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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : JPG-Qualitätseinstellungen FEIN vs. NORMAL



Fotograf
17.09.2002, 15:36
Wer hat bereits Erfahrungen mit den möglichen Qualitätseinstellungen beim Abspeichern als JPG in der Kamera: FEIN oder NORMAL? Beim ersten Augenschein kann ich bei Testaufnahmen keinen Unterschied erkennen - der Teufel liegt hier bestimmt im Detail. Wer weiß mehr?

Die JPG-Qualitätseinstellung FEIN war und ist immer meine Wahl, allerdings hat die Einstellung NORMAL den (bisher nur kurz getesteten) Vorteil, dass die doppelte Menge an Bildern auf das Speichermedium paßt und dass bei schnellen Serienaufnahmen (z.B. Sport) die doppelte Menge an Fotos möglich ist, bevor Schicht im Schacht ist. Wer hat Erfahrungen mit NORMALER JPG-Qualitätseinstellung?

P.S.: Ich meine nicht eine kleinere Aufnahmegröße mit weniger Pixeln, sondern die unterschiedlichen Kompressionsverhältnisse in der Kamera.

Andreas Wirth
17.09.2002, 16:11
Soweit ich das verstanden habe, ist es so:
je kleiner die komprimiert Datei wird desto weniger farbliche Details gibt es.
Wenn du genau auf ein stark komprimiertes Bild (kleine Datei) schaust, so wirst du sehen, daß knapp beieinanderliegende Farbtöne zu einem vereinfacht wurden. Das ergibt wolkenartge Flecken im Bild. Gut zu sehen im blauen Himmel - speziell im Randbereich um abgegrenzte Objekte. Es kommt also ganz drauf an, wie farbreich und detailliert das Bild ist.
Ich hoffe, ich gebe das richtig wider, bin kein JPG-Spezialist.
Liebe Grüße, Andreas

Fotograf
17.09.2002, 17:23
Danke für die Info!

Dirk Wächter
17.09.2002, 21:47
Fotograf schrieb:

>Wer hat bereits Erfahrungen mit den möglichen Qualitätseinstellungen beim Abspeichern als JPG in der Kamera: FEIN oder NORMAL? Beim ersten Augenschein kann ich bei Testaufnahmen keinen Unterschied erkennen - der Teufel liegt hier bestimmt im Detail. Wer weiß mehr?

Hallo Fotograf,

Du kannst die Wirkungsweise der JPEG-Komprimierung am besten in Bildern sehen, die möglichst große homogene Flächen aufweisen, denn da funktioniert sie am besten. Je größer die Komprimieung, je eher kannst Du sogenannte JPEG-Artefakte mit bloßem Auge erkennen. Nun weiß ich aber nicht, ob das auch bei den (nur) 2 Qualitätsstufen der D60 pro Bildgröße gut zu erkennen ist.
Hingegen siehst Du kaum Unterschiede, wenn Du als Fotomotiv einen formatfüllenden Kieshaufen nimmst. Am besten mal mit einem Foto, wo beispielsweise ein Himmel mit leichtem Blauverlauf zu sehen ist mittels EBV austesten.

Fakt ist aber eins: Wenn eine Datei durch Komprimierung kleiner wird, geht das nur, weil auf Bildinformationen, in welcher Art auch immer, verzichtet wird. Willst Du 100%, musst Du eh in RAW fotografieren. Ansonsten reicht die Einstellung "normal" mit vollen Auflösung auch aus, wenn Du nur für "Standard-Fotoabzüge" belichtest (also 10x15 oder 13x18). Hier musst Du die 6-Mio-Pixel-Bilder sowieso herunterrechnen.

Gruß. Dirk.

Benutzer
20.09.2002, 15:54
hi,

habe ähnliches festgestellt. fazit: ich fotografiere mit "normal" um eben die kapazitäten zu erhöhen. funktioniert prima.

gruss, rrr