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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Standard-Workflow - wie macht Ihr es...



HKO
12.07.2004, 14:15
Ich denke, eine interessante Diskussion könnte mal sein, wie der Workflow aussieht, zumindest im Normalfall (daß es Ausnahmen geben wird, ist klar, andererseits kann man nicht bei allen Bildern immer 'fummeln' ohne Ende ). Wie wird nachgeschärft, welche Tools sind ggf. im Einsatz. Man (ich) könnte auch mal ein Rohbild zur Verfügung stellen, damit sich jeder mal dran versuchen kann, um Vergleiche zu haben.
Ich fang einfach mal an:
1. Entwickeln der RAW mit abgeschaltetem Schärfen in C1PRO oder alternativ Pshop.
2. Zum Schärfen beutze ich meist das Fred-Miranda-Tool, meist mit 'mittlerer Schärfe' (auch hier ist klar, daß man eine Landschaft so nicht bearbeiten kann, 'low' ist besser).
3. Wenn ich verkleinerte Bilder zeigen will (z.B. 600 x 900), rechne ich ich sie jetzt klein. Das Bild dann nochmals mit USM in Pshop 'Kantenschärfen' mit um 200/0.2 als Einstellung

Udo Baumgart
12.07.2004, 14:27
Ich beginne damit, die Dateien auf den Rechner zu laden *G* Ganz normal über den Windowsexplorer.
Dann sehe ich mir die RAW's mit xnview durch und lösche sofort alles, was mir bzgl. Bildausschnitt oder Schärfe nicht passt.
Dabei notiere ich mir auch, welche Bilder ich in Netz stellen möchte und von welchen ich Ausbelichtungen machen will. Diese Bilder konvertiere ich dann mit PS CS, wobei ich die Belichtung bereits bei der Konvertierung optimiere. Die Schärfung von PS steht dabei auf AUS!
Nun schneide ich die Bilder ggf. etwas zurecht.
Jetzt folgen Tonwerte- und Levelbearbeitung und abschließend oft noch Tiefen/Lichter.
Nun konvertiere ich die Bilder in 24Bit.
Falls die Bilder für's Web sind skaliere ich nun..
Rauschunterdrückung gibt es bei mir fast nie. Wenn doch, dann jetzt - mit unterschiedlichen Tools. Das Optimale habe ich noch nicht herausgefunden.
Nun wird nachgeschärft. Meist einfach per USM, gelegentlich auch mit anderen Methoden - je nach Zeit, Lust und Laune.

Ciao, Udo

Udo Baumgart
12.07.2004, 14:27
Ich beginne damit, die Dateien auf den Rechner zu laden *G* Ganz normal über den Windowsexplorer.
Dann sehe ich mir die RAW's mit xnview durch und lösche sofort alles, was mir bzgl. Bildausschnitt oder Schärfe nicht passt.
Dabei notiere ich mir auch, welche Bilder ich in Netz stellen möchte und von welchen ich Ausbelichtungen machen will. Diese Bilder konvertiere ich dann mit PS CS, wobei ich die Belichtung bereits bei der Konvertierung optimiere. Die Schärfung von PS steht dabei auf AUS!
Nun schneide ich die Bilder ggf. etwas zurecht.
Jetzt folgen Tonwerte- und Levelbearbeitung und abschließend oft noch Tiefen/Lichter.
Nun konvertiere ich die Bilder in 24Bit.
Falls die Bilder für's Web sind skaliere ich nun..
Rauschunterdrückung gibt es bei mir fast nie. Wenn doch, dann jetzt - mit unterschiedlichen Tools. Das Optimale habe ich noch nicht herausgefunden.
Nun wird nachgeschärft. Meist einfach per USM, gelegentlich auch mit anderen Methoden - je nach Zeit, Lust und Laune.

Ciao, Udo

stone13
12.07.2004, 14:40
Hi!
1. Bilder auf die Platte laden
2. Mit dem Canontool die jpgs aus den Raws als grosses 'Vorschaubild' endpacken. Mit dem FVU habe ich ide schnellsten Erfahrungen gemacht
3. Nach Auswahl der top Bilder lasse ich diese über den DCRAW- Manager 'entwickeln'
4. Stapelverarbeitung mit PS und 10D LPbatch 16-Bit direkt in .psd
5. Einzelverarbeitung der psd mit Tonwertkorrektur über die Gradimaske als Ebene und anschliessendem USM mit immer wieder anderen Werten. Je nach Bild.

Lieben Gruss Thomas
<a href='http://www.makro-tom.de' target='_blank'>www.makro-tom.de</a>

morkvomork
12.07.2004, 14:41
- Raufladen der Datein
- Sichten der RAW Dateien mit IrfanView (Ixanview versucht leider auch die THM Dateien darzustellen) und direktes Löschen von Bildern.
- Konvertieren mit FVU, da ich mit BreezeBrowser und C1 in Punkto Farben nicht zurechtgekommen bin. Dabei leichte Belichtungs-/Kontraste-/Farbton-/Farbwert- und Farbintensitätskorrekturen. Konvertiert wird grundsätzlich in TIF 16 bit
Danach PS 6 (vielleicht bestelle ich CS dieses Jahr noch). Dort erstmal mit die Lichter mit Tonwertkorrektur oder Gradationskurve korrigieren. Danach dann mit Fred Miranda Tool schärfen. Die Stufe hängt vom Objekt und Objektiv ab. Mit dem Tamron 25-75 meist 2 bis 3. Danach speichere ich das Bild geschärft und ungeschärft ab (TIF 8 bit). Das Geschärfte wird nach der Ausbelichtung auf Papier gelöscht.

GS2
12.07.2004, 14:53
Egal ob RAW oder JPEG, finale Schärfung erfolgt stets beim Endformat. Je nach Zweck (Print oder Monitor) mit USM oder BS.


lg Gerhard

Thomas Block
12.07.2004, 15:07
... häufiger benutze ich die Funktion Lichter und schaue mir dann noch kurz die Tonwertverteilung an.

Vito
12.07.2004, 15:21
1. Karte in den Kartenleser und dort die Bilder mit irfanview durchsehen - was nix ist, fliegt gleich runter (und die thm-dateien ohnehin)

2. Entwickeln der Bilder mittels C1 (Schärfen und Rauschunterdrückung ausgestellt) - Einstellungen, wie Weißabgleich, Belichtungskorrektur für jedes Bild einzeln.

3. Nachbearbeitung mit PC CS, keine Standard-Bearbeitung, sondern je nach Anforderung des Bildes. Nachschärfen - wenn überhaupt nötig - ganz zum Schluß (hier nutze ich auch gern das Miranda-Tool). Entrauschen brauche ich fast nie...manchmal nutze ich noch lensdoc und Auto-FX-software.

4. Falls mal ganz viel zeit ist,. lese ich die RAWs und die fertig entwickelten Bilder in Adobe Album ein:)

Gruß
Stefan

Firlefanz
12.07.2004, 15:33
* Bilder mittels Cardreader und Windows Explorer auf die Platte
- RAW: in C1 Anpassung der diversen Dinge an aktuelles Empfinden, meisst aber keine Schärfung, Speicherung als 8 Bit JPG mit max. Qualität - weil keine weitere Bearbeitung mehr folgt.
*JPG: mittels ACDsee löschen was doppelt, schlecht, überflüssig ist
* den Rest der übrig bleibt mit ACDSee umbennen (fortlaufende Nummerierung)
* mit ACDSee durch diese Datein surfen und überlegen, welches ich als Print haben möchte
* manche wandern gleich in den Ordner für Onlinebestellungen, andere werden erst in PS geöffnet und dort nach Lust und Laune bearbeitet: Ausschnitt, Tonwert, Sättigung, Rahmen, etc. und dann Speicherung in den Ordner für Onlinebestellungen mit leicht abgewandeltem Dateinamen damit erkennbar ist, dass es nicht um ein Original, sondern eine EBV-Version handelt.
* wenn alle Bilder durch sind werden sie auf entsprechende Unterordner - je nach Motiv verteilt
* die Bilder zur Onlinebestellung bleiben gespeichert, wenn die Prints zurückkommen schaue ich wie die EBV-Versionen geworden sind und hebe die Dateien dann möglicherweise auf.

Für die Bildbearbeitung also kein Workflow, keine Standartschärfung für alle Bilder oder so; jedes Bild bekommt das was es braucht - manche brauchen eben nichts mehr ;-)


Sascha

mc
12.07.2004, 15:40
1. RAW mit PS konvertieren, dabei Schärfe und entrauschen auf Standard. Hier schon die Tonwerte angleichen (Tiefen, bzw. Belichtung). Wenn nötig setze ich auch hier schon den Grau-Neutralpunkt. Bilder werden in 16bit konvertiert.

2. Wenn nötig anpassen der Tonwerte und Farbaugleich.

3. Wenn nötig nun das Bildrauschen minimieren. Enweder mit Plugin in PS oder Abspeichern des Bildes und entrauschen mit einem externen Programm. wie z.B. Helicon, Neat.

4. Reduzierung des Bildes auf die gewünschte Größe

5. Erst dann nachschärfen der Aufnahme. Bei z.B. eienm Vollbild mit USM Stärke 150-200, Radius 0,4-0,6 Schwellwert 0-nötig. Das USM ist Gefühlssache.

6. Bild wird auf 8bit reduziert und gesichert.

hx bx
12.07.2004, 19:43
0) Bilder per Card Reader auf die Festplatte des PC´s;
dabei Ordner nach Datum_Kurzbeschreibung benannt z.B.:
aktuell\2004_07_28_kinder_spielstrasse

ODER

mit HAMA datasafe mobile die Daten einer CF auf CD sichern und
dann Zuhause die Daten wie oben beschrieben auf den PC kopieren

1) Mit FVU in Abhängigkeit der Kameraeinstellungen RAW nach JPEG wandeln
oder JPEG aus RAW extrahieren. Habe ich genug Speicher dabei und
keine großen Fotoorgien vor so kommt das große JPEG ins RAW (8MB)
oder bei absehbar knappen Speicher nur das kleine JPEG ins RAW (6MB).

2) Anhand der JPEGs eine erste Durchsicht der Bilder und erstellen einer Liste
für die Weiterverarbeitung.
Erste Schnellschüsse per Tintenspritzer oder für einen email anhang fallen
aus diesem Schritt schon ab.

3) Alle Bilder die weiter bearbeitet werden sollen per FVU nach 16-Bit Tiff wandeln.

4) Mit PS7 (CS kommt vielleicht irgendwann noch) folgende Schritte:

a) wenn nötig beschneiden
b) Tonwertkorrektur in Abhängigkeit vom Motiv
c) wenn b) zu keinen brauchbaren Ergebenissen führt 'Spiel' mit der Gradiationskurve
d) bei Bedarf noch kleine Eingriffe in die Farbsättigung / Kontrast / Helligkeit
e) Filter Unscharf Maskieren in Abhängigkeit vom Motiv / Objektiv
f) bei 'besonders wertvollen' Bildern jetzt abspeichern als 16 Bit Tiff
g) wandeln nach 8 Bit und Speichern als JPEG (komprimierung 11)
für die Ausbelichtung

5) wenn alle Bilder durchgefummelt sind eine Kopie der fertigen JPEG´s
in einen Ordner für die nächsten Ausbelichtungen kopieren

6) das gesamte Verzeichnis in das Archiv des entsprechenden
Jahrers verschieben (z.B. von aktuell nach 2004)

7) gelegentlich das ganze auf DVD sichern

8) gelegentlich wieder einen Stapel Bilder ausbelichten lassen

9) die fertigen Bilder gelegentlich mit JALBUM als HTML
für die bequeme Suche indizieren lassen

10) Ausbelichtete Bilder in Album kleistern (Grrrrr)

Jörg Tillmann
12.07.2004, 19:51
1. Herunterladen mit Downloader Pro mit Batch in z.B. folgendes Verzeichnis: Canon 10D/2004/0712 Praktikum Tag 1/2450_praktikum.jpg/crw

2. Durchsehen mit Breeze Browser. Löschen der schlechten und notieren der wirklich bearbeitenswerten Bilder

3. Alle notierten Bilder in Photoshop CS einzeln bearbeiten. TWK, Grain Surgery, Step Sharpener oder 10DFinisher

4. Als .tif im Ausbelichten-Ordner speichern.

5. Eventuell für Webveröffentlichung nachbearbeiten (Verkleinern, nachschärfen - PS-Aktion)

Udo Baumgart
12.07.2004, 20:10
Du konvertierst die RAW's in JPEG und gehst hinterher in PS auf 16 Bit? Warum? Da verschenkst Du eine Menge.

Ciao, Udo

hx bx
12.07.2004, 20:44
ich gehe nicht in PS auf 16 Bit, sondern erzeuge mit dem FVU
sowohl JPEGs als auch 16 Bit Tiff.

JPEG generell für alles, 16 Bit Tiff für alles, was ich weiter
verwursteln will.

Das JPEG aufblähen auf 16 Bit nichts bringt ist mir schon klar....

Beachcomber
12.07.2004, 21:32
Mein Workflow:

Entpacken mit Yarc+ als 16 bit Tiff. Hierbei ggf. schon Korrektur des Weißabgleichs, Korrektur der Belichtung, Kontrast, Schärfe etc. möglich. RAW-Datei geht als Sicherung auf CD.
Ggf. Nachbearbeiten in Photoshop. Will man nur Ausdrucken kann dies aus dem PS heraus so erfolgen.
Für weitere Bearbeitung zum Druck arbeite ich unter PS im Euroscale coated Standard ohne ICC Profile. Wandlung nach CMYK, Anpassung auf 300 dpi Darstellung in Bildgröße, Satz in Pagemaker o.ä. Steht die endgültige Ausgabegröße fest, diese in PS erstellen, erst jetzt für die Ausgabegröße ggf. Nachschärfen. Nik-sharpener geht für meine Begriffe recht aggressiv zur Sache bei Default-Einstellungen für die jeweilige Ausgabegröße, alternativ USM in Pshop benutzen oder andere Tools (ich benutze gern das sehr diskret arbeitende Ultra-Sharpen, das in den PS eingebunden werden kann.


HKO am 17.7.02

;-)

Thomas Suess
13.07.2004, 13:22
(Raw-)Workflow einschließlich Archivierung:

1. Aufnahme der Bilder (ach was...)
2. Sicherung der Bilder vom MD (i.d.R. bereits 'im Feld' auf ein Laptop, ggf. erst zuhause)
3. Import der Bilder in imatch und erste Verschlagwortung (imatch zieht in Verborgenen auch die *thm mit, die werden also immer mit umbenannt, gelöscht usw.)
4. Zuhause dann Sichern der imatch-DB auf einen PC (Server; imatch ist hier nicht installiert, das ist in 'dummer' File-Server, der nur Daten für unterschiedliche Arbeitsplätze bereithält)
5. Außerdem Sichern der Bilder vom Laptop auf den Server (über WLAN) in ein Verzeichnis S:\Transfer

Zwischenergebnis: Bilder und DB sind nun auf dem Server; die Bearbeitung der Bilder (Selektierung, Raw-Konvertierung, Bildbearbeitung usw.) erfolgt normalerweise mit einem weiteren PC (nennen wir ihn 'Arbeits-PC')

6. Nun öffne ich die imatch-DB (die auf dem Server liegt) vom Arbeits-PC aus; ich habe nun also meine DB mit den neuen Bildern; relocate nicht vergessen).
7. Ich kann nun selektieren, verschlagworten usw. Da die Bilder und die DB auf dem Server liegen, ist auf dem Server alles Wichtige, der Arbeits-PC bearbeitet nur. Vorteil ist:
8. Wenn ich keine Lust mehr habe, im Arbeitszimmer zu sitzen, nehme ich mein Laptop, setze mich auf die Terasse, und mache da weiter:
9. Laptop, imatch starten, als DB die DB nehmen, die auf dem Server liegt (also die, die bereits 'Arbeit' enthält wie z.B. erste Selektionen und Verschlagwortungen). Da ja DB und Bilder auf dem Server liegen, habe ich immer auf beiden Rechnern einen identischen Stand.
10. Wenn alle Bilder entsprechend archiviert sind, werden die ausgewählt, die in die Weiterbearbeitung gehen sollen (nicht alle archivierten Bilder werden sofort bearbeitet bzw. gebraucht; Beispiel: ein Bild existiert im Hoch- und im Querformat, je nach Verwendungszweck wird eines davon benötigt) Die Auswahl der Bilder erfolgt ebenfalls in imatch (Diashow, bookmark mit 'B')

Zwischenergebnis:
Die Bilder sind jetzt entsprechend gesichtet, umbenannt, verschlagwortet und selektiert

11. Die selektierten Bilder werden entwickelt (C1, immer öfter jedoch mit PS)
12. Beim Entwickeln: Weißabgleich, Helligkeit, Kontrast, Gradation; Rauschunterdrückung und Schärfen aus
13. Das nun erhaltene 16-bit tiff wird ggf. noch bearbeitet (meistens nicht nötig, da ja bereits bei der Rawentwicklung geschehen; evtl. Tiefen/Lichter, ab und zu Zuschneiden)
14. Schärfen mittels Step-Sharpener
15. Speichern als jpeg


ciao
Thomas