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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kurztest - Konvertertauglichkeit von 135/2.0 und 300/4 (non-IS)



Martin Mohr
08.05.2005, 17:57
Hallo Gemeinde,
nachdem diese beiden Linsen ja immer wieder diskutiert werden .. um im Verbund mit guten Festbrennweiten
- Brennweitenbereiche zu erweitern
- gegebenenfalls Zooms bzw. längere Festbrennweiten zu ersetzen
hab' ich mich mal drangemacht die Ergebnisse für meine Exemplare ein bissi einzugrenzen.

- Alle Aufnahmen mit 1DMKII, Kabelauslöser, Spiegelvorauslösung + Timer
- Um jeweils vergleichbare Abbildungsmaßstäbe zu erzielen hab' ich beim 70-200 und beim 300/4 ohne Konverter jeweils einen Zwischenring 12mm benützt (erfahrungsgemäß leidet die Abbildungsqualität dadurch praktisch nicht)
- Es wurden zu jeder Einstellung jeweils mehrere Aufnahmen inkl. manuellem Fokus gemacht und nur die jeweils schärfste benützt
- Alle Aufnahmen mit kleinem Richter-Studioblitz bei ISO 100 (bzw. ISO 50 bei Offenblendaufnahmen mit dem 135er)
- Alle Aufnahmen entwickelt in RAWShooter (1.1.1) mit einer Farbtemperatur von 5400, Schärfe -20, alle anderen Parameter in "Standardeinstellung"/0)

135er Zentrum (http://hometown.aol.de/MDoubler/Konvertertest/Zentrum135er.jpg)

135er Randbereich (http://hometown.aol.de/MDoubler/Konvertertest/Rand135er.jpg)

300er Zentrum (http://hometown.aol.de/MDoubler/Konvertertest/Zentrum300er.jpg)

300er Randbereich (http://hometown.aol.de/MDoubler/Konvertertest/Rand300er.jpg)


Sidestorys

- Ich hab das 70-200/2.8 als Referenz mit einbezogen, damit die Ergebnisse ein bissi besser für Euch einzuschätzen sind. Ich hatte z.B. insgesamt drei 80/100-400 in Gebrauch (2x 100-400 und 1x 80-400) .. mein 70-200 war bei Offenblende leicht besser als die 80/100-400 offen, abgeblendet auf F4 war es deutlich besser als jede dieser Tüten. Im Vergleich zu einem guten 200/2.8L war das 70-200 offen im Zentrum leicht schwächer .. am Rand ein wenig deutlicher. Ab F4.0 war es sehr sehr nahe an der FB dran. Vieleicht hilft das ja die Ergebnisse z.B. des 300er mit TK in Bezug zu einempotentiellen 80/100-400 zu setzen.

- Sämtliche Aufnahmen sind ja im absoluten Nahbereich entstanden (teilw. noch mit ZR "erzwungen"). Die Tendenzen setzen sich aber nach meinen Erfahrungen mit diesem Equipment alle im mittleren und weiten Entfernungsbereich fort. Einzig der 1.4x TK wird da noch ein bissi tougher.

- In den jeweiligen Fokusreihen waren mal wieder verblüffende Streuungen zu beobachten. zwei erstaunliche Erkenntnisse:
1. Das 300/4.0 zeigte deutlich geringere Streuung im Ergebnis als die beiden Lichtriesen .. sowohl ohne als auch mit Konverter. Für den Moment hab' ich das noch nicht in Relation setzen können .. denkbar sind ja als Begründung eine geringere Schärfentiefe oder doch größere Streuung beim AF. Systembedingt sollte der AF bei den großen Öffnungen eigentlich präziser sein (Kreuzssensor kann benützt werden, "Schärfeband" für den Fokussensor deutlich schmaler) .. vielleicht habt Ihr ja ne Idee dazu.
2. Im Schnitt war der AF besser als mein sorgfältiger MF mit Winkelsucher und 2-facher Suchervergrößerung (ich war fast immer besser als der schlechteste AF, aber schlechter als der beste AF) .. trotz des doch recht ordentlichen Suchers der MK II. Ich denke seitdem mal wieder über andere Mattscheiben nach http://www.dslr-forum.de/images/smilies/smile.gif

- In fast keinem Fall war innerhalb einer Fokusreihe dieselbe Aufnahme sowohl im Zentrum als auch am Rand die schärfste. Trotz sehr sorgfältigem Aufbau kann dafür natürlich zum einen der Grund darin liegen, dass die Sensorebene nicht ganz planparallel zur Objektebene war .. denkbar ist aber auch eine Bildfeldkrümmung, die sich ja im Nahbereich stärker auswirken sollte.




<!-- / message --><!-- edit note --><HR style="COLOR: #d1d1e1" SIZE=1>


Gruß
Martin

Martin Reiner
08.05.2005, 20:06
Man kann also eigentlich festhalten, dass man sich derzeit bei Sensoren und Optiken auf einem so hohen Niveau bewegt, wo das "Drumherum" wie korrekter AF oft der limitierende Faktor ist.

Martin Mohr
08.05.2005, 21:55
Man kann also eigentlich festhalten, dass man sich derzeit bei Sensoren und Optiken auf einem so hohen Niveau bewegt, wo das "Drumherum" wie korrekter AF oft der limitierende Faktor ist.Ich fürchte fast da gibt es noch einen limitierenderen Zweibeinfaktor :D

Nicola Fankhauser
09.05.2005, 00:21
hallo martin

schöner test, danke!

darf man sagen, dass sich der 2x TK hervorragend geschlagen hat? ich denke daran, mir ein 300 f/4 zuzulegen - wenn ich dazu noch einen 2x TK mit gewinn einsetzten kann, wäre das natürlich super! welche typen/marken von TK hast du für den test gebraucht? canon (US$ 270) und kenko (US$ 215) nehmen sich ja preislich nicht viel...

gruss
nicola

jar
09.05.2005, 00:37
300mm mit TC 2x


siehe auch: http://www.digitale-slr.net/showthread.php?t=450126

gruss
jar

Martin Mohr
09.05.2005, 00:53
hallo martin

schöner test, danke!

darf man sagen, dass sich der 2x TK hervorragend geschlagen hat? ich denke daran, mir ein 300 f/4 zuzulegen - wenn ich dazu noch einen 2x TK mit gewinn einsetzten kann, wäre das natürlich super! welche typen/marken von TK hast du für den test gebraucht? canon (US$ 270) und kenko (US$ 215) nehmen sich ja preislich nicht viel...

gruss
nicolaHallo Nicola,
es waren jeweils original Canon-TK's .. gerade beim 2x würde ich auch zum Canon raten.
Ich hab grad schon Deinen Safari-Tele-FB-Thread gelesen .. ich hatte ne ganze Weile das 400/5.6L und nun das 300/4L (non-IS).

Wenn Du ein 300/4L IS anschaffen willst, plane (zeitlich) unbedingt ein, dass möglicherweise das erste oder zweite Exemplar noch nicht zufriedenstellend ist.Dies scheint die einzige L-Festbrennweite zu sein, bei der es richtige Gurken in nennenswerter Anzahl gibt. Es sind aber auch reichlich gute Exemplare unterwegs.

Zum Einsatz neben einem guten 70-200/2.8 macht das 300er eigentlich nur Sinn, wenn man mit TK's verlängert .. dafür solltest Du dann ein wirklich gutes Grundobjektiv selektieren. Das 400er non-IS ist in der Tendenz das bessere Objektiv, zumal es bis 400 ja nicht durch TK's verlängert werden muss .. es fehlt aber bei gleichem Preis der IS.

Gruß
Martin

leicanon
09.05.2005, 11:18
Sag mal Martin,

hast du bei Deinen Test`s und der jeweiligen Blendenangabe berücksichtigt, daß sich beim Einsatz des Konverters auch die geometrische Blende entsprechend erhöht?

Grüsse, Wolfram

Nicola Fankhauser
09.05.2005, 14:36
es waren jeweils original Canon-TK's .. gerade beim 2x würde ich auch zum Canon raten.


ok. ist ja schon interessant, dass der 1.4x von kenko scheinbar weniger serienstreuung aufweist als der 1.4x von canon (so interpretiere ich das jedenfalls).



Ich hab grad schon Deinen Safari-Tele-FB-Thread gelesen .. ich hatte ne ganze Weile das 400/5.6L und nun das 300/4L (non-IS).


was war der grund zum wechseln? gab's ausser dem preis einen grund für die non-IS-version? ich nehme an, von der optischen qualität hat sich nichts geändert zwischen den beiden versionen, oder?



Wenn Du ein 300/4L IS anschaffen willst, plane (zeitlich) unbedingt ein, dass möglicherweise das erste oder zweite Exemplar noch nicht zufriedenstellend ist.Dies scheint die einzige L-Festbrennweite zu sein, bei der es richtige Gurken in nennenswerter Anzahl gibt. Es sind aber auch reichlich gute Exemplare unterwegs.


ah, guter tipp. ich werde es mir in der schweiz kaufen (ist nicht viel teurer als in den USA), dann kann ich auch problemlos umtauschen.



Zum Einsatz neben einem guten 70-200/2.8 macht das 300er eigentlich nur Sinn, wenn man mit TK's verlängert .. dafür solltest Du dann ein wirklich gutes Grundobjektiv selektieren. Das 400er non-IS ist in der Tendenz das bessere Objektiv, zumal es bis 400 ja nicht durch TK's verlängert werden muss .. es fehlt aber bei gleichem Preis der IS.


der fehlende IS ist ja eines, aber die geringere lichtstärke macht mir fast mehr sorgen...

aber du hast auch das gefühl, dass ein 2x TK bei diesem objektiv noch drinliegt (so dass die qualität noch deutlich besser als ein hochrechnen der daten ist)?

gruss
nicola

Martin Mohr
09.05.2005, 15:48
Sag mal Martin,

hast du bei Deinen Test`s und der jeweiligen Blendenangabe berücksichtigt, daß sich beim Einsatz des Konverters auch die geometrische Blende entsprechend erhöht?

Grüsse, Wolframjups :)

Einzig der größere Auszug durch die ZR wurde von mir nicht berücksichtigt .. fällt aber auch nicht soooo ins Gewicht.


ok. ist ja schon interessant, dass der 1.4x von kenko scheinbar weniger serienstreuung aufweist als der 1.4x von canon (so interpretiere ich das jedenfalls).mmmh .. wie Du zu dem Schluss kommst entzieht sich mir



was war der grund zum wechseln? gab's ausser dem preis einen grund für die non-IS-version? ich nehme an, von der optischen qualität hat sich nichts geändert zwischen den beiden versionen, oder?Es war kein "direkter Wechsel". Ich hatte zunächst ein 300/2.8 angeschafft, welches ja mit TK zum 420/4 wird .. und ich dachte zunächst das das 400er wäre somit über. Das 300/2.8 war mir aber schnell zu lang und dunkel :p .. weswegen es von einem 200/1.8 abgelöst wurde .. woraus bei Bedarf ein sehr schönes 280/2.5 und ein ordentliches 400/3.5 (wird zwischen 4.0 und 5.6 wirklich gut) wird. Das 300/4 non-IS hab' ich dann recht günstig gebraucht für die Fälle erworben, in denen ich meinen Fototurnbeutel höchstselbst schleppen muss :D und mit 300 und 400mm FB unterwegs sein mag. Die IS-Version war mir als "Nischenglas" neu zu teuer .. und in meinem weiteren Umfeld erwischten in den letzten 18 Monaten 3 Leutchens Gurkenexemplare davon. Der Vorteil gegenüber einem 400/5.6 ist einzig die Möglichkleit 300mm mit F4 zur Verfügung zu haben wenn gewünscht. Bei 400mm ist das 400/5.6 klar besser .. und wenn Du ohnehin ein gutes 70-200/2.8 mitschleppst .. warum solltest Du die neue Linse bei 300mm einsetzen wollen ?

Grundsätzlich ist nach meinen Erfahrungen mit
- 2x 400/5.6, davon eins über viele Monate
- 3x 300/4.0 IS, alle drei testweise von "Kollegen"
- 2x 300/40 non-IS, eins davon aktuell im Test benützt
die IS-Version optisch nen Zacken schlechter als die beiden non-IS. Dies deckt sich wohl auch mit den einschlägigen "Tests" dieser Linsen .. kann aber immer noch Zufall sein. Mit einem 300/4 IS solo wär' ich sicher auch zufrieden, hatte aber noch keins in Händen welches auch ausreichend TK-tauglich war.



der fehlende IS ist ja eines, aber die geringere lichtstärke macht mir fast mehr sorgen...

aber du hast auch das gefühl, dass ein 2x TK bei diesem objektiv noch drinliegt (so dass die qualität noch deutlich besser als ein hochrechnen der daten ist)?Wie gesagt .. bei 400 sind die beiden ja gleich lichtstark .. und beide sicher an der oberen Grenze dessen was sinnvoll ist.

Mit 2x TK ist mein 300 non-IS 2/3 Blenden abgeblendet durchaus gut zu gebrauchen. Es ist dann aber bereits ein 600/8.0 (10.0) .. aus dem 400er würde ja ein 800/11 (Crop ca. 1300/11) welches ich nicht mehr sinnvoll einzusetzen wüßte. Die Qualität mit einem 2x TK (auch mit 2* 1.4x TK) war leicht abgeblendet aber auch i.O. und entsprach in etwa meinem 300er mit TK.

Ich hab ja bis hierhinvermieden einen konkreten Tipp zu geben .. alldiweil den Königsweg gibt hier hier für Dich einfach nicht .. aber eine Reihe wirklich guter Kompromisse. Wäre ich an Deiner Stelle würd ich vermutlich das Geld in die Hand nehmen und
- für ca. 650,- ein gutes gebrauchtes 300/4 non-IS kaufen
und
- für ca. 550,- von der 10D auf die 20D upgraden. Du gewinnst ca. eine Blendenstufe (ISO), hast nen süßen kleinen eingebauten TK (indem Du 6 Miopix Bilder aus den 8Miopix Sensordaten cropst) .. versüßst durch weitere safaritaugliche Nettigkeiten (Serienbilder, Speichergeschwindigkeit, Stromhunger)

Bei Bedarf und Budget ergänzt Du dann
- für ca. 320,- einen 2x TK für die allergrößten "Notfälle" in Sachen Brennweite

Gruß
Martin :)

Stecki72
24.05.2005, 22:56
Hallo Gemeinde,
nachdem diese beiden Linsen ja immer wieder diskutiert werden .. um im Verbund mit guten Festbrennweiten
- Brennweitenbereiche zu erweitern
- gegebenenfalls Zooms bzw. längere Festbrennweiten zu ersetzen
hab' ich mich mal drangemacht die Ergebnisse für meine Exemplare ein bissi einzugrenzen.

- Alle Aufnahmen mit 1DMKII, Kabelauslöser, Spiegelvorauslösung + Timer
- Um jeweils vergleichbare Abbildungsmaßstäbe zu erzielen hab' ich beim 70-200 und beim 300/4 ohne Konverter jeweils einen Zwischenring 12mm benützt (erfahrungsgemäß leidet die Abbildungsqualität dadurch praktisch nicht)
- Es wurden zu jeder Einstellung jeweils mehrere Aufnahmen inkl. manuellem Fokus gemacht und nur die jeweils schärfste benützt
- Alle Aufnahmen mit kleinem Richter-Studioblitz bei ISO 100 (bzw. ISO 50 bei Offenblendaufnahmen mit dem 135er)
- Alle Aufnahmen entwickelt in RAWShooter (1.1.1) mit einer Farbtemperatur von 5400, Schärfe -20, alle anderen Parameter in "Standardeinstellung"/0)

135er Zentrum (http://hometown.aol.de/MDoubler/Konvertertest/Zentrum135er.jpg)

135er Randbereich (http://hometown.aol.de/MDoubler/Konvertertest/Rand135er.jpg)

300er Zentrum (http://hometown.aol.de/MDoubler/Konvertertest/Zentrum300er.jpg)

300er Randbereich (http://hometown.aol.de/MDoubler/Konvertertest/Rand300er.jpg)


Sidestorys

- Ich hab das 70-200/2.8 als Referenz mit einbezogen, damit die Ergebnisse ein bissi besser für Euch einzuschätzen sind. Ich hatte z.B. insgesamt drei 80/100-400 in Gebrauch (2x 100-400 und 1x 80-400) .. mein 70-200 war bei Offenblende leicht besser als die 80/100-400 offen, abgeblendet auf F4 war es deutlich besser als jede dieser Tüten. Im Vergleich zu einem guten 200/2.8L war das 70-200 offen im Zentrum leicht schwächer .. am Rand ein wenig deutlicher. Ab F4.0 war es sehr sehr nahe an der FB dran. Vieleicht hilft das ja die Ergebnisse z.B. des 300er mit TK in Bezug zu einempotentiellen 80/100-400 zu setzen.

- Sämtliche Aufnahmen sind ja im absoluten Nahbereich entstanden (teilw. noch mit ZR "erzwungen"). Die Tendenzen setzen sich aber nach meinen Erfahrungen mit diesem Equipment alle im mittleren und weiten Entfernungsbereich fort. Einzig der 1.4x TK wird da noch ein bissi tougher.

- In den jeweiligen Fokusreihen waren mal wieder verblüffende Streuungen zu beobachten. zwei erstaunliche Erkenntnisse:
1. Das 300/4.0 zeigte deutlich geringere Streuung im Ergebnis als die beiden Lichtriesen .. sowohl ohne als auch mit Konverter. Für den Moment hab' ich das noch nicht in Relation setzen können .. denkbar sind ja als Begründung eine geringere Schärfentiefe oder doch größere Streuung beim AF. Systembedingt sollte der AF bei den großen Öffnungen eigentlich präziser sein (Kreuzssensor kann benützt werden, "Schärfeband" für den Fokussensor deutlich schmaler) .. vielleicht habt Ihr ja ne Idee dazu.
2. Im Schnitt war der AF besser als mein sorgfältiger MF mit Winkelsucher und 2-facher Suchervergrößerung (ich war fast immer besser als der schlechteste AF, aber schlechter als der beste AF) .. trotz des doch recht ordentlichen Suchers der MK II. Ich denke seitdem mal wieder über andere Mattscheiben nach http://www.dslr-forum.de/images/smilies/smile.gif

- In fast keinem Fall war innerhalb einer Fokusreihe dieselbe Aufnahme sowohl im Zentrum als auch am Rand die schärfste. Trotz sehr sorgfältigem Aufbau kann dafür natürlich zum einen der Grund darin liegen, dass die Sensorebene nicht ganz planparallel zur Objektebene war .. denkbar ist aber auch eine Bildfeldkrümmung, die sich ja im Nahbereich stärker auswirken sollte.






<!-- / message --><!-- edit note --><HR style="COLOR: #d1d1e1" SIZE=1>



Gruß
Martin

Martin, danke für deine Mühe! Das 135er ist ja wirklich abslout konvertertauglich, wie es schon einige User hier im Forum schrieben. Aber diese Qualität mit einem 2-fach TK wollte ich bisher nicht so richtig glauben (@micha67, du hast recht!).

Nicola Fankhauser
25.05.2005, 00:31
hallo martin

danke für deine gute einschätzung, auch für deinen tipp mit der 20D - auch wenn ich diese mögliche lösung für mich nicht die beste finde.

ich habe mich entschieden, für 400mm den klassischen weg ohne IS, aber mit einbeinstativ zu gehen. das hat mehrere gründe:

1. eine 20D werde ich mir nicht zulegen, ich warte auf den nächsten wurf von canon (sei das nun im 1.6x crop bereich oder 1.3x, FF ist zu teuer).
2. ich bin mit 70-200 bereits sehr nahe bei 300mm (besonders mit TK, aber das hatten wir ja schon) - bin sehr zufrieden damit _und_ habe einen IS, wenns mal düster wird.
3. ich werde die linse brauchen, wenn ich mir zeit nehmen kann, etwa mit stativ oder bohnensack. für freihand-action habe ich ja das 70-200...

gruss
nicola



Ich hab ja bis hierhinvermieden einen konkreten Tipp zu geben .. alldiweil den Königsweg gibt hier hier für Dich einfach nicht .. aber eine Reihe wirklich guter Kompromisse. Wäre ich an Deiner Stelle würd ich vermutlich das Geld in die Hand nehmen und
- für ca. 650,- ein gutes gebrauchtes 300/4 non-IS kaufen
und
- für ca. 550,- von der 10D auf die 20D upgraden. Du gewinnst ca. eine Blendenstufe (ISO), hast nen süßen kleinen eingebauten TK (indem Du 6 Miopix Bilder aus den 8Miopix Sensordaten cropst) .. versüßst durch weitere safaritaugliche Nettigkeiten (Serienbilder, Speichergeschwindigkeit, Stromhunger)

Bei Bedarf und Budget ergänzt Du dann
- für ca. 320,- einen 2x TK für die allergrößten "Notfälle" in Sachen Brennweite

FriedV
25.05.2005, 12:05
2 Anmerkungen:

Telekoverter: Nach meiner Erfahrung sind die Kenkos gleichauf oder besser als die Canons.
Da sie keine vorstehenden Glaselemente haben sind sie universeller einsetzbar.

Crop: Ich lese immer wieder das kleinere Sensoren mit Teles zu "längeren" Brennweiten führen. Das ist IMO Unsinn. Die Vergrösserung des Gegenstands hängt nur von der Brennweite ab! D.h. wenn ein kleiner Vogel mit einem 500mm fotografiert wird ist er vielleicht 10mm hoch auf dem Sensor, egal ob 10D(1.6), 1DMk2(1.3) oder 1Ds(1). Es ist viel besser sich den Crop als BILDAUSSCHNITT vorzustellen denn als "Brennweitenverlängerung".

Nicola Fankhauser
25.05.2005, 12:25
Telekoverter: Nach meiner Erfahrung sind die Kenkos gleichauf oder besser als die Canons.


ich kann das leider nicht beurteilen - da ich nur einen 1.4x kenko besitze (der sehr gut ist). ich habe aber schon gelesen, dass der 2x von canon besser sei als andere...



Da sie keine vorstehenden Glaselemente haben sind sie universeller einsetzbar.


das stimmt auf jeden fall.



Crop: Ich lese immer wieder das kleinere Sensoren mit Teles zu "längeren" Brennweiten führen. Das ist IMO Unsinn. Die Vergrösserung des Gegenstands hängt nur von der Brennweite ab! D.h. wenn ein kleiner Vogel mit einem 500mm fotografiert wird ist er vielleicht 10mm hoch auf dem Sensor, egal ob 10D(1.6), 1DMk2(1.3) oder 1Ds(1). Es ist viel besser sich den Crop als BILDAUSSCHNITT vorzustellen denn als "Brennweitenverlängerung".

wenn man so argumentiert, dann muss auch noch die auflösung/dichte in l/mm bzw. pixel / mm in die rechnung einbezogen werden - denn eine 10mm hohe abbildung auf einem sensor bringt für diese 10mm eine unterschiedliche auflösung. wenn man aber nun wieder 1:1 pixel der verschiedenen sensoren nebeneinander stellt, kommt das im effekt einer brennweitenvergrösserung/verkleinerung gleich. aber hören wir mit diesem thema auf, es wurde wirklich schon genug darüber diskutiert...

gruss
nicola