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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wie gut ist der AF der 1D Mk II?



Andreas Kammann
11.06.2005, 20:30
Hallo Forum,

jetzt bin ich auch am Grübeln, ob ich nicht von der 20D zur 1D Mk II upgraden muß.. Daher mal eine Frage an den versammelten Sachverstand und die Erfahrung der Naturfotografen-Fraktion:

Grund für einen Wechsel wäre für mich das AF-System. In der letzten Zeit habe ich immer mal wieder Situationen gehabt, in denen der AF der 20D eher ratlos war. Als Beispiel:
Ich habe versucht, Trauerseeschwalben im Flug zu fotografieren (300mm IS und 500mm IS mit 1,4x Extender). Die Trauerseeschwalbe ist ein kontrastarm grau-schwarzer, _sehr_ schneller Vogel, der über und auf dem Wasser Insekten und Kleinfische jagt. Der AF der 20D war nicht der Lage, den Vogel zu verfolgen und hat immer wieder die Schwimmpflanzen auf dem Wasser und die Bäume im Hintergrund gefangen. Klar, der Hintergrund war wesentlich kontrastreicher, und ich habe es bei den etwas hektischen Flugbewegungen natürlich auch nicht geschafft, das kleine zentrale AF-Feld konstant auf dem Vogel zu halten.
Von ca 100 Bildern waren 2 einigermassen brauchbar.

Ist der AF der 1D Mk II in solchen und ähnlich kritischen Situationen signifikant besser als der der 20D? Ich meine nicht, hier 4 statt 2 brauchbare Bilder zu erhalten, ein Umstieg würde mich nur interessieren, wenn ich vielleicht 20 gute Bilder bekomme.
Oder spar ich mir das Geld, und kaufe mir für solche Flugaufnahmen lieber einen Wimberley-Kopf?

Ich bin ansonsten über Vor- und Nachteile der beiden Kameras ausreichend informiert, es geht mir hier nur um den AF, möglichst im Vergleich zur 20D.

Vielen Dank,

Andreas

Willi Hegmann
11.06.2005, 21:21
Hallo Andreas,

ich bin sicherlich nicht der Profi-Naturfotograf. Ich habe mit der AF-Nachführung der 1D2 sehr gute Erfahrungen gemacht. Fotografiert habe ich die Vögel, die am Meer so rumfliegen und bei einem Jetbootrennen. Dabei wurden alle 45 Messfelder verwendet. Die 1d2 stellt dabei zuerst mit dem mittleren Feld scharf und verwendet danach alle 45 Felder um das Objekt zu verfolgen. Über die Einstellfunktionen kann man dann noch die Störempfindlichkeit konfigurieren. Mit den Ergebnissen war ich sehr zufrieden.

Grüße

Willi

reneberlin
11.06.2005, 23:09
hallo

du hast die fragestellung auf den punkt getroffen. mich würde eine inhaltsreiche antwort auch interessieren ! wieviel ausschuss habe ihr bei der vogelfotografie wenn das motiv längst nicht den sucher ausfüllt ?
ich habe mit der 10D ebenfalls extrem viel schwund. die 20D ist da auch nicht so der knaller.
auf 100 fotos kommen ca. 5 gute und 2 astreine. aktuelles beispiel waren bienenfresser in italien. kontrast war gut da. aber die sind auch sehr flott unterwegs.
ich frage nicht nach tips zur technik oder zum umgang.
die ausschussrate bei der mkII interessiert mich sehr - in zahlen (ja ich weiss ... kommt immer drauf an wer die fotos macht ...).

gruss

rené

reto-conzett.ch
11.06.2005, 23:17
hallo zusammen
ich bezeichne mich nicht als tier- oder naturfotograf... viel eher aber im bereich sport... und da kann ich nur sagen, der af ist wirklich sehr schnell, bleibt gut auf dem anfokusierten objekt und hält den fokus auch bei relativ wenig licht (z.b. indoor-skateboarder-event)...
ich kann nicht beurteilen, wie der af der 20er ist - im verhältnis zur 10er ist es aber echt wie tag und nacht... (ich meine, irgendwo muss das geld ja drin sein...)
bei der tierfotografie stellt sich halt die frage: wie formatfüllend ist das anvisierte objekt... und wenn dieses klein ist, wird, denke ich mal, auch der af der 1d II seine schwierigkeiten haben...

gruss, reto

Stecki72
12.06.2005, 00:09
hallo zusammen
ich bezeichne mich nicht als tier- oder naturfotograf... viel eher aber im bereich sport... und da kann ich nur sagen, der af ist wirklich sehr schnell, bleibt gut auf dem anfokusierten objekt und hält den fokus auch bei relativ wenig licht (z.b. indoor-skateboarder-event)...
ich kann nicht beurteilen, wie der af der 20er ist - im verhältnis zur 10er ist es aber echt wie tag und nacht... (ich meine, irgendwo muss das geld ja drin sein...)
bei der tierfotografie stellt sich halt die frage: wie formatfüllend ist das anvisierte objekt... und wenn dieses klein ist, wird, denke ich mal, auch der af der 1d II seine schwierigkeiten haben...

gruss, reto

Na ja, schnell ist der AF, keine Frage, aber bei wenig Licht pumpt die Kamera (1d) ohne Ende - letztens beim privaten Grillfest in den Abendstunden festgestellt. Selbst mit dem mittleren Kreuzsensor und einem kontrastreichem, anvisierten Motiv konnte ich einfach nicht scharfstellen (manuell schon).

Ich konnte den Unterschied seinerzeit zeitgleich mit der 10D und der Fuji S2 beobachten, die Fuji (Nikons AF-System) war in der Dämmerung zwar nicht sehr schnell, aber der AF passte und klammerte sich am Motiv fest, die 10D fand hingegen einfach keine Ruhe (habe dann trotzdem die 10D behalten). Aber gut jetzt, die Ausgangsfrage war ja 'ne ganz andere :(

FH
12.06.2005, 09:40
Moin

Naja, ich kann nur von der 1D II sprechen, 20D habsch nicht. Hab sie fast immer auf dem mitteleren Messfeld, und was das erstmal "gegriffen" hat das ist fast immer scharf, egal wie schnell es sich bewegt oder wohin es sich bewegt. Ausschuss ist schon da, aber der ist wirklich seeeehr gering. Mit der 10D waren vielleicht 10 von 100 scharf, jetzt mit der 1D II sind vielleicht 10 von hundert daneben, aber das hängt auch immer ein bisschen vom Motiv und von der eigenen Tagesform :D ab.


"Pumpen" tut der AF bei mir noch nicht, auch nicht im halbdunkeln wenn ich fast schon mit rechne; hab aber auch nur lichtstarke Objektive, das tut seinen Beitrag.


Guckt Euch doch einfach an, was für Bilder manche User hier sowohl mit der 20D als mit der 1D II machen, das spricht wohl für sich....

Benutzer
12.06.2005, 10:38
Aus meiner Erfahrung wirst du die Schwalbe auch nicht mit der MK II erwischen,das wäre ein Glücksschuß..................überlege mal wie groß und wie schnell diese ist,auch mit dem Wimberley schaffst du das nicht (ich habe ihn selber) du findest nämlich in der Optik den Vogel gar nicht mehr wenn du schwenkst,also Realitätsbezogen sollte man dann schon bleiben und alles kann die Kamera auch nicht aus dem Zylinder zaubern ,obwohl die MK II für diese Zwecke immer noch die Beste ist :D

Auch kommt es unbedingt darauf an ,was für eine Optik 4/500...2.8/300...2.8/400....4/600 usw.du benutzt,gerade bei den großen Tüten,kannst du sowas wie Schwalben nur dann erwischen,wenn sie vom Größenverhältniss weiter weg sind und du dann einen Ausschnitt nimmst,qualitativ aber nicht unbedingt das gelbe vom Ei :)

Kuntha
12.06.2005, 12:00
H.P. hat recht, man sollte sich keine Wunder erwarten! Der AF ist bei großen, kontrastreichen Motiven gut, bei kleinen, kontrastarmen macht er das, was alle anderen Kameras auch tun, er sucht ziellos umher :-)

Wäre ja einfach, wenn er alles könnte, müßte dann ja auch problemlos bei kleinen Vögeln und Insekten funktionieren! Die Fotos, die man hier sieht und sehr spektakulär sind, sind halt auch nur Glückstreffer! Zeige ja auch nur die guten und nicht die 100 schlechten, wo der Autofokus daneben lag!

Andreas Koch
12.06.2005, 12:37
Hans Peter hat es gut beschrieben. Der AF der 1D Mk II ist im Verhältnis zum AF-Modul der 20D eine ganz andere Klasse, aber es ist nicht so, dass er physikalische und optische Gesetzmäßigkeiten ausser Kraft setzt.

Manchmal scheint hier und anderswo die Meinung zu herrschen, man kauft sich eine 1er und der AF fängt immer narrensicher und zu jeder Tages- und Nachtzeit auch das kontrastärmste, extrem schnelle Objekt. Das ist einfach nicht so. Am Anfang kommt es einem vielleicht so vor (wenn man von 10D/20D kommt), aber auch dieser AF hat deutliche Grenzen!

Vögel im Flug erfolgreich (d.h. mit reproduzierbaren Ergebnissen) zu fotografieren, erfordert eine Menge an grundlegendem Wissen über das Flug- und Revierverhalten, die Kameratechnik (was kann meine Kamera warum und was nicht?), Stativ- und Objektivfragen sind zu lösen, Ansitzfragen kommen hinzu (Tarnzelt ja/nein?) etc.

Alles andere sind und bleiben Glücksschüsse! Das können auch ganz fantastische Bilder sein und im Forum sind viele zu sehen, aber das immer sind die besten Fotos aus einer Serie! Keiner zeigt die ganzen Aufnahmen, die daneben gegangen sind, unscharf sind, bei denen der Hintergrund nicht paßt usw. usw.

Oft ist es so, dass man das Foto sieht, die Angaben zum Equipment dazu und dann denkt, "damit könnte ich es auch". Wenn man aber mal zu Vorträgen oder Naturfototagen geht, wo teilweise sehr erfolgreiche Fotografen ihre Bilder in Ausstellungen oder Diaschauen zeigen, und dann mal hört, wieviel Ausschuß auch diese produzieren (von 150 Fotos ist vielleicht eines gut genug zum Zeigen), dann relativiert sich das wieder.

Also die 1er sind sehr gute Werkzeuge, aber man sollte auch realistisch bleiben. Langjährige Erfahrung kann auch durch noch so viel Technik nicht ersetzt werden.

Viele Grüße
Andreas

reneberlin
12.06.2005, 13:59
hallo + danke für eure hinweise.
ist klar, dass technik nicht alles ist und zu einem guten vogelfoto viele aspekte stimmen müssen.
auch wenn ich bestimmt nicht DER profi bin ..... es kann aber nicht sein das 1-5% der fotos überhaupt scharf sind. ich bin es leid bei z.b. 300 fotos in raw erstmal weit über die hälfte zu löschen weil die schon beim ersten hinsehen schrott sind.
es liegt mit sicherheit auch an mir. aber es gibt einige situationen in denen ich mich sicher bewegen kann und da liegts eindeutig nicht an mir.

also ist die allgemeine aussage das der AF in einer anderen klasse spielt. das ist ja schonmal was ! mir ist damit geholfen.
klar gibts keine wunder - aber verbesserungen auf jeden fall.

gruss

rené

Andreas Kammann
12.06.2005, 14:05
Hans Peter hat es gut beschrieben. Der AF der 1D Mk II ist im Verhältnis zum AF-Modul der 20D eine ganz andere Klasse, aber es ist nicht so, dass er physikalische und optische Gesetzmäßigkeiten ausser Kraft setzt.
Och.. Schade.. ;-)



Manchmal scheint hier und anderswo die Meinung zu herrschen, man kauft sich eine 1er und der AF fängt immer narrensicher und zu jeder Tages- und Nachtzeit auch das kontrastärmste, extrem schnelle Objekt.

Habe ich diese Erwartung irgendwo geäußert?



Das ist einfach nicht so. Am Anfang kommt es einem vielleicht so vor (wenn man von 10D/20D kommt), aber auch dieser AF hat deutliche Grenzen!

Vögel im Flug erfolgreich (d.h. mit reproduzierbaren Ergebnissen) zu fotografieren, erfordert eine Menge an grundlegendem Wissen über das Flug- und Revierverhalten, die Kameratechnik (was kann meine Kamera warum und was nicht?), Stativ- und Objektivfragen sind zu lösen, Ansitzfragen kommen hinzu (Tarnzelt ja/nein?) etc.

Alles andere sind und bleiben Glücksschüsse! Das können auch ganz fantastische Bilder sein und im Forum sind viele zu sehen, aber das immer sind die besten Fotos aus einer Serie! Keiner zeigt die ganzen Aufnahmen, die daneben gegangen sind, unscharf sind, bei denen der Hintergrund nicht paßt usw. usw.
In der Regel komme ich mit Flugaufnahmen gut klar, solange der Hintergrund strukturarm ist. Aber wahrscheinlich habe ich einfach nur viel Glück.



Oft ist es so, dass man das Foto sieht, die Angaben zum Equipment dazu und dann denkt, "damit könnte ich es auch". Wenn man aber mal zu Vorträgen oder Naturfototagen geht, wo teilweise sehr erfolgreiche Fotografen ihre Bilder in Ausstellungen oder Diaschauen zeigen, und dann mal hört, wieviel Ausschuß auch diese produzieren (von 150 Fotos ist vielleicht eines gut genug zum Zeigen), dann relativiert sich das wieder.

Na, wenn ich diese Quote hätte, wäre ich ganz zufrieden..



Also die 1er sind sehr gute Werkzeuge, aber man sollte auch realistisch bleiben. Langjährige Erfahrung kann auch durch noch so viel Technik nicht ersetzt werden.

Viele Grüße
Andreas
Vielleicht bin ich etwas empfindlich, aber ich höre hier so einen "wieder son Depp, der keine Ahnung hat und meint, mit viel Geld kann man gute Fotos kaufen"-Unterton raus.
Dass in der Naturfotografie zahlreiche weitere Faktoren zu berücksichtigen sind, ist mir durchaus klar.
Aber hier ging es mir einfach nur um die Frage, ob ich in AF-kritischen Situationen mit eine 1D Mk II die Ausbeute deutlich erhöhen kann.

Gruß

Andreas

Andreas Kammann
12.06.2005, 14:19
Aus meiner Erfahrung wirst du die Schwalbe auch nicht mit der MK II erwischen,das wäre ein Glücksschuß..................überlege mal wie groß und wie schnell diese ist,auch mit dem Wimberley schaffst du das nicht (ich habe ihn selber) du findest nämlich in der Optik den Vogel gar nicht mehr wenn du schwenkst,also Realitätsbezogen sollte man dann schon bleiben und alles kann die Kamera auch nicht aus dem Zylinder zaubern ,obwohl die MK II für diese Zwecke immer noch die Beste ist :D

Naja, mit Schwalben versuche ich es gar nicht mehr. Die Trauerseeschwalbe ist zum Glück deutlich größer und fliegt nicht ganz so unvorhersehbar wie eine Schwalbe.

Aber hier möchte ich nochmal nachfassen: wenn der AF das Ziel gefunden hat, habe ich mit der 1D deutlich bessere Chancen, es einige Sekunden zu verfolgen, ohne dass sich der AF 'ablenken' lässt?

Gruß

Andreas

Andreas Koch
12.06.2005, 14:32
Aber hier möchte ich nochmal nachfassen: wenn der AF das Ziel gefunden hat, habe ich mit der 1D deutlich bessere Chancen, es einige Sekunden zu verfolgen, ohne dass sich der AF 'ablenken' lässt?

Ja, und zwar weil

die einzelnen AF-Felder dichter beieinander liegen (weniger leerer Raum dazwischen)
man die einzelnen AF-Felder über Custum-Funktionen noch zu Gruppen zusammenfassen kann (ein Hauptfeld, dem die darumliegenden AF-Felder zuarbeiten)
man die AF-Servo-Empfindlichkeit harauf- bzw. heruntersetzen kann (ich habe mit der Einstellung "etwas langsamer" die besten Erfolge, weil der AF dann nicht jedem Ast in der Flugbahn hinterherjagt)

Gruß
Andreas

Andreas Koch
12.06.2005, 14:33
Vielleicht bin ich etwas empfindlich,

Das stimmt. War nämlich nicht so gemeint.

Gruß
Andreas

Andreas Kammann
12.06.2005, 14:40
Das stimmt. War nämlich nicht so gemeint.

Gruß
Andreas

Dann ist ja gut :-)

Benutzer
12.06.2005, 14:47
Naja, mit Schwalben versuche ich es gar nicht mehr. Die Trauerseeschwalbe ist zum Glück deutlich größer und fliegt nicht ganz so unvorhersehbar wie eine Schwalbe.

Aber hier möchte ich nochmal nachfassen: wenn der AF das Ziel gefunden hat, habe ich mit der 1D deutlich bessere Chancen, es einige Sekunden zu verfolgen, ohne dass sich der AF 'ablenken' lässt?

Gruß

Andreas


Hallo Andreas,
auf jeden Fall hast du bessere Chancen,ein Punkt ist auch..............welche Optik du benutzt???
Am besten teste das Ganze nochmal ausgiebig,bei 7 AF Feldern oder 13 AF Feldern,variere
bei verschiedenen Vogelgrößen und Tageslichtzeiten,mit der Zeit bekommst du da sehr viel Routine und dann klappt es um so besser :)

Andreas Kammann
12.06.2005, 17:08
Hallo Andreas,
auf jeden Fall hast du bessere Chancen,ein Punkt ist auch..............welche Optik du benutzt???

Freihand mache ich sowas mit dem 4/300 IS, ansonsten dem 4/500 IS. Meist mit 1,4er Extender.



Am besten teste das Ganze nochmal ausgiebig,bei 7 AF Feldern oder 13 AF Feldern,variere
bei verschiedenen Vogelgrößen und Tageslichtzeiten,mit der Zeit bekommst du da sehr viel Routine und dann klappt es um so besser :)
Ich glaube, ich muß mir die 1D Mk II mal 2 Tage leihen, um mir wirklich ein Bild machen zu können.

Gruß und Dank an alle,

Andreas

Benutzer
12.06.2005, 19:50
Freihand mache ich sowas mit dem 4/300 IS, ansonsten dem 4/500 IS. Meist mit 1,4er Extender.


Ich glaube, ich muß mir die 1D Mk II mal 2 Tage leihen, um mir wirklich ein Bild machen zu können.

Gruß und Dank an alle,

Andreas


Sorry Andreas,ich dachte du hättest sie schon :confused:

reneberlin
12.06.2005, 20:00
Sorry Andreas,ich dachte du hättest sie schon :confused:

he he ... :)

kann man die af-felder zusamenlegen und in one shot als auch mit servo-af verwenden ?

gruss

rené

Andreas Kammann
12.06.2005, 23:41
Sorry Andreas,ich dachte du hättest sie schon :confused:

Ja, das tut mir auch leid :D

Aber dann würde ich es lieber selbst ausprobieren, statt im forum zu fragen. Ich tue mir halt etwas schwer damit, einen Haufen Geld für einen digitalen Body auszugeben, bei Objektiven fällt es mir deutlich leichter.

gstrasser
13.06.2005, 08:50
Wenn dir das bei Objektiven leichter fällt, warum versuchst du nicht mal ein 300/2.8 ? Damit wird nämlich der mittlere Sensor der 20D wesentlich empfindlicher (auch in der Praxis), das könnte sich bei deinen kontrastarmen Vögeln schon bemerkbar machen.


cu

Michael 17
13.06.2005, 11:02
Guten Morgen zusammen!
Mein erster Beitrag hier. Lese schon einige Zeit mit und hab mich wegen dieses Treads dann mal angemeldet. Mittlerweile ist aber schon alles Gesagt .

Nachdem ich mir ein 500er zugelegt hatte, stellte ich auch schnell fest, das mit der 20D bei Flugbildern ein enormer Ausschuss zu verzeichnen war. Zum einen weil der AF in Servostellung nicht mit kam und zum anderen weil ich das Objekt mit dem mittleren Messfeld nicht immer verfolgen konnte.

Mit der 1DMkII wurde alles anders! Nach kurzer Einarbeitung waren die meisten Bilder scharf! AF auf hohe Geschwindigkeit, 7 Messfelder aktiv und die Auslösverzögerung auf kurz.

Natürlich bedarf es einer gewissen Übung um im "Ernstfall" instinktiv alles richtig zu machen. Zu diesem Zweck gehe ich abends öfter mal zu unserem Dorfweiher und trainiere mit den Lachmöwen mal ne Stunde "Flugverfolgung". Das Training lohnt sich in jedem Fall, bin ich doch mittlerweile in der Lage eine Möwe vor nahezu jedem Hintergrund zu verfolgen.

Abschließendes Fazit: Wer die Vogelfotografie halbwegs ernsthaft betreiben möchte kommt an der 1D kaum vorbei. Eine Garantie für gute Bilder ist das aber nicht. Den Vögeln ist es völlig wurscht mit was man anrückt. Sie zeigen sich.....oder eben nicht. Makros mach ich immer noch mit der 20D.

Gruß
Michael