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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Werde ich mit dem 70-200 L 4.0 glücklich?



Thomas Block
07.10.2004, 09:14
Da ich mir das 35-350 L als Immerdrauf doch zu unhandlich / schwer war,
habe ich mir mal die Kombo 17-85 IS und 70-200 4.0 L kommen lassen.
Das 17-85 ist mal abgesehen vom Preis echt ok, dies vorab.

Mit dem 70-200 hadere ich noch. Fokus sitzt exakt, Verarbeitung und
Lieferumfang überzeugen voll. Was ein bisschen nervt, ist, dass die
Stativschelle sehr nah am Body sitzt, mit BG und Mini Connect am Stativ
wird es da sehr eng.
Tja, die Abbildungsleistung… Relativ gesehen ist die Offenblende schon
gut, abblenden bringt natürlich noch etwas. TC 1.4 (Soligor) läßt sich
wunderbar einsetzen ohne grosse Qualitätseinbussen.
Wenn ich mir dagegen dann aber mein 400 5.6 L oder das Tamron 90
ansehe, sind da schon Welten in der Abbildungsleistung dazwischen,
ist ja eigentlich auch klar.
Das 200 2.8 wäre also eine echte Alternative, wenn es nicht so unflexibel
wäre. Wie immer also das Abwägen zwischen „Praktisch“ und „Qualität“.

Deshalb meine Frage an Euch: Ist es möglich, in diesem Brennweitenbereich
eine bessere Abbildungsleistung bei einem Zoom zu erhalten (Lichtstärke
mal aussen vor), oder ist das 70-200 4.0 schon an der Grenze des Möglichen,
bzw. auf dem Markt erhältlichen?

Danke für den Input!
Thomas

Fotograf
07.10.2004, 09:17
Makrofestbrennweiten sind scharf, schärfer, am schärfsten - ein Vergleich ist mit einem Zoom also genauso sinnvoll, wie eine Wettfahrt Sportwagen gegen Kombi.

Thomas Brocher
07.10.2004, 09:21
.. das 35-350 noch das 4/70-200.
Daher kann ich dazu nur schreiben, was andere hier berichteten. Demnach soll das 4/70-200 L ein hervorragendes Zoom sein, auch bei offener Blende. Daher hätte ich erwartet, dass es gegen dem 35-350 L auf jeden Fall eine bessere optische Wahl sei. Vielleicht hattest Du Pech mit dem Dir geschickten Exemplar?
Wie gesagt, nur Erfahrung nach hier gelesenem.
Gruß Thomas

Thomas Brocher
07.10.2004, 09:22

Dragan
07.10.2004, 09:43
hallo Thomas,

Das 200 2.8 wäre also eine echte Alternative, wenn es nicht so unflexibel
wäre. Wie immer also das Abwägen zwischen „Praktisch“ und „Qualität“.
***tja eins der besten die man sich für seine Cam gönnen kann...aber hält auch auf trab weil man sich mehr bewegen muß..natürlich für schnelle Bildausschnitte unpraktisch..obwohl,du hast doch die 20D,also kannst du nachher gut Bildausschnitt cropen ...

Deshalb meine Frage an Euch: Ist es möglich, in diesem Brennweitenbereich
eine bessere Abbildungsleistung bei einem Zoom zu erhalten (Lichtstärke
mal aussen vor), oder ist das 70-200 4.0 schon an der Grenze des Möglichen,
bzw. auf dem Markt erhältlichen?
***das einzige das mithalten kann ist das 70-200/2.8 ,bezüglich schärfe und kontrast...ansonsten gibt es da nichts...oder das 70-200/2.8LIS ...ichfinde den IS wichtiger als das letzte Quentchen Bildqualität,weil was bringt mir superscharfes zoom aber habe nachher verwackelte Bilder...
ach mir ist ein zoom eingefallen das normalerweise beide 'verbläst'..nämlich das Sigma 120-300/2.8..ein Hammerteil ,das was ich auf der 'alten' 10D draufhatte war ab 2.8 so scharf das selbst das abblenden nichts für den schärfegewinn brachte...aber teuer und sauschwer...und fängt leider erst bei 120mm an.. :-(

Danke für den Input!
Thomas
***gern geschehen... :-)
Gruß
Dragan

M. Blum
07.10.2004, 09:44
Zooms können nicht mehr, als die Canon EF 70-200er . Mehr können nur noch Festbrennweiten: EF 200 2.8, EF 200 1.8, EF 180 3.5, Tamron 180 3.5

Ich persönlich hatte ein ähnliches Empfinden wie du und habe meine Zooms 24-70L und 70-200 LIS abgeschafft, mir stattdessen für immerdrauf ein 'richtiges Zoom' EF 28-300 LIS zugelegt (wenn schon flexibel, dann auch richtig flexibel und nicht halbherzig) und benutze im übrigen nur noch Festbrennweiten.

Gruß
Matthias

Dragan
07.10.2004, 09:51

JL
07.10.2004, 09:57
Hi,
ich hatte das 70-200 4.0, das 35-350 und jetzt das 70-200 2.8 L ohne IS.

Das 70-200 4.0 war ein sehr gutes Zoom, das die Stativschelle so nah am BG sitzt hat mich auch immer wieder gestört - aber die Optische Leistung war sehr gut. Besser geht nur mit Festbrennweiten.

Das 35-350 - ist klar - sehr guter All Rounder - aber nicht so gut - optisch wie das 70-200.

Jetzt habe ich das 2,8er 70-200 - weil die Offenblende einfach gnadenlos gut ist, die Verarbeitung sehr gut ist, die Stativschelle einen brauchbaren Abstand zum Body und zum GB hat und das Bokeh einfach traumhaft schön ist. - ich denke das würde auch zu Deinem 400er 5,6 sehr gut passen. Ich nutze das 2,8 er jetzt seit kurzem auch mit den 1,4 TC II und dem 2,0x TC II und bin auch damit noch sehr zufrieden, den 1,4er sieht man (m.E.) den Bildern null an, beim 2.0 wird es etwas softer aber immer noch absolut brauchbarer und ich möchte meinen mindestesn so gut wir das 35-350@350 bei Offenblende ...

Das 2,8er hätte bei Dir auch den Vorteil - es nutzt die selbe Stativschelle wie Dein 400er und du musst nur eine mit Dir rumschleppen ...

Gruß Jörg

Klaus Schleicher
07.10.2004, 10:47
Hi Fotograf,

<i>[Fotograf schrieb am 07.10.04 um 09:17:34]

> Makrofestbrennweiten sind scharf, schärfer, am schärfsten - ein Vergleich ist mit
> einem Zoom also genauso sinnvoll, wie eine Wettfahrt Sportwagen gegen Kombi.</i>

Beispiel: RS6 gegen z.B. Porsche??? *Grins* (Wobei einige den RS6 als Sportwagen bezeichnen, andere ihn als Kombi)

Ich geb Dir aber, was den Sinngehalt von Makro gegen Zoom betrifft recht.

Servus

Klaus

Thomas Suess
07.10.2004, 10:53
nun, ich habe auch das 70-200/4 und das Tamron-Makro (und das 300/4). Sicher sind die Festbrennweiten einen Tick besser als das Zoom. Das wird auch sicher immer so sein. Aber die heutigen High-End-Zooms sind mit den alten Zooms nicht mehr zu vergleichen. Schau mal was Profis mittlerweile verwenden (ich meine jetzt nicht die Pressemenschen, sondern Leute wie John Shaw oder Pölking). Da ist die Festbrennweite mittlerweile auf dem Rückmarsch.
Zu Deiner eigentlichen Frage: ich glaube nicht, daß Du ein besseres Zoom finden wirst. Das letzte Quäntchen Qualität wird immer der Festbrennweite vorbehalten bleiben. Ob Du dieses Quäntchen brauchst, oder lieber die Flexibilität eines Zooms möchtest, mußt Du selbst entscheiden (ich für meinen Teil bin mit der Qualität der heutigen (L-)Zooms zufrieden; wenn damit anerkannte Spitzenprofis arbeiten könne, wird's für mich wohl auch reichen...)

Ciao
Thomas
PS: wenn Du Sport fotografierst, würde ich an Deiner Stelle übder das 2,8er-Zoom nachdenken (allerdings viel schwerer und teurer)

Gerhard K
07.10.2004, 12:10
wenn du Zweifel an den optischen Qualitäten hast, solltest du das hier mal lesen:

<a href='http://www.fredmiranda.com/reviews/showproduct.php?product=14&sort=7&thecat=27' target='_blank'>Erfahrungsberichte bei Fred M.</a>

Logo: Festbrennweiten werden vermutlich immer einen Tick vorne liegen, aber das 70-200 f4 L dürfte wohl alles in allem das Zoom sein, dass am nähesten dran ist.

Würde mich freuen, wenn dieser Link hilfreich für dich ist.
Gruß Gerhard

Thomas Block
07.10.2004, 12:29
… vermute ich fast, dass mein 70-200/F4 ebenso eine Montagsgurke ist, wie
wohl auch das Exemplar, das Stefan Traumflieger getestet hat.

Es ist zwar schon etwas schärfer, als mein 35-350, wirklich bemerkenswert
ist der Unterschied bei 100 und 200 mm aber nicht.
Das spricht vielleicht auch für das 35-350, das mal abgesehen vom nicht so guten
Kontrastverhalten und der Verzeichnung für mich doch sehr überraschend scharf war.

Naja, wie dem auch sei, ich glaube, die FB haben mich wirklich „verdorben“.
Das 70-200 geht morgen zu AC-Foto zurück, ich habe gerade das 200 2.8
geordert. Muß ich mich halt ein bisschen bewegen statt zu zoomen :-)

Vielen Dank noch mal für Eure Stellungnahmen, die mir wirklich geholfen haben!
Thomas

Werner Ruf
07.10.2004, 12:30
könnte sein, dass der Durchschnittssportwagen gegen so einen lahmen Kombi wie das T-Modell (W211) ganz fürchterlich alt aus sieht. Für den Anfang nehmen wir da mal eine kleine Ausbaustufe davon z.B. Brabus E55 (K8) netter kleiner E-Klasse Kombi :-)) der bestimmt so manche Kiste auf die der Hersteller Sportwagen draufgeschrieben hat ins Schwitzen bringt. Ich wäre also vorsichtig mit solchen Vergleichen.

Damit, dass man Makrofestbrennweiten nicht mit einem Zoom vergleichen kann hast du aber recht. Das geht natürlich nicht, Zooms sind Mehrkämpfer, haben deshalb ein paar Muskeln mehr wie Sprinter (Festbrennweiten) und hecheln deshalb gewichtsbedingt den Leichtgewichten auf kurzen Strecken (Spezialanwendungen) nach, aber wenn's dann auf die Vielseitigkeit ankommt ziehen sie ganz klar vorbei.

Ist immer eine Frage für welche Anwendung brauche ich das Teil und sehe ich das im Endprodukt auch wirklich. Unter Endprodukt verstehe ich das tatsächliche ausbelichtete Bild, aus der Größe angemessenen Abstand betrachtet (also nix Ausschnitt auf A0 und dann Fadenzähler drauf wie das in diesem Forum einige so gerne tun würden) oder auch die Datei die Webseitengerecht geschrumpft ist und garantiert nicht die Originaldatei die jemand in der linken oberen Ecke auf Pixelbasis unter der Lupe betrachtet.

Es gibt genug Anwendungen bei denen ein rascher Ausschnittwechsel wichtiger ist wie das letzte Quentchen an Schärfe das dann im Endprodukt gar nicht zur Wirkung kommt.

Das 70-200 L 4.0 würde ich für mich sicher nicht wählen, ganz einfach weil überall dort wo man nicht blitzen soll oder kann einfach nichts über einen Zoom mit durchgehend 2.8 geht, doch schon wer baut so ein Ding endlich mit 2.0 bei 58er Filter und max. 800 g (nicht gleich Schreien man darf ja wohl noch träumen, wenn wir schon dabei sind wenn's von 24-400 geht und IS/OS hat darf's auch 1000g sein ;-)), für mich ist Lichtstärke bei Offenblende deutlich wichtiger wie das letzte Quentchen an Schärfe. Was nützt mir den ein verwackeltes wenn auch scharf verwackeltes Bild weil's bei der Zeit nicht mehr gereicht hat? gar nichts. Lieber weniger scharf aber dafür überhaupt Bild. Ich brauche für meine Zwecke eben überwiegens schnellen wechsel im Ausschnitt und hohe Lichstärke, es gibt sicher auch Anwendungen wo das anders ist, für Makro liegt bei mir auch so eine 2,8/105er Festbrennweite im Rucksack, den Novoflexbalgen mit Objektivkopf nicht vergessen oder ein 1,8/85er USM um damit die ein oder andere Person abzulichten ohne gleich den ganzen Hintergrund mit drauf zu haben. Wobei ich jetzt wieder festgestellt habe, dass es die Abgelichteten häufig gar nicht so scharf haben wollen -> weniger scharf, weniger Nacharbeit in Photoshop, das ist aber wohl eher ein Problem der holden Weiblichkeit jenseits des Teeniealters, bei uns Männern gilt ja wohl immer noch, dass man mit ein paar markanten Falten im Gesicht interessanter wird, hoffentlich - wenn ich mir all die am ganzen Körper glattrasierten Jünglinge in den Werbespots so ansehe, was einem die Werbung doch immer alles für Mist verkaufen will.

Otwin
07.10.2004, 13:06
Hallo Thomas,

Du machst natürlich bei Deinem Vergleich -ich bitte um Entschuldigung- einen ganz entscheidenden Fehler, den Du aber in Deinen Ausführungen schon selbst erkannt hast:

Du vergleichst 2 Traumlinsen, das 90er Tamron und das 5,6/400 L, also beides Spitzenfest- brennweiten mit dem 4/70-200, also, wenn man das so sagen will, mit einem Allrounder. Dieser Vergleich kann nicht gutgehen.

Mit dem 4/70-200 hast Du natürlich ein richtig gutes Objektiv für viele Einsatzgebiete. Ich persönlich bin begeistert von dieser Linse. Das 4/70-200 bringt sicherlich alles, was man von einem guten oder Spitzentele erwartet. Es kann natürlich auch in Verbindung mit meinem Soli 1,4 DG nicht mit meinem 4/300 L mithalten. Es kommt nahe dran, aber Festbrennweite ist halt Festbrennweite. Auch im Vergleich 4/300 L mit meinem 100-400 L IS schneidet die Festbrennweite logischerweise besser ab, auch in Verbindung mit dem Soli 1,4 DG.

Deinen Ausführungen in Bezug auf Handling des 4/70-200 (Stativring, BG etc.) kann ich nur zustimmen, aber mit diesen kleinen Ungereimtheiten muß man wohl leben. Das Perfekte werden wir sicherlich nie finden.

Ich persönlich glaube, daß Du auf das 4/70-200 bezogen schon Probleme haben wirst, ein in Verarbeitung und Qualitätt vergleichbares Telezoom zu dem mittlerweile vernünftigen Preis zu bekommen.

Viel Spaß bei der Qual der Wahl.

Viele Grüße

Otwin

Rupert Vogl
07.10.2004, 13:09
Habe vor ca. 2 Wochen das EF70-200 f/4 L. Seit eineinhalb Wochen liegt es bei der Annahme des Canon Service. (BTW: Langsamer Laden dort!) Grund:
Backfocus-Fehler von 70-140mm, noch oben hin abnehmend. Perfekter Fokus und geniale Schärfe bei 200mm (f/4). Beim Backfocus macht die Blende keinen Unterschied. Aufmerksam auf das Problem wurde ich nur durch einen ewig langen Thread im DSLR-Forum. Der eine und der andere wird ihn kennen! Möglicherweise hätte ich es selber gar nicht gemerkt, da die meisten Praxisfotos gut bis sehr gut waren. Manchmal kann Unwissenheit auch ein Segen sein...
Das Resumé meiner ersten Fotos war: So eine scharfe Optik hattest Du noch nie! Leihweise hatte ich ein 100-400 L IS USM, welches in Punkto Schärfe nicht mithalten konnte. Ich wüsste momentan auch keine Alternative in dieser Preisklasse. Das 2.8 L kostet schließlich das doppelte! Ich kann es kaum erwarten das Teil vom Service zurückzuerhalten, mit hoffentlich gut justiertem Autofokus. An dem f/4 L liebe die Farbwiedergabe, den Detailreichtum und die weitestgehend von chroma-Abweichungen verschonten Fotos.
Solltest Du den Eindruck haben, Dein 70-200 L wäre nicht ausreichend scharf, laß es mal justieren und gib ihm ne zweite Chance.

Thomas Block
07.10.2004, 14:16
Bei meinem Schwerpunkt der Tierfotografie
stehe ich unheimlich auf solche Details wie hier:

<a href='http://www.fotocommunity.de/pc/pc/display/1954391' target='_blank'>Ausschnitt Offenblende, ISO 400 1/200, komprimiert PS Qualität 7</a>

Ich hatte mich der Illusion hingegeben, dass dies auch mit
dem 70-200/4 möglich sei. Das das EF 100-400 oder das
Sigma 80-400 hierzu nicht in der Lage waren musste ich schon
selbst feststellen. Jetzt bin ich mal auf das 200 2.8 gespannt.

Viele Grüße!
Thomas

morkvomork
07.10.2004, 15:33
Ein grandioser Kompromiss zwischen Gewicht/Größe und Abbildungsleistung. Klar gibt es mit dem 70-200 2,8 IS noch eine Stufe darüber - aber für unsere Zwecke nicht.

Braucht man bei diesem Objektiv wirklich eine Stativschelle? Ich meine nicht. Es ist kleiner und viel leichter als das 24-70 und dafür bekommt man doch auch keine.

Unsere Bilder sind selbst bei Offenblende gestochen scharf!

Thomas Brocher
07.10.2004, 15:55

FREEWOLF
07.10.2004, 22:52

Eric D.
08.10.2004, 00:30

JL
08.10.2004, 07:52
sonder um den Wechsel von Hochformat auf Querformat ohne die Bildkomposition zu zerstören ! Das ist insbesondere bei Makro/Nah und Tieraufnahmen wichtig wo man nicht so viel Zeit hat wie bei Landschaft das Bild nach Wechsel der Ausrichtung neu zu gestalten und auszurichten!

Gruß Jörg

p.s.: Ich kann ohne Stativschelle nicht mehr ...

jar
08.10.2004, 08:41
NEIN, ich bin schon einige Weile im Forum und weiss wieviele vom 4,0 zum 2,8 gewechselt sind.

das 4er ist nur fur wenige Puristen länger geeignet.

Gruß
Jar

Thomas Suess
08.10.2004, 09:35
Burzynki und Co.
Und so ein Hochformatwinkel kann dann auch mit den Objektiven genutzt werden, an die man keine Schelle schrauben kann.

ciao
Thomas

Thomas Suess
08.10.2004, 09:38
> das 4er ist nur fur wenige Puristen länger geeignet.

oder für die, die ihr Zeug lange und weit tragen müssen ;-)

ciao
Thomas

JL
08.10.2004, 09:41
aber mit der Stativschelle biste eben schneller ...

jar
08.10.2004, 10:08

trphoto
08.10.2004, 10:16
...aber im digialter mit top iso 800 ? klar will man immer mehr haben. imho gibt es zwei toplinsen im telebereich unter 1000 euro: das 135/2 und das 70-200/4. :-)

jar
08.10.2004, 10:21
ana und einem 100ISO Film drin hat man mit 4 oft verloren, nun geht man eben mal schnell für ein Bild hoch auf 800ISO, aber wenn dem so ist, warum haben dann hier so viele gewechselt ?

Ich hab relativ früh ein 2,8er gehabt und will nie wieder zu 4 im Tele zurück, mag sein das ich da altmodisch bin, ich hab ja hier nur Beobachtungen berichtet, ich glaub nicht das bei den meisten der Aufstieg aufs 2,8er wegen Geltungssucht erfolgte, sondern weil in unseren Breiten oft das letzte futzel Licht fehlte.

Gruß
Jar

Dragan
08.10.2004, 10:39
denn lichtstärke kann man nie genug haben...also was bleibt übrig,als gleich ins eingemachte...
mann kauft sich von anfang an ein sehr gutes,denn immer wieder objektiv-updates gehen ins geld....im ersten moment kann die ausgabe für ein 2.8er viel sein,aber man hat ja nicht so hohen wertverlust,falls man es wieder verkaufen will/muss....
deshalb nicht lange darüber nachdenken sondern sofort das richtige kaufen ..
nämlich ein 2.8er ...also das 4er ist für mich ein kleines leichtes Schönwetterobjektiv,aber nicht abwertend gemeint weils wirklich klasse ist,sonder wegen der 4er anfangsblende...
ich habe ein klasse 2.8er 70-200 ohne IS.....also wenn ich heute nochmal kaufen würde,würde ich das mit IS nehmen,denn was bringt mir das letzte klitzekleine quentchen besserer abbildungsleistung wenn die bilder verwackelt sind....ich habe meine Lektion gelernt....
will jemand sein 70-200IS gegen mein 70-200NonIS tauschen.. ? ;-)

Gruß

Thomas Suess
08.10.2004, 12:14
zusätzlich zum 4.0 das 2.8er. Aber niemals Alternativ, denn die beiden Objektive haben trotz des gleichen Brennweitenbereichs IMHO völlig unterschiedliche Stärken und Einsatzgebiete.

ciao
Thomas

AdiH
08.10.2004, 17:42
Jar´s Aussage kann ich nur lebhaft zustimmen, mir ging es auch so. Das 4/70-200 hatte ich 2 Monate, dann habe ich immer öfter nach dem 2,8´er 'geschielt' und zum Schluss auch zugeschlagen. Einziges Manko (abgesehen vom höheren Preis): Gewicht!
Leider habe ich mit FB bislang kaum Erfahrungen (bis auf mein TS-E/24mm), aber in Punkto Schärfe ist das 2,8´er meinem 4,0´er überlegen und sicherlich auch nicht allzuweit von der FB entfernt.

Gruss *Adi*

Roland Paltram
10.10.2004, 11:57
sehr hilfreicher threat!
glaubt ihr das ich bei meinen tierfotos (und a bissl sport) mit dem 70-200 2,8 auskomme?
ich bin noch am überlegen und irgendwie glaub ich nicht.

aber wenn ich ein 2,8er haben will dann bleiben mir nicht viele möglichkeiten denn 4000€ will ich nicht unbedingt ausgeben.

oder soll ich lieber in die brennweite investieren und ein nicht so lichtstarkes nehmen? z.b. das
EF 100-400 mm 4,5-5,6 L IS USM?
oder das
EF 28-300mm 3,5-5,6 L IS USM um flexibler zu sein?

oder eine FB?
EF 300 mm 4,0 L IS USM

ich brauche aber noch einen grossteil meiner ausrüstung...
tamron 180er makro (schon bestellt)

dann eben ein gutes tele für tiere und sport (eines der oben genannten) oder habt ihr bessere vorschläge?

und das
EF 16-35 mm 2,8 L USM
was aber das doppelte vom EF 17-40 mm 4,0 L USM kostet...

auch in der landschaftsfotografie will ich einiges machen.
wäre für hilfreiche tipps sehr dankbar!
was würdet ihr kaufen wenn ihr meine bedürfnisse habt?

mfg
Roland

Roland Paltram
10.10.2004, 12:12
achja oder würdet ihr sagen ich soll auf ein 300er 2,8 sparen?
kostet aber 4199!
das 4er hingegen nur 1190€

tk_61
10.10.2004, 12:21
entschieden:
1. 17-40 4 L (Sigma 15-30 verkauft) als 'Fan' großer Lichtstärke habe auch mit dem 16-35 2,8 L geliebäugelt, aber mich dann doch entschlossen das eingesparte Geld anders zu investieren. Zum Ausgleich der LS drehe ich einfach den ISO-Wert hoch ;-)

2. 24-70 2,8 L (Tamron 28-57 XR Di verkauft) obwohl ich mit ihm in Punkto Qualtität sehr zufrieden war, einzig der langsamere AF hat mich umsteigen lassen. Ist meine meist genutzte Brennweite und man hat auch gleich ein zusätzliches Hanteltraining ;-)

3. 70-200 2,8 HSM Sigma incl. 1,4 und 2x Konverter, hatte ich mir vor einem Jahr zur 10D gekauft und bin sehr zufrieden mit dem Objektiv, das werde ich auch in Anbetracht des Wertverlustes bei einem Verkauf behalten.

4. Bin ich entschlossen das Canon 100-400 IS USM was Du auch in Erwägung gezogen hast zu kaufen. Der Brennweitenbereich ist eine optimale Erweiterung. Der Zoombereich ohne Objektiv und Konverterwechsel ist ordentlich und auf einen Stabi möchte ich auf Grund meiner 'Feinmotorik' bei 400mm nicht verzichten.
Einzig mit dem Schiebezoom habe ich keine Erfahrungen, das muß ich erst ertasten ;-)),
hoffe aber das dies kein KO. Kriterium darstellt, sonst wäre die Entscheidung noch schwieriger.

Vielleicht hilft es Dir bei der Entscheidungsfindung weiter!

Gruß Torsten

axl*
10.10.2004, 12:39
Ein 100-400 als die immer passende Brennweite und ein 200/2.8 für blitzschnelle Action und zum Freistellen und für überirdische Qualität. In Ergänzung mit einem 1.4er Konverter geht dann schon sehr viel.

tk_61
10.10.2004, 12:51
primär für das 100-400 L IS entscheiden und später erst ein 70-200 oder eine FB+Konverter. Bin 'leider' den anderen Weg gegangen ;-).

Roland Paltram
10.10.2004, 13:08
und was haltet ihr vom EF 28-300mm 3,5-5,6 L IS USM
das wär vom preis her meine schmerzgrenze!

Dragan
10.10.2004, 13:11
http://www.camposition.com/
mattes' beitrag darüber....
habe es mir auch überlegt,damit die objektivschlepperei auf kurzen touren aufhört...

Gruß

Renato Schwob
14.10.2004, 12:56
Wie schlägt sich dein EX 70-200/2.8 im vergleich zum 17-40/4 und 24-70/2.8 bei Offenblende und 1 Stufe Abgeblendet?

Und wie verhält es sich mit den beiden Konvertern? Nimmt die Optische leistung mit den Konvertern bei Offenblende (4 bzw 5.6 ) ab? Und wie siehts um 1 Stufe abgeblendet mit den Konvertern aus? Sieht man da noch einen Unterschied zu Bildern ohne Konverter?

Ich möcht mir die Linse auch zulegen, bin aber einwenig skeptisch bezüglich der Leistung mit den Kovertern. Von welcher Marke sind deine Konverter?

Gruss, Renato

tk_61
14.10.2004, 14:06
mit Offenblende kann man schon gut arbeiten (für Peoplefotografie völlig ausreichend ;-)), Testreihen habe ich aber noch nicht absolviert.
Die Konverter sind der 1,4 und 2,0 EX Original von SIGMA weil ich denke das diese optimal für die APO Objektive gerechnet sind .
Außer der abnehmenden LS habe ich keine Verschlechterung festgestellt.
An der 20D wird bei 5,6 der Sucher schon etwas dunkel (Gekriesel :-( ) das war bei der 10D angenehmer außerdem ist mir an der neuen öfter mal ein Fehlfokus aufgetaucht, das kannte ich bei der 10D eigentlich nicht so. Muss mal noch genauer vergleichen, unter welchen Aufnahmesituationen das eingetreten ist.

Wenn man ein 'gutes Exemplar' erwischt ist das SIGMA durchaus empfehlenswert, es ist sehr ordentlich verabeitet und solide. Die Erweiterungsmöglichkeiten mit Konverter finde ich optimal und sehr gewichtssparend ;-)).
Werde mir aber zusätzlich wohl noch das 100-400 L IS zulegen da bei langer Brennweite meine 'Feinmotorik' nicht mehr so recht mitkommt.

Ich würde mir das SIGMA mal selbst ansehen und testen! Ein 70-200 L von CANON würde ich mir heute auch nicht kaufen, höchstens die IS Version :-))

Gruß Torsten

Renato Schwob
18.10.2004, 12:47
Das hört sich nicht schlecht an

Kannst du mir vielleicht mal je ein unverändertes original JPG mit Offenblende, ohne und mit den beiden Konvertern per e-mail schicken?
Das wäre intressant, damit ich etwa einen Vergleich habe, was ich von einem Objektiv erwarten kann, wenn ich eines Bestellte.

Gruss, Renato