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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Raw Aufnahmen mit 1D Theorie oder Praxis?



Thomas Ditterich
12.01.2005, 10:40
Hallo,
als 1D Newbie arbeite ich mich gerade in die RAW Thematik ein(vielleicht hätte ich mit G2 früher auch in Raw speichern sollen). Meine ersten Raw Aufnahmen stehen noch an. Bislang habe ich auch noch keinen Konverter installiert. Also ist für mich noch alles graue Theorie. Aber in folgendem Artikel von Fraser

http://www.adobe.com/products/photoshop/pdfs/linear_gamma.pdf

fand ich diesen Absatz:

... so cameras show the histogram of the image after processing using the camera’s default settings.
Most cameras apply a fairly strong S-curve to the raw data so that the JPEGs have a more film-like response, with the result that the on-camera histogram often tells you that your highlights
are blown when, in fact, they aren’t.

Ich habe nicht vor der Ansel Adams der Digitalfotografie zu werden, wenn ich jedoch versuche an der 'rechten Seite' zu belichten. Woher weiss ich dann bei der 1D wo/wie weit rechts ist? Hat das hier schon mal jemand mit 1D ausgelotet?

Und was soll ich denn hiervon halten:

The response of a camera set to ISO 100 may really be more like ISO 125 or even ISO 150 (or, for that matter, ISO 75). It’s well worth spending some time determining your camera’s real sensitivity at different speeds, and learning just how far you can trust the on-board histogram to show highlight clipping. Once you’ve done so, you can dial in an appropriate exposure compensation
to make sure that you’re making the best use of the available bits.

Das mir letztendlich nichts anderes übrigbleibt, das auszuprobieren, ist mir schon klar. Wieviel Aufwand mir ein gut belichtetes Foto wert ist, ist sowieso im Einzelfall zu entscheiden. Sollte jedoch jemand anders für sich keine nennenswerten Ergebnisse erlangt haben, dann ich mir diese Forschung vielleicht auch sparen. Gibts zu diesem Thema deutschprachige Literaur?

Warte auf Meinungen
Grüße
Thomas

jar
12.01.2005, 10:46
ich finde per setting unter die 200 ASA zu gehen lohnt nicht,
RAW hat Anju schön erklärt auf DFORUM HOME TECHNIK RAW

es muss jeder für sich selbst rausfinden ob er es will und mag, die 1D gibt dir in den PF/CF settings mehr Freiheitsgrade zu Schärfung Farbe und Kontrast der JPG, u.U. brauchst du nicht mehr nachbearbeiten, die Ergebnisse mit deinen persönlichen settings können durchaus direkt druckfähig werden, machen ja genug Reporter ohne umständliche RAW Bearbeitung.

Ein Unterschied wird es nur sein wenn statt Omas Geburtstag mal Hi-End Studio shootings folgen oder die Reise Bilder in einem Bildband landen sollen.

gruss
jar

Georg
12.01.2005, 11:07
<a href='http://www.outbackphoto.com/booklets/dop2000DE/DOP2000DE.html' target='_blank'>Die digitale Dunkelkammer</a>, gibt es als Buch oder in PDF-Format.

Jan
12.01.2005, 11:51
> ich finde per setting unter die 200 ASA zu gehen lohnt nicht,

Um die Bildqualität zu verbessern nicht. Das sagt auch Canon ganz offiziell.
Aber manchmal sind 200 ASA einfach belichtungstechnisch sehr schwer zu handeln, wenn man die Blende nicht ganz schließen will. ;)

Manchmal wünsche ich mir auch 50ASA, aber das ist ein anderes Thema...

Vito
12.01.2005, 12:06

Thomas Ditterich
12.01.2005, 13:54
die Ueberschrift war wohl etwas ungluecklich formuliert. 2. Versuch:
Kann jemand od.speziell ein 1D-Nutzer den Fraser Artikel bestaetigen oder hat das mal jemand reproduziert?
Bezieht sich das auch oder nur auf die 1D?

Thomas

hans wagner
12.01.2005, 17:56
ich fotografiere generell im raw-modus, nur so erhalte ich mir ein 'digitales negativ'.
konvertiere vorzugsweise im breeze-browser, da dieser, bei gleichen belichtungswerten alle bilder in einem rutsch durcharbeitet.
schärfe und rauscheinstellung auf normal , im studiobetrieb noch die farbtemperatur, bei den settings noch kurz den tonwert korrigiert oder auch nicht, das war´s.
bei der aufnahme beachte ich natürlich das histogramm der kamera, sowie die überbelichtungswarnung,
daher brauche ich selbst im studio keinen blitzbelichtungsmesser, wenn manuell belichtet wird.
1 bis 3 probeaufnahmen genügen um exakt zu belichten.

grüße

hans

Bela
13.01.2005, 08:46
Was machts Du eigentlich bei Freistellern auf Weiß oder Schwarz ? meine Überbelichtungsanzeige spinnt dann völlig und das Histogramm ist dann auch nicht mehr richtig zu deuten . Raw ist super um nachträgliche Veränderungen vorzunehmen: ( Helligkeit ) Schärfe und ganz wichtig Weißabgleich, da hat ja meine ich erst die DSMK2 die möglichkeit in der Kamera einen manuellen Weissabgleich vorzunehmen. Und um sich erst im Studio zu überlegen was soll aud der Datei werden nur Internet bild, Großformat Druck, Messeplakat, oder nur Tinten jet ausdruck. So kann jeder die für Ihn richtige Datei erhalten und man hat immer noch die Original Datei falls mal andere Datenmengen gewünscht werden.