Andreas Koch
03.08.2004, 19:29
Ich denke mal, das könnte ein interessanter Film werden. Datensicherheit im digitalen Zeitalter - scheint zum Problem zu werden. Nachfolgend die Doku-Beschreibung:
Hilfe, wir verschwinden - 'Das digitale Desaster'
(Dokumentation) Menschen vergangener Epochen haben Entdeckungen, Gesetze oder Erinnerungen auf Lehm, Stein oder Papier aufgezeichnet - noch nach Tausenden von Jahren sind wir in der Lage, sie zu entschlüsseln. Heute wird immer mehr auf digitalen Medien abgespeichert. Geblendet von schier unendlichen Speicherkapazitäten von CDs, Festplatten und Magnetbändern wird dabei etwas Wesentliches vergessen: All das, was heute auf digitalem Wege geschaffen wird, ist in Kürze 'alt' und nicht mehr lesbar! Die Betriebssoftware 'überholt sich' immer schneller. Auf Windows 2000 gespeicherte CDs sind das, was Menschen in ihre persönliche Zukunft mitnehmen wollen. Fotos auf einem der ersten digitalen Fotoformate möchten sie irgendwann einmal ihren Enkeln zeigen. In 10, 20 Jahren wird allerdings das böse Erwachen kommen: Sie werden all das nicht lesen können, denn Fotos, E-Mails, Microsoft-Word-Dokumente usw. sind nichts als Daten, die von bestimmten Programmen interpretiert werden müssen. Werden diese Programme alt und geraten in Vergessenheit, verschwinden mit ihnen die Daten, die unser Zeitalter repräsentieren. Milliarden von digitalen Familienfotos und Musik-CD-Sammlungen drohen so zu verschwinden. Folgende Generationen werden ohne Erinnerungsbilder an ihre Eltern oder die eigene Jugend sein. Ihre persönliche Geschichte ist bereits jetzt schon zum Teil erloschen. Auch die digitalisierten Bestände von Nationalbibliotheken - einst mit Rettungsabsicht vor Papierfraß und dem Segen globaler Verfügbarkeit ins Netz gestellt, werden unlesbar werden! Die Menschheit befindet sich in einer sehr faszinierenden und wichtigen Periode ihrer Geschichte, die an Bedeutung in etwa der Ära der Schriftentwicklung gleichkommt: dem Übergang vom analogen zum digitalen Zeitalter. Wissenschaftler und Philosophen aus aller Welt warnen vor dem alarmierenden Problem des kollektiven Gedächtnisverlustes, der Warnung vor dem 'Digital Dark Age'. Denn wenn eine Kultur ihr Gedächtnis verliert, wird sie auch ihre Identität verlieren. Die 'Prisma'-Dokumentation 'Hilfe, wir verschwinden!' versucht, das Ausmaß dieser besorgniserregenden Entwicklung in seinen wesentlichen Strukturen zu erfassen und erste Lösungsversuche zu zeigen.
Hilfe, wir verschwinden - 'Das digitale Desaster'
(Dokumentation) Menschen vergangener Epochen haben Entdeckungen, Gesetze oder Erinnerungen auf Lehm, Stein oder Papier aufgezeichnet - noch nach Tausenden von Jahren sind wir in der Lage, sie zu entschlüsseln. Heute wird immer mehr auf digitalen Medien abgespeichert. Geblendet von schier unendlichen Speicherkapazitäten von CDs, Festplatten und Magnetbändern wird dabei etwas Wesentliches vergessen: All das, was heute auf digitalem Wege geschaffen wird, ist in Kürze 'alt' und nicht mehr lesbar! Die Betriebssoftware 'überholt sich' immer schneller. Auf Windows 2000 gespeicherte CDs sind das, was Menschen in ihre persönliche Zukunft mitnehmen wollen. Fotos auf einem der ersten digitalen Fotoformate möchten sie irgendwann einmal ihren Enkeln zeigen. In 10, 20 Jahren wird allerdings das böse Erwachen kommen: Sie werden all das nicht lesen können, denn Fotos, E-Mails, Microsoft-Word-Dokumente usw. sind nichts als Daten, die von bestimmten Programmen interpretiert werden müssen. Werden diese Programme alt und geraten in Vergessenheit, verschwinden mit ihnen die Daten, die unser Zeitalter repräsentieren. Milliarden von digitalen Familienfotos und Musik-CD-Sammlungen drohen so zu verschwinden. Folgende Generationen werden ohne Erinnerungsbilder an ihre Eltern oder die eigene Jugend sein. Ihre persönliche Geschichte ist bereits jetzt schon zum Teil erloschen. Auch die digitalisierten Bestände von Nationalbibliotheken - einst mit Rettungsabsicht vor Papierfraß und dem Segen globaler Verfügbarkeit ins Netz gestellt, werden unlesbar werden! Die Menschheit befindet sich in einer sehr faszinierenden und wichtigen Periode ihrer Geschichte, die an Bedeutung in etwa der Ära der Schriftentwicklung gleichkommt: dem Übergang vom analogen zum digitalen Zeitalter. Wissenschaftler und Philosophen aus aller Welt warnen vor dem alarmierenden Problem des kollektiven Gedächtnisverlustes, der Warnung vor dem 'Digital Dark Age'. Denn wenn eine Kultur ihr Gedächtnis verliert, wird sie auch ihre Identität verlieren. Die 'Prisma'-Dokumentation 'Hilfe, wir verschwinden!' versucht, das Ausmaß dieser besorgniserregenden Entwicklung in seinen wesentlichen Strukturen zu erfassen und erste Lösungsversuche zu zeigen.