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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Nochmal Canon 100-400 L schärfe



Duke_Do
01.08.2004, 19:31
Hallo allerseits,

mein erster Thread hat ja sehr zur Diskussion angeregt, mich aber nicht wirklich weiter gebracht. Habe nun mal den Objektivtest hier aus dem Forum gemacht (man verzeihe mir die nicht 100% proffesionelle Umsetzung, war ja nur zum Vergleich)
Jeweils bei 100mm / 190mm / 400mm mit Offenblende und 2 Stufen abgeblendet.
Bei den diversen Versuchen habe ich aber auch Ausschuß gehabt (Bild Warum). Woran kann dieser Ausschuß liegen. Bei 1/4000s und Blende 8 sollte sowas nicht passieren. Sollte eventuell der IS ab und an Probleme machen? Wenn ja woran kann man es merken?

Ich will übrigens hier nicht die Vor- und Nachteile diverser anderer Objektive aufzeigen, es geht hier nur um das Canon 100-400 und eventuell andere diese Typs im Vergleich. Habe dies bewußt gewählt, da der Autofokus bei anderen Objektiven viel zu langsam ist (brauche ich für Motorsportaufnahmen) Möchte auch nicht wirklich gerne ein Einbeinstativ mitschleppen, dafür habe ich ja eigentlich den IS bezahlt.

Wie bei den anderen Aufnahmen mittleres Autofokus Feld. Es handelt sich um Crops aus der Bildmitte.

<a href='http://members.dokom.net/daniel.scheunemann/100-400/index.htm' target='_blank'>Hier der Link zu den Bildern...</a>

Muß mein Objektiv nun zu Canon oder ist es im Durchschnitt? Liegt der Fehler beim Anwender (welcher Fehler)?

Vielen Dank für die vielen Anregungen im andern Thread.

Gruß

Duke

ChrisF
01.08.2004, 20:01
Bei der Verwendung von Stativ soll der IS abgeschaltet sein. War es?
Grüße Chris

Duke_Do
01.08.2004, 20:09
War aus der Hand, da ich die gleichen Voraussetzung wie bei meinen Tierbildern haben wollte. Bei der Verschlusszeit sollte es aber auch aus der Hand scharf sein, erst recht mit IS.

sa
01.08.2004, 20:11

Duke_Do
01.08.2004, 20:13
Nein kein Filter, nur GeLi

Knipserlein
01.08.2004, 20:14

sa
01.08.2004, 20:19

Jörg Grunwald
02.08.2004, 00:03
Hallo Duke_DO,

so schlecht finde ich die Bildergebnisse gar nicht. In den meisten Fällen erreichst du eine Auflösung von ca. 50 lp/mm. Viel mehr kann der Sensor der 10D sowieso nicht auflösen.

Ausserdem hast du die Bilder aus der Hand gemacht. Bei der Aufnahmeentfernung kann schon ein leichtes Bewegen der Kamera nach vorn oder hinten zwischen Scharfstellen und Auslösen dafür sorgen, dass du leicht aus der optimalen Fokusebene herauskommst.

Wie sind denn die Ergebnisse bei Blende 11?

Richtig reproduzierbare Ergebnisse wirst du wohl nur bei einem Testaufbau mit Stativ erreichen. Ausserdem ist es empfehlenswert, von jeder Brennweiten / Blendenkombination mindestens drei jedes mal neu fokussierte Aufnahmen zu machen und dann davon die beste zu nehmen.

Das beste ist allerdings, bei gutem Licht von ein paar praxisnahen Motiven Aufnahmen zu machen, in Photoshop ein bischen nachzubearbeiten und dann von einem guten Bilderdienst Abzüge in der von dir maximal geplanten Größe zu machen. Wenn diese Abzüge dann O.K. sind, hast du dein Objektiv gefunden.

Ich hab mich auch schon mit solchen Testaufnahmen verrückt gemacht und dann ein an sich sehr gutes Objektiv mit Verlust wieder verkauft. Als ich mir dann ein paar Wochen später nochmal normale Bilder, die mit diesem Objektiv entstanden sind angesehen habe, habe ich mich geärgert. Denn die Praxisbilder waren absolut O.K. und das Nachfolgeobjektiv war auch nicht besser.

Zum Thema Stativ und IS kann ich nur sagen, das bei Verwendung der 400 mm trotz IS ein gutes Einbeinstativ sehr hilfreich ist. Denn auch IS funktioniert besser, wenn er nur ein leichtes Wackeln ausgleichen muss, statt der üblichen vollen Zitterei :-)). Wenn man bei einer Fotosession am Löwengehege die 2,5 KG Kamera mit Optik so eine halbe Stunde meist auf Augenhöhe gehalten hat, werden auch die stärksten Arme leicht unruhig.

Gruß Jörg