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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Unterschied 70-200 2.8 L mit und ohne IS



ehemaliger Benutzer
02.12.2004, 17:15
Möchte Anfang nächsten Jahres mein 70-210er 2.8 APO von Sigma gegen eines der oben genannten Objektive eintauschen. Ich persönlich tendiere sehr stark zur non IS Variante, ganz einfach weil sie in den Tests einfach ein Stückchen besser abschneidet und vom Autofocus noch einen Tick schneller ist. Das Objektiv ist zwar älter als die IS-Version, aber qualitativ fast sogar besser.
So und jetze die Frage: Stimmt das was ich sage überhaupt und wenn nein, wie ist eure Meinung dazu? Der Preisunterschied ist fast ein Weitwinkel zusätzlich, von da her ist die Frage wirklich essenziell. Ich persönlich fotografiere übrigens wenn es wirklich sehr lichtkritisch ist mit Einbein, vielleicht als kleiner Hinweis wie sehr ich den IS bräuchte. Auf Booten fotografiere ich übrigens auch nichts.
Bitte Wortmeldungen. Bitte vielleicht Bokeh ins Spiel bringen und wo der Unterschied im Linsenaufbau der beiden Objektive ist.

PS.: Ich nehme an beide haben von Haus aus GELI und eine Stativschnelle dabei und sind in etwa gleich groß.

Sebel
02.12.2004, 17:24
und bin sehr zufrieden damit. Das Objektiv liefert bei Offenblende (für mich das Wichtigste bei diesem Objektiv) sehr scharfe Bilder. Den IS benötige ich bei dieser Brennweite nicht und bei mir wird es viel mit dem Einbein eingesetzt. Die Objektive sind in etwa gleich gross, das mit IS ist etwas schwerer. Die Version ohne IS hat 18 Linsen verbaut und mit IS 23 Linsen. Die 5 zusätzlichen Linsen können das Bildergebnis bei Offenblende nicht besser machen, das untermauert in meinen Augen die Testergebnisse. Geli und Stativschelle sind bei beiden Objektiven im Lieferumfang enthalten.

Gruss, Sebel

Dragan
02.12.2004, 18:09
<i>[Whitesnake schrieb am 02.12.04 um 17:15:18]
> Möchte Anfang nächsten Jahres mein 70-210er 2.8 APO von Sigma gegen eines der oben
> genannten Objektive eintauschen. Ich persönlich tendiere sehr stark zur non IS Variante,
> ganz einfach weil sie in den Tests einfach ein Stückchen besser abschneidet /
***das von der Schärfe und Kontrast besseres Objektiv ist das NonIS,aber der unterschied ist nicht so groß...bei offenblende,dem IS-Objektiv fehlts bißchen am Kontrast,Schärfe fast gleich,minimalster vorteil bei dem NonIS...die bessere farb/kontrastübertragung des NonIS mogelt höhere schärfe ,iss aber nicht so eklatant der vorsprung...das licht muss leider bei dem IS durch mehr linsen durch,eigentlich hatte ich einen größeren nachteil des IS Objektivs erwartet,war sehr überrascht das es trotz mehr linsen fast dem NonIS gleichauf ist...
was mir aber mehr an dem IS-Objektiv gefällt ist die 'neutralere' farbübertragung,das NonIS färbts leicht gelblich..

> und vom
> Autofocus noch einen Tick schneller ist.
***stimmt überhaupt nicht,das IS ist schneller..und in der Actionfotografie,nicht nur einen tick sondern wesentlich schneller...

> So und jetze die Frage: Stimmt das was ich sage
> überhaupt und wenn nein, wie ist eure Meinung dazu? Der Preisunterschied ist fast
> ein Weitwinkel zusätzlich, von da her ist die Frage wirklich essenziell. Ich persönlich
> fotografiere übrigens wenn es wirklich sehr lichtkritisch ist mit Einbein, vielleicht
> als kleiner Hinweis wie sehr ich den IS bräuchte. Auf Booten fotografiere ich übrigens
> auch nichts.
***also wenn man wirklich plant sich diese 70-200er brennweite sich zu holen sollte man zu der IS version greifen....ganz einfach, warum...der IS...was bringt mir den die minimale,wirklich minimale optische qualität wenn ich verwackelte bilder habe...deswegen IS ..funzt auch mit einbein gut...

> Bitte Wortmeldungen. Bitte vielleicht Bokeh ins Spiel bringen und
***vom bokeh her meines erachtens gleich,beim IS bißchen matschiger,kommt aber gut...

> wo der Unterschied im Linsenaufbau der beiden Objektive ist.
***na...da guckst du aber bitte auf die canon-homepage ;-)

> PS.: Ich nehme
> an beide haben von Haus aus GELI und eine Stativschnelle dabei und sind in etwa gleich
> groß.</i>
***ja serienmäßig geli,stativschelle und beim IS ca 400gr serienmäßig mehr gewicht.. ;-)

hoffe dir ein bißchen geholfen zu haben...
Gruß
Dragan

Cava
02.12.2004, 18:42
Hallo,

ich habe mir Ostern bei einem deutschen Händler eine 70-200/2.8 ohne IS (US-Import ohne Garantikarte) gekauft. Mit der Zeit ist mir aufgefallen, dass das Objektiv bei Offenblende auf der rechten Seite sehr unscharf war. Aus diesem Grund habe ich es nach meinem Urlaub im September zum Zentrieren an den Händler geschickt, da die Garantieabwicklung über ihn gelaufen ist. Dieser wiederum hat es nicht an Canon sondern eine Werkstatt in Stuttgart geschickt. In den darauf folgenden 12 Wochen habe ich mehrmals per Mail angefragt, was denn nun mit dem Objektiv los ist, habe aber keine Antwort erhalten. Ich habe es dann auch telefonisch versucht, und nach drei Wochen Telefonterror mein Geld zurückbekommen (das war letzte Woche). Jetzt stand ich vor der Frage, welches Objektiv ich mir kaufe sollte. Das 70-200/4, wieder das 2.8 ohne IS oder das mit IS. Ich habe mich dann für das mit IS entschieden. Das 70-200/4 war für meine Zwecke zu lichtschwach (u.a. Konzerte in dunklen Kirchen ohne Blitz), und das ohne IS ist meiner Meinung nur eine halbe Sache. Es bringt nur eine Blende mehr, ist aber deutlich schwerer und teuerer als das 70-200/4. Darum habe ich im zweiten Versuch gleich Nägel mit Köpfen gemacht und das mit IS gekauft. Ich habe es zwar erst ein paar Tage und habe auch noch nicht viel getestet, bin bisher aber sehr begeistert. Mit IS schaffe ich ohne Stativ mit etwas Glück bei 200mm sogar bei 1/45s noch scharfe Bilder. Das war mit dem anderen nicht möglich.

Ich würde Dir folgenden Tipp geben: Wenn Du genügend Geld übrig hast und die hohe Lichstärke wirklich brauchst, dann nimm das mit IS. Lieber ein Bild, das bei Offenblende etwas weicher, dafür aber nicht verwackelt ist. Außerdem kannst Du ja auch eine Blende abblenden und profitierst immer noch mindestens eine Blendenstufe vom IS. Ich war froh, dass ich noch mal die Chance hatte, ohne Lehrgeld bezahlt zu haben, das mit IS zu kaufen. Wenn Du die Lichtstärke aber nicht brauchst, dann nimm das 70-200/4. Das ist leichter und billiger.

Ich hoffe, Du kannst mit der Info was anfangen.

Gruß
Werner

wolfi
02.12.2004, 18:47
...schritt von dem sigma f2.8 70-210 zum canon f2.8 70-200mm non IS gemacht,
kann ich dir nur empfehlen, wirst begeistert sein!

ciao
wolfi

Dragan
02.12.2004, 18:50
Mit IS schaffe ich ohne Stativ mit etwas Glück bei 200mm sogar bei 1/45s noch scharfe Bilder. Das war mit dem anderen nicht möglich.
***

also bei gehts runter bis 1/15 freihand ..aber da muss ich cool bleiben. ;-)

Cava
02.12.2004, 18:53
Hey, ich habe es erst seit letzten Freitag und muss mich erst mal an das Gewicht gewöhnen :-)

ehemaliger Benutzer
02.12.2004, 19:22
...kann euch allen nur recht geben. Einzig was mit der Autofocuszeit kann ich nicht ganz glauben, schließlich geben die meisten Tests der NON-IS Version was die Geschwindigkeit angeht recht. Bildstabilisator hin oder her, das was ich fotografiere kann man ohnehin nicht mit 1/15 gut ablichten, deswegen sind die Verschlusszeiten die ich brauche schon so kurz, dass ich da auch Freihand gute Ergebnisse bekomme. Ich möchte Sportfotos machen, nicht Konzertfotos wo ich ewig weit weg bin. Deswegen will ich auch scharfe Fotos wie sie das Sigma jetzt schon macht, allerdings mit besseren Farben und schnellem Autofocus.

wolfi
02.12.2004, 19:38
ich benutze ab und zu noch einen x1.4 konverter, hervorragende ergebnisse!

ciao
wolfi

Dragan
02.12.2004, 19:56
ich denke du solltest doch jemanden glauben der beide besitzt,wenn er sagt das eine ist wirklich schneller vom af...hast doch nichts zu verlieren... :-)
und das mit IS ist definitiv schneller... :-)
was tests angeht,bin ich immer skeptisch.... solange ich sie nicht selbst gemacht habe.. ;-)
in welchen tests wird es eigentlich gesagt das NonIS sein vom AF schneller?

Gruß

Dragan
02.12.2004, 19:57
nicht mehr ins bodybuildingstudio ;-)

Guenter H.
02.12.2004, 20:12

ehemaliger Benutzer
02.12.2004, 20:13
<a href='http://camerasystems.info/nonforum/querylenstxt.jsp?filter=%22brand=\'Canon%20EF\'%20 OR%20brand=\'Sigma%20AF\'%20OR%20brand=\'Tamron%20 AF\'%20or%20brand=\'Tokina%20AF\'%20or%20brand=\'V ivitar%20AF\'%22' target='_blank'>Objektivvergleich</a>

Allerdings würde mich noch eine Seite interessieren, wo jemand die beiden direkt nebeneinander stellt und testet. Sowas müsste es ja geben oder?

Dragan
02.12.2004, 20:19

ehemaliger Benutzer
02.12.2004, 20:25
<a href='http://camerasystems.info/nonforum/querylenstxt.jsp?filter=%22brand=\'Canon%20EF\'%20 OR%20brand=\'Sigma%20AF\'%20OR%20brand=\'Tamron%20 AF\'%20or%20brand=\'Tokina%20AF\'%20or%20brand=\'V ivitar%20AF\'%22' target='_blank'>Link</a>

Wenn er es abschneidet, dann diesen händisch kopieren
http://camerasystems.info/nonforum/querylenstxt.jsp?filter=%22brand='Canon%20EF'%20OR %20brand='Sigma%20AF'%20OR%20brand='Tamron%20AF'%2 0or%20brand='Tokina%20AF'%20or%20brand='Vivitar%20 AF'%22

Dragan
02.12.2004, 20:39
z.b.:
Color Balance NONIs neutral , IS slightly warm ...???
umgekehrt ja.... :-)

ehemaliger Benutzer
02.12.2004, 20:40
Neutral wird wohl besser sein als warm. Übrigens hab einen Nachteil der NON-IS-Version entdeckt: Es hat keine Wetterversiegelung *G*. Schande darüber.

Also ich selbst weiß genau gar nichts. Ich hätte ja nichts gegen die IS-Variante, aber die Frage bleibt ob mir dieser IS und die Versiegelung 500 Euro wert sind.

Benutzer
02.12.2004, 20:51

Dragan
02.12.2004, 20:51
nein nicht subjektiv...sondern wirklich...ich schick dir mal eine bilddatei per e-mail
und ich habe es lieber wenn das objektiv die farben nicht verfälscht...
das kann ich dann schon selber hinterher machen.. ;-)

> weiß genau gar nichts. Ich hätte ja nichts gegen die IS-Variante, aber die Frage
> bleibt ob mir dieser IS und die Versiegelung 500 Euro wert sind.</i>

wie gesagt ist der IS das kriterium für deine entscheidung...wenn du dir ganz sicher bist diesen nicht zu brauchen dann ist di sache klar..
aber wie du es schon selber sagst...schlechtwetterschutz leider nur beim IS ... :-(

Stefan Ott
02.12.2004, 21:17
http://www.luminous-landscape.com/reviews/lenses/70-200is.shtml

ehemaliger Benutzer
02.12.2004, 21:22
...ein Bildstabilisator hat ja nur dann einen Sinn, wenn man das Objektiv nicht mehr halten kann, weil die Verschlusszeit so lange ist. Aber was fotografiert man eigentlich mit sagen wir mal mit 1/8? Konzert etc. kann nicht sein, da bewegen sich die Leute schneller, da müsste man als Minimum schon 1/30 ansetzen. Gebäude in der Nacht? Dafür sind 1/8 dann doch noch zu kurz, da sind Langzeitbelichtungen besser.

Wann verwendet ihr einen Bildstabilisator, sprich welche Motive fotografiert ihr, also wann gehts bei euch nicht ohne. Ich weiß einige von euch haben den IS immer an, aber brauchen tut man ihn ja nur in speziellen Fällen. Wann?

Stefan Ott
02.12.2004, 23:19
von der Sinnhaftigkeit eines Stabilisators. Er gibt dir nämlich in JEDER Lichtsituation mehr Gestaltungsmöglichkeiten....indem er nämlich der Eigenbewegung der Kamera bzw. des Bedieners entgegenwirkt - schau mal bei Fritz Pölking, der hat das ziemlich gut und mit Beispielen erklärt.

jar
02.12.2004, 23:20

Kuntha
02.12.2004, 23:23
Um in Deinen Beriech zu bleiben, Trainer und Spieler auf der Ersatzbank beim nasenboren (im schlechten Licht so um 1/20s rum), hat sicher schon jeder gesehn, solche Fotos bringen oft mehr Geld als Aktion im Spielfeld! Da macht sich der IS schnell bezahlt :-)

Guenter H.
02.12.2004, 23:33
wenn sie langsam in der Nase bohren und keine schnellen Bewegungen dabei machen....

Benutzer
02.12.2004, 23:34
dann reicht für dein nasenbohren im lichtschatten auch noch die 1/125 ohne IS.....
wenn geld keine rolle spielt und qualität nicht so sehr, dann das mit IS...aber das mit IS
IST schlechter als das ohne IS, auch wenn das für sport keinen bewegende rolle spielt.....und für die 500.- kaufst du dir lieber als aufpreis eine 20 d und kannst dann die 2 blenden in der rauscharmut wieder rausholen !!!

OA
03.12.2004, 02:14
Die Auflösung des 70-200 2.8 L ist tatsächlich höher als die der IS-Variante:

h**p://wlcastleman.com/equip/reviews/70_200/index.htm

Der Unterschied ist nicht mal wenig (>25%).

Brauchen werden wir die hohe Auflösung aber vermutlich erst in 2-3 Jahren, wenn die ersten DSLR mit über 20 MP kommen.
Ich hab dann mein 70-200 (ohne IS) immer noch und freu mich schon drauf! *g

Andreas Neubert
03.12.2004, 06:28
Und damit kompletter Bullshit.

Das mit IS ist eindeutig schneller.
Beide Versionen übertreffen das Auflösungsvermögen der aktuellen Kameras noch deutlich.
Damit liefert das non IS nur einen Schärfevorteil bei Verwendung mit einem Konverter.

Wenn Du wegen der Bewegungsunschärfe ohnehin IMMER deutlich Zeiten kürzer 1/300 benötigst ist der IS für Dich unnötig.

Dann bliebe nur der AF-Speed Vorteil und die Farbwiedergabe als Argument für das teurere - dann würde ich auch eher zum non IS tendieren.

Bei Konzerten langt schon ein 1/100 und da kann man mit dem IS Fotos machen ohne die geringte Gefahr von Verwacklungen - das erhöht die Qualität drastisch.

Gruß Andreas

Andreas Neubert
03.12.2004, 06:44
Das Bouquet sind damit schon deutlich besser aus, besonders wenn Lichter darin vorkommen.
Das ärgert mich am ansonsten wunderbar scharfen EF 50mm f1,4 immer wenn ich achteckige Lichter im unscharfen Bereich habe!

Bei Konzert/Studiofotos mit vielen Lichtquellen ist das natürlich wichtiger als bei Tageslicht, obwohl Reflektionen ja auch vorkommen.

In diesem Punkt sind mir dann meine L-Zooms lieber, die haben beide CA...
Haha, wenn man das auf den Canon-USA Website liest, könnte man meinen die preisen bei Ihren Objektiven mit dem CA-Logo besonders hohe chromatische Aberrationen an...

Gruß Andreas

carmel
03.12.2004, 09:49
Also ich hatte zuerst das ohne IS.
Ich fotografiere überwiegend in der Natur, Tiere und Landschaften, meistens auch mit Einbeinstativ. Dann kam aber dieser eine Moment, den wohl jeder mal hat. Ich sah auf einer Wanderung zum ersten Mal einen UHU in freier Wildbahn, der aber ziemlich im Schatten saß, und ich hatte mein Einbeinstativ daheim. In diesem Moment habe ich es bereut den IS nicht zu besitzen. Die Bilder sind leider großteils verwackelt oder zu dunkel.
Mittlerweile habe ich die Version mit IS, und habe es nicht bereut. Aufnahmen sind bis zu 1/8 aus der Hand noch möglich. Hierbei ist es einfach auch toll, z.b. Bewegungsunschärfe als gestalterisches Element mit einzubauen. Schärfe ist bei Offenblende etwas schlechter. Abgeblendet sind beide gleich. AF-Geschwindigkeit ist nahezu gleich.
Wenn du wirklich sehr viel Wert auf die Bildqualität legst, dann würde ich dir noch das 2,8/200 L USM II empfehlen, schlägt beide Objektive gerade bei offener Blende.

FriedV
03.12.2004, 10:04
Da ich mit diesem Objektiv überwiegend aus der Hand arbeite, ist IS für mich unverzichtbar.
Messtechnisch ist das ohne IS vermutlich besser, aber beim Sensor der 1dMk2 hat das keine praktische Bedeutung mehr.

Dragan
03.12.2004, 15:50
<i>[OA schrieb am 03.12.04 um 02:14:32]
> Die Auflösung des 70-200 2.8 L ist tatsächlich höher als die der IS-Variante:
> h**p://wlcastleman.com/equip/reviews/70_200/index.htm
> Der Unterschied ist nicht
> mal wenig (>25%).

er wirkt sich aber an unseren digis nicht aus,oder kaum...noch nicht...höchstens man verwendet einen 2-fach konverter..da kann das 70-200 nonis seine 'mehrleistung' ausspielen...

> Brauchen werden wir die hohe Auflösung aber vermutlich erst
> in 2-3 Jahren, wenn die ersten DSLR mit über 20 MP kommen.
> Ich hab dann mein 70-200
> (ohne IS) immer noch und freu mich schon drauf! *g
***auf was freust du dich? auf noch mehr verwackelte bilder ...hihi ..sorry musste sein.. ;-)
aber wahrscheinlich werden die neuen chips dermassen rauschfrei sein das du extrem hohe iso verwenden kannst das wiederrum eventuell das is unwichtig macht....

Gruß
Dragan

ehemaliger Benutzer
03.12.2004, 17:51
...schon sehr wichtig, genauso Mobilität im Sinne der Brennweite. Von daher scheidet eine 200er Tüte aus, da ich damit wirklich nicht mobil bin. Andererseits ich fotografiere nur Sport und paar Bandevents wo die Leute nicht gerade über die Bühne schleichen und 1/8 da sowieso zu langsam wäre, da würde mir kein Bildstabilisator helfen.
Es ist die Frage ab wann ein Bild ohne ruhiger Hand wirklich unscharf wird, sprich bei welcher Verschlusszeit die relative Bewegung des Objektives sich aufs Bild definitiv auswirkt. Wenn das wirklich bei 1/30 und drunterliegen sollte, dann hat das IS sowieso für mich keinen Sinn, da ich eben bei solchen Geschwindigkeiten keine Fotos mache.

Cava
03.12.2004, 19:00
Die 1/8 s ist ja auch ein Extrembeispiel. Tatsache ist, dass Du mit IS immer 2-3 Blenden länger belichten kannst. D.h. Du kannst in bestimmten Situationen noch scharfe Bilder machen, die mit dem nonIS nicht möglich sind. Du könntest auch weiter abblenden (schärfer), oder mit den ISO runtergehen (weniger Rauschen). Bei sich bewegenden Motiven, die sehr kurze Zeiten verlangen, hilft der IS natürlich nichts. Du musst für Dich selber entscheiden, ob Du in Situationen kommst, wo Dir der IS helfen kann. Außerdem kannst es sein, dass Du aufgrund der Serienstreuung ein nonIS bekommst, dass grad mal so gut ist, wie ein gutes mit IS.

Andreas Neubert
04.12.2004, 02:31
Wenn Du hin und wieder Bandevents fotografierst, dann gibt es für Dich nur die IS-Version.

Da die alte 'Brennweite = Belichtungzeit' Bauernregel bei einer DSLR wegen Crop und höherer Auflösung sowieso schon nicht mehr ausreicht, und Du kürzere Zeiten für eine hohe Ausbeute an unverwackelten Bildern willst, bräuchtest Du mit dem non-IS mindestens 1/100 bei 70mm und 1/250 bei 200mm. Und das ist die Untergrenze!

Bei 200mm stehst Du also ohne IS absolut auf verlorenem Posten, weil Du bei Bühnenlicht mit f2,8 und ISO800 froh sein kannst zwischen 1/50 und 1/125 Zeiten zu bekommen.

Mit IS reichen diese Zeiten aus, daß Du Dir um Verwacklungsunschärfe keine sorgen machen muß - und nur manche Bilder wegen der Bewegungsunschärfe leiden.

Du hast mal was von nem 1/30 bei Konzertfotos geschrieben. Da hat halt schon jedes Bild schon soviel Bewegungsunschärfe drin, daß es höchstens für Webverkleinerungen taugt.

Was ich sagen will: Die Unterschiede der beiden Versionen sind nur bei Offenblende sichtbar und sehr gering.
An der 1D (wenn Du die hast s. Profil) wirst Du bestenfalls den Kontrastunterschied bei Offenblende sehen können, um einen Schärfeunterschied zu bemerken bräuchtest Du einen höher auflösenden Chip und dann noch einen Konverter!

Der Unterschied zwischen verwackelten Bildern und unverwackelten ist um Größenordnungen augefälliger und von jedem Betrachter auf dem ersten Blick auszumachen.

Das non-IS macht für Dich also nur Sinn, wenn Dir die Konzertfotografie absolut unwichtig ist und die Bilder richtig schlecht sein dürfen.

Ohne IS hast Du dort nur die Wahl auf höhere ISO als 800 zu gehen, welche ich 'unterhalb' der 20D für absolut unbrauchbar halte oder derbe Verwacklungen in Kauf zu nehmen.

Du erwägst also für ein kaum sichtbares Quentchen an Qualität bei starkem Licht die komplette Bildqualität bei schlechtem Licht auf einmal zu opfern.

Ich würde diese Erfahrung nicht machen wollen.

Gruß, Andreas

ehemaliger Benutzer
04.12.2004, 08:17
...aber die Gigs die ich ablichte, haben die Minimalbeleuchtung. Vielleicht eine handvoll Scheinwerfer und das wars. Gepaart mit einer kleinen Bühne. Viel zu wenig, auch für 2.8, ohne Blitz geht es einfach nicht, da kann ich mir den Bildstabilisator schenken. Wenn man größere Sachen hernehmen würde, dann geb ich dir voll recht, da kann man darüber ruhig reden, da das Licht schon in Ordnung wäre und ich eine halbwegs brauchbare Verschlusszeit zusammenkriegen würde. Aber so hat das für mich keinen Sinn, es ist nur ein finanzieller Mehraufwand, der sich nicht rentiert.

Cava
04.12.2004, 09:11
Am besten wäre es wohl, Du würdest beide gegeneinander vergleichen.

ehemaliger Benutzer
04.12.2004, 10:03

OA
04.12.2004, 10:57
>***auf was freust du dich? auf noch mehr verwackelte bilder ...hihi ..sorry musste sein.. ;-)

Ok, ich muss natürlich zugeben, das ich zu 95% nur mit Stativ arbeite und keine Sportaufnahmen usw. mache, deshalb das Problem mit dem Verwackeln auch nicht habe.

Andreas Neubert
04.12.2004, 15:57
...den Blitz - aber wenn die Ausleuchtung nur über den Blitz und ggf. auch noch direkt stattfindet, ist die Athmosphäre halt komplett im Eimer.

Wenn eine 20D oder hellere Festbrennweiten nicht anstehen (wie bei mir), kann der IS doch noch helfen:

Ich nehme in dunklen Räumen, wenn ich Blitzen muß immer eine sehr lange Verschlußzeit damit nicht alles so angeblitzt aussieht.
Da kommt noch etwas Athmosphäre mit, zwar Bewegungsunscharf aber mit IS nicht verwackelt.
Und der Hauptlichtanteil kommt vom Blitz und der Belichtet so kurz das die meisten Motive doch sauber Eingefroren werden, teilw. sogar mit indirektem Blitz wo&#180;s geht...

Gruß, Andreas

Andreas Neubert
04.12.2004, 16:00
... dann beiße ich mich sauber in den Arsch!

Auch wenn mich mal interessieren würde wie effektiv der ist, wenn Minolta schon die 'Auslastung' im Sucher anzeigt. Kann mir vorstellen daß der bei bestimmten Brennweiten besser arbeitet als bei anderen...

Andreas

Cava
04.12.2004, 18:30
Bestell halt im Internet das mit IS, teste mit und ohne aktivierten IS, und wenn Du der Meinung bist, dass Du ihn nicht brauchst, schickst Du es innerhalb der ersten zwei Wochen zurück und kaufst das ohne IS.

ehemaliger Benutzer
05.12.2004, 07:15
'Da kommt noch etwas Athmosphäre mit, zwar Bewegungsunscharf aber mit IS nicht verwackelt.!

Diese Bewegungsunschärfe ist für mich nicht zufriedenstellend. Wofür hab ich 2.8er Objektive, oder gar eine Festbrennweite wenn ich dann unscharfe Bilder habe? Ich weiß hier hassen alle Blitzfotos, weil man so 'furchbar grausliche' Schlagschatten sieht und weiße Stirnflächen, aber seien wir uns ehrlich: Wo kein Licht mehr, dort muss der Blitz ran!