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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 2 Fragen: Aufhellblitz und ISO-Werte



Andreas Wirth
14.09.2002, 09:43
Hallo Gemeinde!

Ich bin so froh, daß ich auf diese Website gestoßen bin. Jetzt stelle ich nach und nach alle Fragen, die mich seit meiner EOS Dxx Zeit beschäftigen...

1) Das Prinzip des Aufhellblitzes verstehe ich, aber meine Versuche scheitern meist.
Frage: Welches Programm darf ich nur verwenden (D60), damit die Zeit/Blende-Werte nicht durch das Ausfahren/Aufsetzen des Blitzes beeinflußt werden. Geht Blitzaufhellen nur mit <M>-Programm? Wie geht man am besten vor?

2) nur interessehalber gefragt: was ändert sich eigentlich beim Auslesen des Chips, wenn man die ISO-Empfindlichkeit ändert? Ich stelle mir das kindlich so vor, daß z.B. bei ISO 800 mehrere Bilpunkte zu einem "vereint" werden. Das würde der Grobkörnigkeit bei Filmen entsprechen.
Aber wie ist das wirklich?

Liebe Grüße, Andreas Wirth

PS: halte seit 2 Tagen die D60 in Händen. BEGEISTERUNG!!
Nach nur 3 Tagen ab Bestellung im I-Net zum Preis von EUR 2.570. (deutsche Manuals)
Jetzt sitz ich zunächst mal auf einer D30...

Benjamin Lebsanft
14.09.2002, 09:49
die kamera gibts bereits für 2337 €

sorry, dass ich dir zu den anderen sachen nicht helfen kann, bin anfänger im SLR Bereich :)

Tschocko
14.09.2002, 11:41
Andreas Wirth schrieb:

>Hallo Gemeinde!
>
>Ich bin so froh, daß ich auf diese Website gestoßen bin. Jetzt stelle ich nach und nach alle Fragen, die mich seit meiner EOS Dxx Zeit beschäftigen...
>
>1) Das Prinzip des Aufhellblitzes verstehe ich, aber meine Versuche scheitern meist.
>Frage: Welches Programm darf ich nur verwenden (D60), damit die Zeit/Blende-Werte nicht durch das Ausfahren/Aufsetzen des Blitzes beeinflußt werden. Geht Blitzaufhellen nur mit <M>-Programm? Wie geht man am besten vor?
>
>2) nur interessehalber gefragt: was ändert sich eigentlich beim Auslesen des Chips, wenn man die ISO-Empfindlichkeit ändert? Ich stelle mir das kindlich so vor, daß z.B. bei ISO 800 mehrere Bilpunkte zu einem "vereint" werden. Das würde der Grobkörnigkeit bei Filmen entsprechen.
>Aber wie ist das wirklich?
>
>Liebe Grüße, Andreas Wirth
>
>PS: halte seit 2 Tagen die D60 in Händen. BEGEISTERUNG!!
>Nach nur 3 Tagen ab Bestellung im I-Net zum Preis von EUR 2.570. (deutsche Manuals)
>Jetzt sitz ich zunächst mal auf einer D30...
>

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Hallo

Schau mal unter " Home > News " am 03.09.2002. Dirk hat von mir hier einen Beitrag gepostet der dir vielleicht weiterhilft. U.a. auch Blitzen mit EX Speedlite

Gr. Tschocko

joergstraller
14.09.2002, 17:39
Also, das stelle ich mir so vor:*langaushol*
Prinzipiell gibts 2 Arten von Bildsensoren CCD und CMOS. Beide enthalten pro Pixel ein optisches Element, das die Bildinformation aufnimmt (lassen wir mal der Einfachheit halber die Farbe weg).Dieses (Licht-)Signal muss in ein elektronisches Signal umgewandelt werden. Beim CCD werden die Signale aufgesammelt und erst wenn alle Signale des gesamten Chips vorliegen in ein elektronisches Bild umgesetzt das ist langsam, vor allem wenn man bedenkt, dass der Verschluss wie ein Schlitz vor dem Sensor abläuft und den Sensor nur teilweise freigibt. Beim CMOS von Canon besitzt jedes Pixel-Element einen eigenen Umwandler, und die Daten werden nicht aufgesammelt, sondern sofort sequenziell rausgeschrieben. Deshalb auch die schnellen Bildfolgen (aber das nur nebenbei). Bleiben wir beim "Umwandler" (Amplifier). Die ISO Werte sagen uns ja was über die Lichtempfindlichkeit. Wenn also wenig Licht da ist ist auch die Signalstärke pro Pixel geringer. Damit der Sensor lichtempfindlicher wird muss ich das vorh. Signal verstärken. Ich nehme an das macht bereits der Amplifier. Jede Verstärkung eines Signals ist auch verbunden mit einem Qualitätsverlust (Rauschen). D.h. je lichtempfindlicher der Sensor sein soll desto stärker wird das Signal jedes Pixel verändert (verstärkt) und desto mehr Fehler gibt es im Signal, was sich dann durch ein "grobes Korn" im Bild äussert (fehlende Informationen, die approximiert werden. Die Frage ist jetzt wohl wieviele Schaltkreise kriegt man auf der vorh. Fläche des Chips unter um eine mögl. rauschfreie Verstärkung zu erhalten (und natürlich zu welchem Preis).

grüsse von einem nichtexperten!
jörg

Andreas Wirth schrieb:

>Hallo Gemeinde!
>
>Ich bin so froh, daß ich auf diese Website gestoßen bin. Jetzt stelle ich nach und nach alle Fragen, die mich seit meiner EOS Dxx Zeit beschäftigen...
>
>1) Das Prinzip des Aufhellblitzes verstehe ich, aber meine Versuche scheitern meist.
>Frage: Welches Programm darf ich nur verwenden (D60), damit die Zeit/Blende-Werte nicht durch das Ausfahren/Aufsetzen des Blitzes beeinflußt werden. Geht Blitzaufhellen nur mit <M>-Programm? Wie geht man am besten vor?
>
>2) nur interessehalber gefragt: was ändert sich eigentlich beim Auslesen des Chips, wenn man die ISO-Empfindlichkeit ändert? Ich stelle mir das kindlich so vor, daß z.B. bei ISO 800 mehrere Bilpunkte zu einem "vereint" werden. Das würde der Grobkörnigkeit bei Filmen entsprechen.
>Aber wie ist das wirklich?
>
>Liebe Grüße, Andreas Wirth
>
>PS: halte seit 2 Tagen die D60 in Händen. BEGEISTERUNG!!
>Nach nur 3 Tagen ab Bestellung im I-Net zum Preis von EUR 2.570. (deutsche Manuals)
>Jetzt sitz ich zunächst mal auf einer D30...
>

HKO
14.09.2002, 20:11
joergstraller schrieb:

>Also, das stelle ich mir so vor:*langaushol*
>Prinzipiell gibts 2 Arten von Bildsensoren CCD und CMOS. Beide enthalten pro Pixel ein optisches Element, das die Bildinformation aufnimmt (lassen wir mal der Einfachheit halber die Farbe weg).Dieses (Licht-)Signal muss in ein elektronisches Signal umgewandelt werden. Beim CCD werden die Signale aufgesammelt und erst wenn alle Signale des gesamten Chips vorliegen in ein elektronisches Bild umgesetzt das ist langsam, vor allem wenn man bedenkt, dass der Verschluss wie ein Schlitz vor dem Sensor abläuft und den Sensor nur teilweise freigibt. Beim CMOS von Canon besitzt jedes Pixel-Element einen eigenen Umwandler, und die Daten werden nicht aufgesammelt, sondern sofort sequenziell rausgeschrieben. Deshalb auch die schnellen Bildfolgen (aber das nur nebenbei). Bleiben wir beim "Umwandler" (Amplifier). Die ISO Werte sagen uns ja was über die Lichtempfindlichkeit. Wenn also wenig Licht da ist ist auch die Signalstärke pro Pixel geringer. Damit der Sensor lichtempfindlicher wird muss ich das vorh. Signal verstärken. Ich nehme an das macht bereits der Amplifier. Jede Verstärkung eines Signals ist auch verbunden mit einem Qualitätsverlust (Rauschen). D.h. je lichtempfindlicher der Sensor sein soll desto stärker wird das Signal jedes Pixel verändert (verstärkt) und desto mehr Fehler gibt es im Signal, was sich dann durch ein "grobes Korn" im Bild äussert (fehlende Informationen, die approximiert werden. Die Frage ist jetzt wohl wieviele Schaltkreise kriegt man auf der vorh. Fläche des Chips unter um eine mögl. rauschfreie Verstärkung zu erhalten (und natürlich zu welchem Preis).
>
>grüsse von einem nichtexperten!
>jörg
>
Im Prinzip allgemeinverständlich nicht schlecht erklärt. Bei wenig Licht ändert sich halt der Rausch-Signal-Abstand, die Nachverstärkung bewirkt eben auch, daß das Rauschen mitverstärkt wird. Ist so ähnlich wie Radio höen eines weit entfernten Senders.

Andreas Wirth
15.09.2002, 10:27
Danke - super erklärt!
Ich wußte nicht, daß jeder Bildpunkt verstärkt wird. Jetzt ist alles klar...
Grüße, Andreas