Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Das 2/135L ist nicht schlecht...
Bin ein wenig zum Ausprobieren einer Neuerwerbung (2/135L) gekommen. Hier mal im Vergleich zum 3.5/180m Tamron, beide bei F=11, 1/200s, 3 indirekte Blitze. Die Schärfenebene liegt nicht ganz gleich Alle Bilder völlig ungeschärft aus der Cam. Ungeheuer stark ist der ultraschnelle AF des 135mm.
Ganzes Bild mit 135mm:
<img border='0' src='http://iapf.physik.tu-berlin.de/jbohs/HKO/Show/Catganz.jpg'>
100% Ausschnitte, oben Tamron, unten 135L:
<img border='0' src='http://iapf.physik.tu-berlin.de/jbohs/HKO/Show/Cataus.jpg'>
Nicht schlecht ist aber echt Understatement.Einen süßen Stubentiger hast du da.
vg carsten
Stubentiger: ist jetzt etwa 1/4 jahr alt und ein Wildfang. So friedlich schlummernd kann er kein Wässerchen trüben, aber wenn er seine wilde Phase hat, ist nichts vor ihm sicher.
Klaus E~°
28.10.2004, 19:12
Ich frage mich ja nur aus dem Grund, weil neben Deinem wunderschönen Tamron bislang nichts so richtig mithalten konnte (obwohl Deine Beispiele aus dem 400/5.6 auch sehr überzeugten).
Wirklich spassig ist die Arbeit mit dem 135/2 bei den Blenden 2.0 bis 4.0, in denen man die spezifischen Vorteile des 135ers auch richtig ausnutzen kann. Bei Blende 5,6-11 ist es immer noch sehr gut, dieses Einsatzgebiet würde aber sicherlich nichts zwangsläufig diese Optik erfordern. An der 1er-Serie dürfte das Objektiv auch gut ausbalanciert sein, eine 300D ohne Bakteriengriff würde mit dem Objektiv vielleicht etwas 'kopflastig'?
Günter F.
28.10.2004, 19:22
Deine Aussage ist eine schlichte Untertreibung. Ich habe gestern mit der 'Linse' die Mondfinsternis und die Skyline von NY (22 km Distanz) aufgenommen. Alle Aufnahmen in Kombination mit 2 Konvertern (1.4 + 2.0). Trotzdem haben mich die Ergebnisse noch beeindruckt.
Gruss
Günter
P.S. Kann von hier keine Bilder einstellen
gleichen Niveau, die Frage wird noch sein, wie die Ränder in FF an der 1Ds kommen. Und der AF ist fraglos erste Sahne.
... einer Stufe Abblenden auf f2.8 und die ohnehin geringe Vignettierung verschwindet dann völlig. Wenn ich oberhalb f2.8 noch eine Verbesserung sehe, dann allenfalls weil ich in der Fokusgenauigkeit geschludert hatte.
Ein einziges klitzekleines Manko des hochgeöffneten 135/2 in meinen Händen ist eine gewisse Streulichtempfindlichkeit, die selbst bei Verwendung der voluminösen Streulichtblende nicht komplett kontrollierbar ist. Zum Glück erkennt man dieses Problem allerdings bereits im Sucher. Ansonsten wäre ich froh, diese Abbildungsqualität auch in 20mm und 50mm haben zu können. In diesem Fall könnte mir mit einer 1Ds-II jedes Zoomobjektiv 'den Buckel runterrutschen'.
Interessanter wäre ein Vergleich der beiden Objektive bei Blende 3,5
Günter F.
28.10.2004, 19:47
Streulicht könnte sein. Auf einigen meiner Mondaufnahmen sind sehr starke Reflexionen. Immer dann, wenn der Mond nicht halbwegs in der Bildmitte lag. Ich habe das allerdings auf die gewagte Kombination Linse + 2 Konverter zurückgeführt.
Gruss
Günter
... die von Dir beschriebenen Reflexionen auch bereits im Sucher erkennbar waren, oder ob sie möglicherweise erst im Verbund mit der Sensoroberfläche entstanden.
Klar, wenn ich aber grad ne Katze als Objekt da liegen habe, dann ist schon ein wenig Schärfentiefe nötig uund dann geht es nicht anders.
...ich hoffe, das endlich vernünftige Festbrennweiten im Normalbereich kommen. Die hohe Anforderung der neuen Ds kann ja vielleicht das künftige Ziel sein, wieder Festbrennweiten unter 200mm neu auf´n Markt zu bringen. Und dann bitte nicht wieder ein 'wir können noch hochoffener' sondern in jeglicher Beziehung vernünftige Bauweise. Also Bezahl- und Tragbar.... :-)
(ein 50 f/1.2 und ein 17 f/2.8 wäre der Hit!)
> ...ich hoffe, das endlich vernünftige Festbrennweiten im Normalbereich kommen. Die
> hohe Anforderung der neuen Ds kann ja vielleicht das künftige Ziel sein, wieder
> Festbrennweiten unter 200mm neu auf´n Markt zu bringen.
Absolut meine Meinung!
> Und dann bitte nicht wieder ein 'wir können noch hochoffener' sondern in jeglicher
> Beziehung vernünftige Bauweise. Also Bezahl- und Tragbar.... :-)
> (ein 50 f/1.2 und ein 17 f/2.8 wäre der Hit!)
Na watt den nu? In jeglicher Beziehung vernünftig, bezahl- und tragbar oder ein 50/1.2 und ein 17/2.8? Unter 'in jeglicher Beziehung vernünftig, bezahl- und tragbar' hätte ich eher ein überarbeitetes 50/1.4 und ein asphärisch geschliffenes 20/2.8L bzw. 17/3.5L verstanden.
...lass uns mal die Maximalöffnung ausdiskutieren. :-)
...ein 17 f/3.5 würde ich auch nehmen, kein problem....
(das Canon 'billig' sehr gute hochöffnende Objektive bauen kann, sieht man am 135 er doch recht gut)
...kann da nicht klagen :-)
... nicht funktioniere, denn das tut sie sicherlich vorzüglich.
3 Blitze als Slaves zur Hand .... Grins ....
Aber bei Offenlblende (also vergelichbar 3.5) würden mich die Bilder auch mal interesieren ...
Gruß Jörg
... bei Weitwinkeln gleichzeitig eine hohe Öffnung bei halbwegs ordentlicher Bildfeldebnung, Freiheit von Astigmatismus, CA und Koma und eventuell gar minimierter Verzeichnung und Vignettierung hinzubekommen, grenzt an Unmöglichkeit.
Das Hauptproblem wird aber eher auf der Marketing-Ebene sein. Eine 19mm oder 21mm Weitwinkel-Festbrennweite mit 'nur' f/2.8 wird am Markt zu relativ hohen Preisen (600-900 Euro) kaum rentabel realisierbar sein. Wenn dann ein 16mm oder 17mm Festbrennweitenobjektiv trotz 'L'-Bautechnik gar 'nur' Blende 3.5 hätte, so würde dies einfach nicht spektakulär genug aussehen. Das ist sehr schade, denn nur unter solchen moderaten Randbedingungen wäre eine WW-Festbrennweite weitergehend auskorrigierbar - und damit auch mit optimaler Schärfe und Kontrastdarstellung gesegnet.
Also würde mich auch ein Offenblenden-Vergleich bei zwei verschiedenen Distanzen (1. so um die 1-1,5m und 2. irgendwo bei 10m bis unendlich) interessieren!
- dann ist auch das nächste Buch fertig, bin noch mächtig am Proofen und an letzten Korrekturen, weil am 1.12. Druckbeginn sein soll: 'Die Orchideen Deutschlands', 800 Seiten, etwas größer als A4, das ist schon ein ziemliches Großprojekt.
... Orchideenfotografie-Liebhaber und potentiellen Kunden kenne ich bereits!
...das bei 300d und 135 er man das objektiv hält und rein zufällig dann noch ein gehäuse mit dranhängt :-) mit einer 1d fühlt sich das schon ausgewogener an, aber das weisst du bestimmt selbst....
...warum zeiss und nikon vernünftige weitwinkel hinbekommt, canon sich dabei aber offensichtlich die zähne ausbeisst. ansonsten gibt canon den ton an, beim rauschen, beim antiwackel, bei telebrennweiten, bei der auflösung, der geschwindigkeit.
am einfachsten wäre es, wenn sie zeiss kaufen würden, da haben aber andere wohl was dagegen... :-)
wenn leica auch mit fremdbajonette könnte, das wäre auch noch eine lösung (den motor müsste dann noch gekauft werden :-O ).
Die Subsription läuft bis zum 31.12.2004. Einen Flyer mit mehr Info gibts hier:
<a href='http://iapf.physik.tu-berlin.de/jbohs/HKO/Flieger2.pdf' target='_blank'>Orchideen Deutschlands</a>
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