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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 70-300 DO oder 2 Festbrennweiten....??



Jui66
02.10.2004, 00:10
kann mich momentan einfach nicht so richtig entscheiden...

70-300 DO IS:
kompakt, relativ leicht und vor allem IS
Preis meiner Meinung nach aber um 200,- bis 300,- zu hoch
oder

Tamron 2.8/90 Di und
Canon EF 2.8/200 mm L USM

Qualität sicher über jeden Zweifel erhaben, von dem 200er hatte ich mal die 1. Version (da fand ich die Lösung mit der GeLi aber besser, als bei der aktuellen Version).
dafür aber mehr Gewicht, öfter Linsenwechsel, zusammen kostet das auch 'ne Stange Geld.

Eigentlich habe ich keine Bock auf Schlepperei, im Endausbau wären das wieder 5 Objektive, das für mich ideale Objektiv wird es sicher nie geben (viel Zoom mit Festbrennweitenqualität) oder man braucht dafür einen Sattelschlepper ;-).

Bin auch nicht sicher, ob das 70-300 Do wirklich annähernd L-Qualität hat.

Was meint Ihr denn so?

Gruß
Jui

Thomas Beyer
02.10.2004, 01:17
Hallo Jui, um dir eine Empfehlung geben zu können,wäre es schon interessant zu wissen, warum du mit deinem 70-300er unzufrieden bist. Kommt es dir auf bessere Abbildungsleistung, höhere Lichtstärke bzw. IS und Leichtgewicht an? Muss es makrotauglich sein? Brauchst du die 300 mm oft? Das wofür lässt sich ja ggf. noch deiner Visitenkarte entnehmen und die von dir ins Auge gefassten Objektive bieten auch eine preisliche Orientierung. Auf ein Zoom würde ich persönlich für Reisen und Familie im Bereich von 70-200 nicht verzichten wollen. Deshalb Vorschlag/Frage: Hast du für diesen Zweck schon die Variante 70-200/4L + 1,4 TC + ggf. Nahlinse 500D in Erwägung gezogen? Das wäre wahrscheinlich meine Wahl, wenn meine 'Sattelschleppervariante' für mich nicht mehr tragbar sein sollte und ein DSLR-Gehäuse zur Verfügung steht, dass auch noch bei etwas höheren ISO-Werten zufriedenstellende Ergebnisse liefert.

Gruß Thomas

KRK
02.10.2004, 09:27
wenn Du beides hast. Ich kenne auch keinen ernsthaften Fotografen, der nicht beides hat. Also grübel nicht, kauf Dir erst das Zoom, weil es flexibler ist, und dann die Festen.

Gruss KRK

Anju
02.10.2004, 09:34
...Fotografen, die das nicht haben. Ernsthafte Leute mögen das gerne doppelt kaufen, freundliche nehmen das, was ihrem Bedarf entgegenkommt.

Andreas

Marco
02.10.2004, 09:54
...ist doch wegen seiner Kompaktheit auch so gern genommen.

Es durch 2 Festbrennweiten zu ersetzen ist ein Widerspruch für sich meiner Meinung nach.

Wenn es auf die Kompaktheit nicht ankommt, dann sieht es natürlich anders ais.

Marco

Jui66
02.10.2004, 12:36
Hallo Thomas,
in erster Linie kommt es mir auf bessere Bildqualität im Vergleich zu meinem Sigma 70-300 an.
Dazu natürlich IS, denn ich merke immer wieder, das ich ab 200mm das Objektiv nicht mehr vernünftig ruhig gehalten bekomme. Von daher wäre das 70-300 DO wahrscheinlich ideal, wenn ich damit wirklich annähernd 'L-Qualität' bekomme, wie Canon verspricht. Natürlich lockt auch die überragende Qualität der beiden von mir genannten Festbrennweiten. Das 4/70-200 habe ich auch schon mal ins Auge gefasst, allerdings kann ich mich mit der weißen Farbe absolut nicht anfreunden. Dazu kommt, das ich schon von vielen gehört und gelesen habe, das sie das Objektiv erst mal zum justieren schicken mußten, darauf habe ich nach einem Neukauf nun gar keinen Bock.
Gruß
Jui

Jui66
02.10.2004, 12:40
Fotograf ...ääh.. Mensch und lache viel lieber.. ;-)
Nein, beides sprengt auch auf längere Sicht mein Budget und meine Familie würde zu Recht sich beschweren, das die Finanzen ja nicht nur für die Fotografie herhalten können.

Aber heute abend ist ja wieder Lotto, das lässt hoffen...

Gruß
Jui

Power-shopper
02.10.2004, 16:52
Hallo,

gut, daß ist auch recht teuer, und Kompakt und leicht bestimmt nicht. Aber es hat annähernd Festbrennweitenqualitäten, den IS und eine hohe Lichtstärke.
Von der Verarbeitung würde ich das dem 75-300DO auf jeden Fall vorziehen.

Gruß,
Carsten

P.S.: Und die weiße Farbe kann man im Notfall lackieren.

Bernhard Hartl
02.10.2004, 22:01
Das mit dem Justieren betrifft nicht nur das 4L, das kann Dir bei jeder Optik passieren
vor allem an der 10D/300D ist der AF viel anfälliger als der der 1D warum auch immer...

hatte das 4L ein Jahr lang und war sehr zufrieden damit
hab's nun durch das 2.8L IS ersetzt - das ist einfach eine Klasse für sich
mit dem IS und der 2.8er Blende gelingen Fotos aus der Hand von denen ich mit dem 4L nicht mal geträumt hätte...
Die Kombination aus IS und hoher Öffnung macht's
Die Blende 2.8 ist für mich das Killer-Kriterium des 70-200 2.8L IS gegenüber dem 70-300 DO IS
Das DO ist vor allem dann im Vorteil wenn es um den Faktor Gewicht geht
das ist der einzige Punkt wo 4L und DO 'besser' sind

Bernhard

Thomas Beyer
03.10.2004, 00:50
kannst, wird's für mich schwierig. Ich hatte/habe keine direkte Vergleichsmöglichkeit zwischen dem Sigma 70-300 und dem 70-300 DO. Neben der Meinung entsprechender User solltest du auf jeden Fall dein Ausgabeformat als Entscheidungskriterium in Erwägung ziehen. Für Monitorderstellung und Ausbelichtungen/Prints bis A3 soll das 70-300 DO nach Meinung dessen User ja geeignet sein. Ich beneide jeden - und das ist nicht ironisch gemeint! - der damit zufrieden ist. Da bei mir aber häufiger größere Formate gefragt sind, würde ich mich (wenn es die EF 70-200er nicht gäbe) aufgrund der höheren Abbildungsqualität für die Festbrennweiten entscheiden. Außerdem kann man mit dem IS des 70-300 DO ungünstige Lichtverhältnisse sicherlich bis zu einem gewissen Maß kompensieren, aber eine (nutzbare) Anfangsblende von 2,8 bietet einfach mehr Möglichkeiten zur Bildgestaltung. Dies wäre mir persönlich im Zweifelsfall dann doch wichtiger als die Variabilität eines Zooms.

Falls dich neben der praktischen Aspekte auch Kurven interessieren: Zum 70-300 DO gibt es eine interessante <a href='http://www.wlcastleman.com/equip/reviews/70_300/index.htm' target='_blank'>Review von William L. Castleman</a>.

Gruß Thomas

Guenter H.
03.10.2004, 01:41
die Festbrennweiten kannst du letztendlich bezueglich der optischen Qualität durch kein Zoom ersetzen.
Ich habe mir das 70-300DO geholt und mag es ob seiner Kompaktheit und seiner absoluten Unauffälligkeit. Der IS ist unglaublich gut, die von Canon auch in der Bedienungsanleitung versprochenen 3 Blenden Vorteil gegenueber einer Non-IS-Version macht es locker. Ich habe bei 300mm schon eine viertel Sekunde aus der Hand mit dem Ding stabil gehalten.
Die optische Qualität kann jedoch mit den L-Zooms nicht mithalten. Im Vergleich mit dem 2,8/70-210L und dem Sigma 2,8/120-300 fällt das DO speziell bei längeren Brennweiten stark ab. Wobei hier angemerkt werden muss, dass die Qualität speziell dann niedrig ist, wenn sehr viele helle Flächen ins Bild kommen, die Optik neigt aufgrund ihres speziellen Linsenelementes sehr zu Überstrahlungen, die auch von der Sonnenblende alleine nicht vollends in den Griff bekommen werden. Hast Du helle Lichtquellen vor dem DO wie beispielsweise Scheinwerfer, die Richtung Optik strahlen, wirds kritisch, auch wenn diese Lichter nicht direkt in die Optik hineinleuchten. Alleine die Helligkeit macht Probleme.
Ein 4,0/70-210 wie aber auch das 2,8/70-210 sind in der Praxis ganz massiv besser, da in allen Situationen ohne Einschränkung nutzbar.
Für Drucke bis 13x18 reicht das DO in etwa, ich sehe im direkten Vergleich zu dem 2,8/70-210 aber auch da schon Unterschiede in feinen Details. Ein Besipeil: ich habe mir eine Testwand gebastelt, die neben vielen kleinen Details wie Stickereien, feinsten Kabeln und gedruckten Schaltungen mit Transistoren, Dioden etc, auch solche Dinge wie Briefmarken mit gerissenen Kanten, Zeitungsauschnitte etc. enthält. Alles praktisch plano an der Wand hängend und absolut gleichmässig durch Halogenflächenstrahler beleuchtet. Objektivvergleiche mache ich dann aus etwa 2 1/2 Metern Abstand vom Stativ. Manuelle Kameraeinstellungen. Beim 70-210 lese ich die aufgenommenen Zeitungsausschnitte im A-4-Ausdruck absolut problemlos, jeder einzelne Buchstabe einer Tageszeitung erscheint klar und sauber mit hohem Kontrast. Beim DO kann man erkennen, dass an dieser Stelle Buchstaben stehen, ein zusammenhängendes, flüssiges Lesen des Textes ist aber nicht möglich, da die Buchstaben einzeln 'enträtselt' werden müssen. Dies liegt mit daran, dass die Fläche stark angeleuchtet ist und weisses Licht zurückwirft. Eine ganze Reihe von Leuten, die die Optik getestet und im Rahmen von Reviews besprochen haben, empfehlen, mindestens (!) eine Stufe abzublenden, das Objektiv eigentlich also nicht unter Blende 8 zu nutzen.
Da wirds dann oft schon eng.
Überlegs Dir also gut, was Du kaufst, zumal das DO ja nicht gerade ein Schnäppchen ist.
Die genannten L's sind auf jeden Fall deutlich besser und selbst das alte 2,8er L ohne IS ist zum gleichen Preis erhältlich.
Gruesse
Guenter

thomas04
03.10.2004, 02:36
Hallo Guenter,

prinzipiell möchte ich Deiner Schilderung zustimmen, aber trotzdem hier ein paar Punkte, die ich anders oder nicht ganz so kritisch sehe :

- Maximale Druckgröße 18 mal 24 ist zu gering angesetzt. DinA4 ist problemlos machbar - geringe Unterschiede zu L-Optiken nur unter nicht praxisgerechtem Betrachtungsabstand ausmachbar. Mit geschickter Nachschärfung offenbaren sich erstaunliche EBV-Reserven des DO und somit lassen sich auch Formate über DINA4 in etwa L-Qualität darstellen. Bei DinA3 sind die L's dann besser - aber die Do-Prints sind da auch noch recht brauchbar

- Das briilianzmindernde Verhalten des DO bei hohen Helligkeitswerten im Bild kann ich bestätigen. Es läßt sich aber per EBV hervorragend ohne Artefaktbildung beseitigen. Wer also gewillt ist, da etwas EBV zu machen, kann diesen NAchteil vergessen

- Bei Endbrennweite von 300 mm empfielt sich wie von Dir schon gesagt Blende 8. Es kann aber auch mit 5.6 gearbeitet werden, nur dann entsteht durch geringere Brillianz dann EBV-Bedarf

Bei den gerne gemachten Vergleichen mit den 70-200/2.8er Modellen darf aber nicht vergessen werden, daß das 70-300DO aber im Endbereich mit 300mm wesentlich weiter reicht und somit systembedingt die Bildqualität eines 4-fach Zooms nicht so gut sein kann wie die eines 3-fachen Exemplars. Der Konverter *1,4 streckt zwar die Endbrennweite auch auf 300mm, aber dann nimmt die Lichststärken ab und durch einen Konverter wird die Bildqualität nich besser.

Aber letztendlich sollte das erwartete Ergebnis den Aufwand bestimmen. Wobei zumindestens der Semiprofi (oder auch engagierter Amateur genannt) auch immer überlegen sollte, daß mit der Qualität der Ergebnisse leider auch der finanzielle Aufwand und das Gewicht ansteigen - und das leider in progressiver Form.

Und - so halte ich es persönlich - somit könnte es eine Idee sein, auf die letzten Prozente Qualität zu verzichten und eine tragbare und halbwegs bezahlbare Ausrüstung zu haben, die man dann quasi zu allen Gelegenheiten in vollständiger Form bereit ist mitzunehmen. Dann etwas mehr Aufwand in die EBV stecken und Objektivfehler wie leichte Unschärfe, geminderte Brillianz oder erhöhte Verzeichnung gegenüber der technisch perfekten Ausrüstung ausgleichen.

Viele Grüße
Thomas

Guenter H.
03.10.2004, 10:13
Richtig, Thomas. Da diese Optik eigentlich im gesamten Markt eine Alleinstellung hat muss man mit ihren auf der einen Seite vorhandenen Limitierungen leben, wenn man die zweifelsohne vorhandenen Vorteile wie Kompaktheit und hervorragenden IS geniessen möchte. Als universelles Reiseobjektiv, das gewichtsmässig wenig belastet und vor allem eben nicht den weissen 'Klau-mich-Effekt' hat, zudem einen interesanten Brennweitenbereich abdeckt, ist es gut. Ohne Frage. Alternative zu den Canon-Spitzenoptiken mit höchstmöglichster Auflösung ist es nicht oder nur sehr bedingt, aber ich denke, dies soll auch nicht seine Aufgabe sein.
Wer die Nachteile dieses Objektives kennt, kann sie in Relation zu den Vorteilen setzen und auf dieser Basis entscheiden, ob es ihm die 1150--€ wert ist. Eine generelle Empfehlung kann man genausowenig aussprechen wie eine generelle Ablehnung.
Gruesse
Guenter

HHE
03.10.2004, 11:14
Ja, Zustimmung ohne Wenn und Aber!
Ich kann es nur zum ichweißnichtwievielsten Mal wiederholen:
Es gibt Zeitgenossen, die sich unter acht Zylindern und 4 Litern Hubraum nicht automobil fortbewegen mögen.
Fest steht: Dieselbe Fahrt mit einem vierzylindrigen Dieselchen durch eine schöne Herbstlandschaft an ein schönes Ziel dürfte wohl nahezu dieselbe Freude bereiten und demselben Zweck genügen, außer man(n) ist Perfektionsneurotiker und betreibt Dinge um ihrer selbst wlllen.
Sehr ähnlich ist das mit unserem Fotohobby: Wir können mit nahezu jeder Kamera atemberaubende Fotos heimbringen, wir können aber auch mit dem hochwertigsten Equipment stundenlang austauschbaren Mist erzeugen, der sich gottseidank wenigstens vom Chip löschen lässt...

Konkret zum hier diskutierten Thema:
Da es schwierig bis unmöglich zu sein scheint, von den bereits gemachten Erfahrungen anderer zu profitieren, muß wohl das Rad immer wieder neu erfunden werden und müssen wohl die eigenen Hörner immer wieder abgestoßen werden.
Ich wage es trotzdem:
Vermutlich sind am Jahresende mit einer DSLR plus 17-85 IS USM plus 70-300 DO IS USM mehr ansehens- und aufhebenswerte Fotos entstanden als mit demselben Body plus fünf oder sechs Festbrennweiten zum insgesamt drei-, vier- oder fünffachen Preis. Die fundamentalste Voraussetzung für das Entstehen eines jeden Fotos ist nämlich banalerweise, daß wir unser geliebtes Spielzeug überhaupt dabei haben, was wiederum mit der Leidensfähigkeit unserer Schultern in proportionaler Korrelation steht. - Jetzt noch über die alternative Nutzung einer hochwertigen Kompakten, die in die Jackentasche passt, zu philosophieren verbiete ich mir.

Noch konkreter: Nimm das DO IS USM, hüte Dich vor hartem Gegenlicht, verzichte auf das Reproduzieren von Millimeterpapier und werde glücklich mit vielen schönen nicht verpassten, sondern umgesetzten Fotogelegenheiten, weil erstens das richtige Objektiv bereits drauf ist, zweitens der Autofocus schnell und präzise zupackt und drittens der Image-Stabilizer genial funktioniert.

Poste nach dem Kauf von welchem Objektiv auch immer bitte Deine Erfahrungen!

Grüsse
HHE

Anju
03.10.2004, 11:24
Dann kannst du sogar nahes knipsen und hast noch mehr überragende Fotos.

Unabhängig von der Optik, die Argumentation passt nicht ganz - entweder ich mache Reiseknipsbildchen und will nicht viel rumschleppen, dann kommt was suppiges drauf (nur eine Optik für alles) oder ich gehe fotografieren, dann kommt die Technik mit. Für die bei allen Gelegenheiten Fotos gibt es dann wirklich die Kompakten (bei mir hat eine S45 die mjuII bzw Minox GT verdrängt).


Andreas

HHE
03.10.2004, 11:46
Lieber Andreas, weil der Unterschied zwischen einem 'Suppenzoom' und dem 70-300 DO IS USM sehr beträchtlich ist.
Und weil ich - als partiell neurotischer Amateur den Bildschärfe und -kontrast - Unterschied zwischen meinem Makro-Elmar-R und meinem Canon DO IS sehr wohl kennend - mit den Resultaten des 'DO' unter dem Aspekt des Gesagten gut leben kann.
Daß ich nach einer 400er Festbrennweite mit 'L' schiele und sie irgendwann haben werde, ist ja ein anderes Thema.
Hier ging es doch darum, einen Einsteiger bezüglich der Reihenfolge der Anschaffungen in seiner persönlichen Evolution zu beraten.

Freundliche Grüße
HHE

thomas04
03.10.2004, 14:34
Das kann ich nur voll unterschreiben. Das DO hat keine Bildfehler auch bei Offenblende, halt eben nur ein wenig unschärfer oder auch ein bisserl weniger brilliant als die L-Fraktion.

Aber unter

http://www.e-fotografija.com/artman/publish/article_306.shtml

gibt es einen Vergleichstest, wo das Tamron 28-300,Canon 75-300 IS USM und 70-300DO und das 70-200L miteinander verglichen werden. Die markierten Bildausschnitte lassen sich als 100% Crop betrachten.

Und wer nun behauptet, ein Suppenzoom sei eien Alternative und das DO viel schlechter als ein L, der wird vielleicht seine Meinung überdenken

Gruß
Thomas

Anju
03.10.2004, 14:48
...die Aussage in Frage gestellt, dass man mit 2 Optiken mehr und bessere Fotos macht als mit n-Optiken.
Bitte lest ganz einfach was andere schreiben, bevor ihr euch angegriffen fühlt.

Andreas

HHE
03.10.2004, 15:01
... war für mich seinerzeit kaufentscheidend.
Vielen Dank für den Hinweis, ich hatte diese Fleissarbeit inzwischen völlig vergessen.
Wenn man sich mal die Mühe gemacht hat, diese nicht nur diagonal zu überfliegen, sondern sie zu studieren, dann ist einem erheblich wohler bei der Entscheidung für das 'DO'.
Übrigens: Unsere wenige Wochen jungen Erfahrungen bestätigen die Aussagen des Artikels voll und ganz!

HHE
03.10.2004, 15:14
@Andreas: Ich bin früher mit schweren Wetzlarer Produkten mehrfach durch Südindien gereist, bis die Schultern wund wurden und die Handrücken anschwollen. Eine ganze Reihe von unwiederbringlichen Fotos habe ich nur deshalb im Schrank, weil ich auch noch die Minox 35 dabei hatte - die aber wirklich immer (in der Brusttasche).
Diese Erfahrungen - auf vielen anderen Reisen bestätigt - begründen meine Aussage: weniger (Teile und Gewicht) ist mehr.
mfg
HHE

Jui66
04.10.2004, 07:20
erst mal vielen Dank an alle für die rege Teilnahme.
Die verschiedenen Meinungen dazu waren sehr interessant und haben mir geholfen, der Entscheidung näher zu kommen.
Entscheidend für mich ist das Gewicht und der IS, da bleibt momentan fast nur das 70-300 DO. Die Argumentation von HHE hat mich an meine Zeit mit der EOS-1, diversen Festbrennweiten und einem 2.8/28-70 Zoom erinnert, die Schlepperei will ich einfach nicht mehr haben. Die Ergebnisse des Links von Thomas sind für mich persönlich eindeutig genug. Das 2.8/70-200 ist natürlich noch einen Tick besser als das 70-300 DO, den Mehrpreis und das zusätzliche Gewicht will ich aber nicht. Da bei mir bisher die Grenze für Ausbelichtungen bei 30x45 / 30x40 liegt, hat das 70-300 DO wohl für mich die passende Qualität. Wenn also nicht noch überraschend Alternativen auf den Markt kommen, wird es das 70-300 DO werden.
Jetzt werde ich nur noch so ein, zwei Monate den Markt und den Preis beobachten und hoffen, das es etwas günstiger angeboten wird.
Werde dann mal meine Erfahrungen schildern.

Gruß
Jui

Jui66
05.10.2004, 13:38
... was hat es denn mit diesen hellen Unschärfekreisen auf sich? Hast Du da ähnliche Erfahrungen gemacht? Treten diese Kreise 'nur' bei Gegenlicht auf?
Je nach Motiv fände ich es schon störend...

Gruß
Jui