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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 70-200L IS oder Festbrennweiten?



Elias Wolfram
02.01.2005, 12:24
Ich stecke etwas in der Klemme. Ich besitze momentan ein 16-35 L USM und ein Tamron 28-300. Das Tamron mit seiner Lichtstärke und meine 10D.... na ihr könnt es euch ja denken!!
Also müssen wir aufstocken. Als erstes dachte ich an das Canon 28-300L IS USM, auch wenn es etwas kostenintensiv ist. Es hat in den Tests ja ziemlich gut abgeschnitten. Wäre interressant zu wissen, ob es in Schärfe und Kontrast dem 70-200 2.8L IS ebenbürtig ist. Aber nun möchte ich eigentlich etwas mehr Lichtstärke!Vorrangig betreibe ich Landschafts- und Tierfotographie (kein Sport) und blitze sehr wenig um die Lichtsimmung beizubehalten. Ich weiß, das Festbrennweiten meißt eine bessere Abbildungsqualität haben als Zooms. Ist der Unterschied in Abbildungsqualität zwischen folgenden beiden Objektivpaletten so groß, das sich die Wechselei lohnt und wieviel hilft mir der IS?

EOS 10D+
Variante 1: 16-35 2.8L USM
50 1.4 USM
70-200 2.8L IS USM

Variante 2: 16-35 2.8L USM
50 1.4 USM
85 1.8 USM
135 2.0L USM
200 2.8L USM

Wenn ihr noch Verbesserungsvorschläge habt, fügt sie bitte hinzu! Habt ihr noch Fragen, mailt mir einfach.
Schon jetzt vielen Dank für euere Meinungen?

Elias

DotSlash
02.01.2005, 12:38

DotSlash
02.01.2005, 12:39
da doch deutlich schärfer. Hatte/habe beide, Bildquali beim 17-40 ist deutlich besser.

M. Blum
02.01.2005, 12:40

DotSlash
02.01.2005, 12:49

Anju
02.01.2005, 12:51
100-400IS

das 70-200 ist viel zu kurz dafür - kommt zwar auch auf 400/5.6 mit Konverter, aber da der nur ab 200mm interessant ist und das Ergebnis schlechter wird...

Ich habe damals auch vieles durchprobiert (auf Usertreffen) und bin dann beim 100-400IS gelandet. Für Naturfotografie der optimalste Kompromiss (das 28-300 IS ist m.E nur sinnvoll, wenn es darüber noch eine längere Brennweite gibt).


Andreas

ede1234
02.01.2005, 12:52
ich hab mir deswegen im oberen Brennweitenbereich neben dem 2/135 das 4/300 IS geholt und dazu den Kenko Pro 1.4 Konverter, so das ich auf KB umgerechnet auf maximal 670 mm Brennweite komme, ist für mich als Stativhasser und aus Kostengründen die optimale Lösung (<a href='http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/229/display/1839258' target='_blank'>Beispielbild</a>).

Anju
02.01.2005, 13:04
Finde ich eine unglückliche Kombi, die du da hast. 300/4*1.4 sind 420/5.6. Da Konvertereinsatz ist häufiger Abblenden angesagt und gerade ein Zoom ist bei der Tierfotografie sehr universell nutzbar. Die Kombi 300/2.8 IS plus Konverter wäre da eher zu empfehlen (lassen wir den Preis mal aussen vor ;-)

M.E. führt am 100-400IS für den angepeilten Einsatzzweck kein Weg vorbei (das 80-400OS kenne ich nicht persönlich), ausser man hat noch was längeres/offeneres ab 300 in der Hinterhand. Allerdings sollte man dem Faktor 'Transportabel' in der Botanik auch noch etwas Gewicht beimessen...


Andreas
P.S: Aber trotzdem ein schönes Foto, wenn ich auch die hellen Stellen rechts etwas abgedunkelt hätte...

Georg
02.01.2005, 13:08
da man nicht so häufig das Objektiv wechseln muss, die Abbildungsqualität sehr gut ist, auch wenn die Festbrennweiten besser sind. Die größere Einsatzmöglichkeiten durch den IS bei schlechtem Licht, sind auch nicht zu verachten.

Radomir Jakubowski
02.01.2005, 13:18
Wie wäre es so?
2,8/16-35er
1,4/50er
1,8/85er
2,0/135er
4/300mm L IS
1,4 TK (Soligor oder Kenko)

Micha67
02.01.2005, 13:32
> Aber nun möchte ich eigentlich etwas mehr Lichtstärke!

Wirklich nur Lichtstärke oder Low-Light-Fähigkeit? Das 135/2.0 ist zwar lichtstärker, das 70-200/2.8 IS in vielen Situationen mit längern Verschlußzeiten besser aus der Hand zu halten.

> Ist der Unterschied in Abbildungsqualität zwischen
> folgenden beiden Objektivpaletten so groß, das sich die Wechselei lohnt und wieviel
> hilft mir der IS?

Ohne Telekonverter und ggf. leicht abgeblendet (50/1.4, 85/1.8) werden alle genannten Objektive knackscharf sein.

> Variante 1: 16-35 2.8L USM
> 50 1.4 USM
> 70-200 2.8L IS USM
>
> Variante 2: 16-35 2.8L USM
> 50 1.4 USM
> 85 1.8 USM
> 135 2.0L USM
> 200 2.8L USM

Variante 2 ist sehr eng gestaffelt. Ich habe 50/1.4, 85/1.8 und 135/2 und nutze trotz Diafotografie (keine Möglichkeit zum Beschnitt) in diesem Bereich neben den Turnschuhen fast ausschließlich das 50/1.4 und das 135/2.0. Oberhalb des 135/2 noch ein 200/2.8 zu kaufen, ist eigentlich Quatsch, da das 135/2 mit Telekonvertern immer noch knackscharf ist - und schärfer als knackscharf nun mal nicht geht. Ich bin sogar am Überlegen, ob ich aus meiner Brennweitenstaffel (50-85-135-300) das hervorragende 300/4 L USM wieder verkaufe, da das 135/2 mit 2x-Telekonverter (Canon EF 2x-II) im Grunde identische Resultate (übrigens: getestet an einer 10D) bringt.

Elias Wolfram
02.01.2005, 13:40

Micha67
02.01.2005, 14:01
... die Bewertung werden *Wir* *Dir* ohnehin nicht abnehmen können. Den Brennweitenbereich hattest Du ja durch Deine Vorauswahl bereits genügend spezifiziert.

Vielleicht noch ein Gedanke: Wenn schon eng gestaffelte Festbrennweiten, dann könntest Du für die Naturfotografie auch über ein Makroobjektiv in Deiner Kollektion nachdenken.

z.B.: 50/1.4 - Tamron90Macro - 135/2
oder: 50/1.4 - 100/2.8Macro - 200/2.8

Elias Wolfram
02.01.2005, 14:08
Danke für den Tip mit dem Makro. Ist natürlich eine Überlegung wert.
Was hälst du von 50 1.4, 100 2.8 Macro, 70-200L IS USM?

Micha67
02.01.2005, 14:32
, ... dann wird es wirklich nur als reines Makroobjektiv genutzt werden. Ob das in Deinem Sinn ist, weiß ich nicht. Wenn ich das 70-200/2.8 L-IS USM hätte und Makrofotografie nicht allerhöchste Priorität hätte, so würde ich vermutlich die 500D-Nahlinse zum Telezoom dazunehmen, um damit recht flexibel Abbildungsmaßstäbe um 1:7 bis kanpp 1:2 zu realisieren.

Insofern passt ein 100er-Makro irgendwie etwas stimmiger und universeller nutzbar in eine Festbrennweitenserie.

Anju
02.01.2005, 14:32
...dann halte ich mich jetzt raus ;-)

Andreas

ehemaliger Benutzer
02.01.2005, 14:33
...das gerade die Zooms der L-Serie ein derart hohes Niveau erreicht haben das es nicht rentabel ist diese durch Festbrennweiten zu >ersetzten<. Und gerade auch noch das 70-200L, egal ob mit oder ohne IS gehört dazu noch zur Spitzengruppe auch innerhalb dieser Serie. Über die Qualitäten des 16-35 wurde hier dagegen schon eher einmal kontrovers disskutiert, und da schliese ich mich deshalb auch der Meinung einiger anderer an, die dem 17-40 L in diesem Brennweitenbereich den Vorzug geben würden.
Bestenfalls würde ich mir als Ergänzung zu den L-Zooms im Einzelfall, wie z.b bei Macro überlegen ob ich diese nicht bei Bedarf durch eine Festbrennweite mit eben den entsprechenden Eigenschaften ergänzen würde.

Grüsse Heinz

Elias Wolfram
02.01.2005, 15:33
War nicht böse gemeint! Bin für deine Tips trotzdem sehr dankbar. Vor allem für den mit dem 100-400. Ist durchaus denkbar. Danke!

w.d.p
04.01.2005, 21:11
Eine absolute Spitzenleistung unter allen Telezooms stellt das 28-300 L IS dar.
Ich habe es seit 3 Wochen und schon einigemal auf Herz und Nieren geprüft.
Ic behaupte jetzt einfach mal ( weil ich auch die anderen Linsen zum Vergleich da hatte ) es ist im Augenblick das ' Beste Zoom ' für alle digitalen SLR's von Canon.
Selbst mein schon sehr gutes 100-400 Lis ist keinen deut besser.
Auch das 4 / 300 Lis ist bei Offenblende nicht besser, als das 28-300 L is bei Blende 5,6 .
Nur mein 4 / 500 L is ist bei Offenblende ichtbar besser ( spielt aber auch in einer anderen Liga )
Als Alroundlinse jedenfalls, ist das 28-300L IS absolut zu empfehlen.
Und selbst mit einem 1,4 fach Canon oder 1,7 fach Soligor zeichnet es noch sehr scharf.