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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 500er oder 600er? Frage an die Spezialisten



Johannes Sänze
10.07.2004, 11:30
Welche Brennweite würdet Ihr empfehlen für Tierfotografie hauptsächlich in unseren Breiten.

Mit 600mm (bisher verwendet 300er + 2fach Extender) kommt man immer noch nicht nahe genug heran.

Tendiere zu dem EF 4/600 L IS, wenn nur nicht das Gewicht wäre.
Welches Stativ?

Wer hat Erfahrungen?

Viele Grüße
Hannes

jar
10.07.2004, 11:42
Werner Oppermann

im Bild stehend, sein 600er auf Gitzo im Hintergrund, Wolfi ist lieber der 500er Freihandtyp.

<img border='0' src='http://iapf.physik.tu-berlin.de/jbohs/dforum/HH_Stammtisch_14_05_2004/bigimages/015.jpg'>

Gruß
Jar

Thomas MARTH
10.07.2004, 12:45
auch ich nutze z.Zt. das 2,8/300 + 2x Konverter. Würde das 500er nemen. Aus Gewichtsgründen und der Preis ist auch besser.

MfG
Thomas

Dr. Tassilo Seeger
10.07.2004, 12:53
auf jeden Fall das 500er, dazu die Extender.

Mit dem 600er ist es eine elende Schlepperei.

Gruss Tassilo

Kuntha
10.07.2004, 16:24
In 'unseren Breiten' ist natürlich Brennweite mit nichts zu ersetzen!
Habe selber ein 500er und das ist oft sogar mit 1,4fach Konverter nicht genug!
Würde ohne zu zögern gegen Aufpreis es für das 600er tauschen, die paar Kilo Ausrüstung mehr machen dann das Kraut auch nicht mehr fett!

JL
10.07.2004, 16:48

JL
10.07.2004, 16:50
Carbon oder ALu egal ...

z.B. ein G1340, oder 1410 - alle aus ALU - je nachdem wie groß Du bist oder ein G1325 oder G1348 - aus Carbon .. dazu ein ARCA B1, oder WImberly Head, oder Manfrotto 501 Fluid Neiger ...

Johannes Sänze
10.07.2004, 17:30
Das sind auch meine Gedanken. Freut mich das von jemanden zu hören, der schon Erfahrung mit dem 500er hat.

Dank und viele Grüße
Hannes

w.d.p
10.07.2004, 17:33
Das 4 / 500 L IS ist eines der besten Objektive !
Es ist noch tragbar ( fast nur die Hälfte des Gewichts vom 4 / 600 er ) und selbst mit 2 fach TC noch einsame Spitze in der Bildqualität.
Für die 100mm Brennweite die das 600er bringt ist es in der optischen Leistung auch nicht ganz so gut /siehe auch Testberichte /zumindest die Version mit IS.
Und das fast doppelte Gewicht und deutlich höherer Preis , sprechen eindeutig gegen das 4 / 600er !
Optische Leistung, Gewicht, Handling , Preis usw. sind bei dem 4/500er am besten.
Deswegen wird es auch gerade von anspruchsvollen Tierfotografen am häufigsten eingesetzt.
Ich selbst hatte auch schon für kurze Zeit ein 2,8-400 L II, aber auch das ist ein viel zu schwerer Klotz, mit dem es zu fotografieren einfach jedesmal ein Kraftakt war.Für mich nach über 10 jähriger Erfahrung in der Tierfotografie und nach vielen Testphasen mit diversen Objektiven, führt kein Weg um das 4/ 500 L IS vorbei !
PS: Übrigens auch eines der sehr wenigen Objektive von Canon, die an meiner 1 Ds absolut scharfe, brilliante und hochauflösende Bilder ( auch bei Offenblende ) bringen.

Johannes Sänze
10.07.2004, 17:34
Tja, werde erst mal mein Manfrotto und das Gitzo ausprobieren.

Was hältst Du von einem holzigen von Berlebach. Die gibt es gleich mit Kalotte. Da könnte man sich, zumindest anfangs, einen Kopf sparen. Später dann den von Dietmar Nill. Der gefällt mir momentan am besten.

Gruß
Hannes

Johannes Sänze
10.07.2004, 17:42
Wie würdest Du denn die optische Leistung des 600er in der Praxis beurteilen, speziell mit der 1Ds?
Ist von der Verwendung von Konvertern mit dem 600er abzusehen?
Gibt es wirklich sichtbare Unterschiede bei Vergrösserungen auf Postergrösse?

Gruß
Hannes

JL
10.07.2004, 17:45
aber sperriger ... den Nill kOpf gibt es etwas einfacher aber ebenso recht gut auch von Manfrotto ....

Kuntha
10.07.2004, 17:46
Hab so ein Berlebach, belastbar bis 12 kg, aber nicht sonderlich stabil bei vollem Auszug und auch nicht schnell verstellbar!
Überlege mir noch ein Stativ von Sachtler oder Vinten zu kaufen, sind zwar teuer aber sehr stabil!

w.d.p
10.07.2004, 17:58
Nein, das kann man wohl so nicht sagen, aber die Konvertertauglichkeit ist beim 4/500er IS etwas besser.Das 4 / 600 L is , ist bei Offenblende eine Nuance schlechter, in Bezug auf Brillianz und Farbtreue.Was nicht heißen soll, das es sichtbar schlechter ist. Das sind nur messtechnische und subjektiv gefühlte Eindrücke.
Habe mit zwei , dieser genannten Obtik, schon Testbilder gemacht.( beide mal auf GDT Veranstaltungen ) .
Auch nach Meinungen anderer Fotografen, konnte die Neurechnung des 4 / 600er IS nicht ganz an den Erfolg des 'alten 4/ 600 L ohne IS ) anknüpfen.
Das war und ist noch immer ein Referenzobjektiv von Canon.
Auch das 2,8-400 L II ( Version 2, quasi die letzte Version ohne IS ) ist einsame Spitze in Bezug auf Auflösung und Brillianz,Schärfe etc.Aber die Gewichtsverteilung und das algemeine Handling sind auch bei dem 2,8-400 L nicht gerade sehr gelungen.
In der Summe aller Eigenschaften ist von allen neugerechneten Objektiven das 4/500 L is das Beste was man zur Zeit im langen Brennweitenbereich kaufen kann.

Johannes Sänze
10.07.2004, 18:00
Denke an das Berlebach 7033. Soll auch belastbar bis 12 kg sein. Lässt sich nur bis 87 cm ausziehen. Meinst Du, dass es dann zu instabil ist?

Johannes Sänze
10.07.2004, 18:02
Habe mir gerade die Alternative zum Nill von Manfrott angesehen. Sieht relativ 'zart' aus. Wie sind deine ERfahrungen mit dem Manfrotto bei grossen Belastungen?

JL
10.07.2004, 18:27
und nimm ein Gitzo .... die sind auch ausgezogen stabil ...

Johannes Sänze
10.07.2004, 18:34
Stehst Du im Tarnzelt?

JL
10.07.2004, 18:35

Kuntha
10.07.2004, 18:52
Bei so kurzen Auszug ist es sicher stabiler, benütze meines auch fast nur mit geringen Auszug, würde mir aber trotzdem überlegen mal ein rubusteres Stativ anzuschauen, lohnt sich sicher bei einer Ausgabe von etwa 7000€ für ein Obfektiv, sollte nicht in Versuchung geraten am Stativ zu sparen! Ist für scharfe Aufnahmen wichtiger als ein IS!

Stefan Ott
10.07.2004, 20:40
Ich hab ein niedriges Tarnzelt zum siotzen und ein hohe zum Stehen - und ich ärgere mich regelmäßich über mein zu kurzes Stativ-es ist einfach echt nervig, wenn mann immer in gebückter Haltung am Foto stehen muss - und diese situationen gibt es häufiger, als man denkt...

Stefan Ott
10.07.2004, 20:45
Es ist wie bei allem - man sollte sich nicht fragen, welches Objektiv man will, sondern welches Motiv man fotografieren will - ich bin z.B. sehr oft bei schlechten Lichtverhältnissen unterwegs, und da ist die Blendenstufe 4 zu 2.8 entscheidend - und auf Dauer braucht man, egal ob man ein 400er, ein 500er oder ein 600er benutzt, sowieso ein Stativ, und der Transport spielt dann auch keine Rolle mehr.

Das 2.8/400 hat einen immens schenllen autofokus...wie gesagt, kommt drauf an was man will.

Stefan Ott
10.07.2004, 20:50
Das ist eine mehr als subjektive Meinung, die ich so nicht stehenlassen kann - ich kann mir kaum vorstellen, dass Du erkennen würdest, ob eine Aufnahmen mit dem 400er, mit dem 600er oder mit dem 400er mit 1.4-Konverter gemacht wurde. Das sind sehr persönliche eindrücke, die ich niemanden als Allgemeingut vermitteln würde. Wenn Johannes z.B. sich auf hochqualitative Vogelfotografie spezialisieren wolte ,wäre das 600er ohne wenn und aber das Richtige. Sollte er des Öfteren auf Wild in oder am Wald ansitzen, wäre das 400er erste Wahl. Ich halte es für illusorisch, ohne Stativ ständig mit dem 500er zu arbeiten - und dann machen es die 1,5 kg auch nicht mehr...

w.d.p
10.07.2004, 21:08
Okay, dann hast Du mich wohl mißverstanden, ich meinte nur in der Summe der Eigenschaften, wie Gewicht,Preis,Brennweite und optische Leistung ist für < MICH >
das 4/ 500 L IS das beste Objektiv für die Naturfotografie im Telebereich.
Ein 4 / 600er oder 2,8-400 L is hat natürlich auch seine Berechtigung.
Jeder setzt seine Schwerpunkte anders.
Ein ca. fast 6 kg schweres Tele mit IS und einer 1,2 kg schweren 1 Ds, oder Mark II dahinter ,wird man sicherlich nicht aus freier Hand einsetzten,
Ein 500er dagegen schon eher mal vom Einbein . Das bei dieser Art der Fotografie die Spontanität leidet, ist doch wohl klar.
Je schwerer ein Objektiv ist, um so mehr habe ich damit zu tun ( körperlicher Art ) es irgendwie zu handhaben.Das leuchtet doch wohl ein, oder ?
Es liegt bei jedem selbst was er für einen Objektivtyp bevorzugt.
Aber selbst Profis wie Konrad Wothe, Uwe Walz, Fritz Pölking, Artur Morris, usw. nutzen in der Tierfotografie überwiegend das 500er IS.
Wenn man sich natürlich alle drei ' Supertele ' leisten könnte, hat jedes seinen Reiz.

Johannes Sänze
10.07.2004, 21:58
Was würdest Du den für ein Stativ empfehlen? Für die Kombi 1Ds und 600er. Ich denke, es wird wohl ein 600er werden.

Achim Winkler
11.07.2004, 23:48
ich bin von 500 auf 600 mm gewechselt. Bei den Fluchtdistanzen und den 'kleinen' Tieren hier bei uns braucht man jedes mm Brennweite. Ich habe mich für die nicht IS Version entschieden weil bei dem Gewicht eh keine Freihandaufnahmen möglich sind. Mit einem gutem Stativ, das ist Vorraussetzung, und einem guten Kopf (zB. Manfrotto MA 116 MK3) bekommst Du auch mit 2 x Konverter sehr gute Ergebnisse hin. <a href='http://www.naturfotografen-forum.de/naturforum/naturfotografen/details.php?image_id=194' target='_blank'>Beispiel:</a>

Selbst aus dem Auto heraus mit einem Reissack sind Top Ergebnisse möglich. <a href='http://www.naturfotografen-forum.de/naturforum/naturfotografen/details.php?image_id=2100' target='_blank'>Beispiel:</a>

LG Achim

Stefan Ott
12.07.2004, 08:30
Ich hab das Manfrotto 055 in der Burzynski-Version (mit dem 400/2.8, das ja gewichtsmässig dem 600er gleicht). damit bin ich an der Grenze - ein stabileres Teil wäre besser, kann dir aber mangels eigener Erfahrung nichts empfehlen. als Kopf nutze ich dcen FLM 058, von dem ich restlos begeistert bin.

JL
12.07.2004, 11:28

Benutzer
12.07.2004, 11:52
Hier mal ein Beispiel mit dem 500er IS mit Extender 2,0x und 1,4x hintereinander. Der Autofokus funktioniert dann allerdings nicht mehr ganz so gut.

<a href='http://naturfoto-digital.de/imageforum/details.php?image_id=2527&mode=searchde' target='_blank'>Neuntöter</a>

Gruß Toni

Achim Winkler
12.07.2004, 13:47
GITZO G1329 Systematic Performance Carbon Studex, Serie 3 mit dem Manfrotto MA 116 MK3

JL
12.07.2004, 13:51
ich habe nun seit ein paar Tagen das Systematics G1340 (Alu) und bin auch so erstaunt über die Stabilität und das 'faszierende Händling' - insbesondere mit dem ARCA B1 - so fasziniert war ich schon lange nicht mehr vom Stativ fotografieren ...

stone13
12.07.2004, 14:03
....Lichtstärke. Wenn ich es mir leisten könnte gäbe es ein 300 oder 400/2,8. Eher sogar noch das 300er weil es leichter ist. Aber wenn man nicht gerade 'gefährlichen' Tieren nachstellt brauch man die langen Brennweiten nicht unbedingt. Gerade die hier im Thread gezeigten 'Test-Bilder' sind alles Arten die schon besser mit viel weniger Brennweite fotografiert und gezeigt wurden. (Das soll keine Beleidigung an die schönen Fotos sein, sondern nur meine persönliche Sicht) Allerdings läst sich auch die schönste Situation nicht so toll mit einem Lichtschwachen Objektiv festhalten. Schon oft habe ich mir an meinem 300/4 mehr Lichtstärke gewünscht, da die Situation eine kürzere Belichtung benötigte, das Umgebungslicht aber nicht genug für Blende 4 hergab. Aber wenn ich das Tier nicht näher fotografieren konnte lag es immer an mir! Der Vogel ist nicht zu scheu, sondern ich höchstens zu dumm. :-))

Lieben Gruss Thomas
<a href='http://www.makro-tom.de' target='_blank'>www.makro-tom.de</a>

Benutzer
12.07.2004, 14:35
Na das möchte ich aber mal sehen. Scheue Kleintiere wie Neuntöter, Schwarzkehlchen oder Zaunkönig mit 300-400 mm ohne Tarnzelt oder Fernauslösung formatfüllend abzubilden halte ich nur in Ausnahmesituationen für machbar. Davon mal abgesehen das der Störfaktor bei langen Brennweiten erheblich geringer ist.

Gruß Toni

stone13
12.07.2004, 14:46
Ist nicht so schön wie Dein Herr, aber nur als Beispiel das man mit 300mm (hier allerdings noch mit einem Kenko 1,4TC) auch nah ran kommt.

<a href='http://www.makro-tom.de/html/Voegel/neuntoeter5495.html' target='_blank'> Vollformat Neuntöterweibchen</a>

Lieben Gruss Thomas
<a href='http://www.makro-tom.de' target='_blank'>www.makro-tom.de</a>

Achim Winkler
12.07.2004, 14:53
Vielleicht ist das ja der Grund warum Du Dich auf Makro spezialisiert hast. Wenn man keine 'Webfotografie' betreibt kommt man bei der Fotografie von heimischen Tieren nicht um viel Brennweite herum. Ok Zoo, eigener Eisvogel viel viel Zeit im Tarnzelt mit angeköderten Tieren geht auch. Aber versuch Dich doch mal einem Reiher, Kormoran, Elster, Rabenkrähe etc. so zu nähern das Du sie mit 300 mm formatfüllend ablichten kannst. Spätestenz wenn Du die Optik auf das Tier richtest ist es weg.

Tarnzelte sind in Naturschutzgebieten nicht erlaubt (zum Glück) Ebenso das verlassen der Wege oder das Aufstellen anderer 'Verstecke'.

LG Achim

Achim Winkler
12.07.2004, 14:57
Die Erklärung steht über dem Bild:

Zitat: Dieses Weibchen des Neuntöters (Lanius collurio) überraschte mich als es recht nah neben meinem Auto einen Ansitz suchte.

Zitat ende.

Das Auto als Tarnzelt ist aber nicht immer einsetzbar. Z.B im NSG Rheinaue Walsum, NSG Ruhraue oder NSG Kocks Loch. ;-)

LG Achim

stone13
12.07.2004, 15:05
Dann brauchst Du natürlich Brennweite ohne Ende, wenn Du Dir erst Deinen Platz aussuchst und dann auf einen Vogel wartest. Neuntöter gibts bei uns z.B. an sehr vielen Stellen. Ich suche mir doch die Stellen aus wo ich die gewünschte Art möglichst gut fotografieren kann und nicht wo ich sie vielleicht mal erwischen könnte.

Lieben Gruss Thomas

stone13
12.07.2004, 15:20
Du beschäftigst Dich aus meiner Sicht viel mehr mit den Problemen die Du beim fotografieren haben könntest wie mit der Art die Du fotografieren willst.
Wo ist z.B. das Problem an einem Reiher?
Wenn Du auf Deinem Weg nach Holands Küste mal zwischendurch aus dem Auto schaust und bei einem der vielen vielen Graureiher anhälst kannst Du ihn fast streicheln. Das ist jetzt ein Platz den ich kenne, in Deutschland wird es derer wohl auch genügend geben.

Zum 'Formatfüllend'
Da Du wie aus dem Posting zu verstehen ist nicht fürs Web fotografierst ist Dir doch bestimmt auch schon mal aufgefallen das die schönsten Bilder seltenst formatfüllende Tiere haben. Den von Dir Oben gepostete Graureiher finde ich z.B. recht schlecht, auch wenn er auf dem Bild recht gross ist. Da erzählt < MIR > z.B so ein Bild eher eine <a href='http://www.makro-tom.de/html/Voegel/graureiher6038.html' target='_blank'>Geschichte</a>

Zur Makrofotgrafie
Ich habe erst vor 2 Jahren angefangen zu fotografieren. Damals mit der Kompaktknipse G2. Dadurch bin ich in die Makroschiene gerutsch und sie fasziniert mich auch noch heute. Aber ich denke das ich mich schon genügend mit Vögel erlebt habe das ich hier mitreden darf.

Übrigens, die Bilder mache ich nicht fürs Web, aber das Web vermarktet meine Bilder bestens.


Also fühlt Euch nicht immer direkt ans Bein gepinkelt, wenn jemand seine eigene Meinung äussert und die Eurige nicht bedingungslos teilt !!!!

Lieben Gruss Thomas

Achim Winkler
12.07.2004, 17:08
Wenn Du in Holland wohnst, schön. Ich wohne im Ruhrgebiet und kann nicht immer mal eben an Hollands Küste fahren. Mir bleibt in der wenigen Zeit meine mir bekannten Gebiete. Schätze das geht den meisten so.

Wenn Du Dir mal meine Bilder ansehen würdest, würdest Du feststellen das ich nicht nur 'formatfüllende' Aufnahmen mache. Das Beispielbild das ich hier gezeigt habe hat den Zweck die Quali von dem 600er mit dem 2 x Konverter zu zeigen.

<a href='http://www.digitalfotografie-online.de' target='_blank'>Meine private HP</a>

Schreib doch mal zu der Geschichte bei deinem Bild. Ich sehe da nur 2 Graureiher auf einem Nest mit einem viel zu störenden Hintergrund.

LG Achim

Johannes Sänze
12.07.2004, 18:14
Wenn ich richtig gerechnet habe, entspricht das einer effektiven Brennweite von 672mm.
Bei einem Vollformatchip hättest Du mit dem 600er nicht diesen Ausschnittgeschafft!
Ich denke schon, dass in unseren Breiten 600mm angebracht sind.
'Jage' schon seit einiger Zeit einen Graureiher. Zumindest in unserer Gegend lässt er sich nicht streicheln. Bei 600mm (300+2fach) erzähle ich eher die Geschichte der Umwelt aber nicht die des Reihers.

Gruß
Hannes

Johannes Sänze
12.07.2004, 19:17
Vielen Dank an Alle!

Die Entscheidung wird nun etwas leichter. Es wird das 600er werden. Auf den IS möchte ich jedoch nicht verzichten.
Was das Staiv anbelangt, werde ich erst mal mein Manfrotto und das Gitzo ausprobieren. Dann sehen wir weiter.

Dank und Gruß
Hannes

Harald Löffler
13.07.2004, 22:43
ich stand vor der gleichen Entscheidung und habe das 500er nicht bereut.

w.d.p
13.07.2004, 22:49
Du wirst es nicht lange haben, glaube mir ,mit dem Gewicht , macht es auf Dauer keinen Spaß zu fotografieren.
Das 500er ist da wesentlich handlicher.
Aber jeder muß seine eigenen Erfahrungen machen.

w.d.p
13.07.2004, 22:50
Du wirst es nicht lange haben, glaube mir ,mit dem Gewicht , macht es auf Dauer keinen Spaß zu fotografieren.
Das 500er ist da wesentlich handlicher.
Aber jeder muß seine eigenen Erfahrungen machen.

Christian H.
15.07.2004, 21:41
Ich würde auch eher das 500er bevorzugen. Ich habe auch überlegt ob es ein gebrauchtes 600er oder eben das 500er IS werden soll. Da ich viel in meiner näheren Umgebung unterwegs bin und wenig aus dem Auto heraus machen kann muß ich das Teil auch über teilweise längere Strecken tragen. Vorher hatte ich das 300er 2.8 (ohne IS) und merke den Gewichtsunterschied zum jetzigen 500er beim tragen überhaupt nicht. Ist halt eine Frage wo und wie jeder sein Objektiv einsetzten will. Das Gewicht hatte bei mir dann doch Vorrang.

Gruß
Christian

ehemaliger Benutzer
20.07.2005, 14:02
Wo schaut man am besten für Objektiv-Occasionen? Gibts da eine spezielle Webseite?

Andreos
20.07.2005, 16:58
Ich habe jetzt auch mir ein 4/500L IS gekauft und gleich dazu noch ein Staiv und ein Neigekopf.

Mein Stativ ist das Gitzo G1410 Systematic Pro Studex S4, mit dem Manfrotte 501 Neiger und ich habe noch eine Gitzo G528 Kurbelmittelsäule geholt.
Das Stativ ist äusserst stabil (bis 12kg belastbar) und ich finde es handlich recht praktisch. Es hat halt ein Eigengewicht von 3,8 kg, ist schon nen brocken.
Wenn ich die Kurbelsäule einsetze wird alles minimal "wacklig", aber ein (dadurch entstandener Nachteil) habe ich an den Bilder noch nicht gehabt.

Die links:

>> Gitzo G1410 Systematic Pro Studex S4 (http://www.bogenimaging.de/product/templates/templates.php3?sectionid=383&itemid=1034)
>> Kurbelsäule G528 (http://www.bogenimaging.de/product/templates/templates.php3?sectionid=142&itemid=1173)

Red Kite
20.07.2005, 19:17
Ich hab das Manfrotto 055 in der Burzynski-Version (mit dem 400/2.8, das ja gewichtsmässig dem 600er gleicht). damit bin ich an der Grenze - ein stabileres Teil wäre besser, kann dir aber mangels eigener Erfahrung nichts empfehlen. als Kopf nutze ich dcen FLM 058, von dem ich restlos begeistert bin.

Hm, ich fand das 055 schon beim 500er zu wackelig und bin auf dein Gitzo 1325 gewechselt.

Red Kite
20.07.2005, 19:30
Vielleicht ist das ja der Grund warum Du Dich auf Makro spezialisiert hast. Wenn man keine 'Webfotografie' betreibt kommt man bei der Fotografie von heimischen Tieren nicht um viel Brennweite herum. Ok Zoo, eigener Eisvogel viel viel Zeit im Tarnzelt mit angeköderten Tieren geht auch. Aber versuch Dich doch mal einem Reiher, Kormoran, Elster, Rabenkrähe etc. so zu nähern das Du sie mit 300 mm formatfüllend ablichten kannst. Spätestenz wenn Du die Optik auf das Tier richtest ist es weg.

Tarnzelte sind in Naturschutzgebieten nicht erlaubt (zum Glück) Ebenso das verlassen der Wege oder das Aufstellen anderer 'Verstecke'.

LG Achim

Im Digitalzeitalter kommt es da natürlich auch auf die Kamera an. Auf Diafilm hat eine ganze Generation maximal 4,0/500 oder 4,0/600 zu Verfügung gehabt und gute Bilder damit produziert. An der 20D hat man mit dem 4,0/300 quasi die gleiche Reichweite, die ich früher mit dem 4,0/500 hatte. Und das bei deutlich niedrigerem Preis und Gewicht. Aber ich gebe das 500er trotzdem nicht wieder her.:D