PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Canon 100-400, IS USM



DigiMuc
07.02.2005, 12:20
Möchte ein Objektiv mit größerer Brennweite als 200 mm. Wer hat Erfahrung mit dem 100-400 von Canon? Bzw. welche andere Objektiv wäre da interessant?

Gruß
DigiMuc

Bernhard Hartl
07.02.2005, 12:32
Möchte ein Objektiv mit größerer Brennweite als 200 mm. Wer hat Erfahrung mit dem 100-400 von Canon? Bzw. welche andere Objektiv wäre da interessant?


Ich würde ich eine der folgenden Objektive nehmen

Zooms:
EF35-350L - sehr vielseitig - weiter Zoombereich - leider kein IS, gute Abildungsleistung
EF70-300 DO IS - sehr kompakt - relativ gute Abbildungsleitung, IS 3.Generation
EF100-400 IS - gutes Telezoom, IS 2.Generation, gute Abbildungsleistung

Festbrennweiten:
EF400 5.6L - sehr sehr scharf, sehr leicht, leider kein IS, leider nur in USA oder gebraucht
EF300 4L IS - sehr scharf, IS 2.Generation, gute Kombination mit 1.4x Converter


das 100-400 ist eine sehr gutes Zoomobjektiv - nur zu empfehlen
aber nicht gerade das leichteste...
von Sima gäb's noch das 80-400 - hat aber leider keinen USM-Antrieb...

Bernhard

He Bad
07.02.2005, 12:37
Ich habe es und meine Erfahrungen decken sich zu 100% mit diesem Bericht:

http://www.dujr.com/TestL/TestL100400.htm

Gruß Heinz

Benutzer
07.02.2005, 12:53
Das 100 - 400 L IS USM habe ich aufgrund der nur mittleren Leistung in seiner Optik wieder abgegeben. Zudem taugt das Objektiv nichts für Ourdoor - Touren. Es ist einfach viel zu empfindlich was Staubpartikel betrifft.
Bei offener Blende zudem flau in 300 und 400, mindestens abblendbar auf 11 um auf eine gleichmäßige Schärfe zu gelangen. Zudem zu unhandlich. Umständlcih zu bedienen auf Dauer, IS aus der älteren Generation, ist Überarbeitungsbedürftig.

Das alte 35 - 350 ist nochmals schlechter von der reinen Abbildungsleistung! Nicht zu empfehlen, es sein denn, du machst nur Bilder für die Zeitung, dann reicht es. Für prof. Ansprüche in Sachen Postern ungeeignet.


Letztendlich hängt es natürlich von deinen eigenen Qualitätsansprüchen ab.

Gruß Roman
20D und mehr (http://www.photospaziergang.de/)

Bernhard Hartl
07.02.2005, 13:29
Das 100 - 400 L IS USM nur mittlere optische Leistung, unhandlich, Umständlcih zu bedienen, IS ist Überarbeitungsbedürftig.
Das alte 35 - 350 ungeeignet.

Letztendlich hängt es natürlich von deinen eigenen Qualitätsansprüchen ab.


Hallo Roman,

der Fragende hat folgende jetzt bestehende Ausstattung

EOS 300D
Canon 70-200/4,0 L
Tamron 90 mm/ 2,8
Tamron 28-75/2,8

da hab ich schon das Gefühl, dass Du mit Kanonen nach Spatzen schiesst....
Du sagst auch nicht, was Du Ihm empfehlen würdest...

für herausragende optische Leistung mit kleinem Geldbeutel würde ich sagen EF400 5.6 und ein gutes Stativ dazu...


es ist schon klar, dass ich mit einem EF200 1.8L schärfere Fotos machen kann als mit einem EF35-350 (und viel mehr durch Unschärfe ausblenden kann)
aber zwischen den beiden ist auch ein gewaltiger Preisunterschied (900Euro gebraucht zu 3500 Euro gebraucht....)

in meinen Augen ist für den Fragenden das von Ihm auserwählte EF100-400 genau die richtige Optik, passt gut zu seinem jetzigen Profil und die 300D nimmt mit Ihrem 1.6er Crop eh nur den inneren Bildkreis da ist auch am 100-400 auch bei Offenblende im Bereich 100-300 nichts auszusetzen und eine Blende abgeblendet bei 300-400 auch nicht wirklich...

auch der IS ist beim 100-400 ein Segen
es gibt zwar mittlerweile einen der noch gut eine Blende mehr bringt
aber lieber den IS zweiter Generation als garkeinen bei einer solchen "lichtschwachen" Optik...

Bernhard

wolfgang genat
07.02.2005, 13:35
Hallo Roman,

der Fragende hat folgende jetzt bestehende Ausstattung

EOS 300D
Canon 70-200/4,0 L
Tamron 90 mm/ 2,8
Tamron 28-75/2,8

da hab ich schon das Gefühl, dass Du mit Kanonen nach Spatzen schiesst....
Du sagst auch nicht, was Du Ihm empfehlen würdest...

für herausragende optische Leistung mit kleinem Geldbeutel würde ich sagen EF400 5.6 und ein gutes Stativ dazu...


es ist schon klar, dass ich mit einem EF200 1.8L schärfere Fotos machen kann als mit einem EF35-350 (und viel mehr durch Unschärfe ausblenden kann)
aber zwischen den beiden ist auch ein gewaltiger Preisunterschied (900Euro gebraucht zu 3500 Euro gebraucht....)

in meinen Augen ist für den Fragenden das von Ihm auserwählte EF100-400 genau die richtige Optik, passt gut zu seinem jetzigen Profil und die 300D nimmt mit Ihrem 1.6er Crop eh nur den inneren Bildkreis da ist auch am 100-400 auch bei Offenblende im Bereich 100-300 nichts auszusetzen und eine Blende abgeblendet bei 300-400 auch nicht wirklich...

auch der IS ist beim 100-400 ein Segen
es gibt zwar mittlerweile einen der noch gut eine Blende mehr bringt
aber lieber den IS zweiter Generation als garkeinen bei einer solchen "lichtschwachen" Optik...

Bernhard

Mensch Bernhard das hast du aber gut gesagt dem ist nichts hinzufügen
gruß Wolfgang

reneberlin
07.02.2005, 13:59
ich finde das 100-400 auch ganz gut. es gibt auch kein telezoom in dem bereich was da ran kommt.
ich nehme es auch für unterwegs (3 oder 4 stunden um den hals und viele fotos, ich jammer nicht rum das es mir zu schwer ist) und bis blende 11 abblenden ist sehr übertrieben. bei offenblende gut - eine stufe abgeblendet sehr gut.
klar ist das ansichtsache - aber man sollte die kirche im dorf lassen. es gibt keine alternativen ausser festbrennweite.

gruss

rené

Sebel
07.02.2005, 14:41
Ich habe mit dem 100-400 L IS USM stehts gute bis sehr gute Ergebnisse an der 300D erziehlt, und das bei allen Brennweiten in Verbindung mit Offenblende. Nur etwas lichtschwach ist es halt...

Armint
07.02.2005, 14:56
Wenn das EF 100-400 zur Debatte steht, sollte man immer auch mal nach dem Sigma 80-400 EX OS... schauen: Ein Tacken günstiger und von der Leistung auch nicht schlechter.

Der beliebte Satz "Hat kein USM" zieht bei mir nicht so sehr, da bei so einem Klotz von Objektiv sowieso das Handling etwas verlangsamt ist, da ist der AF noch einer der spritzigsten. Bis ich das Teil sinnvoll auf das Motiv gerichtet habe, ist der AF auch schon fertig.
Es geschieht ja auch eigentlich (mir zumindest) eher selten, dass man ständig vom Nahbereich in den Fernbereich fahren muß.

Ich bin sonst nicht der Sigma-Fan, aber das Objektiv macht Spaß und sorgt für gute Laune (beim Bilder betrachten).


Gruß
Armin

je
07.02.2005, 16:04
Für mich ist das 100-400 ein Top-Objektiv........ich kann daher Roman auch nicht zustimmen.

OK...es ist schwer...aber meistens lohn es sich es mitzuschleppen. Ich würde es dem 70-300 auf jeden Fall vorziehen.
Letzendlich musst Du Dich fragen wofür Du es einsetzen willst.

Klein und handlich und immer dabei.......dann doch das 70-300.

Aber in der Abbildungsleistung und Zuverlässigkeit würde ich immer auf das 100-400 zurückgreifen.....mit den bekannten Nachteilen. Für mich eines der besten Objektive von Canon.

gruß jörg

Bernd S.
07.02.2005, 19:01
Hallo,

hier noch was zum Thema 100-400mm vom "kritischen" Harry P. Wirtz.

http://www.harrysinfocus.de/

Steht relativ weit unten.

Benutzer
07.02.2005, 19:03
Hallo zusammen,


Das Gewicht ist neben der reinen Abbildungsqualität und der bereits angesprochenen Dichtheit eines Objektives mit das wichtigste schlechthin.

Und da der Frager ein 4.0/70-200 L USM und ein Tamron 2.8/90 besitzt, wird der Frager nihct so sehr zufrieden sein mit dem 100-400 L IS USM. Denn die zwei vorgenannten Objektiven sind deutlich besser was die Abbildungsleistung betrifft und bei dem Zoom von Canon ist das hier angesprochene Drehzoom 4.0/70-200 ebefanlls besser als das Schiebezoom 100-400 L IS USM.


Ich selber habe jahrelang Erfahrung sammeln dürfen mit IS Objektiven; jetzt im Jahr 2005 arbeite ich nur noch mit Objektiven ohne IS, freilich immer noch mit Stativ:-) . Die schärferen Aufnahmen erreicht man noch immer ohne IS Einheiten, das ist derzeit Fakt. Über den Einsatz der technik mag man trefflich streiten und ein guter IS ist auch nützlich, eben halt nur bedingt.

Selten erreichen wir hier dermaßen gute Kontrastverhältnisse das wir den IS tatsächlich am Optimum und damit das Objektiv zu den genannten Höchstleistungen fördern könnten. Mir ist allerdings auch klar, das man das nicht sieht, wenn man "nur" die Bilder im Internet verbreitet repektive aufhört bei einer Vergrößerung von DIN A4.

Ich würde das 5.6/400 L USM in jedem Falle vorziehen; teurer ist das auf keinen Fall. Das hat nichts mit Spatzen zu tun:-) ich finde, man sollte es sich gut überlegen. Komme ich auf den Ausgangspunkt zurück, hat der Fragesteller bereits zwei erstklassige Objektive und damit muss sich dann das weitere messen lassen, selbst dagegen fällt es ab.

IS hat je nach Einsatzgebiet seine Berechtigung, aber von "Schönreden" dieser Technik, hmmm, muss nicht sein.

Das Gewicht finde ich schon eine entscheidene Wichtigkeit, denn gerade auf Reisen möchte man sein Gepäck sinnvoll zusammen stellen und da nervt auf Dauer jedes weitere 100 Gramm Utensil. Wenn nicht bei der ersten Reise, dann auf weiteren und schon bleibt ein Objektiv X daheim liegen.

Fehlinvestionen lassen sich vermeiden, zumal diese nur Geld kosten und meistens eine leidvolle Erfahrung mit sich gezogen haben. Wie gesagt, letztendlich muss das jeder für sich selbst entscheiden, was er warum den Vorrang einräumt.

Nicht vorhandene Schärfe lässt sich auch durch die beste EBB nicht nachträglich einsetzen.

Gruß Roman
Photospaziergang (http://www.photospaziergang.de/)

Dariusz
07.02.2005, 21:13
100-400 ist schlechter als 70-200 mit Konverter.

70-200 2,8 mit 1,4 konverter ist schlechter als 300 mit 1,4 konverter.

100-400 ist auf jedem fall nicht besser als 28-300.

Wozu braucht mann überhaupt 100-400?
Dann bleibt nur der 300 4,0 mit 1,4 und 2,0 Konverter als Wahre alternetive .
Oder bin ich auf dem falschem Weg.
Was sagen die profis? Ich meine zwei knwerter hin und her zu schieben macht nicht so viel arbiet.

Grüße
Dariusz

Radomir Jakubowski
07.02.2005, 22:18
100-400 ist schlechter als 70-200 mit Konverter.

70-200 2,8 mit 1,4 konverter ist schlechter als 300 mit 1,4 konverter.

100-400 ist auf jedem fall nicht besser als 28-300.

Wozu braucht mann überhaupt 100-400?
Dann bleibt nur der 300 4,0 mit 1,4 und 2,0 Konverter als Wahre alternetive .
Oder bin ich auf dem falschem Weg.
Was sagen die profis? Ich meine zwei knwerter hin und her zu schieben macht nicht so viel arbiet.

Grüße
Dariusz

Genau so argumentiere ich auch für mich, und probiere mich vom 4/300er zu überzeugen.

JAKOB
07.02.2005, 22:47
100-400 ist schlechter als 70-200 mit Konverter.

Dariusz

definitiv nein. dazu habe ich mit beiden (100-400, 70-200/2.8is, 1.4mk2) zuviele aufnahmen gemacht.

Sebastian Giebel
07.02.2005, 23:51
100-400 ist auf jedem fall nicht besser als 28-300.


Wie zum Teufel kommst du auf diesen Unsinn
Sorry aber nein das kann ich wirklich nicht bestätigen
Bei 300 ist das 100-400 dem 28-300 überlegen zwar nicht weit aber man bemerkt doch Unterschiede
Das 28-300 ist ein 11fach Zoom
Das 100-400 ein 4 fach Zoom
Was bekannt sein sollte das die Objektive mit zunehmenden Brennweitenunterschied schlechtere Abbildungsleistung haben
Canon hat das zwar beim 28-300 gut in den Griff bekommen aber das 100-400 ist für Tele ausgelegt und das Andere ein Allrounder
Also wenn du Tele suchtst das 100-400 wenn nicht das 28-300
Die Optikmöglichkeiten haben sich in den letzten 6 Jahren zwischen den Objektiven nicht verändert und Canon kann auch nicht zaubern
Die einzig wahre neuerung ist nunmal der IS aber Linsen bleiben Lisen und Abbildungsfehler kommen mit mehr Linsen nunmal dazu
Es bleibt jedem selbst überlassen was er wählt aber ich würde vor einem Kauf beide Objektive in dem Brennweitenbereich den du brauchst testen und du wirst sehen das 28-300 ist bestenfalls gleichwertig
Bei weitern Fragen eine PN an mich

Sebastian

Dariusz
08.02.2005, 08:36
Korektur



100-400 ist schlechter als 70-200 mit Konverter.

70-200 2,8 mit 1,4 konverter ist schlechter als 300 mit 1,4 konverter.

100-400 ist auf jedem fall besser als 28-300.

Wozu braucht mann überhaupt 28-300? Um Geld auszugeben.
Dann bleibt nur der 300 4,0 mit 1,4 und 2,0 Konverter als Wahre alternetive .
Oder bin ich auf dem falschem Weg.
Was sagen die profis? Ich meine zwei knwerter hin und her zu schieben macht nicht so viel arbiet.

Grüße
Dariusz
<!-- / message -->

Dariusz
08.02.2005, 08:39
Ich habe mein Beitrag um das nütigste Korriegiert.

Ich kann mir nichts vorwerfen ich kenne die besagte Linsen gar nicht . Ich versuche aus dem was man hier und dort liest ein Schlössel für mich und andereren zu ziehen.

Grüße

Vito
08.02.2005, 08:47
Ich habe mein Beitrag um das nütigste Korriegiert.

Ich kann mir nichts vorwerfen ich kenne die besagte Linsen gar nicht . Ich versuche aus dem was man hier und dort liest ein Schlössel für mich und andereren zu ziehen.

Grüße

Wenn Du die Linsen garnicht kennst, dann weiß ich nicht, wie Du überhaupt sowas wie in Deinen Beiträgen zuvor schreiben kannsthttp://www.digitale-slr.net/images/smilies/frown.gif

Also:

das 100-400 ist um Längen besser, als die Kombination 70-200/2.8 mit Zweifach-Konverter.
Ich gehe sogar soweit, daß ich die Ergebnisse mit o.g. Kombination (trotz SPV und Stativ) nahezu unbrauchbar fand (habe mit unterschiedlichen Konvertern getestet)

das 28-300 kenne ich nicht aus eigener Erfahrung.

eine Festbrennweite mit einem Zoom zu vergleichen ist immer etwas, nunja, schwierig - klar ist das 300/4.0 bei 300mm besser als das 100-400, bei 100mm, bei 150mm, bei 200mm, bei 280mm und auch bei 350mm und bei 400mm ist dann das 100-400 klar überlegenhttp://www.digitale-slr.net/images/smilies/smile.gif

Vito
08.02.2005, 09:02
Hallo zusammen,


Das Gewicht ist neben der reinen Abbildungsqualität und der bereits angesprochenen Dichtheit eines Objektives mit das wichtigste schlechthin.

Und da der Frager ein 4.0/70-200 L USM und ein Tamron 2.8/90 besitzt, wird der Frager nihct so sehr zufrieden sein mit dem 100-400 L IS USM. Denn die zwei vorgenannten Objektiven sind deutlich besser was die Abbildungsleistung betrifft und bei dem Zoom von Canon ist das hier angesprochene Drehzoom 4.0/70-200 ebefanlls besser als das Schiebezoom 100-400 L IS USM.


Ich selber habe jahrelang Erfahrung sammeln dürfen mit IS Objektiven; jetzt im Jahr 2005 arbeite ich nur noch mit Objektiven ohne IS, freilich immer noch mit Stativ:-) . Die schärferen Aufnahmen erreicht man noch immer ohne IS Einheiten, das ist derzeit Fakt. Über den Einsatz der technik mag man trefflich streiten und ein guter IS ist auch nützlich, eben halt nur bedingt.

Selten erreichen wir hier dermaßen gute Kontrastverhältnisse das wir den IS tatsächlich am Optimum und damit das Objektiv zu den genannten Höchstleistungen fördern könnten. Mir ist allerdings auch klar, das man das nicht sieht, wenn man "nur" die Bilder im Internet verbreitet repektive aufhört bei einer Vergrößerung von DIN A4.

Ich würde das 5.6/400 L USM in jedem Falle vorziehen; teurer ist das auf keinen Fall. Das hat nichts mit Spatzen zu tun:-) ich finde, man sollte es sich gut überlegen. Komme ich auf den Ausgangspunkt zurück, hat der Fragesteller bereits zwei erstklassige Objektive und damit muss sich dann das weitere messen lassen, selbst dagegen fällt es ab.

IS hat je nach Einsatzgebiet seine Berechtigung, aber von "Schönreden" dieser Technik, hmmm, muss nicht sein.

Das Gewicht finde ich schon eine entscheidene Wichtigkeit, denn gerade auf Reisen möchte man sein Gepäck sinnvoll zusammen stellen und da nervt auf Dauer jedes weitere 100 Gramm Utensil. Wenn nicht bei der ersten Reise, dann auf weiteren und schon bleibt ein Objektiv X daheim liegen.

Fehlinvestionen lassen sich vermeiden, zumal diese nur Geld kosten und meistens eine leidvolle Erfahrung mit sich gezogen haben. Wie gesagt, letztendlich muss das jeder für sich selbst entscheiden, was er warum den Vorrang einräumt.

Nicht vorhandene Schärfe lässt sich auch durch die beste EBB nicht nachträglich einsetzen.

Gruß Roman
Photospaziergang (http://www.photospaziergang.de/)

Hallo Roman,

nun, ich weiß ja, daß Du leichten "spaziergangstauglichen" Optiken gewechselt hast. Dementsprechend magst Du für Deine eigenen Bedürfnisse auch das brauchbare Equipement zusammengestellt haben. Dennoch kann ich das meiste, was Du schreibst und damit den Eindruck der Allgemeingültigkeit vermittelst, so nicht stehen lassen.

>Das Gewicht ist neben der reinen Abbildungsqualität und der bereits angesprochenen >Dichtheit eines Objektives mit das wichtigste schlechthin.

das das 100-400 "undicht" sei, halte ich für eine Mär - habe es in der staubigen crete ebenso benutzt, wie am Ostseestrand bei Windstärke 8 - da ist nix eingedrungen. Die Abbildungsleistung ist für ein Zoom in diesem Brennweitenbereich sehr sehr gut - Du vergißt bei deiner Aufzählung auch einen sehr wichtigen Punkt - die Flexibilität.

Du redest dann weiter unten auch vom Gewicht und besonders auf Reisen - gerade da spricht alles, aber auch alles <b>für</b> das 100-400. Warum? Nun, Du brauchst mindestens drei Optiken um es zu ersetzen, wenn du kein Zoom willst (bist natürlich auch bedeutend unflexibler) und mußt auch noch ein Stativ mitschleppen (ich denke, die Gewichte addieren und direkt gegenüberstellen muß ich nicht?)

Sicher sind Festbrennweiten in der optischen Leistung fast immer etwas besser - das ist nix neues, allerdings ist es vollkommener Blödsinn, wenn du behauptest, man könne kontrastreiche Bilder nur fürs web oder für A4-prints mit dem 100-400 machen. Wie kommst du darauf?

ich bin mit fine-art-prints in 30 x 45 oder auch mal in 50 x 75, für die Aufnahmen mit dem 100-400 als grundlage dienten jedenfalls hochzufrieden und man sagt, ich sei da sehr pedantisch:))

Viele Grüsse
Stefan

Bernhard Hartl
08.02.2005, 10:42
100-400 ist schlechter als 70-200 mit Konverter.
...
100-400 ist auf jedem fall nicht besser als 28-300.


beide Aussagen falsch

Sebastian Giebel
08.02.2005, 10:55
beide Aussagen falsch

So einfach kann mans auch Ausdrücken ;)

Sebastian

Benutzer
08.02.2005, 22:36
Hallo Stefan,

das das 100-400 "undicht" sei, halte ich für eine Mär - habe es in der staubigen crete ebenso benutzt, wie am Ostseestrand bei Windstärke 8 - da ist nix eingedrungen. Die Abbildungsleistung ist für ein Zoom in diesem Brennweitenbereich sehr sehr gut - Du vergißt bei deiner Aufzählung auch einen sehr wichtigen Punkt - die Flexibilität.


Das angesprochene Zoom ist nicht dicht. Man merkt es schnell in der Praxis. Schau einmal unter dem ersten Einstellring nach, dort findest du entsprechende Öffnungen, welche das Objektiv auch benötigt, rein technisch bedingt. Und genau dadurch saugt sich das Objektiv gerade Staub und kleineste Dreckpartikel durch das Zoomen an.

Die Flexibilität vergesse ich nicht! Ich bin sogar mit weniger flexibler, weil ich viel schneller reagieren kann und dann länger arbeiten, da ich deutlich Lichtstärkere Optiken einsetze, das bei weniger Gewicht. Probiere es einfach einmal aus.

Gerade bei der "Stree-Photographie" bin ich so flexibler.



Du redest dann weiter unten auch vom Gewicht und besonders auf Reisen - gerade da spricht alles, aber auch alles für das 100-400. Warum? Nun, Du brauchst mindestens drei Optiken um es zu ersetzen, wenn du kein Zoom willst (bist natürlich auch bedeutend unflexibler) und mußt auch noch ein Stativ mitschleppen (ich denke, die Gewichte addieren und direkt gegenüberstellen muß ich nicht?)


Was meinst du denn wie oft du die Brennweite 400mm auf Reisen einsetzt? Für 10 Bilder? Für 20 Bilder?
Du solltest dir vorher überlegen, was du machen möchtest auf Reisen. Ich fühle mich nicht eingeschränkt wenn ich auf das 100 - 400 verzichte und dafür mit einer Vielzahl an qualitativ besseren Photos zurück komme.

Und ein Stativ: ein Stativ gehört m.E. immer dabei. Nur mit einem Stativ lassen sich exakt der Bildausschnitt bestimmen.
Und für Reportagebilder unterwegs, da Lob ich mir das 2.0/35mm und das 1.8/85mm, beides einmalig leichte und gute Optiken.

Sicher sind Festbrennweiten in der optischen Leistung fast immer etwas besser - das ist nix neues, allerdings ist es vollkommener Blödsinn, wenn du behauptest, man könne kontrastreiche Bilder nur fürs web oder für A4-prints mit dem 100-400 machen. Wie kommst du darauf?

Du solltest dir gedacht haben das ich darauf gekommen bin aus gemachter Erfahrung, und damit stehe ich nicht allein dar.

ich bin mit fine-art-prints in 30 x 45 oder auch mal in 50 x 75, für die Aufnahmen mit dem 100-400 als grundlage dienten jedenfalls hochzufrieden und man sagt, ich sei da sehr pedantisch:))


Das kann ja sein, das du damit zufrieden bist, und es gibt ein paar wenige Lichtsituationen wo das Objektiv auch relativ gute Werte erreicht, doch warum soll ich mich damit zufrieden geben, wenn ich mit scheinbar weniger an Objektiven ein deutliches mehr an Qualität heraus bekommen kann. Vielleicht doch nicht pedantisch genug:-))


Musst einfach mal auf eine Reise mit kommen, damit wir vergleichbare Aufnahmen erhalten und diese können wir anschließend analysieren. Aber sag mir nicht, du würdest auf dem Gebrauchtmakrt nun nicht genug für die 100-400 Scherbe erzielen können. :-)

Viele Grüsse
Stefan<!-- / message -->
VG Roman
Photospaziergang (http://www.photospaziergang.de/)

JAKOB
08.02.2005, 22:41
Hallo Stefan,

das das 100-400 "undicht" sei, halte ich für eine Mär - habe es in der staubigen crete ebenso benutzt, wie am Ostseestrand bei Windstärke 8 - da ist nix eingedrungen. Die Abbildungsleistung ist für ein Zoom in diesem Brennweitenbereich sehr sehr gut - Du vergißt bei deiner Aufzählung auch einen sehr wichtigen Punkt - die Flexibilität.


Das angesprochene Zoom ist nicht dicht. Man merkt es schnell in der Praxis. Schau einmal unter dem ersten Einstellring nach, dort findest du entsprechende Öffnungen, welche das Objektiv auch benötigt, rein technisch bedingt. Und genau dadurch saugt sich das Objektiv gerade Staub und kleineste Dreckpartikel durch das Zoomen an.

Die Flexibilität vergesse ich nicht! Ich bin sogar mit weniger flexibler, weil ich viel schneller reagieren kann und dann länger arbeiten, da ich deutlich Lichtstärkere Optiken einsetze, das bei weniger Gewicht. Probiere es einfach einmal aus.

Gerade bei der "Stree-Photographie" bin ich so flexibler.



Du redest dann weiter unten auch vom Gewicht und besonders auf Reisen - gerade da spricht alles, aber auch alles für das 100-400. Warum? Nun, Du brauchst mindestens drei Optiken um es zu ersetzen, wenn du kein Zoom willst (bist natürlich auch bedeutend unflexibler) und mußt auch noch ein Stativ mitschleppen (ich denke, die Gewichte addieren und direkt gegenüberstellen muß ich nicht?)


Was meinst du denn wie oft du die Brennweite 400mm auf Reisen einsetzt? Für 10 Bilder? Für 20 Bilder?
Du solltest dir vorher überlegen, was du machen möchtest auf Reisen. Ich fühle mich nicht eingeschränkt wenn ich auf das 100 - 400 verzichte und dafür mit einer Vielzahl an qualitativ besseren Photos zurück komme.

Und ein Stativ: ein Stativ gehört m.E. immer dabei. Nur mit einem Stativ lassen sich exakt der Bildausschnitt bestimmen.
Und für Reportagebilder unterwegs, da Lob ich mir das 2.0/35mm und das 1.8/85mm, beides einmalig leichte und gute Optiken.

Sicher sind Festbrennweiten in der optischen Leistung fast immer etwas besser - das ist nix neues, allerdings ist es vollkommener Blödsinn, wenn du behauptest, man könne kontrastreiche Bilder nur fürs web oder für A4-prints mit dem 100-400 machen. Wie kommst du darauf?

Du solltest dir gedacht haben das ich darauf gekommen bin aus gemachter Erfahrung, und damit stehe ich nicht allein dar.

ich bin mit fine-art-prints in 30 x 45 oder auch mal in 50 x 75, für die Aufnahmen mit dem 100-400 als grundlage dienten jedenfalls hochzufrieden und man sagt, ich sei da sehr pedantisch:))


Das kann ja sein, das du damit zufrieden bist, und es gibt ein paar wenige Lichtsituationen wo das Objektiv auch relativ gute Werte erreicht, doch warum soll ich mich damit zufrieden geben, wenn ich mit scheinbar weniger an Objektiven ein deutliches mehr an Qualität heraus bekommen kann. Vielleicht doch nicht pedantisch genug:-))


Musst einfach mal auf eine Reise mit kommen, damit wir vergleichbare Aufnahmen erhalten und diese können wir anschließend analysieren. Aber sag mir nicht, du würdest auf dem Gebrauchtmakrt nun nicht genug für die 100-400 Scherbe erzielen können. :-)

Viele Grüsse
Stefan<!-- / message -->
VG Roman
Photospaziergang (http://www.photospaziergang.de/)

nun, nicht alle haben die gleichen zielsetzungen und vorstellungen. ich bin jedenfalls mit meinem 100..400 zufrieden. genauso wie es nie eine festbrennweite "toppen" kann, kann eine festbrennweite nie die selbe flexibilität erreichen ;)

Dariusz
08.02.2005, 22:54
Zuerst vielen dank an Roman und Vito,
trotzdem dass, ich die Grundfrage nicht gestellt habe. Habe ich hier viel gelernt.
Für mich ist sehr wahrscheinlich 100-400 eine Zwischenlösung auf dem Weg zu den Festbrennweiten. Hier meine ich ein 400 2,8 oder 4,0. Leider man kann nicht alles auf einmal haben, deswegen muss ich mindestens noch etwas warten bis ich eine von dem Traum Linsen mir leisten kann. Man sagt auch viel Gutes über 300 4,0 und ich denke mit einem 1,4 Konverter bekommt man immer hin 420 mm. Was bei 1,3 SENSOR gut alles zusammen eine brennweite von über 500 mm macht. Zum einem Preis von ca. 1500 € inklusiv 1,4 Konv. bekommt man ein solides Toll.<O:p</O:p
Ich habe einige Bilder von 100-400 gesehen und ich muss sagen die waren gar nicht schlecht. Natürlich gewisse Flexibilität spielt hier auch eine Große Rolle. Wenn man so ehrlich ist man kann in Canon Sortiment von L Linsen kaum auch etwas verzichten, außer vielleicht den ganz teuren z.B. 1200 mm für 111 000 € .
P.S.
Noch vor zwei Jahren würde ich mir solche Gedanken nicht machen. Seit dem ich aber der glückliche Besitzer der EOS ID Mark II bin, ist mir mein ganzes Foto-leben verrückt geworden. Und wie viele hier lieber etwas mehr Geld ausgeben als unzufriedenen Laufen.

Dragan
08.02.2005, 23:34
Möchte ein Objektiv mit größerer Brennweite als 200 mm. Wer hat Erfahrung mit dem 100-400 von Canon? Bzw. welche andere Objektiv wäre da interessant?

Gruß
DigiMuc


in der region gibts nur das sigma 80-400OS...sehr gutes objektiv von der abbildungsleistung,dem canon ebenbürtig..aber ein sehr langsamer af,m.e. viel zu langsam und deswegen bleibt dir das 100-400L,das so ab 300-320mm bißchen weich wird...auch abgeblendet bei 400mm ist es immer noch nicht so knackscharf wie bei 100-300mm..aber eben ein sehr guter kompromiss bezüglich flexibilität...
eine andere lösung wäre ein 70-200/2.8L ohne IS und 2-fach-konverter,kommt nahe ran an die leistung des 100-400,aber leider auch sehr viele verwackelte bilder da leider kein IS..und dann doch lieber ein bißchen weicheres bild als gar keins..
vom 70-200/2.8L IS mit 2fach TC ist abzuraten...gibt nur matsch...
das 28-300LIS ist auch ein sehr gutes aber sehr teueres objektiv,"verträgt" sich aber nicht mit einem konverter da leider durch die enorme brennweite leider keine reserven mehr aufweist...aber ideales immerdrauf...verzeichnet zwar deftig im weitwinkel,aber damit fotografiert man auch keine architektur...

was möchtest du denn überhaupt fotografieren? wenn du ein naturfotograf bist oder werden willst dann kommts ja auf jedes quentchen lichtstärke an,die kriegst du aber nur von sehr teueren festbrennweiten...gib mal paar infos was du machen willst...aber nach deinem equipment nach zu urteilen wärst du mit dem 100-400L durchaus überglücklich

Gruß
Dragan

ma_bai
08.02.2005, 23:56
Hi Jungs,
hat eigentlich schon mal jemand an das EF 2,8/200L mit Konverter 1.4 oder 2x gedacht. das Ersetzt doch sozusagen das 4/300L und das 5,6/400L.

Hat jemand damit Erfahrungen?

Gruß

Matthias

Dragan
09.02.2005, 13:59
Hi Jungs,
hat eigentlich schon mal jemand an das EF 2,8/200L mit Konverter 1.4 oder 2x gedacht.
Hat jemand damit Erfahrungen?

Gruß

Matthias

EF 2,8/200L mit Konverter 2x
auch eine sehr gute,viel bessere kombi als das 70-200/2.8L und 2-fach tc...
besserer kontrast und viel bessere offenblendschärfe,dazu kompakter,leichter,einfach transportabler und der af funzt m.e. schneller ...
aber wie gesagt kein IS und wenn man kein stativschlepper ist hat man mehr verwackelte bilder als einem lieb ist...

Gruß
Dragan

Michael Bethke
09.02.2005, 14:10
EF 2,8/200L mit Konverter 2x
auch eine sehr gute,viel bessere kombi als das 70-200/2.8L und 2-fach tc...
besserer kontrast und viel bessere offenblendschärfe,dazu kompakter,leichter,einfach transportabler und der af funzt m.e. schneller ...
aber wie gesagt kein IS und wenn man kein stativschlepper ist hat man mehr verwackelte bilder als einem lieb ist...

Gruß
Dragan

Hallo Dragan,

aus diesem Grund :D habe ich mir das 70-300 DO gekauft,
da haste dann 300mm und einen sehr guten IS (3.te Generation) so das die alle noch aus der Hand scharf sind.

Grüße
Michael

Stefan Ott
09.02.2005, 14:45
Hi Jungs,
hat eigentlich schon mal jemand an das EF 2,8/200L mit Konverter 1.4 oder 2x gedacht. das Ersetzt doch sozusagen das 4/300L und das 5,6/400L.

Hat jemand damit Erfahrungen?

Gruß

Matthias

Ich :)
mit dem 1.4 hervorragend, mit dem 2.0er noch gut.
Letztlich war es mir aber zu kurz.

Radomir Jakubowski
09.02.2005, 15:27
Hi Jungs,
hat eigentlich schon mal jemand an das EF 2,8/200L mit Konverter 1.4 oder 2x gedacht. das Ersetzt doch sozusagen das 4/300L und das 5,6/400L.

Hat jemand damit Erfahrungen?


Also das 2,8/200er + 1,4x TK kann ich ohne einschränkungen empfehlen. Man kann es noch ohne gößere Probleme Freihand benutzen.
Das 2,8/200er + 2x TK, naja, abblenden auf mind. 7,1 ist Pflicht, und dann braucht man schon fast immer ein Einbein.

Ich denke eine Sehr gute Kombi wäre:
Canon 2,8/200er + 1,4x TK + 2x TK + 4/300er IS oder 100-400er.
Alternativ auch:
2/135er + 1,4x TK + 2xTK + 4/300er IS.


Ich bin derzeit auch am überlegen ob ich mir lieber ein 100-400er oder ein 4/300er hole.
Ist das 4/300er + Soligor Pro 1,4x besser/schlechter oder gleichgut wie das 100-400er @ 400mm?

Was will ich foten? hauptsächlich Vögel und tiere. FB stört mich nicht umbedingt.

Radomir Jakubowski
09.02.2005, 17:05
Noch ne Frage: hat das 100-400er @400mm wirklich eine Brennweite von 400mm oder nur 380mm ?

thomas04
09.02.2005, 18:37
Hallo zusammen,

die Diskusion ist schon weit fortgeschritten, aber trotzdem möchte ich gerne ein paar Worte zu einigen angesprochenen Aspekten sagen.

Zum ersten möchte ich vorausschicken, daß ich nur ungerne die Objektive wechsele und somit am liebsten Zoom-Optiken nutze, wo es vertretbar ist. Weiterhin schleppe ich eigentlich auch ungerne Stative durch die Gegend.

Durch diese persönlichen Präferenzen habe ich nicht nur im Canon-Segment so ziemlich alle Optiken mit Stabilisatoren ausführlich ausprobiert und getestet und muß leider sagen, daß hohe Ansprüche vorausgesetzt, der Stabilisator ein verzichtbares Merkmal ist.

Ein Beispiel : Ein x-400 mm auf 400mm eingestellt, was je nach Kameratyp einer umgerechneten Brennweite von 600-640mm entspricht. Schon bei 1/320tel Sekunde mit eingeschaltetem IS viele Bilder mit leichten Verwackelungsunschärfen, die im Vergleich mit den Ergebnissen vom Stativ aus (Stabi da natürlich abgeschaltet) zu erkennen waren. Allerdings erst in 100%-Ansichten oder beim Ausdruck im DINA3-Format. Bei Versuchen mit Verschlußzeiten von 1/160tel oder länger sieht man die Verwackelungen auch im Bereich DINA4.

Zum zweiten ist das 100-400 IS von der optischen Leistung im Endbrennweitenbereich recht weich ausgelegtund muß abgeblendet werden. Dabei setze ich natürlich voraus, daß die Qualitätsansprüche dem Anschaffungspreis der Optik entsprechend hoch sind. Auch ist der Betrieb als Schiebzoom gewöhnungsbedürftig und durch die hohe Änderung des Volumens ist es trotz Filterung unvermeidlich, daß irgendwann Kleinstpartikel aufgesogen werden.

Für mich persönlich ist die gesamte x-400er Klasse wegen der niedrigen Lichtstärke doch zu schwer und für die gebotene Leistung auch zu teuer. Im Telezoom-Bereich habe ich mir deshalb das Sigma EX 100-300/4 zugelegt, welches über den ganzen Brennweitenbereich bei Offenblende ohne Einschränkungen einsetzbar ist. Auch im restlichen Bereich habe ich Zooms mit einer minimalen Offenblende von 1:4.

Für spezielle Anwendungsgebiete - also da wo kompromißlose Lichtstärke gefragt ist, kann man ja noch eine Festbrennweite zukaufen. Da ist dann zwar keine schnelle optimale Bildausschnittswahl möglich, es ist dann "Brennweitenkorrektur" auf schnellen Füßen notwendig. Aber man sollte ja aus Gründen der Bildgestaltung (perspektive, Entfernungsverdichtung) mit einem Zoom-Objektiv die geignete Brennweite vorwählen und die grobe Ausschnittswahl durch die sich dann ergebende Entfernung zum Objekt wählen.

Somit ist dann meistens zumindestestens ein Einbein-Stativ dabei. Eine so stabilisierte Kamera bietet dann neben dem Verwackelungsschutz auch die Möglichkeit, den optimalen Bildauschnitt sorgfältiger zu wählen und diesen auch genau so zu stabilisieren und festzuhalten.

Viele Grüße
Thomas04

Reiner Worm
10.02.2005, 09:59
Jetzt muss auch ich mich noch einmal einschalten. Ich habe bislang mit mehr oder weniger gutem Erfolg das 2,8/70-200 L IS USM mit dem 2fach Extender II von Canon beim Fußball eingesetzt und dann mal von einem Kollegen das 100-400er benutzt. Es ist (ganz subjektiv natürlich) schneller, besser im Handling, universeller (weil 100mm nun einmal besser sind als 140mm, wenn die Spieler vor Deiner Nase herumtanzen) und von der Abbildungsleistung auch bei offener Blende und 400mm sichtbar schärfer als die vorgenannte Kombination. Da ich mir die alternativen Festbrennweiten nicht leisten kann, habe ich den Extender verkauft und mir das 100-400 zugelegt.

DigiMuc
10.02.2005, 11:25
Danke an ALLE, die auf meinen Aufruf geantwortet haben.

Werde mir doch wohl ein Festbrennweiten-Objektiv kaufen (evtl. 300/4), und evtl.später ein Konverter dazu.

Dragan
10.02.2005, 19:11
Durch diese persönlichen Präferenzen habe ich nicht nur im Canon-Segment so ziemlich alle Optiken mit Stabilisatoren ausführlich ausprobiert und getestet und muß leider sagen, daß hohe Ansprüche vorausgesetzt, der Stabilisator ein verzichtbares Merkmal ist.
Ein Beispiel : Ein x-400 mm auf 400mm eingestellt, was je nach Kameratyp einer umgerechneten Brennweite von 600-640mm entspricht. Schon bei 1/320tel Sekunde mit eingeschaltetem IS viele Bilder mit leichten Verwackelungsunschärfen, die im Vergleich mit den Ergebnissen vom Stativ aus (Stabi da natürlich abgeschaltet) zu erkennen waren. Allerdings erst in 100%-Ansichten oder beim Ausdruck im DINA3-Format. Bei Versuchen mit Verschlußzeiten von 1/160tel oder länger sieht man die Verwackelungen auch im Bereich DINA4.
*****
hallo thomas,
also ich kann nicht glauben was du da schreibst...also bei 400mm bei dem 100-400L schafft man locker 1/90tel...genauso bei dem 500/4LIS...
absolut scharf und kein unterschied zu einem stativbild ohne is ,egal ob 100% ansicht oder A3 ausdruck....aber das werden dir alle bestätigen können die IS Objektive ihr eigen nennen...

aber ob festbrennweite oder zoom,das muss jeder für sich wissen..denn beide haben ihre nachteile

Gruß
Dragan

Vito
10.02.2005, 19:34
also ich kann nicht glauben was du da schreibst...also bei 400mm bei dem 100-400L schafft man locker 1/90tel...genauso bei dem 500/4LIS...
absolut scharf und kein unterschied zu einem stativbild ohne is ,egal ob 100% ansicht oder A3 ausdruck....aber das werden dir alle bestätigen können die IS Objektive ihr eigen nennen...

aber ob festbrennweite oder zoom,das muss jeder für sich wissen..denn beide haben ihre nachteile

Gruß
Dragan

Danke Dragan - ich hatte es schon aufgegeben:)

Dragan
10.02.2005, 19:47
Danke Dragan - ich hatte es schon aufgegeben:)

bitte bitte images/icons/icon12.gif ..
natürlich ist mal das ende der fahnenstange erreicht,aber ich bin froh das es den IS gibt...und das staubproblem ist einfach überbewertet bei dem 100-400...und wenns drinne ist nach einigen jahren,sieht man's meistens eh nicht auf den bildern...und ich mag schiebezomms,man muss sich nur bißchen umstellen,ich weiß gar nicht wo dabei das problem liegen soll...

Gruß
Dragan

Michael 1973
10.02.2005, 21:33
Ich sehe auch kein Problem mit Schiebezoms. Man kann doch zoomen und fokussieren mit einer Hand gleichzeitig.Ist für mich ein klarer Vorteil gegenüber Drehzooms. Endlich siehts mal jemand genauso:-)

Eckhard Schreiber
10.02.2005, 22:44
Hab mir heute auch ein 100-400 IS USM geholt.
Heute Mittag hatte ich mal ein wenig besseres Licht und keinen Regen so, daß ich
am Main mal auf Schwäne, Tauben, Möwen u. Enten halten konnte.
Ich bin sehr zufrieden.
Insbesondere an den Schiebezoom hatte ich mich innerhalb von 10 Min. Dauereinsatz
gewöhnt. Ich bin davon begeistert. Insbesondere die Schnelligkeit mit der man
für Flugaufnahmen den Ausschnitt mit dem Schiebezoom ändern kann.
Viel besser als jeder Drehzoom.

Völlig enttäuscht u. ein wenig frustriert bin ich bezüglich der Sonnenschutz-
blende. Billig, dünn, verbiegt sich, läßt sich schlecht draufschrauben und man
sieht jeden Fingerabdruck - Ich kann Canon hier absolut nicht verstehen.

JAKOB
11.02.2005, 00:02
und man
sieht jeden Fingerabdruck - Ich kann Canon hier absolut nicht verstehen.

die dinger sind zum brauchen und nicht zum ausstellen ;)

RainerS
11.02.2005, 00:05
Völlig enttäuscht u. ein wenig frustriert bin ich bezüglich der Sonnenschutz-
blende. Billig, dünn, verbiegt sich, läßt sich schlecht draufschrauben und man
sieht jeden Fingerabdruck - Ich kann Canon hier absolut nicht verstehen.

Was die Gegenlichtblenden und ihre Bajonetanschlüsse betrifft: Die Gbl. im Ansatz innen wie außen mit etwas Schmirgelpapier vorsichtig entgratet - und schon setzen sie sich auf wie Butter.

Gruß Rainer

reneberlin
11.02.2005, 07:46
Ich sehe auch kein Problem mit Schiebezoms. Man kann doch zoomen und fokussieren mit einer Hand gleichzeitig.Ist für mich ein klarer Vorteil gegenüber Drehzooms. Endlich siehts mal jemand genauso:-)

ich war auch erst sehr skeptisch gg das schiebezoom.
nach ein paar minuten einsatz will ich gar nichts anderes mehr.
probiert mal mit einem sigma manuell zu fokussieren beim zoomen und dem motiv zu folgen :)

gruss

rené

Duke_Do
11.02.2005, 12:18
Hallo zusammen,

auch von mir die Bestätigung, dass der Schiebezoom sich schnell und einfach bedienen läßt. Womöglich müsste man bei einem Drehzoom noch umgreifen bei dem großen Bereich. Obendrein würde ein Drehzoom warscheinlich noch größer werden.
Auch die Staubproblematik kann ich noch nicht nachvollziehen (ca. 1,5 Jahre alt). Der Dreck auf dem Sensor macht sich auf jeden Fall viel stärker bemerkbar, habe noch nichts in meinem Zoom entdeckt.

Natürlich könnte es Lichtstärker sein, aber welches Objektiv könnte das nicht?

Gut Licht

Daniel