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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Photoshop: Motiv auswählen mit weicher Kante



Jetfreak
09.09.2002, 21:41
Hallo zusammen

Könnt ihr mir ein paar Tips geben, wie ihr ein Motiv mit weicher Kante im Photoshop auswählt. Nehmt ihr dazu den Zauberstab? Wenn ja, was für Einstellungen benötigt ihr dort, damit das Motiv eine weiche Kante bekommt (Toleranz, etc.)? Anju hat unter anderem in seinem Bericht betr. Bearbeitung von RAW Bildern davon gesprochen. Nur klappt das bei mir nicht so richtig.

Gruss und besten Dank.

Jetfreak

***CROW***
09.09.2002, 22:00
Jetfreak schrieb:

Hi Jetfreak,
es kommt immer auf das freizustellende Motiv an und dem dazugehörigen Kontrast. Entweder einen Pfad – Auswahl – weiche Kante oder im Maskierungsmodus. Für gleiche Farbtöne kannst du auch den Zauberstab nehmen und nach der Auswahl "Ähnliches auswählen" benutzen. Es gibt tausen Wege in PS zum Ziel zu kommen. Ebenfalls kannst du auch eine Ebenenmaske anwenden und nicht erwünschte Bereiche mit dem Pinsel "wegzeichnen" – bei der Benutzung zwischen Schwarz und Weiß (Taste D) kannst du dann entweder entferntes wiedererscheinen lassen oder beim Farbwechsel weiter freizeichnen. Wenn alles soweit in Ordnung kannst du die Ebenenmaske anwenden und eine Auswahl wird geladen, welche mit der Taste (Mac Apfel+J) die Auswahl auf eine andere Ebene kopiert.

Als Regel für Composings mit weichen Standardübergängen empfehle ich dir eine weiche Auswahlkante von 5 Prozent der Auflösung des Bildes (z. B. 300 ppi = 15 pixel).

Ich hoffe es ist nicht zu kompliziert, gerne kannst du ein Beispielbild mit deinem Ziel zeigen, dann könnte man spezieller antworten.

Gruß Patric ***CROW***

GS2
09.09.2002, 22:03
Ganz einfach den Maskierungsmodus benutzen. Lasso, Zauberstab und Co. sind nur was für Bastler und fototechnisch häufig unbrauchbar. Schau in die Onlinehilfe. Dort ist die Vorgehensweise beschrieben.

Gruß Gerhard

Anju
10.09.2002, 07:59
Gerhard schrieb:

>Ganz einfach den Maskierungsmodus benutzen. Lasso, Zauberstab und Co. sind nur was für Bastler und fototechnisch häufig unbrauchbar.

Einspruch ;-) Wenn ich einen kleinen Bereich modifizieren moechte, werde ich mit Sicherheit nicht erst eine Maske erzeugen (die ja meist auch mit den Freistelltools bearbeitet werden muss).
Da nehme ich doch einfach die Markierung gebe ihr eine weiche Auswahlkante (im Auswahlmenu) und korrigiere den Bereich. Masken nutze ich nur bei kritischen Bereichen, die unterschiedliche Bearbeitung erfordern oder die so filigran sind, dass die Auswahltools überfordert sind.
Dafuer gibts dann in PS Extruieren bzw. Corel KnockOut.
Bei der Libelle waere eine Maske aber wohl auch leicht mit Kontrasterhoehung zu erzeugen gewesen, aber das sollte ja keine Anleitung für PS werden, sondern nur grob aufzeigen, was das mehr an Helligkeitsabstufungen bringt.

OK - einen riesigen Vorteil der Maskentechnik sollte man nicht verschweigen - wenn man sie einmal hat, dann lassen sich beliebige Aktionen damit ausführen und im Gegensatz zu einer gespeicherten Auswahl, bleibt die Maske beim skalieren erhalten.

Tschuess
Andreas

mc
10.09.2002, 10:58
Ein meist unterschätztes Tool von PS ist "Extrahieren"
Damit kann man zielsicher auch komplizierte Objekte herauslösen.
Ich kenne PS Anwender die haben das noch nie aufgerufen!

Gruß
Ralph

Anju
10.09.2002, 13:16
Anju schrieb:

>Gerhard schrieb:
>
>>Ganz einfach den Maskierungsmodus benutzen. Lasso, Zauberstab und Co. sind nur was für Bastler und fototechnisch häufig unbrauchbar.

Was ich gerade festgestellt habe: leider gehen die Masken nicht im 48bit Modus - zur Basisvorbereitung bleiben also nur die <i>Bastler</i>tools übrig.
Gibt es ein Grafikprogramm, dass in 48bit Ebenentechnik beherscht?

Andreas

Dirk Wächter
10.09.2002, 21:52
...möchte ich fast behaupten. Aber es ist auch das aufwendigste und man braucht dazu ein Grafiktablett.

Die besten Freistellergebnisse für wirklich perfekte Montagen erreicht man nur mit dem Lasso, bei mindestens 200% Ansicht und wirklich penibler Zuschnitte. Ich lege dazu eine neue Ebene an und speichere die Bilder nur im PSD-Format (lässt sich somit auch freigestellt in Grafikprogramme importieren und ist als Archiv in Photoshop universell einsetzbar).

Ganz besonders gut sehen Stellen aus mit Haaransätzen, die den Hintergrund überdecken sollen. Da kann man selbst Corel KnockOut vergessen:
Alles was beim Freistellen mit weggeschnitten worden ist, einfach wieder per Hand (deshalb Grafiktablett) mit feinem Pinsel hineinzeichnen. Die Farbe liefert die Pipette (Alt-Taste). Ich lade morgen einmal zwei Beispiele dazu mit hoch, bin jetzt zu Hause, Bild ist in der Agentur.

Gruß. Dirk.

Dirk Wächter
11.09.2002, 16:01
<img border="0" src="http://www.dederon.de/D60/bilder/hund.jpg">

Gruß. Dirk.

Andy
11.09.2002, 17:19
Saubere Arbeit...
sieht wirklich gut und nach stundenlanger Arbeit aus!

Gruß