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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Streuung in der 2,8er 70-200 Klasse?



André Köhler
07.09.2004, 13:09
Hallo,

ich konnte gestern das SIGMA und das CANON (ohne IS) gegeneinander testen.
Mein Ergebniss ist jedoch in einem leichten Wiederspruch zu anderen Aussagen, denn:

SIGMA ist vom Bild kühler as das CANON! => War doch immer anders, oder?
Bei 70mm und verschidenen Blenden konnte ich kein Unterschied (kein Testbild mit Streifen!) feststellen.
Bei 200mm ist die Abbildungsleisung beim SIGMA bei 2,8er Blende sichtlich weicher erst nach abblenden konnte ich keinen Unterschied mehr in Sachen Schärfe erkennen.
Leider kann ich nicht sagen, ab welcher Brennweite die Qualität bei 2,8er Blende am SIGMA nachläßt.

=> Ist dieses SIGMA wegen derm 'kühleren' Bild eine Ausnahme, oder normal?
=> Stimmen die Erkenntnisse mit euren Erfahrungen überein?
=> Ist für mein Hobby in diesem Bereich 400€ Mehrpreis (50%!!) notwendig?

Ciao

André
P.S. Eine große Blende ist schon bei mir schon von Vorteil, ob immer 2,8 weiß ich jedoch noch nicht, da ich momentan nur ein EF 75-300 habe!!

Jens Wegmann II
07.09.2004, 14:16
Wenn Du Lichtstärke möchtest - kauf Dir das 200/2.8 und das 100/2.0 - beides absolute Sahneoptike, relativ leicht, und preisgünstiger.

André Köhler
07.09.2004, 15:40
Leider mit einer Festbrennweite! Und demnach für mich von keinem Interesse!

Werner Ruf
07.09.2004, 17:31
schau die die zwei Objektive im Vergleich doch einfach nochmal ausführlich an, mach mal Bildserien in mehreren Zoom-Einstellungen und mit sagen wir mal 2,8, 4,0, 5,6 und 8 nur um ne Zahl zu nennen. Motive wie du sie aufnimmst, keinen Siemensstern, der ist nämlich nur was für die Fetischisten die vor lauter Objektivtest auf der Workbench nicht mehr zum Fotografieren raus kommen. Danach läßt du die Bilder in der Größe ausbelichten wie du sie üblicher Weise verwendest und vergleichst das was nach dem Ausbelichten rauskommt und nicht bei 200% Vergößerung am Schirm, nicht mit dem Fadenzähler sondern in normalem Betrachtungsabstand. Interessant ist eh nur das Ergebnis das am Schluss übrigbleibt und irgendwo im Hinterkopf sollte man immer eins haben das Ergebnis ist immer nur so gut wie das schwächste Glied in der Kette, will heißen wenn ich das selbe Ergebnis einmal teuer und einmal preiswert (nicht billig) erreichen kann nehme ich das wirtschaftlichste Produktionsmittel, die Frage ist sehe ich bei der Vergrößerung die ich brauche einen Unterschied, im Endprodukt nicht beim Ausschnitt am Bildschirm. Bei diesen beiden Objektiven sind die Objektive eher nicht der Schwachpunkt in der Kette, keines von beiden.

Wenn du die Bilder hast vergleichst du sie und entscheidest welche Bilder (fertiges Produkt)DIR!!!! besser gefallen, nicht irgend jemand oder die die gerade vorherrschende Meinung in irgend einem Forum.

Wenn Geld keine Rolle spielt ist das Thema durch, du nimmst das was das DEINER Meinung nach beste Ergebnis im visuellen Vergleich mit praktischen Anwendungen als Motiv, nicht auf der Workbench, bringt, egal ob teuer oder nicht.

Wenn Geld eine Rolle spielt und 400,-- EUR beim Hobby sind ein Argument (was kommt da jetzt bei Hartz IV rüber) der Unterschied nicht gravierend ist musst Du entscheiden, die Alternative heißt im Zweifel immer ohne Objektiv auch gar keine Bilder. Aber wer sagt denn, dass es tatsächlich das teuerere ist das dir im Ergebnis besser gefällt.

Wenn eines der beiden wirklich grottenschlecht wäre brächte man eh nicht diskutieren, Finger weg, aber das trifft bei beiden sicher nicht zu.

Mich würd' es ehrlich gesagt mal reizen bei Canon ein paar üble Teile die durch die Endkontolle geflutscht sind abzugreifen, sie zusammen mit ein paar SIGMAS zu testen und dann die Obergurus anhand der Bilder mal blind entscheiden zu lassen welches Bild jetzt mit welchem Objektiv aufgenommen wurde. :->>> Auf die Ergebnisse würde ich mich wirklich freuen, stell Dir mal vor sie hätten dabei doch tatsächlich versehentlich so ein verdammenswertes Fremdobjektiv als L-Klasse-'Boliden' identifiziert.

André Köhler
07.09.2004, 18:43
Hallo,

ich habe das Haus mit 2,8; 4; und 8 er Blenden bei 70 und 200mm fotografiert.
Einen Unterschied abgesehen von einem 'kühleren' Ton konnte ich nur bei 2,8er Blende und 200mm Brennweite erkennen!!!

Die Restlichen Bilder die noch Platz hatten hatte ich mit kleineren BlendenSchritten und 97mm gemacht => für mich alle schraf, jedoch hatte ich keinen Vergleich zum CANON!

Soviel zu deinem Vorschlag :-))

Ciao

André

Werner Ruf
08.09.2004, 10:15
Wenn es deinen Ansprüchen genügt nimm es, 400 EUR zum Canon sind eine Menge Holz, es gibt Leute die müssen von weniger einen ganzen Monat lang leben.

Ich habe auch ein EX 2,8/70-200mm IF APO von SIGMA es macht Bilder, zumindest wenn eine Kamera dran hängt. Und ich habe noch nie bemerkt, dass die Qualität für meine Anwendungen (überwiegend Bilder von diversen politischen Veranstaltungen, Kinderfesten, Kulturdulten, Maibaumaufstellen, Vereinsfesten, etc. für die Lokalen Anzeigenblätter oder Webseiten {ganz normale mit Bildern in ladbarer Größe und Anzeige ohne zu scrollen auf 1024x768 minus Scrollleisten und Menüs das heißt erstmal schrumpfen} nicht ausgereicht hätte, von den üblichen Bildern der unvermeidlichen Familienfeste mal ganz abgesehen) wenn ich jetzt jedes Bild auf A0 aufblasen würde sähe es vielleicht anders aus, aber A0 betrachtet man ja auch nicht aus 10 cm Entfernung mit dem Fadenzähler. Das was für den Hausgebrauch mit 13x18 oder 20x30 gebraucht wird ist auch kein Problem und für alles was größer ist brauchst du lange (Teleskop-) Arme, Stichwort Betrachtungsabstand.

Wenn Canon dann würde mich allenfalls die IS Ausgabe interessieren, vorzugsweise wenn es mal einer versehentlich falsch bezeichnet und bei ebay in eine total falsche Rubrik ab 1 EUR einstellt. Das Teil soll übrigens angeblich 20% 'schlechter' sein wie das ohne IS, was die Schärfe angeht. Dafür gibt's damit auch dann noch Freihandaufnahmen wo der Rest eben kein Bild mehr hat. Einen Vorteil auf der einen Seite erkauft man sich halt mit einem Nachteil auf der anderen Seite.

André Köhler
08.09.2004, 14:07
das IS ist in Kombination mit einer 10D oder ähnlich in Summe su schwer, das wenn ich viele Aufnahmen machen will, ich um ein Stativ nicht rum komme :-(

=> für mich ist dieser zusätzliche Aufpreis nicht sinnvoll!
Mag für andere die 'Erlösung' sein, aber für mich....

Ciao

André