wie sie
> ist, ohne Rücksicht auf irgendwelche DPI. Jedenfalls gilt das für die üblicherweise
> verwendeten Tintenstrahldrucker. Die interpolieren die Datei sowieso auf die Ausgabegröße
> und gut ist. Anders bei den (für Foto ungeeigneten) Farblaserdruckern. Die haben
> eine fest vorgegebene Rastergröße und die Veränderung der DPI-Einstellung vergrößert
> oder verkleinert das Bild.
>
> Thema 2 ist ausbelichten im Labor. Dort muss man
> sich erkundigen, mit wieviel DPI ausbelichtet wird. In der Regel ist das 300 DPI.
> Je nach gewünschter Größe sollte man die Datei dann so interpolieren, dass sich bei
> der gewünschten Größe genau 300 DPI ergeben. Macht man es nicht selbst, machts der
> Ausbelichter (automatisch). Wenn man es selbst macht, hat man den Vorteil, dass man
> Nachschärfen und andere PS-actions selbst in der Hand hat und nicht anderen überlässt.
>
>
> Gruß
> Matthias
>
> <i>[Spiller schrieb am 15.03.03 um 01:40:13]
>
> > Schau'
> Dir mal QImage von http://www.ddisoftware.com an. Ich erziele hervorragende
> > Ergebnisse
> damit. Der Autor ist schon etwas länger im Geschäft und hat seine Software
> > konsequent
> weiterentwickelt. Er hat z.B. auch die Erfahrung gemacht, dass eine Ausgabe
> > mit
> 300dpi nicht immer das Optimum aus dem Drucker herausholt.
> >
> > Das hier dürfte
>
> > auch noch ganz interessant sein: http://www.ddisoftware.com/qimage/quality/
> >
>
> >
> > </i></i>

DUJr
15.03.2003, 11:20
Hallo Joachim, nichts gegen deine Erklärung aber so richtig blicke ich da nicht durch.

DUJr
15.03.2003, 11:22
Es geht eigentlich um ausdrucken auf dem heimischen Drucker und da ist die dpi Zahl des Bildes eben nicht egal.

M. Blum
15.03.2003, 11:50
Probier es aus. Die Ergebnisse aller Farblaserdrucker beim Ausdruck von Fotos sind verglichen mit den Ergebnissen von Tintenstrahlern hundsmiserabel. Und das ist noch beschönigend ausgedrückt. Der Grund ist der, dass die Laserdrucker für den Fotodruck einfach nicht gedacht sind. Was gut geht, sind vollflächige Grafiken.

Ich habe selbst einen Farblaserdrucker, der mit 600 DPI ausgibt und interpoliert bis 2.400 DPI. Die Fotos kannst du komplett vergessen.

Gruß
Matthias


<i>[Marc-R schrieb am 15.03.03 um 10:04:20]

> Kannst du das nochmal genauer erklären, warum Farblaser nicht für Bilder geeignet
> sind???
> Ich habe schon Stimmen gehört, die schwören auf Farblaser....
>
> gruß
> marc
> <i>[Mattes schrieb am 15.03.03 um 09:03:42]
>
> > Also irgendwie scheint
> das hier ein bisschen durcheinander zu geraten.
> >
> > Thema
> > 1 ist drucken
> (auf dem heimischen Drucker). Dort wird die Datei gedruckt, wie sie
> > ist, ohne
> Rücksicht auf irgendwelche DPI. Jedenfalls gilt das für die üblicherweise
> > verwendeten
> Tintenstrahldrucker. Die interpolieren die Datei sowieso auf die Ausgabegröße
> >
> und gut ist. Anders bei den (für Foto ungeeigneten) Farblaserdruckern. Die haben
>
> > eine fest vorgegebene Rastergröße und die Veränderung der DPI-Einstellung vergrößert
>
> > oder verkleinert das Bild.
> >
> > Thema 2 ist ausbelichten im Labor. Dort muss
> man
> > sich erkundigen, mit wieviel DPI ausbelichtet wird. In der Regel ist das
> 300 DPI.
> > Je nach gewünschter Größe sollte man die Datei dann so interpolieren,
> dass sich bei
> > der gewünschten Größe genau 300 DPI ergeben. Macht man es nicht
> selbst, machts der
> > Ausbelichter (automatisch). Wenn man es selbst macht, hat
> man den Vorteil, dass man
> > Nachschärfen und andere PS-actions selbst in der Hand
> hat und nicht anderen überlässt.
> >
> >
> > Gruß
> > Matthias
> >
> > <i>[Spiller
> schrieb am 15.03.03 um 01:40:13]
> >
> > > Schau'
> > Dir mal QImage von http://www.ddisoftware.com
> an. Ich erziele hervorragende
> > > Ergebnisse
> > damit. Der Autor ist schon etwas
> länger im Geschäft und hat seine Software
> > > konsequent
> > weiterentwickelt.
> Er hat z.B. auch die Erfahrung gemacht, dass eine Ausgabe
> > > mit
> > 300dpi nicht
> immer das Optimum aus dem Drucker herausholt.
> > >
> > > Das hier dürfte
> >
>
> > > auch noch ganz interessant sein: http://www.ddisoftware.com/qimage/quality/
>
> > >
> >
> > >
> > > </i></i></i>

marc-r
15.03.2003, 11:53

Anju
15.03.2003, 11:53
> Ich habe
> selbst einen Farblaserdrucker, der mit 600 DPI ausgibt und interpoliert bis 2.400
> DPI. Die Fotos kannst du komplett vergessen.

Es haengt auch ein bischen vom Drucker ab - in einer Firma hatten sie grosse HP-Laser, die haben sehr gute Ausdrucke gemacht - auch die beruehmten Canon Farbkopierer sind Laser. Allerdings ist z.B. mein Lexmark (C710) nur mit viel Vorarbeit zu einigermassen brauchbaren Fotodrucken zu bewegen. Zumindest für Kontaktbögen reicht es aber voll und ganz aus ;-)

Andreas

jar
15.03.2003, 12:07
also ich geh mal von einer D60 aus 6Mega pixel aufgeteilt auf 3000 * 2000 pixel, die genauen zahlen schenken wir uns zur rechnungsvereinfachung.

du möchtest 15 * 10 cm^2 ausdrucken,

das sind 6' * 4' mit ein ' = 2,54 cm ( ' = zoll = inch )

dpi heisst dots per inch also punkte pro 2,54 cm

also wenn du deine ganzen cam pixels nutzen willst, dann druckst du sinnvollerweise 3000 * 2000 pixel.

so ein cam pixel kann rot grün und blau sein in 4092 helligkeitsabstufungen 3 * 12 bit

der drucker kennt bloß tröpfchen oder nicht.

um verschiedene helligkeiten intensitäten zu drucken muss er eine matrix drucken 3*3 - 10*10 wie beliebt, stell dir karopapier vor und male sie aus :

alle
jedes zweite
jedes dritte
jedes vierte

usw. so bekommst du die gewünschten helligkeits / intensität abstufungen

so wird ein pixel im drucker zu n pixel übersetzt, deswegen brauchen wir beim drucken auch so viele pixel, der fotodrucker( ich meine jetzt den profi belichter ) kann aber verschieden hell zeichnen und braucht deswegen nur 150-300 dpi, der tintenpisser braucht eben tausende dpi, die runtergerechnet durch die 3*3 bis 5*5 matrix gerade mal 150- 300(500) dpi ergeben.

jetzt kommsts, ausser der treiber programmierer, weiss niemand wie groß die matrix ist und wie der druck aufbereitet wird, deswegen mache ich mir allenfalls einen kopf um das was ich will, nicht wie es denn geschieht.

will ich alle cam pixel auf das papier dann wähle ich bei 15 * 10 cm -> 6 * 4 inch
eben
3000 horizontal pixel / 6 inch = 500 dpi
2000 horizontal pixel / 4 inch = 500 dpi

ob und wie das der druckertreiber macht kann ich nicht beeinflussen, ich kann höchstens meinen wunsch mitteilen und wenn der schon im ansatz falsch ist kann es kaum besser werden.

nach dieser idee, erreicht ein drucker mit 2400 - 2880 dpi eine matrix von 5*5 bis 6*6 und das sollte für eine ansprechende ausgabe reichen.

gruss
jar

jar
15.03.2003, 12:12
am besten hat mir der tektronix phaser mit wachs feststoff tinte gefallen, leider etwas ausser reichweite, obwohl, wenn man sich autopreise und computer hardware preise allgemein anschaut durchaus erschwinglich.

wenn ich damals 2500 DEM für einen farb NEC P6+ und 4000 DEM für eine 80 MB platte und 24000 DEM für ein auto gezahlt habe,

heute locker 26000 euro für ein auto zahle, sollte mich 10000 euro für einen phaser nicht schocken.

gruss
jar

DUJr
15.03.2003, 13:40
danke

Ralf Jannke
15.03.2003, 14:55
<i>[DUJr schrieb am 14.03.03 um 20:53:57]

> ich würde gern wissen, wie ich Bilder die ich ausdrucken möchte richtig einstelle?
> Also in welche Auflösung wähle ich bei z.B. 10+15cm? Wenn ich eine zu hohe Auflösung
> bringt das doch auch nichts, soll ich sie also herunter Rechen und wie weit?</i>

Auch wenn hier schon fast alles gesagt ist, hier auch noch mein Senf. Rechnet man die vorgeschlagenen Pixelmengen zu den Ausgabegrößen in zwei Qualitätsstufen um, die von einer Fuji (glaube ich) Bildstation beim Stammfotohändler vorgeschalgen werden, kommt man auf 300 oder 150 ppi Auflösung. Genau in diesem Bereich kann man auch mit dem Tintenstrahler arbeiten. Den meisten Leuten ist der Unterschied der Einheiten gar nicht bewusst: ppi - dpi. Letztere in immer höher werdenenen Rekorden 'hauen' sich die Druckerhersteller permanent um die Ohren. Egal, ob der Tintenstrahler 2400, 4800 oder 5xxx DPI bringt, was auf dem Papier ankommt, und auch im Photoshop so eingestellt wird, sind maximal 300 PPI. Es ist völlig unsinnig eine Datei für 2400 (falsche) PPI (in Wirklichkeit PPI) hochzuinterpolieren, in der falschen Meinung, die Auflösung des eigenen Druckers müsste hier eingegeben werden. Genau so unsinnig ist es die Bildpunkte hochzurechnen, weil die Nettopixelzahl für eine gewünschte Druckgröße nur 200 ppi ergibt. Einfach so drucken! Als untere Grenze zeigt sich die schon bei Ausbelichtungen genannten 150 ppi. Im äußersten Notfall sogar 100 ppi. Denn wan brauche ich das? Wenn ich A3 und größer drucke. Unddann wird das Ergebnis nicht mit der Nase auf dem Papier begutachtet, sondern aus sinnvollen (Poster-) Sehentfernungen. Die sauteuren Thermosublimationsdrucker bringen übrigens auch 300 dpi/ppi. Bei dem Verfahren spiel die Einheitn keine Rolle. Die kleinen Thermosubdrucker drucken auch mit 150 ppi/dpi in Fotoqualität. ALSO: Alles zwischen 150 und 300 ppi ist ok. 100 gehen noch im Notfall, mehr als 300 ppi sind Unsinn.
Ralf Jannke

MarcusMueller
15.03.2003, 17:01
Ich habe selbst einen Tektronix Phaser 740. Der druckt, dank echter 1200dpi Auflösung,
recht ordentliche Photos. Das Raster ist kaum sichtbar. Allerdings haben Laserdrucker
immer Probleme mit Halbtönen. Mit einem Top Tintenstrahler sind die Ergebnisse nicht
zu vergleichen. Vorteil ist die Verwendung billigen Papiers. Die Geschwindigkeit ist eher
mittelmäßig: Die Aufbereitung dauert ca. 5min für eine A4 Seite, danach dauert es
allerdings nur noch 30s (oder 15s bei 600dpi) weitere Kopien der gleichen Seite zu
drucken.
Im Büro haben wir einen großen Minolta Farblaser (20 Seiten / min in Farbe !!),
der sehr gute Fotos druckt. Die Ergebnisse sind nicht mehr viel schlechter als mit einem
Tintenstrahler. Außerdem druckt er auch A3 Überformat. Für ca. 15.000 EUR ist das aber
weniger was für zu Hause ...

Gruß, Marcus

Kobold
15.03.2003, 17:54

jar
15.03.2003, 18:29

Kobold
15.03.2003, 19:52
das ist aber nicht meine Schuld