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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bildhintergrund (Studioarbeit)



Klaus Herwig
06.05.2005, 11:31
Welche Vorgehensweise bietet sich an, um einen beliebigen imaginären Hintergrund (z.B. Portrait) während und/oder nach der Bilderstellung zu erhalten (Bluescreen-Technik, Background-Technologie)?

Gibt es dazu Literatur?

Jonny-77
06.05.2005, 11:55
Werde aus der Beschreibung nicht richtig schlau.

Geht es darum, bei einem Portrait nachträglich den Hintergrund auszutauschen?

:D

Klaus Herwig
06.05.2005, 11:59
Ja, allerdings soll dies schon in der Vorstufe (Studiaufnahme) berücksichtigt werden.

Aufnahme im Studio, x-beliebigen Hintergrund hinzufügen (mit minimalen EBV-Aufwand, durch Berücksichtigung dieser tatsache schon bei der Bilderstellung im Studio).

Vor welchem Hintergrund fotografiere ich also schon das Ausgangsbild???

Jonny-77
06.05.2005, 12:12
Ja, allerdings soll dies schon in der Vorstufe (Studiaufnahme) berücksichtigt werden.

Aufnahme im Studio, x-beliebigen Hintergrund hinzufügen (mit minimalen EBV-Aufwand, durch Berücksichtigung dieser tatsache schon bei der Bilderstellung im Studio).

Vor welchem Hintergrund fotografiere ich also schon das Ausgangsbild???
Da habe ich mir schon die Zähne daran ausgebissen.
Das Problem bei Portrait sind die Haare und der Haaransatz. Da schimmert immer die Hintergrundfarbe durch. Haare und Haaransatz per EBV anzupassen kannst Du schlichtweg vergessen.
Das einzige was geht, wenn der Hintergrund farblich mit dem zu montierenden Hintergrund harmoniert und der Haaransatz und die Haare weiträumig angepasst werden können.
Deshalb gibt es nach meinem Kenntnisstand keine brauchbare Standardlösung.

:D

Klaus Herwig
06.05.2005, 12:52
So etwas suche ich für die Fotografie:


http://www.kabeleins.de/film/kinolexikon/index.php?15598

Erik O.
06.05.2005, 13:18
eigentlich geht das genauso.

Im PS einfach mit Zauberstab maskieren und in die Landschaft etc. einfügen. Bei hohen kontrasten einfacher als bei niedrigen

Uwe Johannsen
06.05.2005, 14:04
da musst du wahrscheinlich etwas rumprobieren um eine akzeptable lösung für dich zu finden. manche benutzen tatsächlich blauen oder grünen hintergrundkarton und erzielen damit gute ergebnisse (z.b. hoppe). ich persönlich hab es noch nicht probiert und hab ehrlich gesagt auch ein wenig angst, dass der blaue hintergrund zu stark farbig zurück reflektiert und somit das motiv beeinflusst. bisher nehme ich für solche aktionen immer einen neutralen grauen hintergrundkarton. da gibt es keine lichtprobleme und neutralgrau kann man in ps immer prima färben und texturieren.

hans wagner
06.05.2005, 15:15
und dann gibt´s auch noch den front- oder backpro.


gruß

hans

Klaus Herwig
06.05.2005, 17:14
Was ist das, hans??

hans wagner
06.05.2005, 18:11
Was ist das, hans??

hallo klaus,

das ist eine art diaprojektor der ein bild entweder von vorne oder von hinten auf eine spezielle leinwand wirft und beim frontprojektor über einen umlenkspiegel in den strahlengang eingespeist wird.

damit kann man jeden erdenklichen hintergrund simulieren und das bereits wärend der aufnahme.

diese geräte sind wohl etwas aus der mode gekommen und werden oftmals sehr günstig angeboten.

grüße

hans

hans wagner
06.05.2005, 18:19
hallo klaus,

das ist eine art diaprojektor der ein bild entweder von vorne oder von hinten auf eine spezielle leinwand wirft und beim frontprojektor über einen umlenkspiegel in den strahlengang eingespeist wird.

damit kann man jeden erdenklichen hintergrund simulieren und das bereits wärend der aufnahme.

diese geräte sind wohl etwas aus der mode gekommen und werden oftmals sehr günstig angeboten.

grüße

hans

ach ja und ehe ich´s vergesse und die frage auftaucht, wie stark dann die projektionslampe sein muß:

das ganze wird ebenfalls per blitz projiziert.

hans

aldavid
06.05.2005, 19:57
Ich verwende dazu einen reinweissen Hintergrund, den ich extrem stark ausleuchte. Das erleichtert das Arbeiten mit dem Zauberstab.


Grüsse
Albin

Karsten Skrabal
10.05.2005, 12:37
Ich verwende dazu einen reinweissen Hintergrund, den ich extrem stark ausleuchte. Das erleichtert das Arbeiten mit dem Zauberstab.


Grüsse
Albin

Freistellen mit Zauberstab?
Hui, da stellen sich bei mir aber die Haare auf.

Wenn man es vernünftig machen will gibt es zwei Möglichkeiten.
1. man verwendet von Corel "KockOut (http://www.corel.de/servlet/Satellite?pagename=Corel3De/Products/Display&pfid=1047024666080&pid=1047023098508)"
2. Handarbeite in Photoshop mit den Kanälen
(http://www.wargalla.de/99-06.pdf)
Ich denke mit allem anderen wird man nicht wirklich glücklich.

Gruß
Karsten

Lucas
10.05.2005, 12:51
Ich kann mir immer noch nicht vorstellen, dass dies gut funktioniert.

Bist Du zufrieden?


Lucas

Karsten Skrabal
10.05.2005, 12:52
Ich kann mir immer noch nicht vorstellen, dass dies gut funktioniert.

Bist Du zufrieden?


Lucas

Mit was? KockOut oder mit den Kanälen?

Karsten Skrabal
10.05.2005, 13:08
Ich kann mir immer noch nicht vorstellen, dass dies gut funktioniert.

Bist Du zufrieden?


Lucas

Oh, hab die Überschrift nicht gelesen ;)
Hab mit KockOut 1.5 schon gearbeitet.
Wenn der Hintergrund einfarbig ist ist das echt wunderbar. Hätte nicht gedacht, daß Freistellen damit so leicht geht.
Man muß halt hin und wieder mal in die Vorschau Modus wechseln und ggf. die Auswahl noch enger machen, aber bin an sich sehr begeistert von dem Programm.
Das Freistellen über kanäle dauert mit sicherheit länger und ich denke KnockOut ist auch fast noch etwas genauer (wenn man das andere nicht so kann)

Alexander Rzonca
10.05.2005, 14:46
Handarbeit,
schon bei fliegenden Haaren versagt eigentlich jegliche Software, sieht man immer. Nen grosser Meister sagte mir letztes WE: "je besser Dein Bild aussehen soll, desto mehr Zeit brauchst Du in der Nachbearbeitung, vergiss 'schnell, schnell'"
Dementsprechend sehen seine Werke aus...
Ich sehe ganz genau das der Hintergrund ausgetauscht ist, aber ich sehe keine Kanten oder harte Übergänge. Und dabei macht sich nen grauer Hintergrund sehr gut, denn Du kannst auf ihm eine Lichtstimmung produzieren, die Du einfach in das spätere Bild übernimmst. So umgehst Du das Problem von zwei verschiedenen Beleuchtungssituationen (Portrait, Hintergrund)

Alex