Stecki72
15.04.2005, 21:31
Hallo liebe Fotofreunde,
nachdem ich nun mal so langsam anfangen wollte, neben den bisher digitalisierten Dias nun auch meine Negative zu archivieren, war ich mal neugierig, ob das Zeiss Flektogon (Jena) 2.4/35 MC ebenfalls so gute Ergebnisse am M42-Balgengerät bringt, wie das 2.8/135mm Pentacon MC.
Am Balgengerät macht das Flektogon gar keine schlechte Figur, allerdings ist die Handhabung sehr ungewohnt und die erzielbare Schärfentiefe sehr gering. Dafür ist aber ein Abbildungsmaßstab von ca. 10:1 erzielbar.
Also Insekten und all die fleuchenden und kreuchenden Individuen werden nicht aus Nächstenliebe vor dem Objektiv verharren, für starre und unflexible Motive ist die zeit aber da, um manuell scharf zu stellen. Aber Leute, ich rede hier auch von 10:1, also es ist genügend Spielraum vorhanden (5:1 oder 1:1).
Ohne genügend Licht hat man allerdings wenig Chancen, in meinem Beispiel brauchte ich Blende 14, es wird dann schon schnell finster.
Nachfolgend habe ich ein Zündholz als Testobjekt ausgewählt und war überrascht, wie groß es abgebildet wird. Anhand der Dicke des Zündholzes (etwas weniger als 2mm) und der bekannten Sensorgröße (19,1mm Höhe) ist es so, dass ein Abbildungsmaßstab von 9,6 erreicht wird. Zusätzlich stelle ich noch einen Link zur Verfügung, welcher das Original-File zeigt (aus dem RAW konvertiert).
Aber auch ohne Balgen ist die Nahgrenze (ab Sensorfläche ca. 19-20cm) schon sehr gut, für ein gemäßigtes Weitwinkelobjektiv, welches nun endlich wieder ein (un)-echtes 50er wird. Das Flektogon lässt sich prima bedienen (100% Metallfassung) und der Entfernungseinstellring läuft satt, Arbeitsblende rastet sauber ein (ich liebe es, wieder mit der Linken die Blende zu schließen/öffnen).
Die Nahgrenze des Objektivs (natürlich ohne Balgen) von den eben erwähnten 19-20cm lässt auch Abbildungsmaßstäbe von 1:2 zu (siehe Bild Nr.2).
Von einem gewöhnlichen Standardobjektiv (vom Bildwinkel zumindest), über ein Makroobjektiv, bis zum "Lupenobjektiv" hat man mit diesem "Spielzeug" alles in der Hand - aber mit dem nicht zu unterschätzenden Manko, Geduld und Sorgfalt beim Arbeiten aufzubringen.
Eine ernsthafter Ersatz für ein 50er Makro oder gar ein MP-65 wird es nie sein!! Das erwarte ich auch nicht. Für kleinere Spielchen im Makrobereich ist es aber mehr als nur ausreichend. Als konventionelles Standardobjektiv taugt es aber in jedem Falle (ab 3 Meter werden alle Motive scharf abgebildet, also nicht viel Fummelei beim Scharfstellen). Ja, es macht einfach Spaß und die Qualität geht auch in Ordnung. Ach ja, kann mir mal ein user die Abkürzung für das Wort Abbildungsmaßstab mitteilen :(
http://img113.echo.cx/img113/2628/zuend25ni.jpg
http://img113.echo.cx/img113/7688/zuend19bm.jpg
http://img113.echo.cx/img113/5568/zuend39vs.jpg
Vollbild von Aufnahme Nr.1 (971 kb) (http://img167.echo.cx/img167/9245/zuend6au.jpg) Ja, mein Sensor braucht mal 'ne Reinigung.
nachdem ich nun mal so langsam anfangen wollte, neben den bisher digitalisierten Dias nun auch meine Negative zu archivieren, war ich mal neugierig, ob das Zeiss Flektogon (Jena) 2.4/35 MC ebenfalls so gute Ergebnisse am M42-Balgengerät bringt, wie das 2.8/135mm Pentacon MC.
Am Balgengerät macht das Flektogon gar keine schlechte Figur, allerdings ist die Handhabung sehr ungewohnt und die erzielbare Schärfentiefe sehr gering. Dafür ist aber ein Abbildungsmaßstab von ca. 10:1 erzielbar.
Also Insekten und all die fleuchenden und kreuchenden Individuen werden nicht aus Nächstenliebe vor dem Objektiv verharren, für starre und unflexible Motive ist die zeit aber da, um manuell scharf zu stellen. Aber Leute, ich rede hier auch von 10:1, also es ist genügend Spielraum vorhanden (5:1 oder 1:1).
Ohne genügend Licht hat man allerdings wenig Chancen, in meinem Beispiel brauchte ich Blende 14, es wird dann schon schnell finster.
Nachfolgend habe ich ein Zündholz als Testobjekt ausgewählt und war überrascht, wie groß es abgebildet wird. Anhand der Dicke des Zündholzes (etwas weniger als 2mm) und der bekannten Sensorgröße (19,1mm Höhe) ist es so, dass ein Abbildungsmaßstab von 9,6 erreicht wird. Zusätzlich stelle ich noch einen Link zur Verfügung, welcher das Original-File zeigt (aus dem RAW konvertiert).
Aber auch ohne Balgen ist die Nahgrenze (ab Sensorfläche ca. 19-20cm) schon sehr gut, für ein gemäßigtes Weitwinkelobjektiv, welches nun endlich wieder ein (un)-echtes 50er wird. Das Flektogon lässt sich prima bedienen (100% Metallfassung) und der Entfernungseinstellring läuft satt, Arbeitsblende rastet sauber ein (ich liebe es, wieder mit der Linken die Blende zu schließen/öffnen).
Die Nahgrenze des Objektivs (natürlich ohne Balgen) von den eben erwähnten 19-20cm lässt auch Abbildungsmaßstäbe von 1:2 zu (siehe Bild Nr.2).
Von einem gewöhnlichen Standardobjektiv (vom Bildwinkel zumindest), über ein Makroobjektiv, bis zum "Lupenobjektiv" hat man mit diesem "Spielzeug" alles in der Hand - aber mit dem nicht zu unterschätzenden Manko, Geduld und Sorgfalt beim Arbeiten aufzubringen.
Eine ernsthafter Ersatz für ein 50er Makro oder gar ein MP-65 wird es nie sein!! Das erwarte ich auch nicht. Für kleinere Spielchen im Makrobereich ist es aber mehr als nur ausreichend. Als konventionelles Standardobjektiv taugt es aber in jedem Falle (ab 3 Meter werden alle Motive scharf abgebildet, also nicht viel Fummelei beim Scharfstellen). Ja, es macht einfach Spaß und die Qualität geht auch in Ordnung. Ach ja, kann mir mal ein user die Abkürzung für das Wort Abbildungsmaßstab mitteilen :(
http://img113.echo.cx/img113/2628/zuend25ni.jpg
http://img113.echo.cx/img113/7688/zuend19bm.jpg
http://img113.echo.cx/img113/5568/zuend39vs.jpg
Vollbild von Aufnahme Nr.1 (971 kb) (http://img167.echo.cx/img167/9245/zuend6au.jpg) Ja, mein Sensor braucht mal 'ne Reinigung.