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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Festbrennweiten von Canon



Benjamin Otto
14.06.2004, 19:20
Tja, bin mit meinem 100-400 L IS eigentlich sehr zufrieden, gerade jetzt auch an der 1D Mark II gefällt es mir sehr gut.

Doch immer wieder stoß ich im Netz auf Bilder, die das, was ich mit dem Zoom so produziere, in Bezug auf Schärfe, Bouket und Kontrastumfang doch bei weitem schlagen...

Gerade die Naturbilder von Werner Oppermann oder Gerd Rossen (www.naturfotografie-digital.de) habens mir besonders angetan. Und natürlich entstehen fast alle diese Bilder, die ich so liebe, mit Festbrennweiten!

Wenn ich nun mein 100-400er auf Sicht ersetzen möchte, dabei aber in jedem Fall ne Qualitätssteigerung erwarte, wie mach ich das am sinnvollsten ???

4.0/300er, 2.8/300er oder 400er, L IS oder DO, 500er + 600er (und dabei arm werden)???

Ich hab keine Ahnung...

FriedV
14.06.2004, 19:29
Mit dem 300mm/4 IS bin ich sehr zufrieden. Das lichtstärkere 2.8 ist zwar optisch besser, aber der Preis und das Gewicht waren mir die Sache nicht wert. Ausserdem ist bei Blende <= die Schärfenebene auch schon sehr sehr dünn...
Ich habe auch noch zwei Kenko Pros (1.4 und 2) zur Verlängerung, die teuren Maxis habe ich nicht. Aber zum Üben reicht die 300/Konverter Kombi allemal, wenn ich damit richtig gute Bilder bekomme und die Optik dann die Grenze ist werde ich sehen..

Jörg Tillmann
14.06.2004, 19:31
Naja, wenn du das als Hobby machst, dann ist doch eigentlich das 100-400er ok.
Die Festbrennweiten (300,400,500,600) sind (vor allem wegen der Preise) wohl eher für die professionelle Anwendung.
Und wenn du eigentlich zufrieden bist, dann hast du doch eigentlich kein Problem.
Meinst du, dass du die Bilder auf naturfoto-digital.de wegen deiner Ausrüstung oder vielleicht wegen fehlender Übung nicht so hinbekommen hättest?

Benjamin Otto
14.06.2004, 19:38
Vor allem wegen der Optiken! Rein technisch bekomm ich so etwas locker hin, da ist ja eher die Geduld (im Tarnzelt) entscheidend und nicht so sehr etwas anderes!

Aber ich denke einfach, daß das 100-400er derartige Bilder nicht hinbekommt... Schau Dir mal die Eisvogel-Bilder von Gerd Rossen an und sag mir, ob das mit nem Zoom möglich ist!

Ich denke: NEIN!

Jörg Tillmann
14.06.2004, 19:56
ich nicht sagen, ob´s nicht auch ein (L-)Zoom war.

Ich wollte dich und deine fotografischen Fähigkeiten natürlich nicht anzweifeln, denke aber, dass auch das 100-400er eine sehr gute Ausrüstung ist.

Tim Schaarschmidt
14.06.2004, 20:00
> Ich denke: NEIN!
Ich denke doch.

wdt
14.06.2004, 20:06
Delpho z.B. hat auch hervorragende und spektakuläre Eisvogel-Fotos gemacht. Übrigens mit einem 75-300 Zoom. Da war es zum einem großen Teil auch die Vorbereitung und Erfahrung.

Stefan
14.06.2004, 20:15
> Da war es zum einem großen Teil auch die Vorbereitung und
> Erfahrung.

Und der passende Gartenteich ;-)

Micha67
14.06.2004, 20:52
... die hohe Motivschärfe bei gleichzeitig optimal verschwimmender Hintergrundstruktur.
Dies bedeut, daß das entsprechende Objektiv bei Offenblende oder max. eine Stufe abgeblendet betrieben wurde. Besonders relevant ist daher die Schärfeleistung bei Offenblende und die Zahl derselben. Die Bildwirkung eines 300/2.8 bei Offenblende kann man nun mal mit einem 100-400er nicht hinbekommen, da die Offenblende nun mal um fast zwei Stufen kleiner ist (was zudem bei gleichem ISO eine verfach! längere Belichtungszeit erfordert).

Man kann da bei Canon ganz grob eine Zweiklassengesellschaft in den L-Teleobjektiven unterscheiden: die 'kleine Klasse' mit Frontlinsen von 68-75 mm Durchmesser und die 'Oberklasse' mit Frontlinsendurchmessern von über 100 mm. Wer sich diese Oberklasse leisten und durch die Gegend wuchten kann, der ist fein raus.
In der 'kleinen Klasse' sollte man auf die Offenblendenleistung schielen, da bei der ohnehin etwas kleineren Blendenöffnung der gewünschte Freistellungseffekt jegliches Abblenden quasi verbietet. Daher schneidet in der kleinen Klasse das 100-400er zusammen mit einem 2-fach konvertierten 70-200er Objektiv nicht optimal ab. Besser wären ein 300/4.0 oder gar das 400/5.6 und bei Sehnsucht nach IS allenfalls noch das 300/4.0 IS. Konvertierte 200er oder gar 135er gehen irgendwie recht ordentlich, aber für die Mark-II wollte ich nicht meine Hand ins Feuer legen, ob die Bilder gleich knackscharf wären wie mit einer originären langen Brennweite.

Benjamin Otto
14.06.2004, 21:03
...und Du hast Recht, das Freistellen der Motive find ich bei diesen Aufnahmen besonders gut! Also scheint die Freistellungsleistung bei Offenblende das eig. Problem der Zooms zu sein, wenn man das mal als Problem bezeichnen darf... oder ?

Nicola Fankhauser
14.06.2004, 21:11
die bilder, die meiner meinung zu klein sind, um wirklich schärfe, kontrast etc. des verwendeten objektives zu beurteilen, sind alle sehr stark mit USM nachgeschärft worden. mir gefällt das nicht so, aber oberflächlich betrachtet könnte man das natürlich auch für objektiv-schärfe halten...

gruss
nicola

Micha67
14.06.2004, 21:23
... ist nicht prinzipiell schlechter, als diejenige von Festbrennweiten mit gleicher Blendenöffnung (z.B. 70-200/2.8 versus 200/2.8 beide bei Offenblende).

Der Hauptunterschied ist eher, wie hoch die bereits bei Offenblende erzielte Schärfeleistung in der Schärfeebene ist. Spitzen-Teleobjektive erreichen bereits bei Offenblende ihre Maximalleistung bzw. mehr als 80% hiervon. In diesem Fall kann man von einer voll nutzbaren Offenblende sprechen. Das 100-400er hingegen erfordert gerade an seinem langen Ende für eine optimale Schärfe ein Abblenden um 1-2 Stufen. Wenn man also zum Abblenden gezwungen wird, so ist die Freistellungsleistung unter diesen Bedingungen freilich deutlich schlechter als die der 300/4.0 oder 400/5.6 Festbrennweiten, die bei Offenblende betrieben werden können.

Gerade im Telebereich ist das Hauptgewicht ja durch die üppigen Frontelemente bedingt. Wenn dann für das entsprechende Gewicht nicht auch eine voll nutzbare Offenblende herausspringt, sondern nur eine Art 'Notblende' mit reduzierter Schärfe, dann halte ich ein solches Objektiv für nicht gerade optimal.

Micha67
14.06.2004, 21:24
... voller Auflösung (und Offenblende). Dabei ist dann der Griff zur guten Festbrennweite schon von Vorteil.

Benjamin Otto
15.06.2004, 01:49
...Tausch meines 100-400er gegen ein 4.0/300er, dieses evtl. dann mit nem 1.4 TC, um wieder auf 400mm zu kommen und irgendwann einmal, wenn Geld völlig egal ist, n 500er oder gar 600er!

Sinnvoll ?

Micha67
15.06.2004, 02:01
... im Handling mit TC im Klaren bist, dann könnte dies eine gute Entscheidung werden. In der Vogelfotografie ist zwar die 300mm-Linse selbst mit Crop-Sensor noch relativ kiurz, Dank Offenblende 4 aber noch gelegentlich ohne Stativ einsetzbar.
Zu der nun anstehenden und mindestens gleich komplizierten Entscheidung für 300/4.0 mit oder ohne IS solltest Du nochmals zusätzliche Infos einholen. Leider habe ich da keine Vergleichswerte.

Kann nur sagen, daß das 300/4.0 ohne IS eine zu 80-90% nutzbare Offenblendenleistung hat und bereits bei f5.0 in seinem absoluten Optimum liegt.

Stefan Ott
15.06.2004, 08:25
Gerd Rossen fotografiert aber nicht mit einer Spiegelreflexkamera, sondern einer Kompaktdigi + Spektiv.
Das hat den Vorteil, dass er nicht so nahe an die Vögel ran muss (2000 mm Brennweite!) und dass die Vögel schön freigestellt sind, aber den Nachteil, dass die Belichtungszeit bei 1/20 o.ä. liegt.
Bewegte Fotos sind so nicht möglich.
Sönke morsch fotografiert auch mit einem 100-400, und seine Bilder sind Spitzenklasse.
Ich verwende allerdings nur FB (300/4, 400/2.8) wobei ich die 300mm+TC als absolute Untergrenze bei Vogelfotografie betrachte. (www.foto.logocomm.de)

Stefan Ott
15.06.2004, 08:32
Kommt auf die Ernsthaftigkeit an - in jedem Falle benötigst Du ein Stativ. Dann die Bereitschaft, schweres Gerät zu schleppen. Meine Ausrüstung bringt es auf 9kg - da muss man sich dann schon für einen festen Ansitzplatz entschieden, denn spazierenghen kann man damit nicht mehr.

Ich würde mal intensiv nach gebrauchten Linsen Ausschau halten - ich habe zum anfang das 300/4 ohne IS für 590,- erstanden, das ich immer noch nutze. Allerdings ist das schon die unterste Brennweite.

Das 600/4 taucht imemr mal wieder auf....mit 3000,- aufwärts, das 400/2.8 mit ca. 4000,-, das 500er fast nie. Das 400/5.6 scheint zwar günstig, lässt sich aber nicht mit Konverter nutzen und hat die angesprochene kleine Anfangsblende...

Stefan Ott
15.06.2004, 08:34
Dem stimme ich zu - das 300/4 bekommst du quasi zum halben Preis (zum 300/4 IS). Lieber in ein Stativ, einen TC investieren oder die Ersparnis für ein 400er oder 600 zurücklegen, die du dann irgendwann doch haben willst...

Achja - bei ebay wird grade ein 400/2.8 für 3750 angeboten....

Benjamin Otto
15.06.2004, 12:38
Gebrauchte Linsen ist halt immer so ne Sache, bei derartigen Beträgen muss ich schon sehr großes Vertrauen in den Verkäufer haben...

Das hätt ich wohl eher hier im Forum als bei E-Bay!

Axel Kottal
15.06.2004, 12:46
... dann kannst Du mein DO 4/400 haben ;-))

Gruß
Axel

Benjamin Otto
15.06.2004, 12:46
Ist denn anzunehmen, daß der IS den Prozentsatz der nutzbaren Offenblende beim 4.0/300er reduziert ???

Andreas Kammann
15.06.2004, 12:54
Wie schon von meinen Vorgängern gepostet, ist das 300er mit 1,4er Extender trotz Crop die absolute Unterkante für Vogelfotografie.
Auf der anderen Seite ist es durch die geringe Größe und Gewicht ein hervorragendes Freihandobjektiv und sehr gut für Flugaufnahmen geeignet. Aus diesem Grund würde ich bei dieser Brennweite _niemals_ auf den IS verzichten. Wenn ich losziehe, um Vögel zu fotografieren, ist diese Kombination (300/4 IS und 1,4x Extender) standardmässig auf meiner Kamera.

Das Objektiv macht auch eine gute Ergänzung, wenn Du später mit ernsthaften ;-) Brennweiten arbeiten willst, die gegebene Erweiterung nach oben ist dann 500/600 mm.

Alternativ könnte man auch über 2,8/200 und 4/400 nachdenken, aber mir würde beim 200er der IS fehlen, und 400 mm wären mir auch zu kurz. Ausserdem finde ich den Preis für das 4/400 DO für diese Brennweite/Lichtstärke ähh.... unangemessen.

Benjamin Otto
15.06.2004, 12:56
Ja, das DO 4.0/400 find ich auch sehr interessant, bist du mit der Abbildungsleistung zufrieden (Kannst du mir mal ein Beispielbild an meine E-Mail schicken, vorzugsweise ein 1D MK II RAW) ???

Vor allem Größe und Gewicht find ich gut, doch wie siehts mit der Bildqualität im Vergleich zu den L-Tele-FBs aus ?

Gruß Ben

wdt
15.06.2004, 13:33
Ja, da hat Minolta ein schönes 4,5/400 für unter 2000,-€.
Wenn die jetzt eine DSLR mit Antishake bringen und es funktioniert, wäre das vielleicht was für den Hobby-Naturfotografen der nicht die riesen Summen für die IS-Boliden von Canon ausgeben will.

wdt
15.06.2004, 13:34
Ja, da hat Minolta ein schönes 4,5/400 für unter 2000,-€.
Wenn die jetzt eine DSLR mit Antishake bringen und es funktioniert, wäre das vielleicht was für den Hobby-Naturfotografen der nicht die riesen Summen für die IS-Boliden von Canon ausgeben will.

Axel Kottal
15.06.2004, 13:50
... und entweder war das Wetter sauschlecht oder ich hatte keine Zeit. Wenn ich aber ein paar gescheite Bilder habe, maile ich sie Dir zu (obwohl die Dateigröße ja beträchtlich sein wird).
An der 10D war ich mit der Bildqualität sehr zufrieden, erst Versuche mit der Mark II bestätigen die Leistung. Ein Vergleich mit dem EF 2,8/400 II werde ich noch durchführen, dieser scheiterte bislang an der 10D am unpräzisen AF (der AF pumpte und sorgte meistens für leicht unscharfe Aufnahmen, manuell fokussiert bringt der 10D-Sucher nicht die nötige Präzision). Da das Objektiv nicht mir gehört, konnte ich es natürlich auch nicht einschicken, den Benutzer arbeitet noch analog mit einer EOS-3 und da funktioniert das Ding einwandfrei.
Vom Handling her und mit dem IS ist das DO 400 wie hier schon öfters geschwärmt ein absoluter Traum.

Gruß
Axel

Axel Kottal
15.06.2004, 13:53
... und mit dem konventionellen 'Kardan'-Antrieb dürfte die Schnelligkeit doch sehr zu wünschen übrig lassen.

Gruß
Axel

Andreas Kammann
15.06.2004, 14:32
ist als Idee erstmal bestechend. Nach allem, was ich vorab über das System gehört habe, kann es jedoch nur deutlich kleinere Abweichungen korrigieren als die IS-Optiken.

black-n-white
15.06.2004, 14:39
<i>[Andreas Kammann schrieb am 15.06.04 um 13:32:52]

> ist als Idee erstmal bestechend. Nach allem, was ich vorab über das System gehört
> habe, kann es jedoch nur deutlich kleinere Abweichungen korrigieren als die IS-Optiken.</i>

Wo hast du das gehört? In den Tests schnitt zumindest der Anti-Shake der A1 und A2 jeweils auf ähnlichem Niveau ab, wie der von Canon (Belichtungszeiten um den Faktor zwei bis drei länger scharf haltbar).

Den Anti-Shake der kommenden Minolta D7D hat offiziell noch niemand gesehen.

Stefan Ott
15.06.2004, 15:03

Andreas Kammann
15.06.2004, 15:22
> Wo hast
> du das gehört?
Wenn ich mich richtig erinnere, wars ne Diskussion in drf oder dard.

> In den Tests schnitt zumindest der Anti-Shake der A1 und A2 jeweils
> auf ähnlichem Niveau ab, wie der von Canon (Belichtungszeiten um den Faktor zwei
> bis drei länger scharf haltbar).
Da mag wohl stimmen, aber die beiden haben iirc auch nur einen 2/3' Sensor, während die DSLR wohl APS-Format haben wird. Für die Korrektur der gleichen Bewegung muß der Sensor also wesentlich weiter verschoben werden.
Leider lassen sich derart komplexe Systeme hier nicht einfach linear hochskalieren.

>
> Den Anti-Shake der kommenden Minolta D7D hat
> offiziell noch niemand gesehen.
Dennoch wird er sich vermutlich nach den Gesetzen der Physik richten müssen..

Helmut Faugel
15.06.2004, 18:45
[Axel Kottal schrieb am 15.06.04 um 12:53:52]
> ... und mit dem konventionellen 'Kardan'-Antrieb dürfte die Schnelligkeit doch sehr
> zu wünschen übrig lassen.

Das mag vielleicht beim Minolta AF 4,5/400 APO so sein, aber
das AF 2,8/300 APO High-Speed war Anfang der 90er an einer
Dynax 9xi mit rund 0,3 s Fokusierzeit von oo - 2,5 m doppelt
so schnell wie das Canon EF 2,8/300L USM das ca. 0,55 s von
oo - 3 m brauchte.

Erst das Canon EF 2,8/300L IS USM konnte da mithalten.


Viele Gruesse

Helmut Faugel

black-n-white
15.06.2004, 19:02
<i>[Andreas Kammann schrieb am 15.06.04 um 14:22:55]

>
> > Wo hast
> > du das gehört?
> Wenn ich mich richtig erinnere, wars ne Diskussion
> in drf oder dard.

Auch in drf hört man manchmal das Gras wachsen. Fakt ist, dass Minolta zur Zeit ein Loser-Image hat und gar keine besseren Geräte herstellen 'darf', als Canon oder Nikon. Ob diese Aussagen wirklich physikalisch (wie du es unten tust) oder psychologisch erklärt werden müssen, wird erst die Zeit zeigen - mit dem erscheinen des Minolta D7D-Bodys.

> > In den Tests schnitt zumindest der Anti-Shake der A1 und
> A2 jeweils
> > auf ähnlichem Niveau ab, wie der von Canon (Belichtungszeiten um den
> Faktor zwei
> > bis drei länger scharf haltbar).
> Da mag wohl stimmen, aber die
> beiden haben iirc auch nur einen 2/3' Sensor, während die DSLR wohl APS-Format haben
> wird. Für die Korrektur der gleichen Bewegung muß der Sensor also wesentlich weiter
> verschoben werden.

Ja, und? Das gleiche gilt auch für Linsengruppen in Objektiven. Trotzdem ist der IS der kompakten Canons nicht besser, als jener der A1 / A2.

> Leider lassen sich derart komplexe Systeme hier nicht einfach
> linear hochskalieren.

Aber in wie fern die Grösse und das Gewicht des Sensors wirklich problematisch ist, wie durch deine Bedenken nicht geklärt.

> > Den Anti-Shake der kommenden Minolta D7D hat
>
> > offiziell noch niemand gesehen.
> Dennoch wird er sich vermutlich nach den Gesetzen
> der Physik richten müssen..</i>

Die Physik ist allerdings ein schwieriges Fach. Im Foto-Umfeld wurde schon manches im Namen der Physik als unmöglich bezeicht. Im allgemeinen fiel das unter das Kapitel FUD (ich erinnere an die telezentrischen Objektive für DSLRs) oder an die Internet noch an verschiedenen Stellen zu findende Aussage, CMOS-Sensoren würden aus technischen (lies: physikalischen) Gründen deutlich stärker rauschen, als CCDs.

Die Physik kann man nicht überlisten. Aber solange man noch nicht in der Nähe der physikalischen Grenzen ist (und weshalb sollte der A2-AS schon in dessen Nähe sein?), kann man immer 'ein bisschen weiter' gehen.

Micha67
15.06.2004, 19:20
... in den Kompaktknipsen benötigt man zum Ausgleich einer Verwacklung im Bereich zweier Z-Kreisdurchmesser eine Chip-mit-Bewegung um 0,012 mm. Bei einer DSLR müsste der deutlich schwerere Sensor ebenso trägheitsfrei um die knapp vierfache Strecke bewegt werden. Dies erfordert kräftige, schnelle und dabei noch genügend driftfreie Verstellelemente (Aktoren) mit relativ großem Verstellweg.

Ob da bereits irgendwelche physikalischen Limits lauern, das kann ich leider nicht sagen.

axl*
15.06.2004, 19:48
gerade für eine *Eins* im Bezug auf die AF-Felder und die Kreuzsensoren eigentlich nur eine Alternative. Ein 200/2.8 und dazu ein 400/2.8

Zusammen mit den 1.4 und 2.0 Konvertern hat man alles was man sich vorstellen kann ( Bishin zu einem 1120/8 AF IS ) :-)))

Bleibt nur ein Problem: Wie verkaufe ich DAS meiner besseren Hälfte ;-)

Micha67
15.06.2004, 20:29
<i>
> gerade für eine *Eins* im Bezug auf die AF-Felder und die Kreuzsensoren eigentlich
> nur eine Alternative. Ein 200/2.8 und dazu ein 400/2.8
> Zusammen mit den 1.4
> und 2.0 Konvertern hat man alles was man sich vorstellen kann ( Bishin zu einem 1120/8
> AF IS ) :-)))
> Bleibt nur ein Problem: Wie verkaufe ich DAS meiner besseren Hälfte
> ;-)</i>

Ich wollte immer schon mal eine Frau haben, die sich gerne Fotoequipment kaufen will. ;-))

Noch zu Deinem Vorschlag: Mit den Konvertern im Hintergrund könnte der Sprung auch 135/2.0 + 400/2.8 IS lauten. Falls man doch etwas knickern muß, kann man dann ja immer noch auf ein 300/2.8 IS umbiegen. :-)