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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Unterschiede 70-200 L 2,8 mit/ohne IS



Andy L
17.10.2004, 22:27
Hi,

worin unterscheiden sich die beiden Varianten des 70-200 L 2,8 mit und ohne IS? KLar, das eine hat einen Bildstabilisator und das andere nicht. Sind die sonst von der Abbildungsleistung exakt vergleichbar und gleich gut? Bring der IS wirklich so viel, dass sich die 500 Euro zusätzlich lohnen? Bei meinem 28-135 habe ich ja z.zt auch IS, ist nett, aber 500 Euro wäre mir das nicht wert.

Wie sind da Eure Meinungen?

Gruß
Andy

Benutzer
17.10.2004, 22:53
das das 2.8er OHNE die besseren bilder macht!!
ob das stimmt oder nicht, das weiß ich nicht...
habe nur den 4er!! ;o(((
aber nicht mehr lange!!! ;o)))

so, mehr weiß ich nicht...

Ciao an alle
YOSCHI <img src='http://www.erfolg-ohne-ende.de/zullu.gif'><a href='http://www.erfolg-ohne-ende.de' target='_blank'>
www.erfolg-ohne-ende.de</a>
Mit Foto-Freeware OHNE ENDE !!

Dieter Suhr
17.10.2004, 23:11
für welches Du dich entscheiden wirst...:-)

Peter Brust
17.10.2004, 23:13
und der bringt wirklich was. Wenn du auch f/2.8 als Anfangsblende hast, manchmal gehen die notwendigen Zeiten doch in den Keller und ab 200mm ist dann der IS - neulich nannte es einer Rentner-Plugin - eine wunderbare Sache.
Ob die möglicherweise 1 oder 2 % bessere Bildqualität des NonIS tatsächlich vorhanden sind weiss ich nicht, wohl aber, dass mein 70-200/2.8 IS schon bei Offenblende eine Superqualität produziert. Und das mit der 10D und der 1DMK2.

JL
17.10.2004, 23:14
ich habe das OHNE IS und bin High End zufrieden damit !

thomas04
17.10.2004, 23:32
Das Objektiv ohne IS hat 18 Linsen in 15 Gruppen, das mit IS 23 Linsen in 18 Gruppen. Die Abbildungsleistung beträgt ca knapp 90 Linien/mm beim nicht stabilisierten Objektiv, das mit IS hat nur 65.

Die Angaben habe ich auf einer Internetseite mit Testcharts und Kurven gelesen. Ich bin mir relativ sicher, daß die so stimmen. Machte einen soliden Eindruck, ahbe aber leider den Link nicht parat.

Gruß
Thomas

winnix
17.10.2004, 23:38
<a href='http://wlcastleman.com/equip/reviews/70_200/index.htm' target='_blank'>hier?</a>

mfg

Martin
17.10.2004, 23:50
.... beste Buch um solche Fragen erläutert zu bekommen.

Dort ist die L-Technik, IS-Technik und sonstiges gut erklärt und wird gegenüber gestellt.

Ich würde aber persönlich die IS Technik nicht missen wollen. Die Abdichtung der L's und Verarbeitung aber ist immer hochwertig, ob ohne oder mit IS.

Mit IS hast Du halt länger die Chance mit selben ISO Wert zu fotografieren bei AVL Situationen, wenn Du z.B. 1/60sec realisieren willst aus der Hand.

Martin

DIGN
18.10.2004, 00:24
Gibts das Buch auch in Deutschland zu kaufen?
Kannst Du mehr zu dem Buch sagen?

Martin
18.10.2004, 00:27
... einfach mal dort fragen.

Ich denke mit den neuen Bodies usw. kommt bald IV raus.

Martin

M. Blum
18.10.2004, 00:53
bei Verwendung derzeit erhältlicher Digitalkameras nicht feststellbar ist, denn beide lösen besser auf, als die Digitalkamera es sichtbar machen kann. Interessant ist der optische Unterschied zur Zeit allenfalls, wenn ein Konverter verwendet wird, was aber am Zoomobjektiv sowieso nicht empfehlenswert ist.

Gruß, Matthias

M. Blum
18.10.2004, 00:54

M. Blum
18.10.2004, 00:56
Die Unterschiede (in der Abbildungsqualität) sind theoretischer Natur.

Benutzer
18.10.2004, 07:19
'Das Objektiv ohne IS hat 18 Linsen in 15 Gruppen, das mit IS 23 Linsen in 18 Gruppen. Die Abbildungsleistung beträgt ca knapp 90 Linien/mm beim nicht stabilisierten Objektiv, das mit IS hat nur 65'
das hat doch mit 'theorie' wenig zu tun... das sind doch fakten...
und diese daten sagen folgendes aus:
das objetiv ohne is hat wenigere linsen, müsste also von der abbildungsqualität besser sein...
falls ich das erneut falsch verstanden habe, bitte mir sagen warum...
das thema interessiert mich besonders, weil ich mir demnächst au jedem fall einen 2.8er kaufen werde (benötige mehr lichtstärke)...

Ciao an alle
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Peter Brust
18.10.2004, 08:09
Da steht aber auch:

No difference in image resolution can be seen in digital images produced with an EOS-1Ds. Current digital cameras have sensors that will only resolve 50-60 line pairs per mm, so the lack of detectable difference in resolution with the EOS-1Ds is not surprising.

Werner Ruf
18.10.2004, 09:00
sichtbar ist ist uninteressant. Unter Endprodukt versteh ich übrigens nicht rechte ober Ecke am Bildschirm Pixel eins zu eins sondern fertiges Bild auf Papier oder webgerecht heruntergerechnet.

Wenn also bei der Vergrößerung kein Unterschied sichtbar ist ist es völlig wurscht wieviel so ein Teil theoretisch auflösen könnte wenn's den der Rest im System wiedergeben könnte.

Solange auch nur ein Glied in dieser Kette, sei es nun Kamera, EBV bei der Bearbeitung oder Labor nicht schaft den theoretischen Unterschied auch sichtbar zu machen ist es völlig wurscht ob da jetzt 60, 65, 70, 80, 90, 120 oder gar 200/mm steht.

M. Blum
18.10.2004, 09:08

gaston
18.10.2004, 09:16
ich habe Vergleiche mit meinem 80-200L und dem 70-200L IS gemacht (und zwar reale und keine Testcharts abfotografiert). Über die Qualität eines sehr guten 80-200 braucht man ja hier nichts zu sagen.Ergebniss war, dass ich keinerlei Unterschiede bei der Schärfe feststellen konnte. Die Farben des 80-200er waren mir persönlich angenehmer. Aber der IS bei der Brennweite hat mich überzeugt. Damit kann ich Aufnahmen machen die ohne IS niemals mehr scharf geworden wären. Der IS wird Dir bei der Optik deutlich mehr helfen als beim 28-135.
Letztendlich hängt es aber stark davon ab was Du damit hauptsächlich abbilden möchtest. Wenn Du meist Bilder vom Stativ aus machst z.B.Landschaftsaufnahmen dann benötigst Du keinen IS. Bei schnellen Verschlusszeiten (1/1000 o.ä.) z.B. Sport auch eher selten.
Bei einem guten Fachhändler um die Ecke solltest Du aber auch in der Lage sein beide Objektive gegeneinander abzuwägen und Dich dann zu entscheiden.

Hoffe habe nicht zu viel geschrieben.
VG
Frank

Andy L
18.10.2004, 11:18
<iwenn ein Konverter verwendet wird,
> was aber am Zoomobjektiv sowieso nicht empfehlenswert ist.
</i>

Hi,

kommen bei einem Konverter wirklich bei dem Objektiv so schlechte Ergebnisse raus? hatte eigentlich vor, den 2x Konverter anzuschrauben, um so auf 400mm zu kommen.... Blödsinn?

Ciao
Andy

Thomas Beyer
18.10.2004, 11:47
Hallo Andy, zu dem Thema wurde bereits einiges geschrieben, aber leider funktioniert die Forumssuche ja nicht. Ich habe die Kombi 70-200/2,8 IS + 2xTC II selbst ausprobiert. Letztlich wurde der 2xTC II verkauft und noch ein 400/5.6 angeschafft, weil mich die Bildqualität der Zoom+TC-Kombi überhaupt nicht überzeugt hat. Als Notlösung und für Ausbelichtungen in 10x15 mag es ja noch vielleicht noch gehen, aber ansonsten ist der 2xTC an einer Festbrennweite wohl besser aufgehoben. Es gibt aber auch Forums-User, die das nicht so kritisch sehen. Ich empfehle dir, diese Kombi und deren Bildergebnisse nach Möglichkeit bereits vor einer Kaufentscheidung zu testen.

Gruß Thomas

Flip
18.10.2004, 13:16
Hallo,
gibt es hier denn jemanden der diese Objektive an eine 20 D benutzt und etwas über Schärfeleistung zum Beispiel bei offener Blende sagen kann?

Gruss, Dietmar

DIGN
18.10.2004, 18:29
das interessiert mich aber auch sehr. Wie ist es denn mit 1,4xTC II i.V.m 70-200 2.8 L IS?

Otto Böhr
18.10.2004, 18:41
Ich habe auch die Kombi mit dem 2-fach Konverter und habe hiermit schon etliche gute Fotos von Vögeln und Tieren gemacht. Einige habe ich auf 30/45 cm ausbelichten lassen. Die Qualität ist dabei so gut, dass ich die Fotos für Ausstellungen verwenden konnte. Wie man hört, soll der 1,4fach Konverter etwas besser geeignet sein aber mir geht es in erster Linie darum, eine möglichst lange Brennweite zu haben und die Objekte entsprechend groß abbilden zu können.

Thomas P.
19.10.2004, 17:46
Also ich mag es mit IS so wie es ist. Ich stehe nicht sooo auf Festbrennweiten, denn mir sind die zu unflexibel, gerade wenn man mal wandert. Es ist aber trotzdem schwer, es ist sauteuer, aber es hat 2.8 und sieht mit 1,4x noch gut aus.

Anbei mal ein paar Bilder. Sorry aber bei 1/40 und 1/50 habe ich dann merkbar verrissen ;) Dummerweise ist mir beim ersten Bild (Original = 2.8) eindeutig die Schärfeebene verrutscht, das kann ich mir nicht erklären. Im Original liegt Sie auf dem oberen Fokuspunkt, im Crop am oberen Bildrand.

Als RAW geschossen.

<a href='http://www.poeschmann.com/70-200_2.8_IS/CRW_2721_RJ.JPG' target='_blank'>Original</a>

<a href='http://www.poeschmann.com/70-200_2.8_IS/1.JPG' target='_blank'>200 mm f/2.8 1/250</a>

<a href='http://www.poeschmann.com/70-200_2.8_IS/2.JPG' target='_blank'>200 mm f/3.2 1/160</a>

<a href='http://www.poeschmann.com/70-200_2.8_IS/3.JPG' target='_blank'>200 mm f/3.5 1/160</a>

<a href='http://www.poeschmann.com/70-200_2.8_IS/4.JPG' target='_blank'>200 mm f/4.0 1/125</a>

<a href='http://www.poeschmann.com/70-200_2.8_IS/5.JPG' target='_blank'>200 mm f/5.6 1/50</a>

<a href='http://www.poeschmann.com/70-200_2.8_IS/6.JPG' target='_blank'>280 mm f/4.0 1/60</a>

<a href='http://www.poeschmann.com/70-200_2.8_IS/7.JPG' target='_blank'>280 mm f/4.5 1/50</a>

<a href='http://www.poeschmann.com/70-200_2.8_IS/8.JPG' target='_blank'>280 mm f/5.0 1/40</a>

HTH

Thomas P.
19.10.2004, 17:53
So jetzt sehe ich das mir beim fünften Bild (200/5.6) auch wieder die Schärfeebene verrutscht ist. Na toll dem muss ich wohl mal nachgehen.

ehemaliger Benutzer
19.10.2004, 18:21
Wenn überhaupt, dann spielt das Thema >Serienstreuung< diesbezüglich mit Sicherheit eine weit gewichtigere Rolle als das du jemals optisch einen Unterschied zwischen diesen beiden Linsen (...gleichwertige Verabeitung natürlich vorrausgesetzt!) erkennen solltest. Selbst dann nicht wenn du Dir die Nase am Monitor plattdrückst;-)

Grüsse Heinz

JAKOB
19.10.2004, 19:23
diese kombination verwende ich noch realtiv häufig und obwohl ich relativ heilkel bin, das gespann überzeugt.

JAKOB
19.10.2004, 19:23
diese kombination verwende ich noch realtiv häufig und obwohl ich relativ heilkel bin, das gespann überzeugt.

JAKOB
19.10.2004, 19:30
das mit der anzahl linsen hat eine einfache erklärung:

das eine hat anfangsöffnung 1:4, das andere 1:2.8. das eine hat keine is-gruppe, das andere hat eine. daher sind die beiden unterschiedlich gerechnet.
klar ist und das schleckt auch keine geis weg: ein objektiv mit weniger anfangsöffnung wird meist etwas schärfer abbilden. dafür hat das andere eben einsatzgebiete jenseits des anderen (mit 1:4 machst du einfach längst keine bilder mehr, wenn das 1:2.8 zusammen mit dem is noch längst seine arbeit tut).

das ganze ist weniger eine frage der abbildungsleistung, als eine frage des einsatzgebietes.
wer keine 2.8er blende braucht, der wird mit dem 4er sicherlich glücklicher werden.
aber wenn du portraits mit blende 2.8 gesehen hast.....tja;)
daher hatte ich ja auch am europapark-event mit dem 85er die liebe myriam (so hiess sie doch?) geschossen, mit blende 1.2 gibts einfach schönere tiefen(un)schärfe :)

Wagge
20.10.2004, 01:23

Andreas Neubert
20.10.2004, 21:59

JAKOB
20.10.2004, 22:13
so pauschal kannst du das nicht behaupten, das ist vom motiv, der bildidee und der entfernung abhängig. aber wenn du eine grosse tiefenschärfe liebst, so braucht es keine teuren linsen. denn bei entsprechender abblendung werden fast alle gut.

Benutzer
20.10.2004, 23:07
Hallo Thomas,

es ist in der Tat so, das die Objektive mit IS nicht direkt vergleichbar sind in ihrer tatsächlichen Auflösung. Aus der Praxis indes macht man mit Abstand die schärferen Bilder mit Objektiven ohne IS, dafür ist dann das Stativ XY dabei.

Gerade bei Diaschauen wird schnell klar, welches Dia mit einem IS Objektiv gemacht wurde...an sich perfekte Technik, nicht wirklich brillant für optische Höchstleistungen...

Gruß Roman
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