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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : manuelles Blitzen



KHN
25.01.2005, 13:19
Hallo zusammen,

wenns zum Aufhellblitzen (Av, Tv) zu dunkel ist und der Blitz als
Haupt-Lichtquelle genutzt werden soll frage ich mich ob
folgende Einstellung sinnvoll ist:

Stellung M
1/125 (kürzeste Synczeit) oder wäre 1/60 sinnvoller?
Blende ganz offen (um möglichst weite Reichweite des Blitzes zu erzielen)

Blitz auf E-TTL (oder machen hier andere Einstellungen mehr Sinn?)

Ansonsten ist die Beschreibung zum Thema Blitzen von Dirk W. super (großes Lob!), nur die
Antwort auf meine Frage kann ich nicht herauslesen.

Froh um jede Hilfestellung grüßt
Bernhard

Udo Baumgart
25.01.2005, 13:25
Wenn der Blitz als alleinige Lichtquelle eingesetzt werden soll (oder muss...) und man direkt blitzen möchte, dann kann man die Belichtungszeit fast beliebig einstellen, so dass bei der gewählten Blende ohne Blitz eine deutliche Unterbelichtung erfolgt.
Über die Blende (und die Blitzleistung im manuellen Modus des Blitzgerätes) kann man die Reichweite des Blitzes einstellen. Diese wird normalerweise auch auf dem Display des Blitzgerätes angezeigt.
Besser wird es meistens, wenn man indirekt z.B. über die Decke blitzt. Dann muss man allerdings berücksichtigen, dass die 'Entfernung' zum Motiv durch den 'Umweg' über die Decke länger wird und dass die Decke mit Sicherheit keine 100% des Lichtes reflektiert. Also Entfernung abschätzen (mit Umweg über die Decke) und je nach Art der Decke 1-4 Blenden Lichtverlust durch die schlechte Reflektion einkalkulieren = Herumprobieren...

Ciao, Udo

Power-shopper
25.01.2005, 13:27
mit einfangen, von daher Zeitvorwahl auf die längstmögliche Zeit, die Du noch ruhig halten kannst (z.B. bei 17-40 auf 1/30 sek). Die Blende ist dann in aller Regel offen, und den Rest macht die Blitzautomatik

Gruß,
Carsten

KHN
25.01.2005, 13:48
E-TTL oder ebenfalls auf M?

Udo Baumgart
25.01.2005, 14:21
Für reproduzierbare Ergbniss den Blitz auch auf M stellen. Schon nach kurzer Zeit bekommt man ein Gefühl dafür. Wenn man zusätzlich in RAW fotografiert, kann man später am Rechner kleinere Belichtungsfehler problemlos ausgleichen.

Ciao, Udo

Power-shopper
25.01.2005, 14:28
Wenn sich Lichtsituation oder der Aufnahmeabstand ändert.
Je konstanter die Situation, desto konstantere Ergebnisse mit M, aber da braucht man etwas Erfahrung. Ich würde z.B. bei einer 'Veranstaltungsreportage' immer auf E-TTL stellen. Da weiß ich (zumindest jetzt mit dem 550EX), das die Bilder (meistens) richtig belichtet werden.

Gruß,
Carsten

Udo Baumgart
25.01.2005, 14:37
Naja. Einigermaßen konstanter Abstand und mit M ist das alles auch kein Problem. Und besonders hilfreich sind die fehlenden 'Aussetzer' die man von E-TTL kennt (helle/dunkle/glänzende Materialien unter dem aktiven AF-Feld).
Aber auch wenn man die Position öfter ändert, kann man das doch mit der Blendeneinstellung sehr schnell korrigieren. Halber Abstand = 1 Stufe Abblenden, also z.B. von 2,8 auf 4.
Den Rest korrigiert man bei der RAW-Entwicklung. Ich zumindest fahre mit dieser Vorgehensweise meist sehr gut.

Ciao, Udo

Power-shopper
25.01.2005, 16:07
Und die Frage klang eher nach einer Anfängerfrage. Bei E-TTL2 wird dann das Problem der Hellen/Dunklen Flächen auch wieder kleiner. Auf jeden Fall bin ich im E-TTL Modus schneller, gerade wenn ich mit einem Zoom hantiere und eben mal einen Schnappschuß mit mehr Tele machen, da brauche ich mir über die veränderten Aufnahmeabstände keine Gedanken zu machen, und kann mich auf das Mtovi konzentrieren.
Ich begebe mich natürlich wieder ein Stück in die Abhängigkeit der Technik...

Gruß,
Carsten

KHN
25.01.2005, 16:45

KHN
25.01.2005, 16:49
Stimmt, die Frage kommt von einem Blitzanfänger.
Deshalb ist wohl E-TTL erstmal besser für mich (bin meist mit Zoom unterwegs).
Die Erfahrung wird wohl mit der Zeit noch kommen.
Werde aber auf jeden Fall auch mit Blitz aug M ein wenig experimentieren.

Wie gesagt, besten Dank!
Bernhard